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Wissenszurechnung und Wissensverantwortung bei juristischen Personen - Mit rechtsvergleichenden Hinweisen zum koreanischen Recht
Cover
1
A. Einleitung
19
I. Problemstellung und Ziel der Untersuchung
19
II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
23
III. Aufbau der Untersuchung
25
B. Gegenstand der Zurechnung
28
I. Einleitung
28
II. Berücksichtigung des fahrlässigen Nichtwissens im Gesetz
30
1. Wissenmüssen als Gegenstand der Zurechnung
30
2. Nachforschungspflicht im Rahmen des Wissenmüssens
32
III. Wissensbegriff im juristischen Sinne
34
1. Einleitung
34
2. Abgrenzung zwischen den Tatbestandsmerkmalen Wissen und Wissenmüssen
36
a) Problem der festen inneren Gewissheit
36
b) Bedingtes Wissen?
40
c) Problem der Beweisschwierigkeit
42
d) Fazit
44
3. Rechtsmissbräuchliche Berufung auf Nichtwissen
45
4. Reduktion der Rechtskenntnis: Erleichterung auf beweisrechtlicher Ebene
46
IV. Erweiterung des Wissensbegriffs durch das sog. Aktenwissen?
48
V. Vergessen
54
1. Bedeutung
54
2. Zeitpunkt des Vergessens: Verhältnis zur Nichterinnerung
55
VI. Ergebnis
59
C. Zurechnung von Wissen eines Wissensträgers
62
I. Zurechnung von Stellvertreter- sowie Hilfspersonenwissen
62
1. Überprüfung des § 166 Abs. 1 BGB als Zurechnungsnorm
62
a) Keine Berücksichtigung der Wissenszurechnung in § 166 Abs. 1 BGB?
63
b) Anwendung des § 164 Abs. 3 BGB?
67
c) § 166 BGB zugrunde liegende Rechtsgedanken
69
(1) Risikozuweisung
70
(2) Ausgleich von Vor- und Nachteil
71
d) Rechtslage in Korea
72
e) Zwischenergebnis
75
2. Wissenszurechnung bei Stellvertretung
76
a) Anwendung des § 166 Abs. 1 BGB
76
b) Anwendung des § 166 Abs. 2 BGB
79
(1) § 166 Abs. 2 BGB als die Wissenszurechnung beschränkende Norm?
79
(2) Erweiterung des Tatbestandes „Konkrete Weisung des Vertretenen“
81
c) Anwendung des § 116 KZGB
83
d) Rechtsscheinvollmacht
85
(1) Deutschland
87
(a) Gesetzliche Rechtsscheinvollmacht
87
(b) Duldungs- und Anscheinsvollmacht
89
(2) Korea
90
(a) Einleitung
90
(b) Tatbestandsmerkmale der §§ 125, 126 und 129 KZGB
92
(c) Rechtsscheinvollmacht kraft Rechtsscheinvollmacht
96
(3) Bewertung: Rechtsvergleich
97
(a) Arten der Rechtsscheinvollmacht
97
(b) Relevanz der Rechtsscheinsetzung
101
(c) Disponibilität des Vertrauensschutzes: Ein Wahlrecht hinsichtlich der Inanspruchnahme des Rechtsscheins
103
3. Zurechnung von Hilfspersonenwissen
107
a) Wissenszurechnungsgrundlage: Ausdehnung des § 166 Abs. 1 BGB
107
b) Voraussetzung und Grenzen der Zurechnung von Hilfspersonenwissen
110
(1) Außenkontakt
111
(2) Betrauung mit der Erledigung einer Aufgabe durch den Geschäftsherrn
112
(3) Selbständige Prüfungs- und Entscheidungskompetenz der Hilfspersonen
114
(4) Wissenszurechnung im nichtrechtsgeschäftlichen Bereich
118
(5) Zurechnung privat erlangten Wissens
119
c) Behandlung der Zurechnung von Hilfspersonenwissen in Korea
122
(1) Rechtsprechung
122
(2) Literatur
123
d) Fazit
126
4. Zusammenfassung
128
II. Zurechnung von Organmitgliederwissen
128
1. Theorienstreit zur juristischen Person und Zurechnung von Organmitgliederwissen
128
a) Einleitung
128
b) Deutschland
132
(1) Grundpositionen der Fiktionstheorie und der Theorie der realen Verbandspersönlichkeit
132
(2) Vertretertheorie und Organtheorie im Rahmen der Kenntnis der juristischen Person
133
(3) Keine Absolutheit der Zurechnung von Organmitgliederwissen
136
c) Korea
142
(1) Die Theorien zum Wesen der juristischen Person
142
(2) Vertretertheorie und Organtheorie
