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1
1. Nationale Verfassungen und Rechtskultur
11
Das Religionsverfassungsrecht vor den Herausforderungen der Globalisierung
13
I. Islamische Theologie im Kontext des Grundgesetzes
14
II. Distanzierte Neutralität und religiöse Freiheit
19
1. Neutralität als verfassungsimmanente Schranke
20
2. Allgemeine Rechtspflichten und Religionsfreiheit am Beispiel Schule
22
3. Grundrechtsschutz und distanzierte Neutralität
24
III. Islamische Religionsgesellschaften in Deutschland
27
1. Körperschaftsstatus kein Privileg christlicher Kirchen
29
2. Dispens von allgemeinen Rechtspflichten für Religionsgesellschaften?
33
IV. Zusammenfassung in Thesen
36
Direkte Demokratie und Völkerrecht in der Schweiz – Nationaler Identifikationsfaktor im Widerstreit mit internationalem Recht
39
I. Bedeutung der direkten Demokratie in der Schweiz
39
II. Konflikt zwischen Volksinitiativen und Völkerrecht
40
III. Institutionelle Fernwirkungen des Konflikts zwischen Volksinitiativen und Völkerrecht
51
IV. Fazit und Ausblick
54
2. Europäische Werte und nationale Identität
57
Eine kritische Analyse der Werte im europäischen Primärrecht: eine Rückbesinnung auf den nicht-universellen Grundsatz der begrenzten Einzelermächtigung
59
A. Universeller Anspruch europäischer Werte und begrenzte Einzelermächtigung
59
B. Europäische Werte – eine Annäherung
60
I. Überblick zu den Werten im Primärrecht
60
II. Herkunft von Werten im Primärrecht
62
III. Systematik und Grenzen der Universalität der Europäischen Werte
63
IV. Teleologische Ausrichtung von europäischen Werten
64
V. Zur Maßstabsbildung: Verfassungsvergleich als Methode und kulturelle Relativität
65
VI. Fazit: Begrenzte Leistungsfähigkeit von europäischen Werten
67
C. Werte und Zuständigkeiten
68
I. Werte und der Grundsatz der begrenzten Einzelermächtigung
68
II. Akteure
69
1. Mitgliedstaaten: Europäische Werte und ihr Souverän
70
2. Europäischer Gerichtshof
71
3. Kommission
72
III. Rückbesinnung auf den Grundsatz der begrenzten Einzelermächtigung
74
D. Der Wert Europas
74
Ist die Europäische Union „länderblind“?
77
I. Zum Begriff der Länderblindheit
77
II. Ursache: Völkerrechtliche Wurzeln des Unionsrechts
78
III. Relativierungen im Primärrecht
79
A. Nur scheinbare oder punktuelle Relativierung
79
B. Weitergehend: Achtung der »nationalen Identität«
80
IV. Im Fokus: Die bundesstaatliche Identität Deutschlands
83
A. Bundesstaatliche Identität als Schutzgegenstand von Art. 79 Abs. 3 GG
83
B. Über Art. 79 Abs. 3 GG hinausgehende bundesstaatliche Identität?
86
1. Verbot der Verpflichtung zur Länderkoordination
86
2. Querschnittsmaterien: Verbot der Verpflichtung zur Bund-Länder-Koordination?
89
V. Schlussfolgerungen, offene und beantwortete Fragen
92
Literaturverzeichnis
93
3. Auf dem Weg zu einer gesamteuropäischen Grundrechtskultur?
95
Grundrechte und Datenschutz im Spannungsfeld zwischen „Europäisierung und Emanzipation“
97
A. Einleitung
97
B. Datenschutzgrundverordnung als Anschauungsmaterial
98
C. Grundrechtsschutz zwischen Karlsruhe und Luxemburg
101
I. Verbindung statt Trennung
101
II. Nationale Grundrechte als Randerscheinung
104
D. Friktionen im datenschutzrelevanten Grundrechtsschutz
107
I. Konzeption eines „Grundrechts auf Datenschutz“
107
II. Abwägungsentscheidungen
109
III. Zwischenfazit
111
E. Vorschlag zur Optimierung des Grundrechtsschutzes
112
I. Prämissen
112
II. „Verbindung“ aus der Binnenperspektive
113
F. Fazit und Ausblick
117
Die Bedeutung der nationalen Grundrechte im europäischen Grundrechtsgefüge – von Solange bis Åkerberg Fransson
119
A. Problemstellung
121
B. Die Entwicklung der europäischen Grundrechte
122
C. Die Bestimmung des Art. 51 Abs. 1 S. 1 Grundrechtecharta
124
I. Der Wortlaut der Norm
124
II. Die Verhandlungen im Grundrechtekonvent
126
III. Die Charta-Erläuterungen des Präsidiums
127
IV. Die Systematik der Europäischen Verträge
128
V. Stellungnahme
131
D. Die Rechtsprechungspraxis des EuGH
131
I. Die Wachauf-Rechtsprechung
132
1. Wo endet die Durchführung…
132
2. … und beginnt die nationale Autonomie?
