Bindungstrauma und Borderline-Störung - Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT)

von: Wolfgang Wöller

Schattauer, 2018

ISBN: 9783608268706 , 349 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 49,99 EUR

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Bindungstrauma und Borderline-Störung - Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT)


 

Cover

1

Impressum

5

Vorwort

6

Anschriften der Autoren

8

Inhalt

10

I Strukturdimensionen der Borderline-Störung

16

1 Störung der Emotionsregulierung

18

1.1 Borderline-Störung – Begriffliches und Allgemeines

18

1.2 Emotionale Dysregulation mit Dominanz negativer Emotionen

20

1.3 Borderline-typische Emotionen und Affektzustände

21

2 Traumatisierung und Bindungsstörung

30

2.1 Traumaerfahrungen

30

2.2 Neurobiologie der gestörten Emotionsregulierung

32

2.3 Borderline-Störung als Bindungsstörung

34

3 Defizitäre Ich-Funktionen

40

3.1 Kontextabhängigkeit der Defizite

40

3.2 Kognitive Defizite

43

3.3 Störung der Mentalisierungsfunktion

45

3.4 Impulsivität

47

3.5 Weitere Ich-Funktionsdefizite

48

4 Abwehrorganisation und maladaptive Verhaltensmuster

52

4.1 Frühe Abwehrmechanismen und verzerrte Repräsentanzenwelt

52

4.2 Selbstschädigende Verhaltensmuster

56

4.2.1 Schädigung zur Emotionsvermeidung

56

4.2.2 Selbstverletzung

58

5 Beziehungs- und Identitätsstörung

63

5.1 Allgemeines

63

5.2 Wechselnde Selbstzustände als Grundlage der Identitätsstörung

67

5.3 Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit

68

5.4 Wechselnde Persönlichkeitszustände und das Modell der Persönlichkeitsanteile

71

5.5 Ein Blick auf die Objektbeziehungstheorie

75

5.6 Selbstverurteilende und nicht integrierte innere Normenwelt

76

6 Aspekte der deskriptiven Diagnostik

81

6.1 Validität der Diagnose

81

6.2 Borderline-Störung als komplexe Traumafolgestörung?

82

6.3 Komorbide Störungen

83

6.4 Psychotische und psychosenahe Symptome

85

6.5 Bipolare Störungen und Borderline-Störung

86

II Grundlinien der Behandlung

90

7 Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT)

