Wegbereiter der Emanzipation? - Studien zur Judenpolitik des »Aufgeklärten Absolutismus« in Preußen (1763 - 1812).

von: Tobias Schenk

Duncker & Humblot GmbH, 2010

ISBN: 9783428530908 , 757 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 99,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Wegbereiter der Emanzipation? - Studien zur Judenpolitik des »Aufgeklärten Absolutismus« in Preußen (1763 - 1812).


 

Vorwort

6

Inhaltsverzeichnis

8

Tabellen- und Abbildungsverzeichnis

12

I. Verzeichnis der Tabellen im Text

12

II. Abbildungsnachweis

13

Abkürzungsverzeichnis

14

A. Einleitung

16

I. Juden im friderizianischen Preußen – eine Erfolgsgeschichte?

16

II. Zum Untersuchungsgegenstand

28

III. Quellenlage und Forschungsstand

52

IV. Von Münzen und Maßen

63

B. Zur brandenburgisch-preußischen Judenpolitik von 1671 bis 1740

67

I. Der Beginn „absolutistischer“ Judenpolitik in Brandenburg-Preußen: Die erneute Aufnahme von Juden in Brandenburg im Jahre 1671

67

II. Grundzüge der rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der jüdischen Minderheit bis zur Thronbesteigung Friedrichs II. im Jahre 1740

72

C. Zur Judenpolitik Friedrichs des Großen von 1740 bis 1763

79

I. Zur Rolle der Juden im Denken Friedrichs des Großen. Einführende Bemerkungen

79

II. Entwicklungen in der Judenpolitik unter besonderer Berücksichtigung des Generalreglements von 1750

83

III. Zum Einfluß des Siebenjährigen Krieges auf die Judenpolitik

97

D. Die zweiten Kinder und ihr jährlicher Manufakturwarenexport von 1763 bis um 1800

104

I. Die Verhandlungen um eine Rückgewinnung des Rechts zur Ansetzung des zweiten Kindes 1763–1765

104

II. Das Generalfiskalat als judenrechtliche Kontrollinstanz

127

III. Zu den Modalitäten des Manufakturwarenexports

131

IV. Probleme aus dem Alltag

142

V. Sanktionsmaßnahmen bei Nichterfüllung der Exportauflagen

164

VI. Zum Fortdauern der Exportauflagen bis zur Jahrhundertwende

169

VII. Der Niedergang des Manasse Jacob aus Bernau

176

E. Die Templiner Strumpf- und Mützenmanufaktur. Teil 1 (1765–1786)

183

I. Von der Gründung durch die Kurmärkische Kammer bis zur Übernahme durch die Judenschaft (1765–1769)

183

II. Der Übernahmevertrag vom 12. Januar 1769 und die Finanzierung der Templiner Manufaktur durch die Judenschaft

203

III. Auf der Suche nach einem Entrepreneur: Johann Heinrich Düntz oder Abraham Jacob Eschwege?

211

IV. Grundzüge der Templiner Arbeits- und Betriebsorganisation

215

V. Die Manufaktur unter der Direktion von Abraham Jacob Eschwege zur Zeit Friedrichs des Großen

220

VI. „... da soll ihnen freystehen, sich allda anzusetzen“? Angestrebte Niederlassungsbeschränkungen und die Haltung einzelner Magistrate

241

F. Zur Porzellanherstellung in Preußen und ihren Problemen

251

I. Die Geschichte der Porzellanherstellung in Preußen bis zur Gründung der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) im Jahre 1763

251

II. Zur fiskalischen Funktion der KPM

254

III. Probleme des „auswärtigen Debits“ bis zur Einführung des Exportzwangs für die Lotteriepächter und die Judenschaft im Jahre 1769

256

G. Der Porcellaineexportationszwang. Teil 1 (1769–1779)

261

I. Einführung und erste „Ausführungsbestimmungen“

261

1. Das Kabinettsdekret vom 21. März 1769

261

2. Die Bestimmung von Exportsortimenten

263

3. Die Einrichtung der Manufakturquittungen und Zollatteste

267

II. Die Umsetzung des Exportzwangs – Einzelbeispiele aus den ersten Jahren

275

1. Vorbemerkung

275

2. Textilfabrikant Berend Hirsch aus Potsdam

276

3. Seidenhändler Seligmann Joseph aus Königsberg/Pr.

285

III. Erneuter Rechtsbruch: Der Exportzwang bei der Ansetzung erster und zweiter Kinder

293

IV. „... allermaßen dieses gar nicht als eine Abgabe oder Beschwerde anzusehen ist“. Der Porzellanexport bei der Vergabe von Konzessionen zum Hausbesitz

