Recht wissenschaftlich - Drei wissenschaftsdidaktische Modelle auf empirischer Grundlage

von: Nora Rzadkowski

Nomos Verlag, 2018

ISBN: 9783845286839 , 444 Seiten

Format: PDF

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Preis: 139,00 EUR

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Recht wissenschaftlich - Drei wissenschaftsdidaktische Modelle auf empirischer Grundlage


 

Cover

1

A. Einleitung

19

I. Wissenschaftsdidaktik – Zusammenhang von Forschung und Lehre

20

II. Zweite Ebene: Forschung in der rechtswissenschaftlichen Fachdidaktik

21

III. Begrenzungen

22

1. Keine rechtsgebietsspezifischen Handlungsanleitungen

22

2. Suspension curricularer Reformforderungen

22

IV. Erweiterung: Transnationale Perspektive

23

V. Aufbau

24

B. Das fachdidaktische Framing

28

I. Erkenntnisinteresse: Handlungsorientierung in der rechtswissenschaftlichen Lehre

28

II. Didaktische Modelle als Forschungsergebnis

31

III. Transdisziplinärer Forschungsansatz

33

1. Die rechtswissenschaftliche Fachdidaktik als transdisziplinäres Forschungsfeld

33

2. (Hochschul-)Didaktik als „buntscheckiges Gemisch“

35

3. Kooperationsmöglichkeiten zwischen allgemeiner und fachspezifischer Hochschuldidaktik

37

a) Allgemeine und fachspezifische Hochschuldidaktik

37

b) Lernen vom Verhältnis zwischen allgemeiner Didaktik und Fachdidaktik

40

c) Verhältnis von allgemeiner und fachspezifischer Hochschuldidaktik in der vorliegenden Arbeit

43

IV. Konstruktivistisches und kritisch-transformatives Forschungsparadigma

43

1. Paradigmen didaktischer Forschung

43

2. Zur Verknüpfung von konstruktivistischer und kritisch-transformativer Perspektive

49

C. Kartierung der Wissenschaftsdidaktik

51

I. Theoretische und empirische Grundlagen

52

1. Wissenschaftsdidaktik in den 1960er/1970er-Jahren

53

2. Boyer: Scholarship Reconsidered

56

3. Empirische Forschung

59

a) Quantitative Untersuchungen: Metaanalyse von Hattie/Marsh (1996)

59

b) Qualitative Studien

61

aa) Brew (2001)

61

bb) Metaanalyse von Åkerlind (2008)

65

cc) Robertson (2007)

66

dd) Zwischenergebnis

69

II. Makroebene: Curriculum-Design

70

1. Wissenschaftsdidaktische und insbesondere wissenschaftspropädeutische Kompetenzmodelle

70

2. Wissenschaftsdidaktische Implementationsmatrizen

74

a) Implementationsmatrix von Jenkins/Healey

74

b) Implementationsmatrix von Levy et al.

