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Cover
1
Autonomie im Recht – geschlechtertheoretisch vermessen
11
A. Grundlagen
17
I. Freiheit – Selbstbestimmung – Autonomie
17
II. Privatheit
19
III. Autonomie in der Demokratie
21
B. Drei Themenfelder
22
I. Reproduktionsmedizin, Leihmutterschaft, Familie
22
II. Prostitution, Pornografie
24
III. Prekäre Arbeit, Migration, Solidarität
26
C. Gelingende Interdisziplinarität?
28
Freiheit – Selbstbestimmung – Autonomie
31
A. Einleitung
31
B. Subjektivierung und Normen/Normativität – kein „unschuldiges“ Außerhalb
34
C. Drei Anlässe zur Beschäftigung mit der Frage der Freiheit
39
Erster Anlass: Gleichstellungspolitik – die Notwendigkeit den Zusammenhang von Gleichheit und Freiheit (neu) zu denken
39
Zweiter Anlass: „Was ist Kritik?“ – und die Frage der Freiheit
45
Dritter Anlass: Emanzipation als regulative Idee oder Utopie
54
D. Schluss
59
Unterstützte gleiche Freiheit: Zum Innovationspotenzial der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen
61
Kein „unschuldiges Außerhalb“ in der Dogmatik der Gleichheits- und Freiheitsrechte
71
A. Verschränkung von Selbstbestimmung und Autonomie mit den Gleichheitsrechten
73
B. Die interpretative Öffnung der Schutzbereiche von Freiheitsrechten
77
C. Rekonstruktion der Eingriffe in die Freiheitsrechte
78
D. Die Praxis der Verhältnismäßigkeitsprüfung
80
E. Autonomie durch Umsetzung von Völkerrecht
80
Alternativen denken und leben und ein Ausgleich für die Mühen der Emanzipation
83
A. Freiheitsbegriff
84
B. Tendenzen zum Mitspielen
86
I. Alternativen denken
87
II. Alternativen leben
88
III. Lohn für die Mühen
88
C. Postkategorialität: Raum für Differenzen
89
Privatheit, Autonomie, Recht
93
1. Dimensionen des Privaten
94
2. Informationelle Privatheit, soziale Beziehungen und Autonomie
98
3. Autonome Personen in Beziehungen (I)
103
4. Autonomie und häusliche Privatheit: Autonome Personen in Beziehungen (II)
107
Die feministische Kritik
109
5. Privatheit und die demokratische Gesellschaft
114
Autonomie und Privatheit im Recht der informationellen Selbstbestimmung: Herausforderungen des Web 2.0
119
A. Datenschutzrecht als Privatheitsrecht
120
B. Galoppiert die digitale Realität dem Grundrechtsschutz davon?
122
C. Post privacy oder das Ende der Privatsphäre?
124
D. Hassrede: Anonymität und Privatheit im Internet
125
E. Autonomie und Privatheit, Filter Bubbles und Demokratie
128
F. Ausblick
129
Die Ambivalenzen des ‚Privaten‘ aus feministisch-rechtswissenschaftlicher Sicht. Wie privat ist die Familie? Und die Wohnung?
131
A. ‚Den Wert des Privaten‘ sichern – ein legitimes feministisches Anliegen, gerade weil das Private politisch ist
131
B. Die Dimensionen des ‚Privaten‘ – Wohin mit der ‚Familie‘? Und wie privat ist die Wohnung?
133
I. ‚Die Familie‘ als Institution ist nicht privat und nicht Teil der ‚lokalen Privatheit‘ oder der ‚Privatsphäre‘
134
II. Formulierungsvarianten des Schutzes von Privatheit im nationalen und internationalen Recht
137
III. Die Ambivalenzen der ‚lokalen Privatheit‘ der Wohnung, wenn der Privathaushalt zugleich Arbeitsplatz für Hausangestellte und Pflegekräfte ist