134
II. Die ERT-Rechtsprechung
138
III. Zwischenzeitige Ausweitungstendenzen
139
IV. Folgerungen
141
E. Thesen
142
4. Grundfreiheiten als Integrationsfaktor?
145
In- oder Desintegration durch Grundfreiheiten?
147
A. Einleitung – Die Grundfreiheiten als Eckfeiler der europäischen Integration
147
B. Die unterschiedlichen Konzeptionen von Grundfreiheiten
149
I. Das freiheitsrechtliche Verständnis der Grundfreiheiten
150
II. Das gleichheitsrechtliche Verständnis der Grundfreiheiten
153
C. „Negative Integration“ durch Grundfreiheiten – ein race to the bottom?
156
D. Lösungsansätze
162
E. Schlussfolgerungen
166
Territorialisierung der Besteuerung in Europa und Treaty Override – oder: Grundfreiheiten versus nationale Regelungskompetenzen
169
A. Einleitung
169
B. Grundfreiheitsdogmatik im Bereich der direkten Steuern
170
I. Konvergenz der Grundfreiheiten in der Rechtsprechung des EuGH
172
II. Grundfreiheiten als gleichheitsrechtliche Diskriminierungsverbote
173
III. Zwischenfazit
176
C. Doppelbesteuerung als Hemmnis für die Verwirklichung des Gemeinsamen Marktes
178
I. Grundfreiheitsrechtliche Relevanz von Doppelbesteuerungen und Treaty Overrides
179
1. Doppelbesteuerung und Treaty Overrides in der Rechtsprechung des EuGH
179
2. Bewertung im steuerrechtlichen Schrifttum
181
3. Stellungnahme
182
II. Verantwortungszuweisung bei einem Treaty Override und der Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit
184
D. Schlussfolgerungen für den „Integrationsfaktor“ Grundfreiheiten
186
5. Nationalrechtliche Determinanten
189
Soft Law makes hard cases: Transformation von Soft Law in Hard Law durch nationale Behörden und Gerichte? – am Beispiel des Flüchtlingsrechts
191
I. Soft Law – ein Grenzgänger zwischen Faktischem und Normativem
191
II. Soft Law – eine grobe Standortbestimmung
193
III. Soft Law – ein paradigmatisches Globalisierungsphänomen.
194
IV. Soft Law – ein determinierender Faktor im Flüchtlingsrecht
196
V. Berücksichtigungspflicht von Soft Law im Bereich des Flüchtlingsrechts – eine völkerrechtliche Betrachtung
201
VI. Berücksichtigungspflicht von Soft Law im Bereich des Flüchtlingsrechts – eine verfassungsrechtliche Betrachtung
204
VII. Nationale Spruchpraxis
207
VIII. Weitere verfassungsrechtliche Herausforderungen
208
IX. Determinierung nationalstaatlichen Handelns
210
X. Fazit und Ausblick
211
Verwaltungsprozessrecht unter Reformdruck - Regelungsspielräume des deutschen Gesetzgebers angesichts europäischer und internationaler Einflüsse auf den Rechtsschutz im Umweltrecht
213
I. Einleitende Bemerkungen
213
II. Weiter Zugang zu Überprüfungsverfahren für Mitglieder der betroffenen Öffentlichkeit im Geltungsbereich der in Anhang I der AK aufgelisteten Tätigkeiten (Art. 9 Abs. 2 AK) – Subjektiver Rechtsschutz, Verbandsklagerechte, Verfahrensfehlerfolgen, Präklusion
214
1. Einleitende Bemerkungen
214
2. Subjektiver Rechtsschutz, Verbandsklagerechte
216
3. Folgen von Verfahrensfehlern
220
4. Präklusionsvorschriften
221
III. Zugang zu gerichtlichen Überprüfungsverfahren für Mitglieder der Öffentlichkeit bei Verstößen von Privatpersonen und Behörden gegen umweltbezogene Bestimmungen des innerstaatlichen Rechts – Art. 9 Abs. 3 AK
222
1. Einleitende Bemerkungen
222
2. Die EuGH-Entscheidungen Janecek und Slowakischer Braunbär
223
3. Empfehlung des ACCC und Entscheidung der Aarhus-Vertragsstaatenkonferenz
225
4. Entscheidungen des BVerwG
225
5. Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des UmwRG und anderer Vorschriften an europa- und völkerrechtliche Vorgaben
230
IV. Resümee
231
1. Gestaltungsspielräume des deutschen Gesetzgebers – Inhaltliche Fragen
231
2. Die Rolle des deutschen Gesetzgebers im Zusammenspiel mit den anderen beteiligten Akteuren
233
6. Globalisierung hin zu Universalwerten
237
Drei formale Grundrechtstypen. Prolegomena zu einer komparativen Grundrechtstheorie
239
A. Hinführung
239
I. Analyseebenen für eine sich europäisierende Grundrechtsordnung
239
II. Realistischer und pragmatistischer Zugriff
241
III. Kriterien für Formtypen
242
IV. Individualitätsschutz als soziale Funktion von liberaldemokratischen Rechten
245
B. Erster Formtyp: Die "angelsächsische" Suche nach Individualität durch Unabhängigkeit
246
I. Von Coke zu Black
246
II. Warum heute? Sicherheitsdispositiv
251
C. Zweiter Formtyp: Das "französische" Streben nach Individualität in Abhängigkeit
252
I. Von Rousseau zu Jèze
253
II. Warum heute? Gubernativ-judikative Demokratie
255
D. Dritter Formtyp: Das "deutsche" Bedürfnis nach Individualität bei harmonisierender Approbation
255
I. Von Stahl zu Alexy
256
II. Warum heute? Vertrauensverlust im "latenten Bürgerkrieg"
258
E. Auf dem Weg zur Synthese der drei Formtypen?
258
I. Europäische Menschenrechtskonvention
259
II. EU-Grundrechtecharta
260
F. Tendenzen
261
Die Margin of Appreciation des EGMR als Schlüssel zur folgenethischen Grundrechtsdogmatik?
263
Einleitung
263
I. Gerechtigkeit begreifen und definieren
265
1. Regelethik: Autorität als Beleg der Richtigkeit
265
2. Einigungsethik: Willensbasis der Gerechtigkeit
268
3. Folgenethik: Gerechtigkeit lebensdienlicher Folgen
269
II. Probleme der Margin of Appreciation
271
1. Am Beispiel der Perinçek-Urteile des EGMR
272
a) Fallskizze
272
b) Qualifizierter Schutz politischer Meinungsäusserungen
274
c) Konsens- und Trendargumente
277
d) Margin of Appreciation als Abwägungsfrage?
279
2. Allgemeine Anmerkungen zur Margin-Praxis
280
III. Rechtsethische Einteilung der Margin-Kriterien
280
IV. Erkenntnis durch Vielfalt – die Margin als Experimentierfeld
282
1. Keine intrinsischen Werte: Vielfalt und Harmonie
282
2. Im Zweifel für die Vielfalt als Erfahrungskapital
283
Fazit
284
Eine margin-of-appreciation-Doktrin für den EuGH?
285
I. Einführung
285
1. Begründungsbedürftigkeit einer margin-of-appreciation-Dogmatik im Unionsrecht
286
2. Radikal kurze Theorie und Methode der margin-of-appreciation-Doktrin in der Rechtsprechung des EGMR
288
II. Funktionale Äquivalente im Unionsrecht und in der Rechtsprechung des EuGH
289
1. Unionsrechtlicher Ausnahmevorbehalt nationaler Verfassungsidentität
291
2. Dezentrale Rechtfertigungskontexte in der unionsrechtlichen (Grundfreiheiten-)Dogmatik
293
3. Spielraumbegründende Vergleichung
296
III. Defizite bisheriger Rechtsprechung
297
1. Spielraumüberholende Integrationslogik
298
2. Fehlen einer Spielraumdogmatik
299
IV. Kontextualisierte Übertragungspotentiale
300
1. Internationales Menschenrechtsgericht vs. Oberstes Gericht einer supranationalen Rechtsetzungsgemeinschaft
301
2. Konstellationen für eine margin-of-appreciation-Doktrin
303
V. Was folgt aus einer margin-of-appreciation-Doktrin?
305
1. Auswirkungen auf die Begründungsqualität
305
2. Kompetenzallokations- und Legitimationseffekte
307
3. Gefährliche Zentrifugalkräfte?
309
VI. Schluss
311
Autorenverzeichnis
313
Herausgeberverzeichnis
317
Förderer
319
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