76

3. Vergleich zwischen Kompetenzmodellen und Implementationsmatrizen

78

III. Mesoebene: Didaktische Modelle

79

1. Forschendes Lernen

79

2. Inclusive scholarly knowledge-building communities

83

3. Student as Scholar

86

4. Threshold Concepts

88

IV. Mikroebene: Genetisches Lernen

90

V. Ausblick: wissenschaftsorientierte Mediendidaktik

91

1. Wissenschaftsdidaktische Medienreflexionen

93

2. Wissenschaftsdidaktische Auswahl und Nutzung von Medien

97

3. Design wissenschaftsdidaktischer Medien

98

VI. Zwischenergebnis

100

D. Die Tradition des wissenschaftlichen Rechts

102

I. Zweifel an der Wissenschaftlichkeit der Rechtswissenschaft

103

II. Rechtswissenschaft – Teil des Rechts oder der Wissenschaft?

107

III. Die kontinentaleuropäische Tradition des wissenschaftlichen Rechts

108

1. Der Einfluss des Römisches Recht

109

2. Historische Rechtsschule

111

3. Formal-rationales Recht und Rechtsexpertise als Teil der westlichen Moderne

114

4. Gegenbewegungen

116

5. Zwischenergebnis

118

IV. Risse in der Tradition des wissenschaftlichen Rechts

118

1. Episode 1: Die Guttenberg-Affäre

119

2. Episode 2: Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats

122

a) Der Wissenschaftsrat, die „Außenwissenschaftspolitik“ und die Professionen

123

b) Die Empfehlungen und die Reaktionen im Einzelnen

127

aa) Empfehlungen an die rechtswissenschaftliche Forschung

128

(1) Interdisziplinarität

128

(2) Internationalisierung

132

(3) Diversität

135

(4) Nicht diskutierte Empfehlungen

137

bb) Empfehlungen an die rechtswissenschaftliche Lehre

138

3. Zwischenergebnis

140

4. Aktuelle rechtswissenschaftstheoretische Kritik an der dogmatischen Forschung

141

a) Kritik an der dogmatischen Forschung

141

b) Diskussionen auf europäischer Ebene

146

V. Zwischenergebnis

150

E. Empirischer Teil

151

I. Methodisches Vorgehen

152

1. Selbstethnografie

152

a) Verhältnis zum Forschungsfeld

153

b) Mein eigenes Verständnis von Rechtswissenschaft bzw. rechtswissenschaftlicher Forschung

154

2. Erhebungsinstrument

154

3. Stichprobenbilden und Fallauswahl

156

4. Zugang zum Feld

161

5. Umgang mit Daten- und Vertrauensschutz

162

6. Durchführung der Erhebung

164

7. Auswertungsverfahren

166

a) Die dokumentarische Methode

166

aa) Exkurs: Ethnomethodologie

167

bb) Das Vokabular der dokumentarischen Methode

169

cc) Methodische Umsetzung

171

dd) Typenbildung

173

ee) Exemplarische Anwendung der dokumentarischen Methode

175

b) Habitus und Feld

178

II. Empirischer Teil

179

1. Lehre

179

a) Typ 1: Instrumentelle Handlungsorientierung

180

aa) Standardwissen

180

(1) Dekontextualisiertes Standardwissen

182

(2) Standardwissen versus Forschungsexpertise

184

(3) Fremdbestimmte Prüfungen

187

(4) Exkurs: Die Praxis der Markierungen

189

bb) Allkompetenz

190

(1) Reichweite

192

(2) Begründung und Ergebnis

193

cc) Das Verhältnis von Allkompetenz und Standardwissen

195

dd) Didaktische Gestaltung und Interaktion mit Studierenden

198

(1) Lehre gegen den Widerstand der Studierenden

198

(2) Fürsorge

202

ee) Überblick

207

b) Typ 2: Praktische Handlungsorientierung

208

aa) Vom Bluffen und verantwortungsvollen Entscheiden: die Bandbreite der praktischen Handlungsorientierung

209

(1) Beispiel 1: Verantwortungsvolles Entscheiden

209

(2) Beispiel 2: Bluffen

212

(3) Beispiel 3: Juristischer Alltag aus unterschiedlichen Perspektiven

214

(4) Zwischenfazit

215

bb) Die Herstellung der Praxisnähe

215

(1) Mittel zur Herstellung des Realitätsbezugs

216

(2) Realisationsmöglichkeiten der praktischen Handlungsorientierung

217

(3) Interaktion mit den Studierenden

218

(4) Erfahrungsräume

220

(5) Diskussion

221

c) Typ 3: Wissenschaftliche Handlungsorientierung

222

aa) Sich-Absetzen vom Kanon

222

bb) Verantwortungsteilung

224

cc) Tiefe I

226

dd) Tiefe II

228

ee) Widerstreit zwischen Lehrenden und Lernenden und Recht als gute Argumentation

229

ff) Klassifizierung der Studierenden

231

gg) Irritation

235

hh) (Re-)Stabilisierung

237

(1) Allgemein-wissenschaftliche Werte und Prinzipien

238

(2) Spezifische Orientierungen

241

ii) Überblick

245

d) Zusammenhänge von Forschung und Lehre: Aktionismen und partielle Einbeziehungen

247

aa) Aktionismen

247

bb) Partielle Einbeziehungen

249

cc) Überblick

250

dd) Feldtheoretische Interpretation

251

e) Überblick über die Typen

253

2. Forschung

254

a) Theoretische Rahmung

255

aa) Marotzki: strukturale Bildungstheorie

255

bb) Nohl: pragmatisch-wissenssoziologischer bildungstheoretischer Referenzrahmen

258

cc) Nohl/Rosenberg/Thomsen: Bildung und Lernen

260

dd) Zwischenreflexion

261

b) Typ a: Vertiefung

262

aa) Schreiben

263

(1) Schreiben als ‚Ringen’ und ‚Auf-die-Tube-Drücken’