139
C. Formulierungsvarianten vom Schutz des Privaten im nationalen und internationalen Recht
142
D. Über den (begrenzten) Wert der Verrechtlichung des ‚Privaten‘
143
Plädoyer für einen rechtlichen Schutz des Kampfes um Autonomie
147
A. Die Hegemonie des liberalen Denkens: Schutz der Privatheit als Norm
149
B. Kampf um Autonomie statt Schutz der Autonomie
153
Enteignet Euch! oder: Keine Frage der Wahl Über Autonomie in der Demokratie
157
A. Eine Frage der Wahl?
157
B. Keine Frage der Wahl!
167
C. Enteignet euch!
171
Die politische Dimension subjektiver Rechte
173
A. Was fordert die Kritik an der Form subjektiver Rechte: Revolution oder Reform?
174
B. Wie müssen wir uns Rechtssubjekte vorstellen?
178
C. Demokratie
181
Reproduktive Autonomie: rechtliche und rechtsethische Überlegungen
185
A. Reproduktive Rechte: juristische Zugänge
186
I. Internationales Recht
186
II. Der Meinungsstand in Deutschland
189
III. Abgrenzungen
191
B. Rechtsethische Überlegungen: Autonomie als zentrales Schutzgut reproduktiver Rechte
192
I. Dimensionen des Autonomiebegriffs
193
1. Autonomie als Fähigkeit (innere Bedingungen)
193
a. Merkmale personaler Autonomie
194
b. Aufklärungs- und Beratungspflichten im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt
195
2. Die Möglichkeit autonomer Lebensgestaltung (äußere Bedingungen)
198
II. Relationale Autonomie und adaptive Präferenzen
200
1. Geschlechtsspezifische Schwangerschaftsabbrüche im Kontext extremer Geschlechterungleichheit
201
2. Die Leihmutterschaft unter Bedingungen ökonomischer Ungleichheit
203
III. Reproduktive Autonomie und Geschlechtergleichheit: zur Legitimation des Schwangerschaftsabbruchs
206
IV. Reproduktive Autonomie und das traditionelle Leitbild der Familie
210
V. Ausblick: Forschung tut not
213
Autonomie als Bezugspunkt für eine Kritik der rechtlichen Regulierung des Zugangs zu reproduktiven Verfahren
215
A. Autonomie im Recht: Maßstab, Entwicklungsrichtung, Bezugspunkt
215
B. Reproduktive Autonomie als gleiche Autonomie
216
C. Reproduktive Autonomie als realisierbare Autonomie
218
I. Realisierbare reproduktive Optionen
219
II. Autonom gebildete reproduktive Wünsche
220
1. Schwierigkeiten reproduktiver Entscheidungsfindung
221
2. Reproduktives „nudging“
222
D. Reproduktive Autonomie als relationale Autonomie
222
I. Kindesinteressen und Eröffnung von reproduktiven Verfahren
223
II. Kindesinteressen und reproduktive Verantwortung
225
III. Insbesondere drittangewiesene reproduktive Verfahren
225
E. Zum produktiven Potential von Autonomie
227
Reproduktive Autonomie
229
A. Familiengründung als Ausdruck der Selbstbestimmung
229
I. Familiengründung durch Adoption
229
II. Familiengründung durch assistierte Reproduktion
230
1. Autonomie und Diskrimierungsverbot bei der Eizellspende
231
2. Leihmutterschaft und die Rahmenbedingungen von Autonomie
232
3. Gleicher Zugang zu reproduktionsmedizinischen Maßnahmen
234
B. Zuweisung der rechtlichen Elternschaft
234
I. Elternschaft qua Verantwortung für die Entstehung des Kindes
234
1. Samenspende
235
2. Leihmutterschaft
236
II. Autonomie und plurale Elternschaft
237
C. Fazit
237
Leihmutterschaft ist kein Menschenrecht
239
A. Gleichberechtigung als Scheinargument
239
B. Paare sind keine Rechtssubjekte
241
C. Recht auf ein genetisch eigenes Kind unter Einsatz Dritter ist kein Menschenrecht
242
D. Selbstbestimmung im Kontext neoliberaler Marktmechanismen
248
Autonomie im Recht – der Fall von Pornografie
251
Problemaufriss: Recht und sexuelle Autonomie
252
Pornografie – Schurke oder Sündenbock, Gefängnis oder Befreiung?
