Eine multidisziplinäre Einführung in die Arbeit. Kapitalismus, Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit

von: Sina Eichler

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668690516 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Eine multidisziplinäre Einführung in die Arbeit. Kapitalismus, Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,4, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Kapitalismus und Marktwirtschaft werden häufig miteinander verglichen, wobei Kapitalismus nicht selten mit negativen Attributen wie Ungleichheit, Ausbeutung und Gier beschrieben, die Marktwirtschaft hingegen gesellschaftspolitisch positiver bewertet und in Korrelation zu Fortschritt, Freiheit, Wachstum gebracht wird. Im Folgenden werden zunächst die Begriffe Marktwirtschaft und Kapitalismus hinsichtlich ihrer Disparität kurz dargestellt. Anschließend wird die Entstehungsgeschichte des modernen Kapitalismus beleuchtet und die Bedingungen, warum sich das historische Phänomen ausgerechnet in Europa gebildet hat, skizziert. Abschließend wird die Nachfrage nach Arbeit im Kontext des kapitalistischen Systems betrachtet und in den wesentlichen Aspekten zusammengefasst. Nach Hermann beschreibt der Kapitalismus die heutige Wirtschaftsform und ist nicht mit der Marktwirtschaft zu verwechseln. Die Marktwirtschaft, wie auch der Kapitalismus, stellen eine Wirtschaftsordnung dar und Marktwirtschaft wird nach Herrmann dadurch definiert, dass 'erstmals alles einen Preis [hat] und Land, Arbeit und Produkte frei gekauft und verkauft werden [können]'. Die Anbieter wägen nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ab und treffen selbstbestimmte Entscheidungen. 'Der Preis allein macht jedoch noch keinen freien Markt - zentral ist die Konkurrenz. In einer ungestörten Begegnung von Angebot und Nachfrage [...] soll sich der faire Preis herausbilden'. Die Käufer können mit ihrem Konsumverhalten indirekt Einfluss nehmen, denn die Qualität, Quantität und Preis werden durch den Wettbewerb der Anbieter um die Konsumenten beeinflusst Aus Herrmanns weiteren Erläuterungen geht hervor, dass der Staat lediglich die Rahmenbedingungen konstituiert und ein Intervenieren aufgrund der gleichen Machtverteilung in der Marktwirtschaft nicht indiziert ist. Die Märkte sind offen und für jeden zugänglich, der starke Wettbewerb stellt jedoch auch ein unternehmerisches Risiko dar und es ist kein sicheres Einkommen garantiert.