Das Krankenbeförderungsrecht in der gesetzlichen Krankenversicherung

von: Christine Thümmler

Nomos Verlag, 2018

ISBN: 9783845283616 , 436 Seiten

Format: PDF

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Preis: 142,50 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Krankenbeförderungsrecht in der gesetzlichen Krankenversicherung


 

Cover

1

Teil 1 . Gegenstand und Ziel der Arbeit

27

Teil 2 . Einführung in die Thematik

30

A. Rechtsquellen

30

B. Begriffsbestimmung und Abgrenzung

31

I. Der Rettungsdienst

32

1. Die Rettungsfahrt

33

2. Der Krankentransport

34

II. Die Krankenfahrt

35

C. Vorgaben für Rettungsmittel

36

I. Beförderungsmittel bei Krankenfahrten

36

II. Beförderungsmittel bei Transporten des Rettungsdienstes

38

1. Sachmittel

39

a. Die einzelnen Transportmittel des bodengebundenen Rettungsdienstes

39

b. Anforderungen an die Transportmittel

39

2. Personal

41

a. Fachliche Anforderungen

41

aa. Ärztliches Personal

41

(1) Notarzt

42

(2) Ärztlicher Leiter Rettungsdienst

44

(3) Leitender Notarzt

45

bb. Nichtärztliches Personal

45

(1) Rettungsassistent/Notfallsanitäter

46

(2) Rettungssanitäter und Rettungs(dienst)helfer

51

b. Besetzung der Rettungsmittel

52

3. Schlussfolgerung

54

Teil 3 . Leistungsrecht

55

A. Anspruchsvoraussetzungen

56

I. Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse

56

II. Erforderlichkeit

57

B. Privilegierte Fälle, § 60 Abs. 2 SGB V

58

I. § 60 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 SGB V: Fahrkosten für stationär erbrachte Leistungen

59

II. § 60 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 SGB V: Rettungsfahrten zum Krankenhaus

60

III. § 60 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 SGB V: Krankentransport

61

IV. § 60 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 SGB V: ambulante Behandlung im speziellen Fall

63

C. Nichtprivilegierter Fall: Fahrten zur ambulanten Behandlungen

65

D. Verfahren

71

E. Anspruchsinhalt

75

I. § 60 Abs. 1 S. 2 SGB V

76

II. § 60 Abs. 3 SGB V

76

1. Öffentliche Verkehrsmittel

79

2. Taxi und Mietwagen

79

3. Krankenkraftwagen und Rettungsfahrzeug

80

4. Privates Kfz

80

F. Zuzahlung

81

Teil 4 . Leistungserbringerrecht

82

A. Statusbegründung im sozialversicherungsrechtlichen Sinne

82

I. Die Statusbegründung am Beispiel Bayerns

85

1. Subjektive Voraussetzungen

85

2. Objektive Voraussetzungen

87

3. Abgrenzungsfragen

90

II. Aufgabe und Aufgabenträgerschaft

91

1. Die Aufgabe nach den Landesrettungsdienstgesetzen

92

2. Die Aufgabenträgerschaft nach den Landesrettungsdienstgesetzen

92

a. Allgemeine Aufgabensystematik der Länder

92

b. Formulierung als Selbstverwaltungsaufgabe

94

c. Formulierung als übertragene Aufgabe

94

d. Sonderfall Stadtstaaten

95

3. Katalogisierung der Aufgabenträgerschaft

95

a. Entwicklung und Einordnung der Aufgabensystematik

96

b. Beurteilung der Aufgabe Rettungsdienst

97

c. Entwicklungsstand der Aufgabe Rettungsdienst

102

III. Durchführung

102

1. Vorstellung der Modelle

104

a. Überblick über die Modelle

104

b. Kriterien

104

c. Eingliederungsmodell

105

aa. Brandenburg

105

bb. Hessen

106

cc. Sachsen

107

dd. Sachsen-Anhalt

108

d. Trennungsmodell

109

aa. Duales System in Notfallrettung und Krankentransport

109

(1) Hamburg

110

(2) Nordrhein-Westfalen

110

(3) Rheinland-Pfalz

111

(4) Schleswig-Holstein

111

bb. Duales System beschränkt auf den Krankentransport

111

(1) Baden-Württemberg

112

(2) Bayern

113

(3) Berlin

114

(4) Bremen

115

(5) Mecklenburg-Vorpommern

115

(6) Niedersachsen

116

(7) Saarland

116

(8) Thüringen

117

e. Auswirkungen durch das NotSanG

117

2. Verfassungsrechtliche Fragen

118

a. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Eingliederungsmodells

119

aa. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts

119

bb. Verfassungsmäßigkeit der Regelungen in Brandenburg, Hessen und Sachsen-Anhalt