255
Pornografie als Diskriminierung und sexuelle Gewalt
257
Zur Definition von Pornografie
259
Rezeption von Pornografie: Vom Zwang zur Tätlichkeit
260
Herausforderungen der Anwendung
261
Herstellung von Pornografie: Zwang und Gewalt
263
Beruf Pornodarsteller*in: Sexuelle Athlet*innen
266
Fragen der Darstellung verknüpft mit Fragen der Herstellung
268
Grenzen der Darstellung
269
Abschließende Überlegungen zur Rolle des Rechts
273
Zwischen Würde der Frau, reduziertem Liberalismus und Gleichberechtigung der Geschlechter– Feministische Diskurse um die Regulierung von Prostitution/Sexarbeit
275
A. Freiheit, Autonomie, Handlungsfähigkeit: Feministische und rechtliche Konzeptionen
276
I. Verantwortete Freiheit und ihre Bedingungen: Autonomie in philosophischen Diskursen
277
1. Das autonome Subjekt als männliches Phantasma und die Gefahr der Angleichung
277
2. Relative, negative und positive Freiheit
280
3. Bedingungen von Autonomie
281
II. Zwischen vorfindlicher Privatautonomie und mehrdimensionaler grundrechtlicher Freiheit: Autonomie in Rechtsdiskursen
282
1. Abwehr staatlicher Bevormundung: Möglichkeit von Freiheit
282
2. Freiheitsbeschränkung und staatlicher Schutz
283
3. Förderung, Leistung und Teilhabe: Bedingungen von Autonomie
284
B. Existenz, Bedingungen und Grenzen (weiblicher) Autonomie in der Prostitution/Sexarbeit
285
I. „Freiwilligkeit“: Die Grundpositionen
285
II. (In)Existenz von Autonomie: Heterosexueller Geschlechtsverkehr als Herrschaftsort
287
III. Bedingungen: Fragile Freiheit in der Sexarbeit
289
IV. Grenzen: Schädigende Sexualität als illegitime Freiheit
290
1. Verleiblichte Verfestigung patriarchaler Machtverhältnisse
291
2. Prostitution als entgrenzter Kapitalismus
292
3. Freiheit nur zur „guten Sexualität“?
293
4. Geschlechtergerechtigkeit oder Menschenwürde?
294
C. Autonomie und rechtliche Regulierung von Sexarbeit
295
I. Freiheit, Gleichheit, Würde
296
II. Aktuelle Bedingungen und Potentiale von Sexarbeit
297
III. Kriminalisierung von Gewalt und Ausbeutung statt Kriminalisierung von Sexarbeit
298
IV. Repressives Gewerberecht: Das Prostituiertenschutzgesetz
300
D. Autonomie in der Sexarbeit, Menschenwürde und Geschlechtergerechtigkeit
303
Pornographie, Prostitution und sexuelle Kultur.