92

7.1 Psychodynamisches und traumatherapeutisches Grundverständnis

92

7.2 RPT im Kontext anderer Behandlungsansätze

95

7.3 RPT im Kontext der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie

98

7.4 Integration therapeutischer Techniken

100

7.4.1 EMDR

101

7.4.2 Klopftechniken

101

8 Therapeutische Beziehung und Übertragung

107

8.1 Bedrohungserleben und Sicherheitsbedürfnis

107

8.2 Verbale Kommunikation

109

8.3 Nonverbale Kommunikation

111

8.4 Umgang mit negativen Übertragungen

112

8.5 Der »verletzliche Punkt« und die Reparatur der Beziehung

113

8.6 Patientenmitwirkung

115

8.7 Therapiemotivation und Angst vor Veränderung

116

8.8 Postulat eines reifen und reflexionsbereiten Persönlichkeitskerns

119

9 Gegenübertragung und Therapeuten-Selbstfürsorge

122

9.1 Bedeutung der Gegenübertragung

122

9.2 Projektive Identifizierung

125

9.3 Ärger, Wut und Hilflosigkeit

127

9.4 Angst, Verunsicherung und Minderwertigkeit

130

9.5 Feindselige Impulse und Hass gegenüber Patienten

132

9.6 Gegenübertragung mitteilen?

135

9.7 Selbstfürsorge für Therapeuten

136

III Phasenorientiertes Therapiekonzept

140

10 Phase 1: Sicherheit, Halt und Stärkung der Bewältigungskompetenz

142

10.1 Sicherheit, Beruhigung und Reduktion des Bedrohungsgefühls

142

10.2 Kontrolle

146

10.3 Edukation und Transparenz

146

10.4 Halt und Schutz – Grenzsetzung und Verträge

148

10.5 Stärkung der Alltagskompetenz

150

10.6 Selbstschädigende Verhaltensmuster

151

10.7 Umgang mit selbstverletzendem Verhalten

153

10.8 Suizidalität

154

10.9 Pharmakotherapie

156

11 Phase 2: Emotionsregulierung und Selbstfürsorge

159

11.1 Empathisches Erfassen der Affektzustände

159

11.2 Positive und angemessene Emotionen generieren

161

11.3 Positive Emotionen verstärken und verankern

162

11.4 Affektzustände nach Vergangenheitsund Gegenwartsanteilen differenzieren

164

11.5 Affekte und Körperempfindungen achtsam wahrnehmen

166

11.6 Affekttoleranz und State-Integration stärken

167

11.7 Umgang mit Impulsivität, Ärger und ohnmächtiger Wut

168

11.8 Selbstwertgefühl und Selbstfürsorge

169

11.9 Selbstakzeptanz als Mitgefühl für sich selbst

172

11.10 Arbeit mit dem inneren Kind

173

11.11 Kognitive Arbeit zur Reduktion des Bedrohungsgefühls

175

11.12 Gefühl einer positiven Bindungserfahrung vermitteln

177

12 Phase 3: Strukturbezogene Arbeit an defizitären Ich-Funktionen

181

12.1 Modifikation maladaptiven Verhaltens und Identifikation von Ich-Funktionsdefiziten

181

12.2 Die Stressabsorptionstechnik

186

12.3 Stärkung der Abgrenzungsfähigkeit

187

12.4 Stärkung der Fähigkeit, Bedürfnisse mitzuteilen und Hilfe anzunehmen

188

12.5 Stärkung der Objektkonstanz

189

12.6 Stärkung der Mentalisierungsfunktion

189

12.7 Vom dichotomen zum ausgewogenen Denken

192

12.8 Stärkung der Arbeitsfähigkeit und Motivation

193

12.9 Arbeit mit kindlichen und destruktiven Persönlichkeitsanteilen

196

12.10 Arbeit mit aggressiven und manipulativen Persönlichkeitsanteilen

199

12.11 Selbst-Objekt-Differenzierung und Realitätsprüfung

200

13 Phase 4: Schonende Traumabearbeitung

203

13.1 Traumabearbeitung bei der Borderline-Störung?

203

13.2 Was bedeutet Traumabearbeitung

204

13.3 Sprechen über traumatische Erfahrungen oder EMDR?

205

13.4 Herausforderungen und Chancen der Traumabearbeitung

207

13.5 Planung des traumabearbeitenden Vorgehens

210

14 Phase 5: Konfliktbearbeitung und die Arbeit an maladaptiven Beziehungsmustern

214

14.1 Tiefergehende Bearbeitung alter und neuer Themen

214

14.2 Verhaltensinszenierungen früher traumatischer Erfahrungen

216

14.3 Analyse früher Abwehrmechanismen

