Das regulierte Gen - Implikationen der Epigenetik für Biophilosophie und Bioethik

von: Sebastian Schuol

Verlag Karl Alber, 2018

ISBN: 9783495813331 , 417 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 49,00 EUR

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Das regulierte Gen - Implikationen der Epigenetik für Biophilosophie und Bioethik


 

Das regulierte Gen

1

Inhalt

8

Danksagung

14

Lesehinweise

16

Siglen

17

Einleitung

18

Teil 1: Zur Erweiterung des Genbegriffes

30

Kapitel I: Der Genbegriff im Wandel

32

1 Skizze des „Jahrhunderts des Gens“

32

1.1 Klassische Genetik – transgenerationale Transmission hypothetischer Gene

32

1.2 Molekulargenetik – Struktur und Funktion von materialen Genen

41

2 Krise des Genbegriffs im aktuellen Zeitbezug

49

2.1 Rekapitulation der Genbegriffe

49

2.2 Krise des Genbegriffs

52

2.3 Aktueller Zeitbezug

56

3 Genbegriffe der Postgenomik

61

3.1 Aufgabe des klassischen molekularen Gens

62

3.2 Ersatz des klassischen molekularen Gens

63

3.3 Entkopplung unterschiedlicher Genbegriffe

66

3.4 Erweiterung des klassischen molekularen Gens

67

4 Nach dem „Jahrhundert des Gens“

70

Kapitel II: Das Gen als Entwicklungseinheit

76

1 Philosophische Vorbedingungen: Zur Realität des Gens

76

1.1 Existieren Gene

76

1.2 Biophilosophische Positionen

77

1.3 Gene als entwickelte Kulturdinge

83

2 Prozessperspektive: Das Gen als Entwicklungseinheit

85

2.1 Prozessperspektive der Postgenomik

86

2.2 Molekulares Wirkungskontinuum

88

2.3 Reichweite der Statusverschiebung

93

2.4 Gen als Entwicklungseinheit

97

3 Epigenetik: Das regulierte Gen

100

3.1 Allgemeine Mechanik: Strukturänderungen der DNS

101

3.2 Spezielle Mechanik: Modifikationen auf DNS-, RNS- und Proteinebene

104

3.2.1 DNS-Modifizierungen

104

3.2.2 Histon-Modifizierungen

106

3.2.3 RNS-Interferenz

107

3.3 Epigenetische Vererbung als Vererbung von Entwicklungszuständen

110

3.3.1 Ontogenetische (mitotische) Vererbung

111

3.3.2 Transgenerationale (meiotische) Vererbung

113

3.3.3 Epigenetik und die „Vererbung erworbener Eigenschaften“

115

Kapitel III: Das Gen als Determinante

120

1 Theoretische Aspekte

120

1.1 Reduktion und Determination

120

1.2 Gendeterminismus

125

1.3 Genfatalismus

132

2 Historische Aspekte

134

2.1 Denktraditionen zur Entwicklung

135

2.1.1 Theorien des Präformismus

135

2.1.2 Theorien der Epigenesis

139

2.2 Zwei Epigenetikbegriffe

143

2.2.1 Waddingtons Synthesekonzept

143

2.2.2 Molekulares Raumkonzept

148

3 Epigenetik und Gendeterminismus

151

3.1 Einfacher Gendeterminismus

151

3.1.1 Unidirektionaler Informationsfluss

151

3.1.2 Verschränkte Informationssysteme

155

3.2 Verdeckter Gendeterminismus

162

3.2.1 Asymmetrische Informationsinteraktion

162

3.2.2 Konstruktion von Information

165

Kapitel IV: Das Gen im Kontext

168

1 Erweiterter Genbegriff

168

2 Neuer Umweltdeterminismus?

172

3 Bedeutung des Organismus

176

4 Bedeutung der Umwelt

183

5 Eingebettete Körper

188

6 Gefährdete Organismen

192

Teil 2: Zur Ethik der Epigenetik

196

Kapitel I: Der öffentliche Diskurs zur Epigenetik

198

1 Vorbedingungen zu einer Diskursanalyse

198

1.1 Grund der Diskursanalyse und Verortung

198

1.2 Methodik zur Analyse des öffentlichen Diskurses

