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Gleiches Recht der Älteren auf gesellschaftliche Teilhabe - Rechtliche Grenzen der Altersdifferenzierung am Beispiel von Finanz- und Versicherungsprodukten
Cover
1
Einleitung
13
1. Teil: Grundlegende Erwägungen
15
I. Das rechtliche Spannungsfeld eines Rechts der Älteren zwischen Generalisierung und Individualisierung
15
II. Phänomene der Altersdifferenzierung durch Private am Beispiel von Versicherungen und Banken
24
1. Fokussierung des Themas auf Probleme des Antidiskriminierungsrechts im Bereich des Versicherungs- und Bankrechts
24
2. Bedürfnisse und Möglichkeiten eines rechtlichen Rahmens für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen
28
III. Gerechtigkeitsperspektiven und Konzeptionen des Antidiskriminierungsrechts
32
1. Das Alter im Vergleich zu anderen Merkmalen des Antidiskriminierungsrechts
32
a) Geschlecht und Alter im Vergleich
32
b) Behinderung und Alter im Vergleich
34
c) Zwischenergebnis
36
2. Konzepte der Egalisierung und der ausgleichenden Differenzierung
37
IV. Überblick über die Regelungsalternativen
45
1. Alternativen zu generalisierenden Altersdifferenzierungen
45
a) Allgemeine Sozialisierung von Altersrisiken durch strikte Gleichbehandlung
45
b) Individualisierung von Risiken
45
c) Generalisierende Altersdifferenzierungen und Mischmodelle im Vergleich
46
2. Alternative Regelungsinstrumente im Privatrecht und im Öffentlichen Recht
48
a) Verbote der Altersdifferenzierung als inhaltliche Einschränkungen der Vertragsgestaltung
48
b) Einheitliche Basiskonditionen mit Kontrahierungszwang
49
c) Partielles Differenzierungsverbot mit Ausnahmen i. V. m. Offenlegungspflichten
49
d) Begrenzung rechtlich gebotener Altersdifferenzierungen
50
e) Schutzkompetenzen staatlicher Stellen und objektivrechtlich begründete Rechtsdurchsetzungsmechanismen
51
f) Staatliche Leistungen
52
g) Öffentlich-rechtliche Gebote und Verbote als Alternativen bzw. Ergänzungen zur Versicherung verhaltensabhängiger Risiken
52
3. Alternative Regelungsebenen
53
4. Alternative Verfahren und Akteure der Entwicklung des geschriebenen und des ungeschriebenen Rechts
54
2. Teil: Spezialgesetzliche Verbote der Altersdiskriminierung de lege lata
56
I. Geklärte und offene Fragen des AGG
56
1. Grundsätze und Systematik des AGG
56
2. Altersdifferenzierungen durch Versicherer auf der Grundlage der Sonderregelung des § 20 Abs. 2 S. 2 AGG
59
3. Fragen der Darlegungslast bei der Rechtfertigung von Altersdifferenzierungen
65
4. Die Bedeutung des AGG für Banken am Beispiel von Bankgebühren für beleghafte Überweisungen
67
II. Das Basiskonto nach dem Zahlungskontengesetz (ZKG)
71
III. Probleme der Altersdifferenzierung bei der Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie
72
1. Zur (zunächst) geltenden Rechtslage
73
a) Überblick über die einschlägigen Regelungen und deren Erwägungen
73
b) Verringertes Renteneinkommen als Kriterium mangelnder Kreditwürdigkeit
76
c) Statistisch steigendes Todesfallrisiko als Kriterium mangelnder Kreditwürdigkeit
78
d) Die Interpretationsbedürftigkeit der einschlägigen Normen als zentrales Problem
80
2. Ansätze zur Lösung der Probleme durch Änderung des Gesetze und durch einen Verordnungsentwurf
81
a) Zur Nachbesserung des Umsetzungsgesetzes
81
b) Zum Entwurf einer Rechtsverordnung
84
3. Allgemeine und konzeptionelle Schlussfolgerungen aus dem Beispiel der Wohnraumimmobilienkredite für das Recht der Älteren
86
IV. Unionsrechtliche Impulse zugunsten eines Verbots der Altersdiskriminierung durch die dynamische Rechtsprechung des EuGH
88
1. Der unionsrechtliche Grundsatz eines Verbots der Altersdiskriminierung
88
2. Die Rechtsprechung des EuGH und die deutsche Diskussion zu den Unisex-Tarifen
90
3. Teil: Verfassungsunmittelbare Verbote einer Diskriminierung wegen des Alters
94
I. Freiheitsrechte als Schutz der Rechte der Älteren
95
II. Allgemeiner Gleichheitssatz als Grenze von Altersdifferenzierungen
100
III. Besondere Gleichheitssätze
103
1. Das unionsrechtliche Diskriminierungsverbot des Art. 21 GRC
103
2. Anknüpfungen an die Paralleldiskussionen zu Art. 3 Abs. 2 und Abs. 3 GG de constitutione lata?
106
4. Teil: Der verfassungs- und unionsrechtliche Rahmen des Regulierungskorridors für den einfachen Gesetzgeber
110
I. Vertrags- und Kalkulationsfreiheit der Unternehmen im Bank- und Versicherungssektor
110
II. Geschäftsgeheimnisschutz der Unternehmen im Bank- und Versicherungssektor
115
III. Vertragsfreiheit der Versicherungsnehmer/innen gegen Indienstnahmen zu öffentlichen Zwecken
117
IV. Grenzen der gesetzgeberischen Gestaltungsräume unter Berücksichtigung der Sozialgebundenheit der Wirtschaftsfreiheiten
118
V. Kriterien der verfassungsrechtlichen Gewichtung bei der Beurteilung der Verhältnismäßigkeit von Antidiskriminierungsinstrumenten
124
1. Die Erheblichkeit der zu verhindernden altersdifferenzierenden Benachteiligung
124
2. Schwere des Eingriffs in Grundrechte der Banken, Versicherungen, deren Anteilseigner/innen und Kund/innen
125
VI. Unionsrechtliche Grenzen einer (Re-)Regulierung des Versicherungsmarktes
127
5. Teil: Offene und verfassungspolitische Fragen
128
I. Nicht behandelte Fragen des Schutzes vor Altersdiskriminierung
128
II. Verfassungspolitische Erwägungen zu möglichen Ergänzungen des Grundgesetzes
129
1. Argumente gegen eine Verfassungsänderung im hier zu untersuchenden Bereich
130
2. Argumente für eine Verfassungsänderung im hier zu untersuchenden Bereich
131
3. Die Bandbreite denkbarer Verfassungsbestimmungen zu einem Recht der Älteren
135
Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen
139
Literaturverzeichnis
143
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