Georg Simmel und die aktuelle Stadtforschung

von: Harald A. Mieg, Astrid O. Sundsboe, Majken Bieniok

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011

ISBN: 9783531931326 , 283 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 24,27 EUR

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Georg Simmel und die aktuelle Stadtforschung


 

Inhaltsverzeichnis

4

Georg Simmel und die aktuelle Stadtforschung: Einleitung

6

Ebenen aktueller Stadtforschung

7

Die Kapitel im Überblick

9

Simmel und die Stadtforschung

12

Georg Simmel, der Stadtsoziologe. Zur Einführung

13

1 Georg Simmel an der Berliner Universität

13

2 Georg Simmel und der Sozialcharakter des Großstädtersiii

15

2.1 Die Funktionalisierung des Soziallebens

15

2.2 Der großstädtische Charakter

17

2.3 Die Ambivalenz der Urbanisierung

18

2.4 Urbanisierung und Arbeitsteilung

20

3 Der hochnäsige Simmel

21

4 Der Großstadtessay – ein Missverständnis?

22

Literatur

24

Anmerkungen

24

Georg Simmel, die Großstadt und das Geistesleben

26

1

26

2

27

3

29

4

32

Literatur

33

Metropolenforschung

35

Simmel – Milgram – Sassen: Metropolen als Orte der Zivilisationsproduktion

36

1 Zivilisationsproduktion

36

2 Simmels Großstadtessay

37

3 Milgram: Kognitive Anpassung an städtische Reizüberflutung

40

4 Sassen: Global Cities und die Rolle der Finanzwirtschaft

41

5 Wertproduktion und die objektive Kultur

42

6 Metropolen

44

Literatur

46

Anmerkungen

46

Aktualität Simmels in der Wahrnehmung von Metropolen

48

1 Einleitung

48

2 Fragestellung

49

3 Methode

52

4 Stichprobenbeschreibung

53

5 Ergebnisse

54

5.1 Ergebnisse zur 1. Frage: Gelten die Metropolenmerkmale und Charakteristika,die zum Teil schon von Simmel für eine Großstadt genannt wurden, fürdie drei Metropolen Berlin, London und Paris?

54

5.2 Ergebnisse zur 2. Frage: Zeichnen sich die unterschiedliche historischeEntwicklung und die spezifische Eigenlogik von Metropolen in einemunterschiedlichen Wahrnehmungsbild und damit in unterschiedlichenCharakteristika der drei Metropolen in dem Bewertungsurteil ab?

58

6 Schlussbetrachtung

62

Literatur

63

Anmerkungen

66

Talent, Toleranz, Technologie: Kritische Anmerkungen zu drei neuen Zauberworten der Stadtpolitiki

68

1 Floridas Dreifaltigkeit

68

2 Die Stadt als Ort des Innovativen

71

3 Das prekäre Verhältnis von Kreativität und Urbanität

80

Literatur

81

Anmerkungen

82

Soziale Grenzen in der Stadt

83

Georg Simmels „Die Großstädte und das Geistesleben“ und die aktuelle Gentrification-Debatte. Eine Annäherung

84

1 Was ist Gentrification?

84

2 Räume der Gentrification

86

3 Theoretische Auseinandersetzungen

87

4 Verdrängung als Kernelement von Gentrification

90

5 Gentrification als Gegenstand politischer Kontroversen

94

6 Zwischenfazit: Offene Fragen in der aktuellen Gentrification-Debatte

96

7 Simmel und Gentrification?

98

Literatur

103

Anmerkungen

105

Simmel Reloaded: Ein klassischer soziologischer Blick auf die aktuelle Erforschung ethnischer Segregation

107

1 Fokus des Beitrags: Von Simmel zur ethnischen Segregation

107

2 Der Raum als Offenbarung sozialer Abgrenzung

109

2.1 Das stadtsoziologische Verständnis vom Raum

109

2.2 Die Struktur des Raumes hängt von der jeweiligen gesellschaftlichen Formation ab

111

3 Offene Fragen bei der Erforschung ethnischer Segregation

113

4 Die Segregationsforschung vor neuen Herausforderungen

116

4.1 Die Akteursperspektive in den Mittelpunkt der Analyse stellen

116

4.2 Den Blick auf die soziologischen Prozesse richten

119

5 Hinweise auf die Relevanz ethnischer Grenzziehungeniv für Segregationsprozesse

121

5.1 Ethnische Grenzziehungen im nationalgesellschaftlichen Kontext

121

5.2 Ethnische Grenzziehungen und die Stadtforschung

123

5.3 Beobachtung 1: Diskriminierung und räumliche Distanzierung

124

5.4 Beobachtung 2: Die „Befürwortung“ von „Andersartigkeit“ (und das eingeschränkte Zugeständnis gegenüber Minderheiten)

126

6 Schlussbetrachtungen

129

Literatur

130

Anmerkungen

137

Armut in der Stadt – historische und aktuelle Befunde

138

1 Einleitung

138

2 Die Städte in der Mitte des 19. Jahrhunderts

141

3 Die Städte zu Beginn des 20. Jahrhunderts

144

4 Städte der Neuzeit

147

5 Der Lauf der Zeit

150

Literatur

152

Anmerkungen

153

Das städtische Individuum und das/der Fremde

154

Soziale Differenzierung und Individualität. Georg Simmels Gesellschaftsund Zeitdiagnoseiii

