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Schiedsgericht und Generalklausel - Zur Konkretisierung des Gebots des fair and equitable treatment in der internationalen Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
Cover
1
Vorwort
6
Inhaltsübersicht
8
Inhaltsverzeichnis
10
Abkürzungsverzeichnis
20
§ 1 Einleitung
24
I. Einführung in das Thema
24
II. Entfaltung der Problematik
26
1. Problemstellung
26
2. Zentrale Fragestellungen
27
III. Gang der Untersuchung
30
1. Vorfragen
30
2. Gang der Darstellung
31
Teil I: Entwicklung und Grundlagen des internationalen Investitionsschutzrechts und der internationalen Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
34
§ 2 Die Rechtsquellen des internationalen Investitionsrechts und die Struktur internationaler Investitionsschutzabkommen
34
I. Einführung
34
II. Rechtsquellen
35
1. Völkervertraglicher Investitionsschutz: Das System der Investitionsschutzabkommen
36
a) Bilateraler Investitionsschutz
36
b) Regionaler und sektoraler Investitionsschutz
39
c) Multilaterale Ansätze
41
2. Völkergewohnheitsrechtsrechtlicher Investitionsschutz
44
3. Allgemeine Rechtsgrundsätze
48
4. Nationales Recht
49
5. Verträge zwischen Gaststaat und Investor (Investitionsverträge)
50
a) Anwendbares Recht
52
b) Stabilisierungs- und Internationalisierungsklauseln
53
c) Praktische Relevanz
56
6. Weitere Quellen
58
a) Europäischer Investitionsschutz
58
b) Soft Law
58
III. Struktur und Inhalt bilateraler Investitionsschutzabkommen
60
IV. Zusammenfassung
63
§ 3 Investor-Staat-Streitbeilegung
64
I. Klassische Streitbeilegungsmechanismen für internationale Investitionsstreitigkeiten
65
1. Rechtsschutz vor staatlichen Gerichten
65
2. Diplomatischer Schutz
66
a) Staatsangehörigkeit
67
b) Erschöpfung des innerstaatlichen Rechtsweges
69
c) Rechtsfolge im Ermessen des Heimatstaates
70
3. Zwischenergebnis
72
II. Beilegung von Investitionsstreitigkeiten in Investor-Staat-Schiedsverfahren (Investitionsschiedsverfahren)
74
1. Entwicklung der Investor-Staat-Schiedsgerichtsbarkeit (Investitionsschiedsgerichtsbarkeit)
75
2. Das System der ICSID-Schiedsgerichtsbarkeit
78
a) Entstehungsgeschichte und institutioneller Rahmen
78
b) Schiedsverfahren nach der ICSID-Konvention
80
3. Investitionsschiedsverfahren außerhalb des ICSID
88
III. Zusammenfassung
89
§ 4 Rechtsnatur der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
89
I. Die Zuordnungskriterien im Überblick
91
II. Schiedsvereinbarung
92
1. Zustandekommen der Schiedsvereinbarung: Zustimmung zur Schiedsklausel (consent)
92
2. Rechtsnatur und anwendbares Recht der Schiedsvereinbarung
94
a) Rechtsnatur
94
b) Schiedsvereinbarungsstatut
96
III. Anbindung des Schiedsverfahrens an ein nationales Recht
99
1. Einleitung
99
2. ICSID-Schiedsverfahren
101
3. Schiedsverfahren außerhalb des ICSID
102
IV. Anwendbares Recht
103
1. Verfahrensrecht
103
a) ICSID-Schiedsgerichtsbarkeit
103
b) Investitionsschiedsverfahren außerhalb des ICSID
103
2. Anwendbares materielles Recht
104
a) ICSID-Schiedsverfahren
104
b) Investitionsschiedsverfahren außerhalb des ICSID
108
V. Fazit
109
§ 5 Die Auslegung von Investitionsschutzabkommen
111
I. Der Begriff der Auslegung
112
II. Die Auslegung völkerrechtlicher Verträge
113
1. Gegenstand der Auslegung
114
2. Die Rechtsnormen der Vertragsauslegung im Völkerrecht: Auslegung nach der Wiener Vertragsrechtskonvention (WVRK)
