Begabung und Gesellschaft - Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Begabung und Begabtenförderung

von: Arne Böker, Kenneth Horvath

Springer VS, 2018

ISBN: 9783658217617 , 278 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 34,99 EUR

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Begabung und Gesellschaft - Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Begabung und Begabtenförderung


 

Inhalt

5

1 Ausgangspunkte und Perspektiven einer sozialwissenschaftlichen Begabungsforschung

7

1 Begabung als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung

7

2 Begabtenförderung im Spannungsfeld von Egalität und Exzellenz

9

3 Schwerpunkte und Kontexte der traditionellen Begabungsforschung

12

4 Prinzipien einer sozialwissenschaftlichen Begabungsforschung: anti-essenzialistisch, relational, reflexiv

16

5 Zu den Beiträgen in diesem Band

19

Literatur

23

Teil I Begabung als soziales Konstrukt

27

2 „Einem Kind, das Talent hat, wird nichts schwer.“ Das Begabungsmotiv in der erzählenden Schulliteratur

28

1 Einleitung: Begabung als Interpretation und Artefakt

28

2 Leit(d)motiv Begabung. Schulliteratur bis 1933

31

3 Begabung an der Peripherie. Schulliteratur nach 1945 bis in die Gegenwart

42

Literatur

49

Weitere Literatur

50

3 Begabung als Gabe. Zwang und Freiheit im Begabungsdiskurs um 1900

52

1 Einleitung

52

2 Die Entdeckung des Gegebenen

53

3 Die Begabungsfrage: epistemisch und ökonomisch

55

4 Natur und Nation: die Begabten und der Gabentausch

60

5 Schlussbemerkung: Begabung und die Gabe der Hybriden

65

Literatur

67

4 Talent. Zu einem Schlüsselbegriff zeitgenössischer Bildung

69

1 Talent – ein Schlüsselbegriff

69

2 Vom talanton zum pädagogischen Talent

71

3 Von den kreativen Talenten zum War of Talents

75

4 Jeder hat ein Talent

79

5 Nicht jeder ist ein Talent

83

6 Sei ein Talent, aber bleibe es nicht

86

Literatur

88

5 „Also ich bin Einzelkind.“ Zur subjektiven Konstruktion von Hochbegabung

92

1 Einleitung

92

2 Wie kommt die Begabung ins Subjekt? Von Diskursen, ihrer Macht und Grenzen

93

3 Methode: das Integrative Basisverfahren

96

3 Fallrekonstruktion: das besondere „Einzelkind“ als zentrales Motiv von Hochbegabten

98

3.1 Dimensionen des Besonders Seins

100

3.1.1 Förderung individueller Neigungen

101

3.1.2 Beruf und Status der Eltern

102

3.1.3 Erwartungen anderer widersprechen

103

3.1.4 Leistungsstärke und Freiheit

105

3.2 Beziehungen zu anderen

106

3.3 Was Vivienne explizit mit Hochbegabung verbindet

107

3.4 Zentrale Thematisierungsregeln: Agency

108

4 Fazit und Ausblick

109

5 Literatur

110

6 (Hoch-)Begabung messen? Programmatische Überlegungen aus testsoziologischer Perspektive

114

1 Einleitung

114

2 Was ist (Hoch-)Begabung und was hat sie mit Tests zu tun?

115

3 Testen aus soziologischer Perspektive: Zur Programmatik einer Soziologie des (Begabungs-)Testens

117

3.1 Vorläufer einer Soziologie des Testens und erste soziologische Charakteristika des Testens

118

3.2 Ergänzungen durch die Science and Technology Studies

122

3.2.1 Grundannahmen der Science and Technology Studies

122

3.2.2 Testen als soziotechnische Kette von Übersetzungsprozessen

124

3.3 Zur soziotechnischen Schließung epistemischer Lücken: Programmatik einer Soziologe des (Begabungs-)Testens

124

4 Exemplarische Illustration: Tests als Aktanten von (objektiver) Wissenserzeugung in Kontexten der (Hoch-)Begabung

126

5 Fazit: Anschlüsse der Soziologie des Testens an eine Soziologie der Begabung

129

Literatur

131

7 Über „Talentschmieden“ und „geborene Sieger“. Eine praxeografische Analyse von Talentkonstruktionen im Leistungssport

