Subjektive Sicherheit in Situation, Organisation und Diskurs - Zur wissenssoziologischen Analyse sozialer Situationen im öffentlichen Raum

von: Katharina Miko-Schefzig

Springer VS, 2019

ISBN: 9783658273057 , 417 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 46,99 EUR

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Subjektive Sicherheit in Situation, Organisation und Diskurs - Zur wissenssoziologischen Analyse sozialer Situationen im öffentlichen Raum


 

Inhalt

6

Abbildungsverzeichnis

13

Prolog

16

1 Einleitung: Gesellschaftliche Relevanz – wissenschaftliche Innovation

20

2 Methodologische Einbettung und Forschungsfragen: Eine Orientierung

28

3 Theoretische Einbettung: Eine wissenssoziologische Schärfung des Situationsbegriffes

33

3.1 Die Situation als empirischer Forschungsauftrag und theoretische Konzeption: Von der Chicagoer Schule zur Praxistheorie

33

3.1.1 Der Situationsbegriff der Chicagoer Schule

36

3.1.2 Die Situation im kommunikativen Konstruktivismus

37

3.1.3 Praxeologisches Situationsverständnis und die materielle Prägung des Sicherheitsdiskurses

42

3.1.3.1 Das Anomische der Situation: Partizipatives Forschen mit polizeilichen Körpern

44

3.1.4 Goffmans Situationsbegriff: Anwesenheit und Absenz

46

3.2 Diskurs, Organisation und soziale Welten: Ein alternatives Situationsverständnis

49

3.2.1 Die Verbindung von wissenssoziologischer Diskursanalyse und Situationsanalyse

49

3.2.2 Diskursanalytische Subjektivierungsweisen als Analyseheuristik für Situationen

53

3.2.3 Subjektivierungsweisen als Problem für einen Situationsbegriff auf Meso- und Diskursebene

57

3.3 Der partizipative Forschungsstil: Inklusive Forschung in Situationen unter besonderer Berücksichtigung von Machtpositionen

63

3.3.1 „Dancing with the devil?“ Partizipation mit den Mächtigen

63

3.3.2 Geleiteter Rollenwechsel in der Forschung mit der Polizei – Potenzial zur Demokratisierung?

70

3.3.3 Die Erweiterung des Stufenmodells der Partizipation: Der Fokus auf das Gesamtdesign

72

3.4 Theorien abweichenden Verhaltens: Soziale Ungleichheit im öffentlichen urbanen Raum

76

3.4.1 Die Entwicklung der radikalen Kriminologie als Abkehr von klassischen Vorstellungen von abweichendem Verhalten

78

3.4.2 Sozialräumliche Erklärungen abweichenden Verhaltens

81

3.4.2.1 Sozialräumliche Erklärungen abweichenden Verhaltens: Soziale Desorganisation als Narrativ

84

3.4.3 Situation und Raum: Die diskursive Konstruktion abweichenden Verhaltens in Situationen im öffentlichen Raum

88

3.4.3.1 Die diskursive Konstruktion einer Situation

89

3.4.4 Abweichendes Verhalten: Soziale Kontrolle und Prävention

96

3.5 Macht in qualitativen Forschungszusammenhängen: Heterogene Gruppen mit Machtgefällen als empirischer Auftrag

98

3.5.1 Institutionell versus strategisch: Webers und Foucaults Machttheorien und deren empirische Bedeutung für die Sicherheitsforschung

100

3.5.2 Heinrich Popitz’ anthropologischer Machtbegriff und sein empirisches Potenzial

106

3.5.3 Die Forschungspartnerin Polizei aus machttheoretischer Sicht

108

3.5.4 Der organisationale Aspekt von Macht: Die Rolle der Polizei in der Sicherheitsforschung

112

3.5.5 Die Wirkmächtigkeit der Einbindung unterschiedlicher Hierarchieebenen in die Organisationsforschung: Emanzipatorische Prozesse als empirische Strategie im Umgang mit Machtgefällen

115

3.6 Organisationstheorie und Deutungsmusteranalyse: Der Einfluss der subjektiven Sicherheit auf die Organisation

119

3.6.1 Neoinstitutionalismus und wissenssoziologische Diskurstheorie

120

3.6.2 Angleichungsphänomene in der Organisation Polizei: Sicherheitsdiskurse als Motor organisationaler Veränderung

124

3.6.3 Die Polizei und ihr organisationales Umfeld

129

3.6.4 Der Akteur/innenbegriff im Neoinstitutionalismus

133

4 State of the Art – Sicherheit als kontroversieller Forschungsgegenstand

142

4.1 Sicherheit als sozialwissenschaftliches Konzept

143

4.2 Subjektive und objektive Sicherheit

145

4.3 Vier Parameter der subjektiven Sicherheit

149

4.4 Der Securitization-Ansatz – Versicherheitlichung als gesellschaftliches Globalphänomen

151

4.5 Von der Forschung zur subjektiven Sicherheit hin zur Analyse polizeilicher Strategien: Community Policing als polizeiliche Strategie und methodische Chance

