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Ungerechtfertigte Bereicherung - 2. Teilband: Dreiecksverhältnisse - Bereicherungshaftung - Konkurrenzen - Erkenntnisleitende Grundgedanken - Reformvorstellungen
Cover
1
In memoriam
6
Vorwort zur Neuauflage des Handbuchs derUngerechtfertigten Bereicherung
8
Inhaltsübersicht über beide Bände
10
Inhaltsverzeichnis
14
Abkürzungsverzeichnis
32
Kapitel I: Die bereicherungsrechtlichen Dreiecksverhältnisse
38
§ 1 Grundlagen
40
I. Die Besonderheiten der Dreiecksverhältnisse
40
1. Meinungen
40
a) Herrschende Meinung
40
b) Abweichende Positionen
41
2. Stellungnahme
43
a) Die Parallele zum Erfüllungsrecht
43
b) Fehlverständnis des Erfüllungsrechts bei Kupisch/Lieb
47
c) Fehlverständnis der Anweisung bei Hassold
49
d) Leistungsbegriff und Bereicherungsausgleich
50
aa) Grenzen des Leistungsbegriffs
50
bb) Maßgeblichkeit des von dem kondiktionsauslösenden Mangel betroffenen Rechtsverhältnisses statt Maßgeblichkeit des Leistungsverhältnisses?
51
cc) Offene statt rechtsgeschäftliche Zuordnung?
55
(1) Grundsatz: Rechtgeschäftliche Partnerwahl
55
(2) Ausnahme: Kollision der rechtsgeschäftlichen Partnerwahl mit Wertungen zwingenden Gesetzesrechts
57
3. Fazit
60
II. Das Verhältnis von Leistungserwerb und Bereicherung in sonstiger Weise im Dreiecksverhältnis
61
1. Meinungsstand
61
a) Das Problem
61
b) Die Lösung der Rechtsprechung
62
c) Der Standpunkt der Literatur
63
aa) Gläubigerbezogene Subsidiarität
63
bb) Schuldnerbezogene Subsidiarität
64
2. Stellungnahme
65
a) Die gläubigerbezogene Subsidiarität
65
b) Die schuldnerbezogene Subsidiarität
66
aa) Die Fragestellung
66
bb) Verstoß gegen § 951 I 1 BGB?
67
cc) Wertungswiderspruch zu den §§ 932 ff. BGB?
67
dd) Unvereinbarkeit mit der Rechtsfortwirkungsfunktion der Nichtleistungskondiktion?
70
(1) Keine Rechtsfortwirkungsfunktion des § 816 I 1 BGB?
70
(2) Analoge Anwendung des § 816 I 1 BGB kraft Genehmigung analog § 185 II BGB?
72
ee) Unvereinbarkeit mit dem Gebot der Gleichbehandlung des Gleichartigen?