155

1 Einleitung

155

2 Soziologie als moderne Wirklichkeitswissenschaft

158

3 Gesellschaftliche Differenzierung, Arbeitsteilung und Geldwirtschaft

162

4 Moderne Kultur und Lebensstil

164

5 Fazit

166

Von Berlin nach Chicago und weiter. Georg Simmel und die Reise seines „Fremden“

175

1 Einleitung

175

2 Georg Simmel: Der Fremde/Jude und die Moderne

176

3 Ferdinand Tönnies und die Verschwörung der Fremden

179

4 Max Weber und der pharisäische Geist

181

5 Werner Sombart: Eindringlinge und wurzelloser Geist

182

6 Robert Michels: Das Stigma der Illoyalität

185

7 Robert E. Park und Everett C. Hughes: Die Ethnisierung des Fremden

187

8 Zwei Emigranten, zwei Fremde

190

8.1 Ernst Grünfeld: Der Fremde als Peripherer

190

8.2 Lewis Coser und die Erfindung von Simmel als marginal man

192

9 Die judaisierende Interpretation Simmels

194

10 Schluss

195

Was heißt hier ethnische Gemeinschaftsbildung? Zur nachhaltigen Marginalisierung gemeinschaftsorientierter Bindungen

202

1 Einleitung

202

2 In der europäischen Stadt wird das Zusammenleben formal geordnet

205

2.1 Am Anfang der Stadtgesellschaft steht die Suche nach einer Alternative zum „oikos“

205

2.2 Sobald die Ausdifferenzierung der Stadt problematische Segregationseffekte hervorruft, wird schnell das ganze Stadtkonzept w

208

2.3 Die Marginalisierung der Gemeinschaftsbindungen bleibt trotz der Durchsetzung neuer Quartiertypen erhalten

209

3 Der Ausbau der formalen Strukturen macht gemeinschaftsorientierte Bindungen konstitutiv belanglos

212

3.1 In der Stadtgesellschaft wird die Gemeinschaftsbindung endgültig durch das Prinzip der Gleichberechtigung ersetzt

213

3.2 Die marginalisierten gemeinschaftsorientierten Bindungen gewinnen im lebensweltlichen Kontext neue Bedeutung

216

4 Unter den Bedingungen der Postmoderne wird die besondere lebensweltliche Relevanz gemeinschaftlicher Bindungen allmählich bewu

219

4.1 Inwiefern gemeinschaftliche Bindungen sich komplementär zur postmodernen Globalisierung entwickeln

221

4.2 Inwiefern die fortschreitende Mobilität die postmoderne Gesellschaft und die lebensweltlichen Diskursgemeinschaften zunehmen

223

5 Was bleibt von der ethnischen Gemeinschaftsbildung im Zeitalter der Postmoderne?

226

sprachigen

228

Architektur als kultureller Ausdruck

232

Soziologie der gebauten „Haut“ der Gesellschaft: Georg Simmels Architektursoziologie

233

1 Lebensund Formsoziologe, oder: Was ist eine Gesellschaft?

238

1.1 Konnex von Sozialund Gesellschaftstheorie oder „formaler Soziologie“ und „soziologischer Ästhetik“

239

1.2 Die Theorie menschlichen Lebens und die Eigendynamik des Sozio-kulturellen

241

2 Simmels Architektursoziologie

242

2.1 Architektursoziologie in Hinsicht auf jede Vergesellschaftung

242

2.2 Die gebaute Form oder „Haut“ der spezifisch modernen Gesellschaft

245

3 Fazit

249

Literatur

250

Vermittlerin zwischen Architektur und Kulturwissenschaft: Reflexionen zu Simmels Aufsatz

256

1 Typus, Typologie(n)

257

2 Simmel: Die metaphysische Bedeutung des architektonischen Elements

259

3 Typologie als Vermittlerin

260

4 Fazit

261

Erhaltung und Transformation von architektoni-schem Kulturerbe: Welterbe-Diskurs und planerische Praxis auf Zeche Zollverein

263

Erhaltung und Transformation architektonischen Erbes

263

2 Konfliktpotenziale von Erhaltungsstrategien

264

3 Georg Simmel: Transformation und Kultur

265

3.1 Kultur ist dynamisch

266

3.2 Kultur ist ein Gehäuse

267

3.3 Kultur und ihr immanenter Konflikt

267

3.4 Die Eigenart der kulturellen Form

268

4 Der Welterbe-Diskurs

269

5 Planerische Praxis auf Zollverein

275

6 Fazit

278

Literatur

280