Ausländisches Recht in deutschen Zivilverfahren - Eine rechtstatsächliche Untersuchung

von: Michael Stürner, Franziska Krauß

Nomos Verlag, 2018

ISBN: 9783845288543 , 222 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 60,80 EUR

Mehr zum Inhalt

Ausländisches Recht in deutschen Zivilverfahren - Eine rechtstatsächliche Untersuchung


 

Cover

1

Teil 1: Grundlagen

23

§ 1 Problemstellung

24

§ 2 Ziele des Forschungsprojekts

29

§ 3 Unterstützung des Forschungsprojekts

30

Teil 2: Praktische Bedeutung ausländischen Rechts in deutschen Zivilverfahren und Wege zu seiner Ermittlung

31

§ 1 Allgemeines Zivilrecht

31

A. Fallbeispiel 1: Verkehrsunfall im Ausland

32

I. Sachverhalt

32

II. Relevanz des ausländischen Rechts

32

B. Fallbeispiel 2: Warenkauf und Aufrechnung

33

I. Sachverhalt

33

II. Relevanz des ausländischen Rechts

33

§ 2 Familiengerichtliche Verfahren

34

A. Fallbeispiel 1: Scheidung deutscher Staatsangehöriger mit Wohnsitz im Ausland

35

I. Sachverhalt

35

II. Relevanz des ausländischen Rechts

36

B. Fallbeispiel 2: Bestimmung des Ehenamens nach ausländischem Recht

36

I. Sachverhalt

36

II. Relevanz des ausländischen Rechts

36

§ 3 Zugang zu ausländischem Recht

37

A. Eigene Kenntnis des Gerichts

38

B. Mitwirkung der Parteien

40

C. Externe Informationsquellen

41

I. Ermittlung im formlosen Verfahren

41

1. Allgemein

41

2. Rechtshilfe

42

a) Londoner Übereinkommen

42

b) Das Europäische Justizielle Netz

46

II. Beweis durch Sachverständige zum ausländischen Recht

47

D. Wahl des Ermittlungsweges

50

Teil 3: Bisherige Erkenntnisse hinsichtlich der Anwendung ausländischen Rechts

51

§ 1 Anwendung ausländischen Rechts in den EU-Staaten und Vorschlag einer Verordnung („Madrid Principles“)

51

§ 2 Analyse des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung zur Anwendung ausländischen Rechts in den EU-Staaten

52

A. Häufigkeit der Anwendung ausländischen Rechts

54

B. Sachliche Bereiche

54

C. Vermeidung der Anwendung ausländischen Rechts

55

D. Ermittlungsmethoden/-wege

55

E. Verbesserungsbedarf

56

§ 3 Access to Foreign Law: die Initiative der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht

57

A. Leitprinzipien zur Entwicklung eines Instrumentariums zur Vereinfachung des Zugangs zu ausländischem Recht, Oktober 2008

57

B. Richtlinien hinsichtlich des Zugangs zu ausländischem Recht in zivilrechtlichen und wirtschaftsrechtlichen Belangen, Februar 2012