135

1 Einleitung

135

2 Konstruktionen von Talent(-sichtungen) in der Sportwissenschaft

137

3 Eine praxeografische Analyse von Sichtungspraktiken am Beispiel des Talentmerkmals Technik

140

3.1 Sichtung des Merkmals Technik im Langsprint

142

3.2 Sichtung des Talentmerkmals Technik in den Lateinamerikanischen Tänzen

145

4 Schlussfolgerungen hinsichtlich der Talentkonstruktionen in Sichtungspraktiken

151

Literatur

154

Teil II Begabtenförderung und die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit

158

8Gifted Education and the Matthew Effect

159

1 Introduction

159

2 A Basket of Privilege

160

2.1 Superior Resources

160

2.2 Racial and Socioeconomic Privilege

162

3 A Rhetoric of Need

164

3.1 Race and SES

164

3.2 Gifted Children’s Special Needs

168

4 Conclusion

171

References

171

9 Begabtenförderung als Krisenintervention. Die Rechtfertigung von Begabtenförderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes

177

1 Einleitung

177

2 Sozialwissenschaftliche Erklärungen für den Zusammenhang von Begabtenförderung und der Reproduktion sozialer Ungleichheiten

179

3 Das Modell der Rechtfertigungsordnung

182

4 Die Rechtfertigung von Begabtenförderung durch die Studienstiftung

186

4.1 Das Konzept der Volksgemeinschaft

187

4.2 Der Aufstieg der Tüchtigen an der Hochschule

189

4.3 Die Verteidigung der akademischen Freiheit

191

5 Die diskursive Praxis der Rechtfertigung und die sozialstrukturellen Kräfteverhältnisse zur Zeit der Weimarer Republik

194

Literatur

198

10 Whiteness as Giftedness. Racial Formation at an Urban High School

201

1 Introduction

201

2 Methodology

203

3 Organizing the Categories Whiteness and Giftedness

204

3.1 History of Newtown Unified School District and Mandate for Desegregation

205

3.2 Giftedness in Newtown and Its Intersection with Race

206

3.3 Roosevelt High School and Its Gifted Magnet

208

3.4 Representation of Whiteness as Giftedness: A Dual Agenda

208

3.5 Securing Physical Segregation

211

4 Whiteness as Giftedness in Discourse and Interaction

212

4.1 Teachers and Administrators: A Discourse of Protection

213

4.2 Voices from Students Inside GROW

218

4.3 Voices from Students Outside the Gifted Magnet

222

5 Conclusions

227

References

229

11 „Wir können fördern, wir können fordern, aber begaben können wir nicht.“ Pädagogische Begabungsunterscheidungen im Kontext sozialer Ungleichheiten

232

1 Einleitung

232

2 Pädagogisches Unterscheiden als Koordinationsleistung

234

2.1 Koordination, Konvention und Situation: zum sozialtheoretischen Rahmen

234

2.2 Spannungsreiche Konventionen: Begabung als soziale Kategorie

237

2.3 Koordinationsanforderungen pädagogischer Situationen

240

3 Konturen pädagogischer Begabungsunterscheidungen

242

3.1 Begabung als doppelt fragwürdige Kategorie

243

3.2 Begabung als Erklärung – und als Deklaration

246

3.3 Begabung und Anti-Begabung als soziale Typen

248

3.4 Begabungsunterscheidungen im Regime der Vertrautheit

249

4 Von Begabungsunterscheidungen zu Bildungsungleichheiten

251

Literatur

252

12 ‚Elitekind‘ und ‚Kopftuchmädchen‘. Perspektiven der Begabungsförderung im Lichte der Rationalen Pädagogik

255

1 Einleitung

255

2 Bildung und soziale Ungleichheit: Pierre Bourdieus soziologische Perspektive

257

2.1 Sozialer Raum, Habitus und die drei Kapitalsorten

258

2.1.1 Habitus

258

2.1.2 Kapitalsorten

258

2.2 Kulturelles Kapital, verschleierte Vererbung und Begabung: ‚Illusion der Chancengleichheit’ und ‚Begabungsideologie’

260

2.3 Rationale Pädagogik

261

3 Ungleichheiten in der Begabtenförderung

262

3.1 Sozioökonomischer Hintergrund

263

3.2 Migration

264

3.3 Geschlecht

266

3.4 Zusammenfassung

267

4 Perspektiven der Begabungsförderung im Lichte ungleicher Chancen

268

4.1 Früh übt sich …

268

4.2 Inklusion statt Separation

269

4.3 Vorbilder zum Nachbilden

270

5 Zusammenfassung und Resümee

272

Literatur

273

Autor_innen

277