218

14.4 Entwicklung gesunder Abhängigkeit und Beziehungsfähigkeit

219

14.5 Scham, Trauer und Anpassung an die Umwelt

221

14.6 Beendigung der Therapie

222

14.7 Therapiedauer

223

IV Komorbide Bedingungen und spezifische Settings

226

15 Behandlung komorbider Störungen

228

15.1 Allgemeines

228

15.2 Depressive Störungen

229

15.3 Maniforme Zustände

230

15.4 Posttraumatische Belastungsstörung

230

15.5 Dissoziative Störungen

231

15.6 Schlafstörungen und Albträume

234

15.7 Essstörungen

234

15.8 Substanzmissbrauch

235

16 Familie und andere Angehörige

241

16.1 Familienorientierte Interventionen

241

16.2 Edukation für Angehörige

242

16.3 Wie können Angehörige die Patienten auf ihr schädliches Verhalten ansprechen?

243

17 Partnerschaft und Sexualität

247

17.1 Allgemeines

247

17.2 Borderline-typische Beziehungsprobleme

248

17.3 Edukative Interventionen in Paargesprächen

250

17.4 Ressourcenbasierte Paartherapie Verletzlichkeitszirkel identifizieren

252

17.5 Aus dem Kampfmuster aussteigen

254

17.6 Achtsames Beobachten und Selbstfürsorge

255

17.7 Sexualität bei Borderline-Patienten

256

18 Gruppenpsychotherapie

262

18.1 Vorteile der Gruppentherapie

262

18.2 Ressourcenbasiertes psychodynamisches Vorgehen und Indikation

263

18.3 Behandlungstechnische Details

264

18.4 Förderung der Mentalisierungsfunktion

266

18.5 Übertragung und Gegenübertragung

267

18.6 Settingfragen

268

V Stationäre Psychotherapie der Borderline-Störung

272

19 Ressourcenbasiertes stationäres Behandlungskonzept

274

19.1 Grundlagen

274

19.2 Ablauf der Therapie

275

19.2.1 Aufbau von Arbeitsbeziehungen

275

19.2.2 Förderung der affektiven Selbstwahrnehmung

277

19.2.3 Aktivierung von Ressourcen

278

19.2.4 Verbesserung der Affektregulation und Impulssteuerung

279

19.2.5 Verringerung der Häufigkeit und Intensität dissoziativer Symptome

280

19.2.6 Erweiterung der interaktionellen Fertigkeiten

280

19.2.7 Verbesserung der Selbstannahme und Entlastung von Schuldgefühlen

281

19.2.8 Intensivierung der Selbstfürsorge

282

19.2.9 Bearbeitung und Integration traumatischer Erfahrungen

284

19.2.10 Vorbereitung des Transfers in den Alltag

285

20 Teamarbeit in der stationären Behandlung

289

20.1 Borderline-typische Problematik im stationären Setting

289

20.2 Unser Setting

290

20.3 Hilfreiche Konzepte

291

20.4 Die Beziehungskontexte

293

20.4.1 Einzeltherapie

293

20.4.2 Bezugspflege

294

20.4.3 Analytisch-interaktionelle Gruppentherapie

294

20.4.4 Pflege

295

20.4.5 Kunsttherapie

296

20.4.6 Die »neuen Gruppen«

297

20.4.7 Visite

297

20.4.8 Das Team als Ganzes – die Großgruppe

298

20.4.9 Die selbstgeleiteten Gruppen

299

20.4.10 Wenn alle vernetzt sind

299

20.5 Unsere Haltung nach innen

300

20.5.1 Raum für Affekte

300

20.5.2 Alle Perspektiven sind wichtig

301

20.5.3 Austausch über Grenzen

301

20.5.4 Akzeptanz unserer Eigenheiten

302

20.5.5 Reflektieren, was wir gerade tun

303

20.5.6 Supervision

304

20.6 Unsere Haltung nach außen

304

20.6.1 Bedeutung der Eigenständigkeit

304

20.6.2 Wir wissen auch nicht alles besser

305

20.6.3 Grenzen setzen

306

20.6.4 Begrenzungen der Realität akzeptieren

307

20.7 Wenn es gut läuft […]

308

21 Interventionen des Pflegeteams

310

21.1 Einführung

310

21.2 Rolle des Pflegeteams

310

21.3 Entscheidungsspielräume entwickeln

313

21.4 Stabilität halten lernen

314

21.5 Umgang mit Konflikten

316

21.6 Umgang mit der Schwere: Die Humorgruppe

318

21.7 Umgang mit Selbstverletzung und Suizidalität

320

21.8 Umgang mit dissoziativen Episoden

322

21.9 Schriftliche Vereinbarungen

324

Sachverzeichnis

327