122

b. Bevorzugung von bestimmten Leistungserbringern bei der Aufgabenübertragung

127

aa. Problem: Stellung Dritter gegenüber Hilfsorganisationen

128

(1) Die Hilfsorganisationen

129

(2) Private Rettungsdienstorganisationen

132

bb. Ausgangsposition

133

(1) Die Übertragungspflicht

134

(2) Die optionale Übertragung

135

(3) Zwischenfazit

135

cc. Die Privilegierung von Hilfsorganisationen

136

dd. Rechtliche Bewertung der Vorrangklauseln

136

(1) Das Urteil des BayVerfGH zur Vorrangregelung des BayRDG

137

(2) Stellungnahme

142

(3) Wesentliche Kriterien

144

(4) Bewertung der Vorrangklauseln nach anderen Landesrettungsdienstgesetzen

145

(a) Rheinland-Pfalz (§ 5 RettDG RP)

145

(b) Nordrhein-Westfalen (§ 13 RettG NRW a. F.)

148

(c) Bremen (§ 27 Abs. 1 S. 3 BremHilfeG) und Hessen (§ 5 Abs. 2 S. 2 und S. 3 HRDG) – Bevorzugung bei Teilnahme im Katastrophenschutz

150

(d) Baden-Württemberg (§ 2 Abs. 2 S. 2 RDG BaWü) und Berlin (§ 5 Abs. 1 S. 3 RDG Berlin) – Bedarfsklauseln