201

1.3 Eingrenzung des Analyseobjekts

204

2 Einflussbereich der Medienmacher

206

2.1 Kommunikatoren: Wissenschaftserfahrene Publizisten

206

2.2 Aussagen: Epochenwandel, Steuerbarkeit und Verantwortung

208

2.3 Medium: Populärwissenschaftliche Ratgeberliteratur

215

3 Einflussbereich der Medienrezipienten

218

3.1 Effekt: Epigenetik ist Eigenverantwortung

218

3.2 Kontext: Eigenverantwortung im Zeitgeschehen

223

3.2.1 Kultureller Wertbegriff: Eigenverantwortung als Selbstentfaltung

223

3.2.2 Politischer Reformbegriff: Eigenverantwortung als Aktivierung

226

3.2.3 Soziologisches Forschungsobjekt: Eigenverantwortung als Subjektivierung

232

3.3 Rezipient: Zwischen Aktivierung und Selbstregulierung

238

Kapitel II: Die theoretischen Verantwortungsbedingungen

240

1 Historische Entwicklung von Verantwortung in der (Bio-)Ethik

240

2 Theoretische Aspekte der Zuschreibung von Verantwortung

243

2.1 Verantwortung als Zuschreibungsbegriff

243

2.2 Rechtfertigung der Zuschreibung

246

3 Handlungstheoretische Aspekte von Verantwortung

250

3.1 Handlungsbedingungen als Verantwortungsbedingungen

250

3.2 Logisch/temporale Bedingungen: Prospektive und retrospektive Verantwortung

253

3.3 Psychische Aspekte: Das Risiko als Folge der Verantwortungsübernahme

257

4 Anwendungsbezogene Auslegung: Das Relationsmodell als Analyseinstrument

261

4.1 Verantwortungssubjekt: Ein Akteur, mehrere Akteure, oder Institutionen?

262

4.2 Verantwortungsobjekt: Behandelte Personen oder Handlungen von Personen?

264

4.3 Verantwortungsinstanz: Gewissen oder Vernunft?

265

4.4 Verantwortungsnorm: Bestehende Normen oder empirisches Wissen?

269

5 Worauf bezieht sich Eigenverantwortung?

271

Kapitel III: Die empirischen Verantwortungsbedingungen

276

1 Verantwortungsreichweite: Zur Stabilität der epigenetischen Modifizierungen

276

1.1 Epigenetische Entwicklung beim Menschen

277

1.2 Epigenetische Vererbung beim Menschen

285

1.3 Entwicklung vor Vererbung

291

2 Handlungsbereich: Das Metabolische Syndrom als Fallbeispiel

296

2.1 Vorverortung: Die Themenbereiche der klinischen Epigenetik

296

2.2 Verantwortungskontext: Das Metabolische Syndrom

299

2.3 Denktraditionen: Vom genetischen zum epigenetischen Verursachungsdenken

303

2.4 Zwei konkurrierende ätiologische Modelle

309

2.4.1 Adaptionsmodell: Predictive Adaptive Response

309

2.4.2 Prägungsmodell: Adaptive Predictive Response

312

Kapitel IV: Das Verantwortungsnetzwerk

316

1 Überblick und Ausgang

316

1.1 Für eine frühzeitige Verantwortungsdebatte

316

1.2 Prävention als Ausgangsbasis

320

1.3 Faktor Zeit als Präventionskennzeichen

324

2 Individualethik und Verhaltensprävention: Zur Rolle der Eigenverantwortung

327

2.1 Handlungsbereiche im Lichte epigenetischer Ätiologien

328

2.2 Ausgangstheorie und Ausschluss der Eigenverantwortung

331

2.3 Möglichkeiten und Grenzen der Verantwortung von Schwangeren

335

3 Sozialethik und Verhältnisprävention: Über ein Verantwortungsnetzwerk

340

3.1 Akteur/Struktur-Modell als Ermittlungsheuristik

340

3.2 Verantwortungsakteure universeller Primärprävention

343

3.3 Verantwortungsakteure zielgruppenspezifischer Primärprävention

352

Zusammenfassung

364

Glossar

376

Literaturverzeichnis

382

Abbildungsverzeichnis

415