146
(a) Entstehungsgeschichte des Begriffs „Repräsentation“ im Meiji ZGB
146
(b) Entwicklungsgeschichte des Begriffs „Repräsentation“ im KZGB
148
(3) Der Repräsentationsbegriff und die Theorie der absoluten Wissenszurechnung
151
(4) Bewertung: Rechtsvergleich
152
(a) Begriffliche Ungenauigkeit im BGB
153
(b) Heranziehung des Theorienstreits zur juristischen Person vs. Anwendung des Zurechnungsmechanismus im Stellvertretungsrecht
154
2. Zurechnungsgrundlage für das Organmitgliederwissen
157
a) Einleitung
157
(1) Notwendigkeit einer gesetzlichen Grundlage
157
(2) Beschränkung auf die Zurechnung von Wissen eines beteiligten Organmitglieds des Leitungsorgans
159
b) Besonderheit im KZGB
161
c) § 166 BGB Abs. 1 bzw. § 116 Abs. 1 KZGB als Zurechnungsgrundlage
162
(1) Deutschland
162
(2) Korea
163
(3) Bewertung
165
d) § 31 BGB bzw. § 35 KZGB als Zurechnungsgrundlage
168
3. Ergebnis
173
D. Ausschluss der Wissenszurechnung aufgrund fehlender Schutzwürdigkeit des unredlichen Dritten
175
I. Einleitung
175
II. Rechtsprechungsfälle
177
1. Deutschland
177
2. Korea
180
3. Würdigung
184
III. Unterscheidung zwischen Missbrauch der Vertretungsmacht und missbräuchlichem Ausnutzen der Wissenszurechnung
186
IV. Dogmatische Grundlage und Voraussetzungen für missbräuchliches Ausnutzen der Wissenszurechnung
191
1. Einleitung
191
2. Grundsätze über den Missbrauch der Vertretungsmacht
192
a) Deutschland
192
b) Korea
194
3. Übertragungsmöglichkeit der Grundsätze des Missbrauchs der Vertretungsmacht auf das missbräuchliche Ausnutzen der Wissenszurechnung
196
4. Überprüfung der koreanischen Rechtsprechungsfälle
199
V. Ergebnis
201
E. Wissensverantwortung bei Wissensaufspaltung innerhalb der juristischen Person
203
I. Einleitung
203
II. Allgemeine Ansatzpunkte zur Problematik der Wissensaufspaltung
205
III. Konkretes Lösungsmodell und seine dogmatische Begründung
212
1.Deutschland
212
a) Wissensfortwirkung bzw. Wissenszusammenrechnung aus § 166 Abs. 1 BGB?
212
b) Pflicht zur ordnungsgemäßen Organisation der Kommunikation bzw. Pflicht zur Organisation von typischerweise aktenmäßig festgehaltenem Wissen
216
c) Wissensverantwortungslehre von Bohrer
218
d) Rechtsmissbrauchsmodell von Buck
220
e) Analoge Anwendung des § 166 Abs. 2 BGB
223
(1) Positive Kenntnis
223
(2) Wissenmüssen
224
2. Korea
228
a) Behandlung auf der Wissenszurechnungsebene
228
(1) Lehre von zentripetaler und zentrifugaler Wissenszurechnung
228
(2) Wissenszurechnung aufgrund der Normen zur Passivvertretung
230
b) Behandlung auf der Wissensebene
233
3. Stellungnahme
235
a) Zwischenergebnis: Rechtsvergleich
235
b) Pflicht zur ordnungsgemäßen Wissensorganisation als Obliegenheit
236
(1) Wissensorganisationspflicht als Zurechnungskriterium?
237
(2) Rechtfertigung der Wissensorganisationspflicht durch die Risikotragung?
238
(3) Berücksichtigung des Verschuldensgedankens?
241
(4) Rechtliche Qualifikation der Wissensorganisationspflicht
242
(a) Keine Rechtspflicht
242
(b) Möglichkeit der Einordung als Obliegenheit
244
(5) Gesetzliche Grundlage der Obliegenheit zur ordnungsgemäßen Wissensorganisation
249
IV. Konkrete Inhalte der Obliegenheit zur ordnungsgemäßen Wissensorganisation
253
1. Informationsweiterleitungsobliegenheit
254
2. Informationsspeicherungsobliegenheit
259
3. Informationsabfrageobliegenheit
263
4. Besonderheit bei Organmitgliederwissen
265
5. Privat erlangtes Wissen
270
V. Ergebnis
272
F. Resümee
275
Literaturverzeichnis
283
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