116
a) Wortlaut, Art. 31 Abs. 1, 1. Alt. WVRK
118
b) Systematik, Art. 31 Abs. 1, 2. Alt. WVRK
119
c) Sinn und Zweck, Art. 31 Abs. 1, 3.Alt. WVRK
121
d) Weitere Auslegungsmittel, Art. 32 WVRK
123
e) Sonstige Auslegungs- und Vermutungsregeln
124
III. Vertragsauslegung in der Praxis der Investitionsschiedsgerichte
125
1. Teleologische Auslegung
126
2. Ergänzende Auslegungsmittel
127
3. Restriktive Auslegungsansätze
128
a) Souveränitätsschonende Auslegung (in dubio mitius)
128
b) Ergebnisorientierung
129
4. Auslegungserklärungen
129
5. Bedeutung von Modellabkommen
130
IV. Kritik der Auslegungspraxis
130
1. Einseitige Orientierung an Investoreninteressen
131
2. Mangelnde Bestimmtheit des klassischen Auslegungskanons?
135
Teil II: Das Gebot des fair and equitable treatment: Entwicklung, konzeptionelle Grundlagen, Fallgruppen, Kontext und Abgrenzung
142
§ 6 Entwicklung und Quellen des Gebots des fair and equitable treatment
142
I. Geschichtliche Entwicklung und Quellen des Gebots des fair and equitable treatment
142
II. Das Gebot des fair and equitable treatment und das Völkergewohnheitsrecht
146
1. Verhältnis zum völkergewohnheitsrechtlichen Mindeststandard
147
a) Der fremdenrechtliche Mindeststandard und sein Verhältnis zum internationalen Investitionsschutzrecht
147
b) Verhältnis des Mindeststandards zum Gebot des fair and equitable treatment
149
2. Entstehung von Völkergewohnheitsrecht durch völkervertragliches Investitionsrecht ?
157
3. Fazit: Das Gebot des fair and equitable treatment als eigenständiger Schutzstandard
160
III. Abgrenzung gegenüber einer Entscheidungsfindung ex aequo et bono
162
1. Abgrenzung
162
2. Parteivereinbarung
164
3. Zusammenfassung
164
§ 7 Die Rechtsprechung zum Gebot des fair and equitable treatment im Überblick
165
I. Berechtigte Erwartungen (legitimate expectations)
165
II. Transparenz, Konsistenz, Stabilität und Berechenbarkeit (transparency, stability and predictability)
168
III. Abwesenheit von Willkür und Diskriminierung (lack of arbitrariness and discrimination)
170
IV. Verfahrensrechte (due process, fair trial, fair procedure, absence of denial of justice)
172
V. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (proportionality)
175
VI. Kritische Würdigung
175
§ 8 Das Gebot des fair and equitable treatment im Kontext des internationalen Investitionsschutzrechts – Wechselwirkung mit und Abgrenzung gegenüber anderen Schutzstandards
177
I. Verbot entschädigungsloser Enteignung
177
II. Voller Schutz und Sicherheit (full protection and security)
181
III. Verbot willkürlicher und/oder diskriminierender Maßnahmen (duty to refrain from arbitrary and/or discriminatory measures)
185
IV. Inländergleichbehandlung und Meistbegünstigung (national treatment, most-favoured-nation treatment)
186
V. Schirmklauseln (umbrella clauses)
187
Teil III: Ansätze zur Konkretisierung des Gebotsdes fair and equitable treatment: Rechtsprechungsanalyse – Institutionelle Reformansätze – Methodik
190
§ 9 Rechtsprechungsanalyse – Die Rechtsprechung zu den Fallgruppen des Gebots des fair and equitable treatment
191
I. Bedeutung der Fallgruppenmethode
191
II. Der Schutz berechtigter (Investoren-)Erwartungen (legitimate expectations)
195
1. Berechtigte Erwartungen und Vertrauensschutz: Rechtsvergleichender Überblick
196
