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Immer mehr ? immer besser? - Über-, Unter- und Fehlversorgung im Schweizer Gesundheitswesen
Inhalt und Vorwort
7
Einführung
17
Über-, Unter- und Fehlversorgung. Immer mehr ist nicht immer besser! (Matthias Wächter, Oliver Kessler, Kathrin Jehle, Susanne Gedamke, Jonas Willisegger)
19
Literatur
30
1 Überversorgung aus Sicht der Schweizerischen Akademie für Qualität in der Medizin SAQM (Michelle Gerber, Christoph Bosshard)
33
1.1 Einführung
33
1.2 Was ist Überversorgung?
34
1.3 Wie kommt es zu Überversorgung und was sind mögliche Lösungsansätze?
36
1.4 Choosing Wisely und Smarter Medicine
38
1.5 Schlussfolgerungen
40
Literatur
41
2 Pflegerische Über-, Unter- und Fehlversorgung (Helena Zaugg)
43
2.1 Pflegen als delegierte und als eigenverantwortliche Tätigkeit
43
2.2 Relevanz der pflegerischen Über-, Unter- und Fehlversorgung in der Schweiz
44
2.2.1 Beispiel Fixation
44
2.2.2 Beispiel Schmerzbehandlung
44
2.2.3 Beispiel Rationierung in der Akutpflege
45
2.2.4 Beispiel Einschätzung Pflegeaufwand
45
2.3 Lösungsansätze zur Reduktion der pflegerischen Unter-, Über- und Fehlversorgung
46
2.4 Regelungen und Anreize zur Vermeidung von Unter-, Über- und Fehlversorgung
47
2.5 Die Handlungsspielräume der Akteure im Gesundheitswesen
48
2.6 Der Beitrag des SBK an der Vermeidung von Über-, Unter- und Fehlversorgung
49
Literatur
49
3 Unter-, Über- und Fehlversorgung im Schweizer Gesundheitswesen aus Sicht der pharmazeutischen Industrie (Severin Zimmermann, Heiner Sandmeier)
51
3.1 Hohe Qualität zu hohen Kosten im Schweizer Gesundheitswesen
51
3.2 Health Technology Assessments in der Schweiz
52
3.3 Einschätzungen zur Unter- und Fehlversorgung
53
3.3.1 Unterversorgung am Beispiel Schmerztherapie
53
3.3.2 Unterversorgung am Beispiel Hepatitis C
54
3.3.3 Unterversorgung am Beispiel Demenz
55
3.3.4 Weiterentwicklungspotenzial
56
Literatur
56
4 Der Einfluss von Instrumenten der Qualitätssicherung auf die medizinische Versorgung (Josef E. Brandenberg)
61
4.1 Einleitung
61
4.2 Instrumente der Qualitätssicherung
62
4.2.1 Ärzteschaft
62
4.2.2 Spitäler
62
4.2.3 Industrie
63
4.2.4 Gesetze, Behörden
63
4.3 Instrumente der Qualitätssicherung und ihre Wirkung auf die Versorgung
64
4.4 Diskussion
64
4.5 Zusammenfassung
66
Literatur
66
5 Über-, Fehl- und Unterversorgung: die Position eines Hausarztes (Philippe Luchsinger)
67
5.1 Ein konkreter Praxisfall
67
5.2 Verschiedene Handlungsoptionen des Patienten
67
5.3 Empirische Evidenz zum konkreten Fall
68
5.4 Steigende Gesundheitskosten
68
5.5 Aktuelle Über- und Fehlversorgung in der Schweiz
69
5.6 Das Problem der Unterversorgung
70
5.7 Lösungsansätze
70
Literatur
71
6 Einfluss der Arzt-Patienten-Beziehung auf die Überversorgung (Stefan Breitenstein, Phaedra Müller)
73
6.1 Einführung
73
6.2 Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung
73
6.2.1 Shared Decision Making
73
6.2.2 „Gute Medizin“ im Konflikt mit Anspruchshaltungen
74
6.2.3 Appell an den Altruismus
74
6.3 Lösungsansätze
75
Literatur
75
7 Grundsätzliche Gedanken zu Über-, Unter- und Fehlversorgung (Konstantin Beck)
79
7.1 Einleitung
79
7.2 Kritik an der medizinischen Sichtweise
79
7.3 Die ökonomische Sichtweise des medizinischen Bedarfs
80
7.3.1 Die Zahlungsbereitschaft
80
7.3.2 Nachfrage abhängig von Kultur und Präferenzen
81
7.3.3 Nachfrage abhängig vom Gesundheitszustand
81
7.3.4 Supplier Induced Demand
82
7.3.5 Nachfrage nach Präventions-Leistungen
82
7.3.6 Nachfrage nach Vorsorge-Untersuchungen
82
7.4 Maßnahmen zur Reduktion von Fehl- und Überversorgung
83
7.5 Fazit
85
Literatur
86
8 Über- oder Unterversorgung mit Medikamenten im ambulanten Bereich – sind dazu valide Aussagen möglich? (Christian Frei)