157

(e) Schleswig-Holstein (§ 6 Abs. 3 S. 1 RDG SH) – Übertragungsbeschränkungen

161

ee. Fazit

163

B. Ausgestaltungsebene

167

I. Landes- und kommunalrechtliche Bestimmungen

170

1. Vergütungsregelungen nach Landesrettungsdienstgesetzen

170

a. Gebührenerhebung

171

aa. Brandenburg

171

bb. Nordrhein-Westfalen

172

b. Entgeltvereinbarung zwischen Aufgabenträgern und Krankenkassen

172

aa. Bremen

172

bb. Mecklenburg-Vorpommern

173

cc. Niedersachsen

175

dd. Saarland

176

ee. Sachsen

177

ff. Schleswig-Holstein

177

gg. Thüringen

178

c. Entgeltvereinbarung zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen

178

aa. Baden-Württemberg

178

bb. Bayern

179

cc. Hessen

179

dd. Rheinland-Pfalz

180

ee. Sachsen-Anhalt

181

d. Besonderheiten in Berlin und Hamburg

183

aa. Berlin

183

bb. Hamburg

184

e. Folgerung

185

2. Die Einteilung nach Submissions- und Konzessionsmodell

188

a. Vorgaben

189

aa. Definitionen nach Unionsrecht

191

bb. Definitionen nach nationalem Vergaberecht

197

b. Einteilung der Länder im Einzelnen

198

c. Die Finanzierungsmodelle und das kommunale Selbstverwaltungsrecht

202

3. Zusammenhang der Finanzierungsmodelle mit den jeweiligen Lösungen bei Scheitern der Verhandlungen

203

4. Beteiligung von Land und Kommunen an Finanzierung

204

II. Auswirkungen auf § 133 SGB V

206

1. Vertragsmodell (Abs. 1)

206

a. Die Vorrangklausel und die Landesrettungsdienstgesetze

208

aa. Die Reichweite der Vorrangklausel

208

bb. Vertragspartner

211

cc. Vereinbarungsmöglichkeiten im Einzelnen

212

b. Inhalt der Vereinbarungen

213

c. Vorgaben nach § 133 Abs. 1 SGB V

215

d. Vorgaben nach § 133 Abs. 4 SGB V

216

e. Einbeziehung von Professionalisierungskosten

217

f. Grenzen der Verhandlungsmacht

218

g. Scheitern der Vertragsverhandlungen

220

2. Festbetragsmodell (Abs. 2)

222

a. Die Funktion landes- und kommunalrechtlicher Regelungen

223

aa. Primäre Gebührenfestsetzung

224

bb. Teilweise Gebührenfestsetzung

225

cc. Subsidiäre Gebührenfestsetzung

225

dd. Schiedsstellenentscheidungen

227

b. Die Voraussetzungen der Nr. 1 bis 3

227

3. Beförderungen nach PBefG (Abs. 3)

232

a. Taxen

235

aa. Vergütungsvereinbarungen

236

bb. Klagemöglichkeit der Taxiunternehmer

240

(1) § 52 Abs. 2 Nr. 1 PBefG

240

(2) § 51 Abs. 2 Nr. 2 PBefG

241

(3) Stellungnahme

241

b. Mietwagen

242

4. Korrektur der Entgelte

243

Teil 5 . Ausgewählte Probleme

244

A. Rechtsfrage von Fehlfahrten

244

I. Fragestellungen

244

1. Begriffsbestimmung

245

a. Betroffene Fahrten

245

b. Fallgruppen

245

2. Berücksichtigung im Rahmen der Vergütung

246

a. Gebührenerhebung bei Fehlfahrten

246

aa. Gebührenerhebung gegenüber dem Einzelnen

247

(1) Keine oder nur geringfügige Untersuchung

248

(a) Inanspruchnahme

249

(b) Willentlichkeit

251

(2) Versterben

253

(a) Inanspruchnahme

253

(b) Willentlichkeit

254

(3) Fehlalarm

255

(4) Zwischenergebnis

256

bb. Gebührenansatzfähigkeit

256

(1) Ansatzfähige Kosten

256

(2) Äquivalenzprinzip

258

(3) Grundsatz der Erforderlichkeit

262

(4) Art. 3 Abs. 1 GG

263

(5) Prinzip der Leistungsproportionalität

263

(6) Kostendeckungsprinzip

271

cc. Ergebnis

273

b. Übertragung auf Entgelte

273

3. Sozialversicherungsrechtliche Behandlung von Fehlfahrten

274

a. Der Anspruch des Versicherten auf Fahrkosten

274

b. Behandlung der Fehlfahrt bei geringfügiger Behandlung

274

aa. Fahrt im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse

275

(1) Rechtsprechung des BSG

275

(2) Unterinstanzliche Rechtsprechung

276

(3) Stellungnahme

276

bb. Aus zwingenden medizinischen Gründen notwendig

277

(1) Festlegung der Sichtweise

277

(2) Vergleich mit weiterer Rechtsprechung

279

(3) Stellungnahme

282

c. Behandlung von Tod und Fehlalarm

283

d. Ergebnis zu § 60 SGB V

283

e. Gebühr und Leistungsanspruch

283

f. Gebührenkalkulation und Leistungsanspruch

285

aa. Zuständigkeit der Länder

286

bb. Ergebnis

287