2. Berechtigte Erwartungen in der Praxis der internationalen Investitionsschiedsgerichte: Investitionsbegriff, indirekte Enteignung und Entschädigungsberechnung
203
a) Investitionsbegriff, Entschädigung- und Schadensersatzberechnung
204
b) Indirekte Enteignungen
204
3. Der Schutz legitimer Investorenerwartungen (legitimate expectations) als Fallgruppe des Gebots des fair and equitable treatment
206
a) Vertrauen auf die Beständigkeit des allgemeinen Rechtsrahmens der Investition (insbesondere der Rechtsordnung des Gaststaates)
207
b) Durch ausdrückliches oder konkludentes, formelles oder informelles Verhalten des Gaststaates gewecktes Vertrauen des Investors
211
c) Durch vertragliche Zusicherungen gewecktes Vertrauen des Investors
214
aa) Investor-Staat-Vertrag
214
bb) Stabilisierungsklauseln
220
d) Berechtigte Erwartungen und tatsächliche Rahmenbedingungen im Gaststaat
220
4. Zusammenfassung
222
III. Verfahrensrechte
224
1. Begriff des fairen Verfahrens
226
2. Rechtsprechung der Investitionsschiedsgerichte
227
3. Rechtswegerschöpfung (exhaustion of local remedies)
232
4. Zusammenfassung
234
IV. Transparenzgebot
235
1. Begriff
235
2. Rechtsprechung der Investitionsschiedsgerichte
237
3. Zusammenfassung
240
V. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (proportionality)
240
1. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz: Rechtsvergleichender Überblick und methodische Implikationen
241
a) Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz in verschiedenen Rechtsordnungen
241
b) Methodische Implikationen: Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und Abwägung
244
2. Rechtsprechung
245
3. Zusammenfassung
247
VI. Fazit
249
§ 10 Konsistente Rechtsprechung – Möglichkeit und Nutzen institutioneller Reformen auf dem Gebiet der Investitions-schiedsgerichtsbarkeit
252
I. Das Problem mangelnder Konsistenz und Kohärenz in der Rechtsprechung der Investitionsschiedsgerichte
252
1. Einleitung
252
2. Weitere Beispiele aus der Rechtsprechung
256
3. Gründe
260
II. Bestehende Überprüfungsmechanismen
263
1. ICSID-Schiedssprüche
263
2. Außerhalb der ICSID-Konvention ergangene Schiedssprüche
265
3. Zwischenergebnis
267
III. Eine Berufungsinstanz für die Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
267
1. Der Vorschlag für eine ICSID-Berufungsinstanz
267
2. Kritische Würdigung
270
a) Allgemeine Anforderungen an die Ausgestaltung einer Berufungsinstanz
270
b) Zeit- und Kostenerwägungen
272
c) Finalität
273
d) Akzeptanz der erstinstanzlichen Entscheidung
274
e) Inhaltliche Richtigkeit
274
3. Zwischenergebnis
275
IV. Alternativer Vorschlag: ICSID-Vorabentscheidungsverfahren
277
1. Vorbild: Vorabentscheidungsverfahren nach Art. 267 AEUV
277
2. Übertragung auf die ICSID-Schiedsgerichtsbarkeit
278
3. Vorabentscheidungsverfahren und das Gebot des fair and equitable treatment – europarechtliche Erfahrungen mit der Generalklauselkonkretisierung im Vorabentscheidungsverfahren
280
4. Zwischenergebnis
283
V. Präjudizienbindung in der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit
284
1. Präjudizien und Präjudizienbindung
285
a) Begriff
285
b) Nationales Recht – Präjudizien im Civil Law und im Common Law
287
aa) Präjudizien im Rechtskreis des Civil Law – am Beispiel des deutschen Rechts
287
bb) Präjudizien im Rechtskreis des Common Law – am Beispiel des englischen Rechts