89
8.1 Einführung
89
8.2 Erhebung des Verschreibungsspiegels
89
8.2.1 Protonenpumpeninhibitoren (PPI)
90
8.2.2 Antibiotika
90
8.2.3 Wirkstoffgruppen Herz-Kreislauf
93
8.2.4 Statine
93
8.3 Fazit
93
Literatur
93
9 Die medizinische Indikation und die rechtsgültige Einwilligung als Behandlungslegitimation (Erika Ziltener)
97
9.1 Begriffsdefinition
97
9.2 Die unterschiedliche Ausprägung der Fehlversorgung
98
9.2.1 Fehlversorgung in der Onkologie
98
9.2.2 Fehlversorgung in der Chirurgie
99
9.2.3 Fehlversorgung durch Überdiagnosen
100
9.3 Der Wunsch der Patientin als Legitimation für die Behandlung
100
9.4 Ansätze zur Vermeidung von Fehlversorgung
101
9.4.1 Smarter Medicine
101
9.4.2 Rechtsgültige Aufklärung und Shared Decision Making
102
9.4.3 Handlungsspielräume der Akteure
102
9.5 Das Engagement des DVSP
102
9.6 Fazit: Reformen sind dringend notwendig
103
Literatur
104
10 Unter- Über- und Fehlversorgung aus der Sicht der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz (Margrit Kessler)
107
10.1 Unterversorgung aus der Sicht der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz
107
10.1.1 Ärztliche Unterversorgung
107
10.1.2 Unterversorgung in Alters- und Pflegeheimen
108
10.1.3 Unterversorgung der Akut- und Übergangspflege (AueP)
108
10.1.4 Unterversorgung im Bereich Palliativ-Care
108
10.1.5 Unterversorgung aufgrund von Verständigungsproblemen und nicht „Ernst-genommen-werdens“
109
10.2 Überversorgung aus Sicht der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz
109
10.2.1 Rolle der Fallpauschalen
109
10.2.2 Versorgung am Lebensende
110
10.3 Fehlversorgung aus Sicht der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz
110
10.4 Maßnahmen zur Reduktion von Unter-, Über- und Fehlversorgung in der Schweiz
111
10.5 Beitrag der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz
112
Literatur
112
11 Schwere Körperverletzungen – niemand will wissen, wie viele: Über- und Fehlversorgung aus der Sicht der Patientinnen und Patienten (Urs P. Gasche)
113
11.1 Im Zweifelsfall zu viel behandeln
113
11.2 Tessin als Paradebeispiel
113
11.2.1 Doppelt so viele Stents
114
11.3 Ungleiche Behandlungen und Fehldiagnosen
115
11.4 Festklammern an falschen finanziellen Anreizen
116
11.4.1 Abstrich alle drei Jahre genügt
117
11.4.2 Mehr Umsätze und Gewinne mit unerlaubten Anwendungen
118
11.5 Abhilfe nicht erwünscht
118
Literatur
119
12 Unter-, Über- und Fehlversorgung aus der Perspektive des Kantons Basel-Stadt (Peter Indra, Thomas von Allmen, Susanne Rodewald, Aref Al-Deb’i)
123
12.1 Ausgangslage
123
12.2 Wie stellen wir Unter-, bzw. Über- und Fehlversorgung im stationären Bereich fest?
124
12.3 Aspekte der Finanzierung
125
12.4 Regulatorische Möglichkeiten des Kantons
126
12.4.1 Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit (WZW)
127
12.4.2 Konsequente Orientierung an einem Versorgungsdurchschnitt
127
12.4.3 Qualitäts- und Versorgungsmonitoring
128
12.4.4 Durchsetzen von Empfehlungen von Smarter Medicine und dem Swiss Medical Board
128
12.4.5 Quantitative Regulierungsmöglichkeiten
128
12.5 Lösungsansätze im Kanton Basel-Stadt
129
12.6 Konkretes Beispiel aus der Praxis: COMI
129
12.7 Fazit
130
Literatur
130
13 Die Rolle der Kantone – ein Faktencheck (Michael Jordi)
131
13.1 Einführung
131
13.1.1 Abgrenzung
131
13.1.2 Handlungsbedarf
132
13.1.3 Rolle der Kantone
132
13.2 Verlagerung von stationär zu ambulant
133
13.3 Monetäre Fehlanreize in der Gesundheitsversorgung
134
13.4 Maßnahmen zur Bekämpfung der Fehlversorgung
134
13.5 Das Maßnahmenpaket der GDK
134
Literatur
138
14 Überversorgung aus Sicht der Politik (Bea Heim)