74
(1) Unschlüssige Berufung auf BGHZ 55, 176
74
(2) Rechtfertigung der schuldnerbezogenen Subsidiarität durch das Gebot der Gleichbehandlung des Gleichartigen
75
3. Fazit
77
§ 2 Die Anweisungsleistung
80
I. Das erlangte Etwas
80
1. Meinungsstand
80
2. Interessenanalyse und -bewertung
82
3. Dogmatische Einordnung
83
II. Der Bereicherungsausgleich bei „intakter Anweisung“
85
1. Die Richtung des Bereicherungsausgleichs
85
2. Der Inhalt des Bereicherungsausgleichs
86
a) Meinungsstand
86
b) Stellungnahme
87
III. Der Bereicherungsausgleich bei „defekter Anweisung“
89
1. Das Problemfeld
89
2. Die Rechtsprechung
90
a) Lösungen mit Hilfe des herrschenden Leistungsbegriffs
90
b) Lösungen mit Hilfe von Einschränkungen des herrschenden Leistungsbegriffs
92
c) Ablehnung von Leistungen bei fehlender und nicht zurechenbarer Anweisung
94
3. Das Schrifttum
96
a) Lösungen mit Hilfe des herrschenden Leistungsbegriffs
96
b) Lösungen mit Hilfe von Einschränkungen des herrschenden Leistungsbegriffs
97
aa) Sphärentheorie
97
bb) Veranlassungstheorie
97
cc) Differenzierungstheorie (Canaris)
98
dd) Durchgriffstheorie (Kupisch, Lieb)
99
4. Stellungnahme
100
a) Dogmatische Basis
100
b) Diskussion der Einzelprobleme
103
aa) Die fehlende Anweisung
104
bb) Fehlende Geschäftsfähigkeit des Anweisenden
106
cc) Verbots- und Sittenwidrigkeit der Anweisung
108
dd) Widerruf der Anweisung
109
ee) Angefochtene Anweisung
112
ff) Einfluss der Insolvenz
113
(1) Insolvenz des Anweisenden
113
(2) Insolvenz des Zuwendungsempfängers
116
IV. Die Besonderheiten des Bereicherungsausgleichs im bargeldlosen Zahlungsverkehr
117
1. Der Einfluss der §§ 675c – 676c BGB auf den Bereicherungsausgleich im bargeldlosen Zahlungsverkehr
117
a) Sperre des Bereicherungsausgleichs im Falle fehlender Autorisierung?
117
b) Abschöpfungs- statt Leistungskondiktion der Bank im Fall fehlender Autorisierung der Überweisung durch den Überweisenden
120
2. Der Bereicherungsausgleich im Überweisungsverkehr
122
a) Leistung der (Empfänger-) Bank an den Überweisungsempfänger?
122
b) Gutglaubensschutz im Überweisungsverkehr
124
c) Auswirkung der Insolvenz des Überweisenden
131
3. Der Lastschriftverkehr
132
a) Einzugsermächtigungsverfahren
132
b) Abbuchungsauftragsverfahren, SEPA-Lastschrift
134
4. Das Kreditkartensystem
135
a) Die bereicherungsrechtlich relevanten Rechtsbeziehungen
135
b) Einzelheiten
137
5. Der Scheckverkehr
140
a) Die Besonderheiten
140
b) Der defekte Scheck
141
c) Der widerrufene Scheck
142
§ 3 Sonderkonstellationen des bereicherungsrechtlichen Dreiecksverhältnisses
144
I. Der Irrtum des Angewiesenen
144
1. Rechtsprechung
144
2. Schrifttum
145
3. Stellungnahme aus dogmatischer Sicht
146
a) Der Postanweisungsfall
146
b) Der Idealheim-GmbH-Fall
147
II. Die sog. Einbaufälle
151
1. Rechtsprechung
151
2. Kritik der ablehnenden literarischen Stellungnahmen
152
3. Grenzen des Schutzes des Bauherrn
154
III. Bezahlung fremder Schulden
157
1. Dritt- und Anweisungsleistung
157
2. Das Problemfeld
158
a) Bestehen der Schuld
158
b) Nichtbestehen der Schuld
160
c) Nachträgliche Erklärung des Drittleistungswillens
161
3. Der Empfänger der Drittleistung
162
a) Generelle Gleichbehandlung von Dritt- und Anweisungsleistung?
162
b) Gleichbehandlung von veranlasster Drittleistung und Anweisungsleistung?
165
4. Rückgriff des Dritten
168
5. Die Nachholbarkeit des Drittleistungswillens
170
a) Grundsätzliche Vorzugswürdigkeit
170
b) Schlüssige Einwände?
171
c) Möglichkeit und Grenzen einer Analogie zur Aufrechnung
174
IV. Der Bereicherungsausgleich bei echten Verträgen zugunsten Dritter
175
1. Meinungsstand im Schrifttum
175
2. Die Rechtsprechung
177
3. Kritik der Einheitslösungen
178
4. Differenzierungskriterien
182
V. Der Bereicherungsausgleich bei angenommener Anweisung
184
VI. Der Bereicherungsausgleich in Zessionsfällen
185
1. Meinungsstand im Schrifttum
185
a) Mangel der Abtretung
185
b) Mangel der abgetretenen Forderung
186
2. Rechtsprechung
188
3. Stellungnahme
191
a) Die bereicherungsrechtsdogmatische Argumentation
191
b)Wertungswiderspruch zum Rücktrittsrecht?