290
cc) Zwischenergebnis
293
c) Präjudizien: Europarecht und Völkerrecht
295
aa) Europarecht
295
bb) Völkerrecht
296
d) Zwischenergebnis
297
2. Präjudiz und (internationale) Schiedsgerichtsbarkeit
298
a) Zulässigkeit
298
aa) Zulässigkeit der Rechtsfortbildung durch Schiedsgerichte
298
bb) Zulässigkeit der Fortbildung fremden Rechts
299
b) Präjudiz und Befolgung
302
c) Präjudiz und Vertraulichkeit
302
3. Bedeutung von Präjudizien in der Rechtsprechung der Investitionsschiedsgerichte
304
a) Rechtsprechung der Investitionsschiedsschiedsgerichte
305
b) Zwischenergebnis
311
4. Notwendigkeit eines Systems bindender Präjudizien?
312
VI. Zusammenfassung
317
§ 11 Generalklauselkonkretisierung und internationale Investitionsschiedsgerichtsbarkeit: Methodische Überlegungen zur Konkretisierung des Gebots des fair and equitable treatment
319
I. Generalklausel: Begriff und Funktionen
323
1. Begriffsannäherung
323
a) Wesensimmanente Unbestimmtheit von Sprache
325
b) Begriff und Bedeutung
328
c) Zwischenergebnis
330
2. Generalklauseln: Merkmale und Funktionen
330
a) Bestimmende Merkmale
331
aa) Besonders qualifizierte Unbestimmtheit
331
bb) Besondere (Wert-)Ausfüllungsbedürftigkeit
334
cc) Nichtsubsumierbarkeit
336
dd) Normstruktur und Gesetzgebungstechnik
337
b) Funktionen
339
aa) Verweisung und Rezeption
339
bb) Flexibilität und Anpassung
342
cc) Delegation und Ermächtigung
343
c) Zusammenfassung und kritische Würdigung
345
3. Generalklauseltheorie und Investitionsrecht: Übertragung der Ergebnisse auf das internationale Investitionsrecht
350
a) Generalklauselbegriff
350
b) Funktionseinteilung
353
II. Generalklauselkonkretisierung: Begriff und Methode
358
1. Begriff
358
2. Einzelne Konkretisierungsmodelle
362
a) Präjudizienbindung und Fallgruppenbildung
362
aa) Methodischer Ansatz
362
bb) Kritische Würdigung
364
b) Delegierte Rechtsetzung
368
c) Inhaltliche Ansätze
372
aa) Verfassungsrechtliche Werteordnung – Frage der Konstitutionalisierung des Investitionsrechts
373
bb) Rechtsprinzipien
378
cc) Exkurs: Systemische Integration
381
dd) Zusammenfassung
384
3. Zwischenergebnis
384
a) Konkretisierungsansätze
384
b) Konkretisierungsmaßstäbe
387
c) Konkretisierung und Auslegung
390
III. Prinzipienorientierte Konkretisierung des Gebots des fair and equitable treatment
397
1. Prinzipien und internationales Investitionsrecht – Übertragung der Prinzipientheorie auf das internationale Investitionsrecht
398
a) Prinzipiengewinnung
398
b) Investitionsrechtliche Prinzipien
399
c) Abgrenzung gegenüber den Fallgruppen
402
2. Abwägung
403
a) Der Abwägungsvorgang
403
b) Kritik
405
c) Stellungnahme
406
d) Anwendung
409
3. Zwischenergebnis
410
IV. Fazit
411
§ 12 Schlussbetrachtung
414
I. Schlusswort
414
II. Zentrale Thesen
416
Literaturverzeichnis
426
Verzeichnis der Investitionsschiedssprüche
460
ICSID-Schiedssprüche
460
Sonstige Schiedssprüche
463
Sachregister
464
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.