g. Vereinbarungen und Leistungsanspruch

288

II. Klärung durch Änderung des SGB V?

290

1. Gesetzesentwurf zur Änderung des SGB V

291

2. Einzelheiten des Änderungsvorhabens

292

3. Die Auswirkungen auf die Fehlfahrt

293

III. Fazit

294

B. Entwicklungen im Rahmen der Leistungserbringerauswahl

294

I. Das Auswahlverfahren

295

1. Rechtliche Vorgaben

295

2. Vergaberechtliche Vorgaben im Einzelnen

295

a. Vergabe durch Kommunen

296

aa. Persönlicher Anwendungsbereich

296

bb. Sachlicher Anwendungsbereich

297

(1) Schriftlicher, entgeltlicher Vertrag

297

(2) Insbesondere: Das Merkmal des Vertrages

299

(3) Schwellenwert

301

cc. Allgemeine Grundsätze des Vergabeverfahrens

302

dd. Verfahren

305

ee. Anwendbarkeit von Bereichsausnahmen

308

(1) Bereichsausnahme aus Art. 51, 62 AEUV

308

(2) Bereichsausnahme Notfallrettung

310

(a) Voraussetzungen

310

(aa) Katastrophen-, Zivilschutz oder Gefahrenabwehr

310

(bb) Gemeinnützige Organisation oder Vereinigung

311

(cc) Zwischenergebnis

312

(b) Rechtsprechung des EuGH

312

(c) Nationale Rechtsprechung

313

(d) Ergebnis

314

ff. Vergabevorgaben in sonstigen Fällen

314

gg. Abweichende Vergabeverfahren in Landesgesetzen

318

b. Vergabe durch Krankenkassen

320

aa. Persönlicher Anwendungsbereich

321

bb. Sachlicher Anwendungsbereich

323

c. Auswirkungen von Vergaberechtsverstößen auf Gebühren

328

3. Fazit

330

II. Ausweg Rekommunalisierung

330

1. Begriff der Rekommunalisierung

331

a. Begriff

331

b. Auslöser

334

2. Gewährleistung der Formenwahlfreiheit

337

a. Aufgabenträgerschaft als Ausgangspunkt

338

aa. Gewährleistung für Gemeinden, Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG

339

bb. Gewährleistungen für Landkreise, Art. 28 Abs. 2 S. 2 GG

339

cc. Die Aufgabenzuweisung zum übertragenen Wirkungskreis als Problem?

340

dd. Ergebnis

343

b. Grenzen

343

aa. Verfassungsrecht

343

(1) Eingriff in Art. 12 Abs. 1 GG

344

(a) Eingriff im Eingliederungsmodell

347

(b) Eingriff im Trennungsmodell

348

(2) Rechtfertigung

349

(a) Landesrettungsdienstgesetze als gesetzliche Grundlage

349

(aa) Übergangslösungen

350

(bb) Leistungserbringung durch Dritte

352

?. Rechtsprechung zum RettDG LSA

352

?. Beurteilung der Regelungen der Landesrettungsdienstgesetze

353

?. Verfassungsrechtliche Zulässigkeit

354

(cc) Ergebnis

358

(b) Kommunalverfassungen als gesetzliche Grundlage

358

(aa) Rettungsdienstliche Eigenerbringung als wirtschaftliche Tätigkeit?

359

(bb) Die Einordnung als Hoheitsbetrieb oder wirtschaftliches Unternehmen

364

?. Der Hoheitsbetrieb

365

?. Das wirtschaftliche Unternehmen

366

?. Fazit

373

(cc) Vorgaben für kommunale Unternehmen

373

?. Der öffentliche Zweck

375

?. Leistungsfähigkeit und Bedarf

377

?. Der Subsidiaritätsgrundsatz

378

?. Das Örtlichkeitsprinzip

381

(c) Ergebnis

381

(3) Verhältnismäßigkeit

382

(4) Art. 3 Abs. 1 GG

384

(5) Fazit

385

bb. Vergaberecht

385

(1) Instrumente der Rekommunalisierung

386

(a) Öffentlich-rechtliche Organisationsformen

389

(b) Privatrechtliche Organisationsformen

390

(c) Interkommunale Zusammenarbeit

392

(2) Vergaberechtsfreiheit der gewählten Instrumente

393

(a) Die Behandlung von Regie- und Eigenbetrieben

393

(b) Vergaberechtsfreie Gestaltungsmöglichkeiten

395

(aa) In-House-Vergaben

395

?. Voraussetzungen

396

?. Ergebnis

400

(bb) Interkommunale Kooperationen

400

?. Voraussetzungen

401

?. Modell in der Praxis

404

?. Konflikt des Selbstverwaltungsrechts mit Vergaberecht im Bereich von Kooperationen

405

(cc) Privilegierung bei Zuständigkeit?

406

(c) Ergebnis

407

cc. Gebührenrecht

407

dd. Ergebnis

408

3. Rechtspolitische Erwägungen

408

Teil 6 . Ergebnisse und Fazit

411

A. Ergebnisse

411

I. Ergebnisse zu Teil 2

411

II. Ergebnisse zu Teil 3

412

III. Ergebnisse zu Teil 4

412

IV. Ergebnisse zu Teil 5 A.

415

V. Ergebnisse zu Teil 5 B. I.

416

VI. Ergebnisse zu Teil 5 B. II.

417

B. Ausblick

418

Literaturverzeichnis

419