192
c) Wertungswiderspruch zum Abtretungsrecht?
193
d) Widerspruch zur Behandlung der Anweisungsfälle?
194
e) Fazit
195
VII. Der Bereicherungsausgleich im Fall des Bestehens akzessorischer Sicherungsrechte
197
1. Meinungsstand
197
2. Stellungnahme
198
VIII. Der Bereicherungsausgleich bei Schuldübernahme, Schuldbeitritt und Erfüllungsübernahme
200
1. Schuldübernahme
200
2. Schuldbeitritt
202
3. Erfüllungsübernahme
204
IX. Der Bereicherungsausgleich im Fall verbundener Geschäfte
206
1. Rückabwicklung nach Widerruf des Verbrauchers
206
2. Rückabwicklung wegen Nichtigkeit des Umsatz- und/oder Kreditgeschäfts
208
§ 4 Die unechten Dreiecksverhältnisse
214
I. Die Leistung durch Hilfspersonen
214
1. Zwei- oder Dreipersonen-Verhältnis?
214
2. Der Hemdenfall
215
II. Die mittelbare Stellvertretung (Versionsklage)
217
Kapitel II: Die Bereicherungshaftung
220
§ 5 Vermögens- oder Gegenstandsorientierung des Bereicherungsanspruchs?
222
I. Die Sicht des historischen Gesetzgebers
222
1. Die Entstehungsgeschichte
222
2. Regelungsfehler der BGB-Väter?
225
3. Fazit
226
II. Der Grund für die heutigen Schwierigkeiten
227
III. Der aktuelle Meinungsstand
229
1. Das Schrifttum
229
a) Korrektur innerhalb der Konzeption des historischen Gesetzgebers
229
b) Korrektur durch punktuelle Durchbrechung der Konzeption des historischen Gesetzgebers
230
c) Korrektur durch Abschied von der Konzeption des historischen Gesetzgebers
233
2. Die Rechtsprechung
236
IV. Stellungnahme
239
1. Die Berücksichtigung der Ursachenabhängigkeit der Bereicherung innerhalb der Konzeption des historischen Gesetzgebers?
239
2. Das Verhältnis von Kondiktionsart und Kondiktionsinhalt
241
a) Für die Verschiedenheit des Kondiktionsinhalts je nach Kondiktionsart
241
b) Zu den Einwänden
246
aa) Unvereinbarkeit mit dem Gesetz und Impraktikabilität?
246
bb) Fehlende Konsistenz der Bekenntnisse zur Einheit des Kondiktionsinhalts
248
3. Die Art undWeise des Einflusses der Kondiktionsart auf den Kondiktionsinhalt
252
§ 6 Der primäre Gegenstand des Herausgabeanspruchs
258
I. Der Gegenstand des Herausgabeanspruchs im Fall der Leistungskondiktion
258
1. Das Problemfeld
258
2. Kritik und eigene Ansicht
260
a) Notwendigkeit eines Erwerbs durch Leistung
260
b) Mögliche Beschaffenheit des erlangten Etwas
261
c) Das „erlangte Etwas“ in den Dienst- und Werkleistungsfällen
262
d) Das „erlangte Etwas“ in den Gebrauchsüberlassungsfällen
265
aa) Meinungsstand
265
bb) Stellungnahme
266
e) Der Gegenstand des Herausgabeanspruchs des Versicherers im Fall der Rückabwicklung unwirksamer Versicherungsverträge
274
3. Fazit
275
II. Der Gegenstand des Herausgabeanspruchs im Fall der Nichtleistungskondiktionen
276
1. Der grundsätzliche Ansatz
276
2. Das Erlangte im Fall der Eingriffskondiktion
277
a) Die Besonderheit der Verbrauchs- und Gebrauchsfälle
277
b) Die Rechtsprechung und die Resonanz im Schrifttum
279
c) Stellungnahme
281
aa) Der Ansatz
281
bb) Wertersatz als Mindestbereicherung
282
cc) Wertersatz als Höchstbereicherung?