305
A. Nie wieder Sex Wars!
305
B. Autonomie und gemeinsame Praxis
307
I. Aufgabe des Rechts als und in gemeinsamer Praxis
309
II. Sexuelle Kultur oder Sexualität als gemeinschaftliche Praxis
310
C. Pornographie als Gefahr?
311
I. Das Gefährdungsparadigma der Pornographie
311
II. Pornographiekompetenz, sexuelle Bildung und sexuelle Kultur
313
III. Kinder- und Gewaltpornographie
315
D. Fazit
317
Autonomiebedingungen im Rahmen der Regulierung von Prostitution/Sexarbeit
319
A. Bedingungen autonomen Handelns im Recht
320
I. Abwesenheit von Zwang als Grundlage von Freiwilligkeit
320
II. Was sind „adäquate Bereiche von (Lebens-) Möglichkeiten“?
320
III. Welche persönlichen Merkmale machen eine Entscheidung autonom?
321
IV. Stereotypenanfälligkeit bei der Beachtung struktureller Zwänge und regulativer Strukturen
322
V. Lösen Bedingungen die mit Prostitution/Sexarbeit verbundenen Probleme?
324
B. Ist Autonomie die falsche Frage?
325
C. Autonomiebedingungen als Ansatzpunkte von Autonomieförderung
326
I. Die Verfügbarkeit eines adäquaten Bereichs von (Lebens-) Möglichkeiten
327
II. Intellektuelle, emotionale und körperliche Kapazitäten, Möglichkeiten wahrzunehmen und entsprechend zu handeln
327
III. Die Freiheit von Zwang und Manipulation in der aktuellen Situation
327
IV. Strukturelle Zwänge und regulative Strukturen
328
D. Fazit
329
Arbeit, Kollektivautonomie und Solidarität
331
A. Geschichten von Solidarität, Geschlecht und Kollektivautonomie
332
I. Tarifverträge für Hausarbeiterinnen
332
II. Die Arbeitszeit von Alleinerziehenden
334
B. Autonomie und Solidarität im Recht der abhängigen Arbeit
334
I. Solidarität und Gegenmacht: Kollektives Handeln „für andere“ oder „mit anderen“?
335
II. Außenseiter*innen der Kollektivautonomie
337
III. Zum Beispiel: Die Kollektivverhandlungsautonomie in der Hausangestelltenarbeit
338
C. Solidarität und individuelle Rechte: ein Gegensatz?
340
I. „Solidarity first“?
340
II. Antidiskriminierungsrecht: Das trojanische Pferd einer marktradikalen EU?
341
III. Zum Beispiel: Rechte von Alleinerziehenden gegen Kollektivvereinbarung
342
D. Inklusive Solidarität durch Recht?
343
I. Formen spezifischer Repräsentation
343
II. Antidiskriminierungsrechtliche Instrumente der Inklusion
345
III. Die Grenzen des Rechts
346
Autonomie und Solidarität
349
A. Solidarität, Autonomie und Kollektivvertrag
349
I. Privatautonomie und Kollektivverträge
349
II. Solidarität als missing link des kollektivvertraglichen Legitimationskonzepts
352
B. Solidarität, Selbstbestimmung und Migration
355
I. Zugehörigkeit
356
II. Klassenbildung
357
Prekarität und Prekärsein als Normalzustand? Überlegungen zu einer Zeitdiagnose
361
Wer oder was ist prekär?
363
Geschlechterperspektiven auf die Prekarisierungsdebatte
364
Prekärsein als grundlegende Bedingung des Lebens?
366
Prekarität als gewollter Zustand?
368
Leistung lohnt?
370
Klasse in der Krise? Der intersektional vergeschlechtlichte Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt.
373
Krisen hegemonietheoretisch überdacht
374
Emanzipatorische Rechtsnutzung in der Krise
376
Rechtssubjekt, Krisenmanagement und Rechtliche Autonomielogik
378
Zur desorganisierenden Wirkmächtigkeit von Krise im Recht
382
Zu den abhanden gekommenen Verhältnissen
383
Intersektionalität in der Krise
384
Klasse in der Krise
387
Die europäische Grenze als Schauplatz
389
Klasse und Geschlecht an der Grenze – eine aufenthaltsrechtliche Vermessung
391
Der vergeschlechtlichte Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt
393
Nachhaltig emanzipatorische Rechtsnutzung an der Grenze
398
Conclusio
400
Notwendig interdisziplinär: Zum Stand der Geschlechterforschung im Recht
403
A. Persönliche Vorbemerkung: Frauenbewegung und Recht
403
B. Interdisziplinarität
405
I. Soziologie bzw. Sozialwissenschaft
406
II. Von der Sozialgeschichte und Rechtsgeschichte zur Geschlechtergeschichte
408
III. Begründungen für die Rechtskritik: Rechtsphilosophie und politische Theorie
412
C. Andere Maßstäbe für Freiheit und Recht
414
Verzeichnis der Autorinnen
417
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.