154

4.6 Community Policing und Diversity Management: Eine Herausforderung für das Public und Urban Management

158

4.7 Feministische und antirassistische Perspektiven auf Sicherheit: Das Konzept der Vulnerabilität

164

5 Methodologisches und methodisches Vorgehen: Diskurse als relevante Umwelt von Organisationen – das Deutungsmuster Sicherheit und die Polizei im öffentlichen Raum

170

5.1 Theoretisches Sampling

171

5.2 Forschungsdesign: Diversität im öffentlichen Raum als methodische Herausforderung

175

5.3 Orte und ihre Dinge als Untersuchungseinheit

183

5.4 Partizipativer Forschungsstil I: Forschung mit mächtigen Organisationen am Beispiel der Polizei

187

5.5 Partizipativer Forschungsstil II: Von Kindern, Jugendlichen und Sozialarbeiter/inne/n

191

5.6 Diskursanalyse des Deutungsmusters subjektive Sicherheit: Organisation – Medien – Politik

194

5.7 Die vignettenbasierte Fokusgruppe als Methode für Situations- und Raumfragen: Eine methodologische Annäherung

202

5.7.1 Die Verbindung von Vignette und Fokusgruppe: Eine Methode zur Erforschung situativer Fragestellungen

203

5.7.2 Die Konstruktion von Vignetten: Vorschlag einer Methodenabfolge für situative Fragestellungen

206

5.7.3 Mehrpersonenverfahren, Mehrpersoneninterview, Fokusgruppe: Die Wichtigkeit individueller Sichtweisen im Gruppensetting

208

5.7.4 Konstruktionsprozess: Die Typisierung von Merkmalen einer Situation

214

5.7.5 Die vignettenbasierte Fokusgruppe als methodisches Instrument für die Erforschung von Subjektivierungsweisen

217

5.7.6 Fragestrategien in der vignettenbasierten Fokusgruppe

220

5.7.7 Der Einsatz der vignettenbasierten Fokusgruppe abseits klassischer Interviewsituationen

222

6 Die Verhandlung von subjektiver Sicherheit im öffentlichen Raum als Arena der Aushandlung von sozialer Ordnung: Situation – Organisation – Diskurs

226

6.1 Situation: Subjektive Sicherheit als praktisches Problem von (scheinbar) unsicheren Orten

228

6.1.1 Sicher/Unsicher: Eine zu enge Dichotomie

232

6.1.2 Den persönlichen Raum zu wahren schafft Sicherheit

234

6.1.3 Wissen und Verständnis schaffen Sicherheit

237

6.1.4 Narrationen erhöhen oder vermindern das Sicherheitsgefühl

239

6.1.5 Geht es MEINEM Ort gut, geht es mir gut

241

6.1.6 Auswirkungen kriminalpräventiver Maßnahmen auf die subjektiv wahrgenommene Sicherheit/ Unsicherheit I: Polizeipräsenz und Schutzzonen führen zu einer Verlagerung von Betroffenheit

244

6.1.7 Auswirkungen kriminalpräventiver Maßnahmen auf die subjektiv wahrgenommene Sicherheit/ Unsicherheit II: Die Wirkung von Videoüberwachung ist eine Glaubenssache

248

6.1.8 Auswirkungen kriminalpräventiver Maßnahmen auf die subjektiv wahrgenommene Sicherheit/ Unsicherheit III: „Körperliche Konflikte“ als Zuständigkeitsgrenze zwischen Exekutive und sozialen Diensten

251

6.1.9 Resümee zu subjektiver Sicherheit als praktisches Problem von (scheinbar) unsicheren Orten

251

6.2 Organisation: Das Deutungsmuster subjektive Sicherheit als organisationale Legitimation von Führungsentscheidungen

255

6.2.1 Die Organisation als Mediatorin zwischen Diskurs- und Handlungsebene: Die Verbindung von Neoinstitutionalismus und Diskurstheorie als theoretische Heuristik für Subjektivierungsweisen

255

6.2.2 Deutungen subjektiven Empfindens als organisationale Logik: Subjektive Sicherheit als Idee, deren Zeit gekommen ist

258

6.2.2.1 Organisation als Mediatorin zwischen Diskurs und Subjektivierungsweisen

263

6.2.3 Die vignettenbasierte Fokusgruppe als Methode zur Erforschung von organisationalen Subjektivierungsweisen im Gruppensetting