287
(1) Die pro-Argumente
287
(2) Kritik
287
(3) Gewinnhaftung und Herausgabe des commodum ex negotatione
290
dd) Fazit
292
3. Das Erlangte im Fall der Rückgriffskondiktion
292
a) Anwendungsbereich der Rückgriffskondiktion
292
b) Aufgedrängte Bereicherung?
293
c) Analoge Anwendung der §§ 404 ff. BGB statt Herausgabe der Bereicherung
294
4. Das Erlangte im Fall der Aufwendungskondiktion
295
a) Abgrenzung zu anderen Kondiktionsarten
295
b) Die Bedeutung des § 687 II BGB
296
aa) Inhalt des § 687 II BGB
296
bb) Konsequenzen für die Aufwendungskondiktion
297
cc) Kritik abweichender Schlussfolgerungen
298
(1) Rechtsprechung
298
(2) Schrifttum
299
dd) Kein die Kondiktionsarten übergreifendes Problem der aufgedrängten Bereicherung
302
c) Abweichende Rechtslage bei Gutgläubigkeit des Eingreifenden?
303
d) Begrenzung des Anspruchs aus Aufwendungskondiktion durch den Aufwand des Kondiktionsschuldners?
307
e) Der (vermeintliche) Fremdbesitzer als Täter unbefugter eigener und Nutznießer „aufgedrängter“ Aufwendungen des Eigentümers
308
5. Das Erlangte im Fall der Abschöpfungskondiktion (allgemeinen Nichtleistungskondiktion)
309
§ 7 Surrogat, Nutzungen, Wertersatz
312
I. Der Anspruch auf die Herausgabe von Surrogaten
312
1. Meinungsstand
312
2. Surrogat mit oder ohne Einschluss des commodum ex negotiatione?
313
3. Der Inhalt des commodum ex re
316
II. Nutzungen
319
1. Das Problemfeld
319
2. Restriktion des Nutzungsbegriffs?
323
3. Der Nutzungsausgleich im Fall gesetzlichen Ausschlusses der „Naturalrestitution“ (§ 951 I 1 BGB)
326
4. Herausgabe des Unternehmensgewinns nach § 818 I BGB
329
III. Wertersatz
333
1. Verhältnis Surrogatherausgabe –Wertersatz
333
2. Unmöglichkeit der Herausgabe
334
a) Der Meinungsstand
334
aa) Schrifttum
334
bb) Rechtsprechung
334
b) Stellungnahme
336
aa) Leistungskondiktion
336
bb) Nichtleistungskondiktion
339
c) Die Konsequenzen im Einzelnen
341
aa) Die Belastung des ohne Rechtsgrund erworbenen Gegenstands durch den Kondiktionsschuldner (BGHZ 112, 376)
341
bb) Die Belastung fremden Eigentums (RGZ 158, 40)
347
cc) Die Bebauung eines rechtsgrundlos erworbenen Grundstücks
349
dd) § 18 II BGB und das Problem der Teilunmöglichkeit
353
ee) Unmöglichkeit der Herausgabe rechtsgrundlos empfangener vertretbarer Sachen und rechtsgrundlos empfangenen Geldes
354
3. Der Wertbegriff des § 818 II BGB
358
a) Meinungsstand
358
b) Stellungnahme
360
4. Die Ermittlung des (objektiven) Werts
363
a) Konkrete ex-post-Beurteilung des Wertes in § 818 II BGB?