58

§ 4 Studie zur Anwendung und Auslegung ausländischen Rechts in 29 Staaten

60

A. Inhalt des Fragebogens

60

B. Ergebnisse anhand des Länderberichts für Deutschland

61

Teil 4: Befragung der Richterinnen und Richter in Baden-Württemberg

63

§ 1 Projektphasen und Methodik

63

A. Projektphasen

63

B. Methodik

64

I. Quantitative Forschungsmethode

64

II. Qualitative Forschungsmethode

65

1. Auswahl der Interviewpartner

66

2. Interviewleitfäden

66

3. Durchführung der Experteninterviews

67

4. Aufzeichnung und Transkription

67

5. Anonymisierung der Transkriptionen

68

6. Einzelanalyse und Gesamtauswertung

69

§ 2 Ergebnisse der Online-Umfragen

70

A. Online-Umfrage an den Amtsgerichten

71

I. Persönliches

71

1. Geschlecht

71

2. Alter

71

3. Tätigkeitsdauer als Zivilrichter/-in

72

4. Teilnehmende Amtsgerichte

72

II. Verfahren mit Auslandsbezug

72

1. Häufigkeit der Verfahren mit Auslandsbezug pro Jahr (Schätzung)

73

2. Grund des Auslandsbezugs

73

3. Sachliche Bereiche

73

B. Online-Umfrage an den Landgerichten

74

I. Persönliches

75

1. Geschlecht

75

2. Alter

75

3. Tätigkeitsdauer als Zivilrichter/-in

75

4. Teilnehmende Landgerichte

76

I. Verfahren mit Auslandsbezug

76

1. Häufigkeit der Verfahren mit Auslandsbezug (Schätzung)

76

2. Instanz

76

3. Grund des Auslandsbezugs

77

4. Sachliche Bereiche

77

C. Gesamtergebnis Online-Umfragen

77

§ 3 Experteninterviews an den Amtsgerichten

78

A. Inhalt des Leitfadens

78

B. Allgemeine Informationen zu den teilnehmenden Gerichten

78

C. Interviewergebnisse

79

I. Häufigkeit der Verfahren mit Auslandsbezug

79

1. Hypothesen

79

2. Angaben der Befragten

79

II. Erkennen des Auslandsbezugs

81

1. Hypothesen

81

2. Angaben der Befragten

82

III. Grund des Auslandsbezugs

83

1. Hypothesen

83

2. Angaben der Befragten

83

IV. Sachliche Bereiche

84

1. Hypothesen

84

2. Angaben der Befragten

84

V. Häufigkeit der Anwendung ausländischen Rechts

85

1. Hypothesen

85

2. Angaben der Befragten

87

a) Häufigkeit der Anwendung ausländischen Rechts

87

b) Vermeidung der Anwendung ausländischen Rechts

88

VI. Ermittlung des ausländischen Rechts

89

1. Mögliche Ermittlungswege und Hypothesen

89

a) Ermittlungsmethoden

89

b) Hypothesen

90

2. Verwendete Ermittlungsmethoden nach Angaben der Befragten

90

a) Gerichtsinterne Ermittlung

91

b) Ermittlung im formlosen Verfahren

93

c) Ermittlung im förmlichen Verfahren

94

d) Parteivortrag

95

3. Nicht verwendete Ermittlungsmethoden nach Angaben der Befragten

96

4. Schwierigkeiten bei der Ermittlung

98

a) Zugang zur Rechtsprechung und Aktualität des gefundenen Materials

98

b) Mangelnde Sprachkenntnisse

98

c) Zeitaufwand

99

5. Vorgehensweise bei Nichtermittelbarkeit

101

a) Nichtermittelbarkeit des ausländischen Rechts im Allgemeinen

101

b) Hypothese

101

c) Angaben der Befragten

102

VII. Anwendung und Auslegung des ausländischen Rechts

103

1. Anwendung und Auslegung des ausländischen Rechts im Allgemeinen

103

2. Hypothesen

103

3. Schwierigkeiten bei Anwendung und Auslegung nach Angabe der Befragten

104

a) Kenntnis der ausländischen Gesetzessystematik

104

b) Kenntnis der ausländischen Begriffsterminologie

105

c) Kenntnis der ausländischen Rechtspraxis

105

d) Fehlende Materialien zur Auslegung

106

4. Vorgehensweise bei Lücken im ausländischen Recht

107

VIII. Einfluss der Anwendung ausländischen Rechts auf das Prozessende

109

1. Hypothesen

109

2. Angaben der Befragten

109

IX. Konkrete Verbesserungsvorschläge

110

1. Übersicht vorhandener Ermittlungsmethoden/Quellen

110

2. Verbesserung der vorhandenen Erkenntnisquellen/Schaffung weiterer Erkenntnisquellen

112

3. Entwicklung einer Sachverständigen-Datenbank

112

4. Schulungen

114

5. Direkte Ansprechpartner

115

6. Universitätsausbildung

117

7. Gleichlauf zwischen internationaler Zuständigkeit und anwendbarem Recht

118

X. Zusammenfassung

119

1. Häufigkeit des Auslandsbezugs und Anwendung des ausländischen Rechts

120

2. Ermittlung des ausländischen Rechts

120

3. Anwendung und Auslegung des ausländischen Rechts

121

4. Einfluss des ausländischen Rechts auf das Prozessende

121

5. Verbesserungsvorschläge

122

§ 4 Experteninterviews an den Land- und Oberlandesgerichten

122

A. Inhalt des Leitfadens