263

(2) Schreiben: Zwischen Rezeption und Produktion

267

(3) Zwischenreflexion

272

bb) „Muddling through“

272

(1) Forschen lernen

273

(2) „Muddling through“ als Forschungsmodus

276

(3) „Muddling through“ und dogmatische Regelbildungen

279

(4) Zwischenreflexion

281

cc) Protektion

282

c) Typ b: Modifizierung

285

aa) Normatives Denken

285

bb) Entwicklung von Forschungsfragen und -designs – Fokussierung und Weitung der juristischen Perspektive

295

cc) Kommunikationsstil

304

dd) Positionierungen

306

ee) Methodisches Vorgehen

308

ff) Zwischenergebnis

312

d) Typ c: Transformation

313

aa) Autobiographische Erzählungen

314

(1) B7: ‚das war für mich ein Urknall‘

314

(2) B9: ‚diese Gedanken sind ähm etwas, was hier gar nicht so gefragt ist, aber was mich selbst interessiert‘

320

(3) B10: ‚dieses provokative Potential [...], das fand ich immer spannend‘

328

(4) B8: der „Juristen-Kriminologe“

336

bb) Vergleich

344

(1) Themen

344

(2) Zentrum versus Peripherie

347

(3) Prozessstrukturen

351

3. Der Zusammenhang von Forschung und Lehre

353

F. Von der Empirie zu wissenschaftsdidaktischen Modellen

356

I. Entwicklung eines normativen Maßstabes

356

1. Rechtswissenschaftstheoretischer Maßstab

356

a) Postmoderne (Rechts-)Wissenschaftstheorie: Der Status wissenschaftlichen Wissens

357

b) Feministische Wissenschaftstheorie: Wissenschaft als Perspektiverweiterung

358

c) Transnationales Rechtsdenken und sozio-kulturelles Rechts(wissenschafts)verständnis

360

aa) Recht auch als sozio-kulturelles Phänomen

362

bb) Die Fähigkeit zur Distanzierung vom eigenen Rechts(wissenschafts)verständnis

364

(1) Distanzierung

364

(2) Distanzierung statt Außenperspektive

366

d) Zusammenfassung

367

2. Wissenschaftsdidaktischer Maßstab

367

II. Ver- und Entflechtungen von Recht und Wissenschaft

371

1. Der Torso der Tradition eines wissenschaftlichen Rechts

371

a) Rechtswissenschaftliche Lehre

372

b) Rechtswissenschaftliche Forschung

374

c) Inverse Wissenschaftsdidaktik

375

2. Wahrnehmung der rechtswissenschaftlichen Forschung als eigenes Feld

376

a) Rechtswissenschaftliche Forschung als eigenes Feld

376

b) Weites Verständnis von Rechtswissenschaft

378

3. Die Erschließung des Feldes rechtswissenschaftlicher Forschung

380

4. Zwischenergebnis

384

G. Drei Wissenschaftsdidaktiken

386

I. Inverse Wissenschaftsdidaktik

386

1. Didaktische Umsetzung

387

2. Relevanz für Studierende

389

II. Transformative Wissenschaftsdidaktik

389

1. Didaktische Umsetzung

390

2. Relevanz für Studierende

392

III. Praxeologische Forschungsdidaktik

392

1. Didaktische Umsetzung

393

2. Relevanz für Studierende

396

H. Zusammenfassung und methodologische Reflexion

397

I. Inhaltliche Zusammenfassung

397

II. Methodologische Reflexion

402

Anlagen

405

Anlage 1: Leitfadenerstellung, einleitender Text zum Brainstorming

405

Anlage 2: Leitfadenerstellung, Ergebnis des Brainstormings

405

Anlage 3: Leitfaden

409

Anlage 4: Anschreiben

413

Anlage 5: Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung

414

Anlage 6: Informationsbrief zum Datenschutz

415

Anlage 7: Beispiel Postskript

416

Literaturverzeichnis

419