363
b) Der Zeitpunkt der Wertermittlung
366
aa) Der Meinungsstand
366
bb) Stelllungnahme
368
(1) Die Rechtslage in der Normalsituation
368
(2) Abweichende Rechtslage in den Fällen des § 951 I BGB?
372
§ 8 Der Entreicherungseinwand
378
I. Der Meinungsstand
378
1. Die Problemstellung
378
2. Die Lehre Flumes und seiner Schüler
379
3. Die Konzeption Rengiers und L. C. Wolffs
381
4. Die h.M
382
a) Rechtsprechung
383
b) H.L
385
5. Stellungnahme
386
a) Flume-Schule
386
b) Rengier, L. C. Wolff
387
c) Verständnis des § 818 III BGB als Privileg des gutgläubigen Bereicherungsschuldners
389
d) Lehre vom normativen Bereicherungsbegriff
391
e) Fazit
395
II. § 818 III BGB und die Leistungskondiktion
396
1. Der Bedarf nach Abstimmung auf die §§ 346 ff. BGB
396
2. § 818 III BGB und der rechtsgrundlose einseitige Leistungsempfang
397
a) Der Wegfall des Erlangten
397
b) Abzugsfähigkeit von Nachteilen am sonstigen Vermögen des Schuldners
400
aa) Kosten des Vertragsschlusses und der Vertragsdurchführung
400
bb) Aufwendungen auf das Erlangte
402
cc) Sonstige Dispositionen des Bereicherungsschuldners über sein Vermögen im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit des Erwerbs
405
dd) Im Zusammenhang mit dem Erwerb erlittene Schäden des Bereicherungsschuldners
407
ee) Rückabwicklungskosten
408
3. § 818 III BGB und die Rückabwicklung nichtiger gegenseitiger Verträge
409
a) Die Entwicklung der Rechtsprechung
409
b) Der aktuelle Meinungsstand im Schrifttum
414
aa) Widersprüchliche Anwendung der Saldotheorie
414
bb) Grundsätzliche Alternativen zur Saldotheorie
416
(1) Schwächen der Saldotheorie
416
(2) Lehre von der Gegenleistungskondiktion
416
(3) Lehre vom sog. faktischen Synallagma
418
c) Stellungnahme
419
aa) Die Aufgabe
419
bb) KeinWertungswiderspruch zwischen Rücktrittsrecht und Zweikondiktionenlehre?
421
cc) Bereicherungsrechtsimmanente Berücksichtigung des Synallagmas?
423
dd) Das Gebot der Anpassung der Rückabwicklung nichtiger gegenseitiger Verträge an die §§ 346 ff. BGB
426
(1) Grundsatz
426
(2) Gefahrverteilung
427
(3) Nutzungsherausgabe und Aufwendungsersatz
430
ee) Vergleich der analogen Anwendung der §§ 346 ff. BGB mit der Rechtsprechung des BGH
432
4. Die Bereicherungshaftung mehrerer Leistungsempfänger
438
a) Der Meinungsstand
438
b) Stellungnahme
440
5. Fazit
443
III. § 818 III BGB und die Nichtleistungskondiktionen
447
1. Die Ausgangslage
447
2. § 818 III BGB und die Eingriffskondiktion
449
a) Bereicherungsunabhängigkeit der (Mindest-)Haftung auf Wertersatz und § 818 III BGB
449
b) DerWegfall des Erlangten
450
c) Die Abzugsfähigkeit sonstiger bereicherungsmindernder Nachteile
452
d) Die Schuldnermehrheit
455
3. § 818 III BGB und die Abschöpfungskondiktion (allgemeine Nichtleistungskondiktion)
456
a) Der Haftungsumfang
456
b) Der Anwendungsbereich
459
c) Die Schuldnermehrheit
461
§ 9 Die verschärfte Haftung des Bereicherungsschuldners
462
I. Die Haftung nach den „allgemeinen Vorschriften“
462
1. Der aktuelle Meinungsstand
462
2. Stellungnahme
465
a) Unterschiedliche Bestimmung der allgemeinen Vorschriften bei den Leistungskondiktionen einerseits und den Nichtleistungskondiktionen andererseits
465
b) Allgemeine Vorschriften im Sinne des § 818 IV BGB im Fall der Leistungskondiktion
466
c) Allgemeine Vorschriften im Sinne des § 818 IV BGB im Fall der Nichtleistungskondiktionen
466
d) Die Konsequenzen im Einzelnen
471
aa) Leistungskondiktion
471
(1) Umfassende Anwendbarkeit der §§ 346 – BGB
471
(2) Grundsätzliches Verlust- und Verschlechterungsrisiko des Rückgewährschuldners
472
(3) Nutzungsherausgabepflicht des Rückgewährschuldners
473
(4) Pflicht zur Herausgabe des commodum ex negotiatione
474
(5) Einschränkung der Schadensersatzpflicht?