139
14.1 Einführung
139
14.2 Strukturelle und systemische Ursachen
140
14.3 Problematische Effekte der Spitalfinanzierung
141
14.4 Zur Rolle der Krankenkassen
141
14.5 Nationale Qualitätsstrategie unentbehrlich
142
14.6 Aufhebung des Vertragszwangs?
143
14.7 Fehlanreize
144
14.8 Kassenmonismus verhindert Lösung
145
14.9 Herausforderungen der Zukunft
146
Literatur
146
15 Überversorgung und Unterversorgung (David Klemperer)
149
15.1 Die „richtige“ Versorgung
149
15.2 Überversorgung und Unterversorgung
152
15.2.1 Über- und Unterversorgung bei stabiler koronarer Herzkrankheit
152
15.2.2 Überversorgung und Unterversorgung aus Sicht von Ärzten und Bürgern
154
15.2.3 Informiertheit von Ärzten und Patienten
155
15.3 Schlussfolgerungen
155
Literatur
156
16 Eine „nachhaltige Medizin“ an Stelle von Über-, Unter- und Fehlversorgung (Hermann Amstad, Daniel Scheidegger)
159
16.1 Ausgangslage
159
16.2 Die Ursachen der Probleme sind mehrheitlich bekannt …
159
16.3 … jedoch nicht das Ausmaß
160
16.4 Überversorgung als Ausdruck einer „Maximalmedizin“
161
16.5 „Nachhaltige Medizin“ als Alternative
161
16.6 Fazit
162
Literatur
163
17 Spezialisierte Versorgung – Nachsorge bei Personen mit Rückenmarksverletzung in der Schweiz (Armin Gemperli, Elias Ronca)
165
17.1 Einleitung
165
17.2 Selbsteinschätzung zur Unterversorgung
167
17.3 Nutzung ambulanter Dienstleistungen
167
17.4 Zugang zu medizinischen Dienstleistungen bei Sekundärerkrankungen – stationär
168
17.5 Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen insgesamt
170
17.6 Bewertung des Zugangs und der Qualität medizinischer Leistungen aus Patientensicht
171
17.7 Fazit
173
Literatur
174
18 Die Bedeutung der Prävention für das Gesundheitswesen (Martin Hafen)
177
18.1 Einleitung
177
18.2 Präventionstheoretische Vorbemerkungen
178
18.3 Die nationale Strategie zur Prävention von nicht übertragbaren Krankheiten (NCD-Strategie)
180
18.4 Health in all policies
182
18.5 Abschließende Bemerkungen
183
Literatur
184
19 Inwieweit können Zweitmeinungen der Unter- und Überversorgung entgegenwirken? (Katharina Rageth)
189
19.1 Überversorgung in der Schweiz
189
19.2 Die Zweitmeinung als Beitrag zur Reduktion von Überversorgung
190
19.2.1 Wie funktionieren Zweitmeinungen?
190
19.2.2 Welche Zweitmeinungen werden angeboten?
191
19.2.3 Online-Zweitmeinung und Patientengespräch im Vergleich
191
19.3 Marktübersicht der Zweitmeinungsportale
192
19.3.1 Meine Zweitmeinung
192
19.3.2 Dein Doktor
194
19.3.3 DoubleCheck
194
19.3.4 OPcheck
194
19.3.5 Medexo
195
19.4 Besteht ein Reformbedarf im aktuellen System?
195
19.5 Fazit
196
Literatur
196
20 Ökonomisierung als Treiber für Doppelstandards in der Gesundheitsversorgung (Anna Sax)
199
20.1 Einleitung
199
20.2 Ökonomie und Ökonomisierung
200
20.3 Spitäler im Fokus
200
20.4 Künstlicher Wettbewerb
201
20.5 Ambulante Praxen als Investitionsobjekte
202
20.6 Die Politik muss handeln
203
20.7 Fazit
204
Literatur
204
21 Immer mehr – immer besser? Zusammenfassende Überlegungen und Handlungsempfehlungen (Oliver Kessler, Matthias Wächter, Kathrin Jehle, Susanne Gedamke, Jonas Willisegger)
209
21.1 Ursachen und Treiber für Über-, Unter- und Fehlversorgung
212
21.1.1 Zusammenfassung der Beiträge der Autorinnen und Autoren
212
21.1.2 Überlegungen des Herausgeberteams
215
21.2 Lösungsvorschläge und Handlungsspielräume
217
21.2.1 Zusammenfassung der Beiträge der Autorinnen und Autoren
218
21.2.2 Überlegungen des Herausgeberteams
220
21.3 Handlungsempfehlungen
223
21.4 Zum Schluss
230
Literatur
231
Autoren- und Stichwortverzeichnis
237
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