122

B. Allgemeine Informationen zu den teilnehmenden Gerichten und Richtern

123

C. Interviewergebnisse

123

I. Häufigkeit der Verfahren mit Auslandsbezug

123

1. Hypothesen

123

2. Angaben der Befragten

124

II. Erkennen des Auslandsbezugs

125

1. Hypothesen

125

2. Angaben der Befragten

126

III. Grund des Auslandsbezugs

127

1. Hypothesen

127

2. Angaben der Befragten

127

IV. Sachliche Bereiche

127

1. Hypothesen

127

2. Angaben der Befragten

128

V. Auslandsbezug und Grenznähe des Gerichts

128

1. Hypothesen

128

2. Angaben der Befragten

129

VI. Häufigkeit der Anwendung ausländischen Rechts

129

1. Hypothesen

129

2. Angaben der Befragten

129

a) Häufigkeit

129

b) Vermeidung der Anwendung ausländischen Rechts

131

VII. Ermittlung des ausländischen Rechts

133

1. Mögliche Ermittlungsmethoden und Hypothesen

133

2. Verwendete Ermittlungsmethoden

133

a) Gerichtsinterne Ermittlung

133

b) Ermittlung im förmlichen Erfahren

135

c) Ermittlung im formlosen Verfahren

136

d) Parteivortrag

137

3. Nicht verwendete Ermittlungsmethoden

138

4. Schwierigkeiten bei der Ermittlung

139

a) Zugang zur ausländischen Rechtspraxis

139

b) Suche nach geeigneten Rechtsquellen

140

c) Aktualität des gefundenen Materials

140

d) Fehlende Fremdsprachenkenntnisse

140

e) Zeitaufwand

141

VIII. Anwendung und Auslegung des ausländischen Rechts

142

1. Hypothesen

142

2. Schwierigkeiten bei Anwendung und Auslegung

142

a) Kenntnis der ausländischen Gesetzessystematik

142

b) Kenntnis der ausländischen Begriffsterminologie und Fremdsprachenkenntnisse

144

c) Kenntnis der ausländischen Rechtspraxis und weiterführende Materialien

144

3. Vorgehensweise bei Lücken im ausländischen Recht

145

IX. Einfluss der Anwendung ausländischen Rechts auf das Prozessende

147

1. Hypothesen

147

2. Angaben der Befragten

147

X. Konkrete Verbesserungsvorschläge

149

1. Übersichten über Ermittlungsmethoden/-wege

149

2. Übersichten zum ausländischen Recht

149

3. Direkte Ansprechpartner zum ausländischen Recht

150

4. Schulungen

151

5. Universitätsausbildung

152

6. Gleichlauf zwischen internationaler Zuständigkeit und anwendbarem Recht

153

7. Streitwert und anwendbares Recht

154

8. Zuständigkeitskonzentration

155

XI. Fehlende Revisibilität der Anwendung und Auslegung ausländischen Rechts

156

1. Rechtslage

156

2. Angaben der Befragten

158

XII. Zusammenfassung

159

1. Häufigkeit des Auslandsbezugs und Anwendung des ausländischen Rechts

160

2. Ermittlung des ausländischen Rechts

160

3. Anwendung und Auslegung des ausländischen Rechts

161

4. Einfluss des ausländischen Rechts auf das Prozessende

161

5. Verbesserungsvorschläge

162

Teil 5: Konsequenzen und Lösungsmöglichkeiten für die Praxis

163

§ 1 Veränderung des IPR selbst

163

A. Fakultatives IPR?

163

B. Reduktion von Komplexität (Gleichlauf von forum und ius)

167

C. Exklusivnormen

169

D. Ausweitung von Ausweichklauseln

171

E. Lex fori als Reserverechtsordnung

171

I. Ordre public

172

II. Nichtermittelbarkeit

174

§ 2 Veränderung verfahrensrechtlicher Vorgaben

175

A. Zulassung des Einwandes des forum non conveniens

176

B. Lockerung der Anforderungen an die Ermittlung des ausländischen Rechts

177

I. Beschränkung auf zumutbaren und verhältnismäßigen Aufwand

177

II. Inpflichtnahme der Parteien

180

C. Revisibilität ausländischen Rechts

181

§ 3 Verbesserung des Zugangs zum ausländischen Recht

181

A. Verbesserung der Informationslage

182

I. IPR in der juristischen Ausbildung

182

II. Schulungen

184

III. Handreichungen zu § 293 ZPO

185

IV. Datenbanken für Sachverständige zum ausländischen Recht

185

V. Datenbanken zum ausländischen Recht

187

B. Kontakt zu Intermediären

188

I. Förderung privater Netzwerke

188

II. Konservierung von richterlicher Erfahrung bei Dezernatswechsel

189

III. Europäisches Justizielles Netz

189

C. Institutioneller Zugang zum ausländischen Recht

191

I. Vorlageverfahren

191

II. Institutionalisierung des Sachverständigenbeweises

194

§ 4 Institutionelle Spezialisierung

195

Literaturverzeichnis

201

Anhang

213

Anhang I – Fragebogen für Interviews an Amtsgerichten

213

Anhang II – Fragebogen für Interviews an Landgerichten

216

Anhang III – Fragebogen für Interviews an Oberlandesgerichten

219