475
bb) Nichtleistungskondiktion
476
(1) Eingeschränkter Anwendungsbereich der Rechtshängigkeitshaftung im Fall der speziellen Nichtleistungskondiktionen
476
(2) Zentrale Bedeutung der Rechtshängigkeitshaftung im Fall der allgemeinen Nichtleistungskondiktion (Abschöpfungskondiktion)
477
3. Fazit
479
II. Die Gründe der verschärften Haftung
480
1. Rechtshängigkeit
480
2. Bösgläubigkeit
482
a) Der Begriff der Kenntnis
482
b) Kenntnis der Anfechtbarkeit
484
c) Kenntnis von Hilfspersonen
486
aa) Rechtsprechung
486
bb) Schrifttum
488
d) Als-ob-Anwendung des § 819 I BGB?
489
3. Gesetzes- und Sittenverstoß (§ 819 II BGB)
490
4. Fälle des § 820 BGB
492
a) Verhältnis zu §§ 346 ff. BGB
492
b) Anwendungsbereich
493
c) Der Tatbestand des § 820 BGB
494
III. Verschärfte Bereicherungshaftung und Minderjährigenrecht
496
1. Schwächen des derzeitigen Meinungsstandes
496
2. Die Integration der Haftung des Minderjährigen in das (in diesem Handbuch vertretene) System der Bereicherungshaftung
498
a) Keine Haftung aus Leistungskondiktion
498
b) Einfluss fehlender Geschäftsfähigkeit des Kondiktionsschuldners auf Rückgriffs- und Aufwendungskondiktion