265

6.2.4 Die Sprecherposition „Sicherheitsbürger/in“ als organisationale Verdichtung des Deutungsmusters subjektive Sicherheit

272

6.2.5 Veränderungen im organisationalen Umfeld der Polizei als Motor der Veränderung organisationaler Logiken

275

6.2.6 Organisationale Subjektivierungsweisen: Die Notwendigkeit für Polizist/inn/en, Position zu beziehen

280

6.2.6.1 Organisationale Subjektivierungsweisen I: Der/Die „unsichere Polizist/in“

282

6.2.6.2 Organisationale Subjektivierungsweisen II: Der/Die „Beweiser/in“ – Peer Researching als Methode der Explikation von professionsbedingten Subjektivierungsweisen

288

6.2.6.3 Organisationale Subjektivierungsweisen III: Die vignettenbasierte Fokusgruppe als Möglichkeit der Analyse von Eigen- und Fremdzuschreibungen

292

7Diskurs: Das Deutungsmuster subjektive Sicherheit als Motor eines allgemeinen Sicherheitsdiskurses – ein Fazit

300

7.1 Die Konzeption sozialer Situationen im öffentlichen Raum aus Sicht der wissenssoziologischen Diskursanalyse

301

7.2 Der Beitrag von wissenssoziologischer Diskursforschung zu gesellschaftstheoretischen Überlegungen: Von Fake News und Diskurskontrolle

312

Epilog

316

Erratum zu: Die Verhandlung von subjektiver Sicherheit im öffentlichen Raum als Arena der Aushandlung von sozialer Ordnung: Situation – Organisation – Diskurs

317

Literatur

318

Anhang

340

A.1 Einführung

340

A.2 Das Projekt SUSI – Subjektive Sicherheit im öffentlichen Raum

343

A.2.1 Theoretisches Sampling und Erhebungsmethoden

343

A.2.2 Qualitative Interviews

345

A.2.3 Teilnehmende und nicht teilnehmende Beobachtung

346

A.2.4 Auswertung der Interviews und der Beobachtungsprotokolle

347

A.2.5 Entwicklung der qualitativen Vignetten

348

A.2.6 Ablauf der qualitativen Vignettenanalyse für Passant/inn/en

350

A.2.7 Auswahl der befragten Personen und Durchführung

351

A.2.8 Beispielinterview mit Professionist/inn/en

357

A.2.9 Beispielinterview mit Passant/inn/en

358

A.2.10 Auswertung der Vignetten

360

A.2.11 Sampling der Orte

364

A.2.12 Karlsplatz

365

A.2.13 Praterstern

370

A.2.14 Schwedenplatz/ Morzinplatz

371

A.2.15 Fleischmarkt

373

A.2.16 Der Brunnenmarkt

374

A.3 Das Projekt PARSIFAL – Partizipative Sicherheitsforschung in Ausbildung und Lehre

377

A.3.1 Das partizipative Forschungsdesign

377

A.3.2 Qualitative Interviews und Beobachtungen

378

A.3.3 Der Innsbrucker Rapoldipark

380

A.3.4 Der Grazer Jakominiplatz

381

A.3.5 Der Wiener Schwedenplatz

384

A.3.6 Die oberösterreichische Stadt Wels

384

A.3.7 Der Salzburger Rudolfskai

390

A.3.8 Die Villacher Lederergasse

393

A.3.9 Traiskirchen

398

A.3.10 Weiterentwicklung der vignettenbasierten Fokusgruppe

401

A.4 Das Projekt POLIS – Polizei – Sicherheit – Ausbildung

402

A.4.1 Theoretisches Sampling und Erhebungen vor Ort

403

A.4.2 Vignettenbasierte Fokusgruppe in Wels – 21.11.2013

403

A.4.3 Vignettenbasierte Fokusgruppe zum Wiener Schwedenplatz – 27.03.2014

405

A.4.4 Vignettenbasierte Fokusgruppe zu Traiskirchen – 26.06.2014

408

A.4.5 Vignettenbasierte Fokusgruppe am Rudolfskai in Salzburg – 08.10.2014

409

A.4.6 Vignettenbasierte Fokusgruppe am Grazer Jakominiplatz – 21.05.2015

412

A.4.7 Vignettenbasierte Fokusgruppe zur Villacher Lederergasse – 02.06.2015

414

A.4.8 Vignettenbasierte Fokusgruppe zum Innsbrucker Rapoldipark – 10.06.2015

415

A.4.9 Weiterentwicklung der vignettenbasierten Fokusgruppe

416