306

V. Die Ausnahmeregelung für die ostfriesische Judenschaft

326

VI. Zur Lage der Generalprivilegierten

330

VII. Der Porzellanexport bei der Approbation von Gemeindebedienten

338

VIII. Porzellanexporte durch jüdische Gemeinden

346

1. Vorbemerkung

346

2. Der Erwerb Westpreußens und die Judenschaft in den Danziger Vorstädten

347

3. Potsdam

355

4. Frankfurt an der Oder

358

5. Brandenburg an der Havel

363

IX. Zur Organisation von Zwangsexporten einer Luxusware: Kommissionäre und Käufer von „Judenporzellan“

363

X. Die Haltung der KPM-Direktion sowie der Kabinettsräte Galster und Stelter zu den sinkenden Einnahmen durch den Exportzwang

375

XI. Zwischenergebnis

383

H. Der Porcellaineexportationszwang. Teil 2 (1779–1786)

385

I. Bürgerliche Verbesserung der Juden? Skizze einer Debatte

385

II. Ein Münchner Todesfall und seine Folgen. Die fiskalische Revision des Exportzwangs im Jahre 1779

389

III. Vertreibung zweier Sündenböcke? Jacob Salomon Friedländer und Simon Samuel Aaron

398

IV. Zur Konzessionsvergabe nach 1779

405

V. Die Wiedereinführung des Exportzwangs in Ostfriesland

414

VI. Christliche Kolonisten – der Provinz viel zuträglicher als eine Porcellaine-Exportation? Der Porzellanexportzwang im Netzedistrikt

427

VII. Porcellainefreyheit in Preußen. Dispensationen auf königlichen Befehl nach 1779

435

VIII. Generalfiskal d’Anières, KPM-Direktor Grieninger und ihr Feldzug gegen die Porcellainerestanten (1779 –1786)

445

1. Die Einrichtung der Kommission d’Anières-Grieninger und ihre erste Tätigkeit

445

2. Der Beginn der Exekutionen

452

3. Die Armenliste und die Hypothekenscheine

462

4. Der Entzug der Schutzbriefe

467

IX. Judenporzellan und Retablissement. Zu den Auswirkungen des Exportzwangs auf das ländliche Wirtschaftsgefüge. Beispiele aus Westpreußen und Pommern

481

X. Zwischenergebnis

491

I. Ein neuer König in Preußen. Friedrich Wilhelm II. und die gescheiterte Reform des Judenwesens

498

J. Aufhebung und Nachleben des Porcellaineexportationszwangs

515

I. Eine „verhältnismäßigere“ Einrichtung des Exportzwangs? Friedrich Wilhelm II. und das Judenporzellan bis zum Frühjahr 1787

515

II. Die Einrichtung der KPM-Kommission unter Friedrich Anton von Heinitz im April 1787

521

III. Die Verhandlungen zwischen Heinitz und den jüdischen Oberlandesältesten und Generaldeputierten bis zur Aufhebung des Exportzwangs im Februar 1788

528

IV. Zur „Abwicklung“ des Abnahmezwangs: Die Rückgabe eingezogener Konzessionen und der Hypothekenscheine

541

V. Die Aufbringung der Ablösesumme von 40.000 Rt. und die dadurch hervorgerufenen Spannungen innerhalb der Judenschaft

548

VI. Die Verwendung der Ablösesumme durch die Porzellanmanufaktur und das Kabinett

560

K. Die Templiner Strumpf- und Mützenmanufaktur. Teil 2 (1786–1812)

563

I. Die gescheiterte Initiative David Friedländers (1792–1794)

563

II. Die Auseinandersetzungen zwischen den Berliner Ältesten und der Klevischen Landjudenschaft (1798–1803)

568

III. Von Abraham Jacob Eschwege zu Christian Friedrich Dünz (1801–1806)

580

IV. Am Ende war Napoleon (1806–1812)

611

L. Fazit

626

M. Anhang: Dokumente

647

1. Vertrag zwischen der Kurmärkischen Kriegs- und Domainenkammer und den Ältesten der Judenschaft über die Übernahme der Strumpf- und Mützenmanufaktur zu Templin vom 27. Dezember 1768

647

2. Zweiter Vertrag zwischen den Oberlandesältesten der Judenschaft und Abraham Jacob Eschwege über den Betrieb der Templiner Manufaktur vom 25.August 1782

653

3. Supplik David Friedländers um Entbindung der Judenschaft vom weiteren Betrieb der Templiner Manufaktur vom 7. März 1794

655

4. Entwurf eines Vertrages zwischen dem Manufaktur- und Kommerzienkollegium und Christian Friedrich Düntz wegen Übernahme der Templiner Manufaktur vom 26. September 1802

656

5. Formular für das erste Schreiben der Porzellankommission, mit dem sich diese 1779 über Magistrate und Fiskalate an die Porcellainerestanten wandte

659

Quellen- und Literaturverzeichnis

661

I. Verzeichnis ungedruckter Quellen

661

II. Literaturverzeichnis

664

Quellen

664

Literatur

672

Personenregister

730

Ortsregister

744

Sachregister

753