499
c) Notwendige Unterscheidung von Wissens- und Verhaltenszurechnung
500
Kapitel III: Das Bereicherungsrecht im Anspruchssystem des BGB
502
§ 10 Bereicherungsrecht und allgemeines Schuldrecht
504
I. Bereicherungsrecht und Rücktrittsrecht
504
1. Vertragliches Rücktrittsrecht und Bereicherungsrecht
504
2. Gesetzliches Rücktrittsrecht und Bereicherungsrecht
505
II. Bereicherungshaftung und Schadensersatzhaftung
511
1. Grundsatz
511
2. Schadensersatzhaftung wegen (mittelbarer) Verursachung der Rechtsgrundlosigkeit
512
3. Schadensersatzhaftung wegen schuldhafter Verletzung der Rückgewährpflicht trotz Gutgläubigkeit?
515
§ 11 Bereicherungsrecht und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis
520
I. Leistungskondiktion und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis
520
1. Leistungsbeziehungen und Vindikation
520
a) Die Fragestellung
520
b) Der Meinungsstand
521
c) Stellungnahme
522
2. Die Konkurrenz der Sekundärbeziehungen von Leistungskondiktion und Vindikation
525
a) Die Unterschiede
525
b) Meinungsstand
527
aa) Zur Rechtsprechung
527
bb) Schrifttum
528
(1) H.L. (Kumulationstheorie)
528
(a) Restriktive Auslegung des § 993 I 1. Hs. BGB statt analoger Anwendung des § 988 BGB
528
(b) Kein Ausschluss des Anspruchs auf Wertersatz
529
(c) Einwendung nach § 818 III BGB nur gegenüber dem Anspruch auf Herausgabe von Nutzungen
529
(2) Lehre vom Vorrang der Leistungskondiktion
530
c) Stellungnahme
531
aa) Zur Rechtsprechung
531
(1) Der Zusammenhang zwischen Nutzungsherausgabepflicht und Entreicherungseinwand
531
(2) Keine punktuelle Berücksichtigung der vertraglichen Ordnung
532
(3) Wertungszusammenhang zwischen Leistungskondiktion und Rücktrittsrecht
533
bb) Zur Kumulationstheorie
535
(1) Grundsätzliche Bedenken
535
(2) Kritik der Gegenposition Pingers
536
(3) Besonderer Schutz des Veräußerervermögens durch Doppelnichtigkeit?
537
(a) Argumentationen
537
(b) Kritik
538
cc) Zur Theorie vom Vorrang der Leistungskondiktion
542
(1) Grundsätzliche Vorzugswürdigkeit
542
(2) Kein Bedarf für Ausnahmen
543
(a) Der bedrohte, getäuschte, bewucherte und geknebelte Veräußerer
543
(b) Der nicht voll geschäftsfähige Veräußerer
545
(c) Der nicht voll geschäftsfähige Erwerber
546
3. Die Konkurrenz des Primäranspruchs aus Leistungskondiktion und der Sekundäransprüche aus Vindikation
548
a) Das Problemfeld
548
b) Meinungsstand
549
aa) Gebrauchsüberlassung
549
bb) Geschäftsbesorgung
551
c) Stellungnahme
552
aa) Grundsatz
552
bb) rechtsgrundlose Gebrauchsüberlassung
552
cc) rechtsgrundlose Geschäftsbesorgung
555
II. Nichtleistungskondiktion und Vindikation
557
1. Grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede
557
2. Eingriffskondiktion und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis
558
a) Konkurrenz der Primäransprüche
558
b) Die Konkurrenz der Nebenfolgen von Eingriffskondiktion und Vindikation
558
aa) Der Stand der Diskussion
558
bb) Stellungnahme
559
c) Konkurrenz des Primäranspruchs aus Eingriffskondiktion mit den Sekundäransprüchen aus Vindikation
561
aa) Der Rechtsfortwirkungsanspruch
561
bb) Der Nutzungsherausgabeanspruch
562
3. (Restliche) Nichtleistungskondiktion und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis
563
a) Konkurrenz der Primäransprüche auf Herausgabe
563
b) Die Konkurrenz der Nebenfolgen von Vindikation und Abschöpfungskondiktion
564
c) Die Konkurrenz des Primäranspruchs aus Aufwendungskondiktion und der Verwendungsersatzregelung aus Vindikation
565
aa) Meinungsstand
565
bb) Stellungnahme
568
(1) Zur Kumulationslehre
568
(a) Unschlüssigkeit der Argumentation aus § 951 II 1 BGB
568
(b) Unschlüssigkeit des Rückgriffs auf das Gleichbehandlungsgebot
569
(c) Unschlüssigkeit der Berufung auf die Wertung der §§ 687 II 2, 684 S. 1 BGB
570
(d) Unschlüssigkeit des Hinweises auf mangelnde Kongruenz der Rechtsfolgen von Aufwendungskondiktion und §§ 994, 996 BGB
571
(e) Unvereinbarkeit der Kumulationslehre mit der Entstehungsgeschichte und der Systematik der §§ 994 ff. BGB
572
(2) Zu den Ausschließlichkeitslehren
574
(a) Wertungswidersprüchlichkeit der Beschränkung der ausschließlichen Geltung der §§ 994 ff. BGB auf Verwendungen im engen Sinne
574
(b) Ausschließliche Geltung der §§ 994 ff. BGB auf der Grundlage des weiten Verwendungsbegriffs
574
(3) Fazit
576
§ 12 Bereicherungsrecht und Geschäftsführung ohne Auftrag
578
I. Leistungskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag
578
1. Der Meinungsstand
578
a) Rechtsprechung
578
b) Schrifttum
579
2. Stellungnahme
582
a) Rechtfertigung der h.L. durch das Gebot der Wertungs- und Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung
582
b) Ablehnung der Lehre Bergmanns
585
c) Notwendigkeit ausnahmsweiser Abweichungen von der h.L.?
587
d) Fazit
588
II. Eingriffskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag
588
1. Der Meinungsstand
588
a) Verhältnis Eingriffskondiktion – § 687 II 1 BGB
588
b) Verhältnis Eingriffskondiktion – § 677 bis 686 BGB
589
2. Stellungnahme
590
a) Geschäftsanmaßung und Eingriffskondiktion
590
b) §§ 677 – 686 BGB und Eingriffskondiktion
594
III. Rückgriffskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag
595
1. Der Meinungsstand
595
2. Stellungnahme
596
IV. Aufwendungskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag
597
1. Aufwendungskondiktion und § 687 II BGB
597
2. Aufwendungskondiktion und § 684 S. 1 BGB
598
a) Problematik
598
b) Stellungnahme
599
V. Abschöpfungskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag
602
§ 13 Bereicherungsrecht und spezialgesetzlich geordnete Bereicherungstatbestände
604
I. Spezialgesetzlich geordnete Abwicklungsverhältnisse
604
1. Die Konkurrenzsituation
604
2. Die Konsequenzen
606
II. Die Rechtsveränderung kraft Gesetzes
608
1. Das Problemfeld
608
2. Die Rechtsveränderung kraft Gesetzes im Spannungsfeld der Kondiktionsarten
609
a) Begünstigende Rechtsänderung auf Kosten eines anderen
609
b) Rechtsveränderung kraft Gesetzes und Leistungskondiktion
612
§ 14 Rechtsgrundlagen- und Rechtsfolgenverweisungen auf das Bereicherungsrecht
616
I. Der Meinungsstand
616
II. Voll- oder Teilverweisung statt Rechtsgrundlagen- oder Rechtsfolgenverweisung?
619
III. Eigene Ansicht
622
1. Der Grundsatz
622
2. Die Einzelfälle
624
a) Das allgemeine Schuldrecht
624
b) Das Schenkungsrecht
624
c) Das Mietrecht
627
d) Das Dienstvertragsrecht
627
e) Die Geschäftsführung ohne Auftrag
628
aa) § 682 BGB
628
bb) § 684 S. 1 BGB
628
f) Das Deliktsrecht
631
g) Das Sachenrecht
632
h) Das Familien- und Erbrecht
633
Kapitel IV: Zusammenfassung: Das Bereicherungsrecht in einer auf Wertungs- und Wirkungswiderspruchsfreiheit angelegten Gesamtrechtsordnung (Erkenntnisleitende Grundgedanken)
636
§ 15 Integriertes Ausgleichsrecht statt autonomes Billigkeitsrecht
638
I. Der Einfluss des rechtlichen Umfelds
638
II. Der Einfluss der Ursache der Bereicherung auf den Umfang der Bereicherungshaftung
641
§ 16 Der Einfluss der public policy
652
I. Der sog. wirtschaftsrechtliche Ansatz
652
II. Stellungnahme
655
§ 17 Die normativ-funktionale Kondiktionentypologie
660
I. Technisches oder normatives Bereicherungsrecht?
660
II. Offene oder geschlossene Zahl der Kondiktionsarten?
664
III. Das Kondiktionensystem
669
Kapitel V: Reformvorstellungen
674
§ 18 Reformvorschläge zum deutschen Recht (Entwurf König)
676
§ 19 Vorschläge zur europäischen Rechtsangleichung
688
Literaturverzeichnis
694
Entscheidungsregister
710
Sachregister
714
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