Ungerechtfertigte Bereicherung - 2. Teilband: Dreiecksverhältnisse - Bereicherungshaftung - Konkurrenzen - Erkenntnisleitende Grundgedanken - Reformvorstellungen

Ungerechtfertigte Bereicherung - 2. Teilband: Dreiecksverhältnisse - Bereicherungshaftung - Konkurrenzen - Erkenntnisleitende Grundgedanken - Reformvorstellungen

von: Dieter Reuter, Michael Martinek

Mohr Siebeck Lehrbuch, 2017

ISBN: 9783161557286 , 689 Seiten

2. Auflage

Format: PDF

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Preis: 149,00 EUR

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Ungerechtfertigte Bereicherung - 2. Teilband: Dreiecksverhältnisse - Bereicherungshaftung - Konkurrenzen - Erkenntnisleitende Grundgedanken - Reformvorstellungen


 

Cover

1

In memoriam

6

Vorwort zur Neuauflage des Handbuchs derUngerechtfertigten Bereicherung

8

Inhaltsübersicht über beide Bände

10

Inhaltsverzeichnis

14

Abkürzungsverzeichnis

32

Kapitel I: Die bereicherungsrechtlichen Dreiecksverhältnisse

38

§ 1 Grundlagen

40

I. Die Besonderheiten der Dreiecksverhältnisse

40

1. Meinungen

40

a) Herrschende Meinung

40

b) Abweichende Positionen

41

2. Stellungnahme

43

a) Die Parallele zum Erfüllungsrecht

43

b) Fehlverständnis des Erfüllungsrechts bei Kupisch/Lieb

47

c) Fehlverständnis der Anweisung bei Hassold

49

d) Leistungsbegriff und Bereicherungsausgleich

50

aa) Grenzen des Leistungsbegriffs

50

bb) Maßgeblichkeit des von dem kondiktionsauslösenden Mangel betroffenen Rechtsverhältnisses statt Maßgeblichkeit des Leistungsverhältnisses?

51

cc) Offene statt rechtsgeschäftliche Zuordnung?

55

(1) Grundsatz: Rechtgeschäftliche Partnerwahl

55

(2) Ausnahme: Kollision der rechtsgeschäftlichen Partnerwahl mit Wertungen zwingenden Gesetzesrechts

57

3. Fazit

60

II. Das Verhältnis von Leistungserwerb und Bereicherung in sonstiger Weise im Dreiecksverhältnis

61

1. Meinungsstand

61

a) Das Problem

61

b) Die Lösung der Rechtsprechung

62

c) Der Standpunkt der Literatur

63

aa) Gläubigerbezogene Subsidiarität

63

bb) Schuldnerbezogene Subsidiarität

64

2. Stellungnahme

65

a) Die gläubigerbezogene Subsidiarität

65

b) Die schuldnerbezogene Subsidiarität

66

aa) Die Fragestellung

66

bb) Verstoß gegen § 951 I 1 BGB?

67

cc) Wertungswiderspruch zu den §§ 932 ff. BGB?

67

dd) Unvereinbarkeit mit der Rechtsfortwirkungsfunktion der Nichtleistungskondiktion?

70

(1) Keine Rechtsfortwirkungsfunktion des § 816 I 1 BGB?

70

(2) Analoge Anwendung des § 816 I 1 BGB kraft Genehmigung analog § 185 II BGB?

72

ee) Unvereinbarkeit mit dem Gebot der Gleichbehandlung des Gleichartigen?

74

(1) Unschlüssige Berufung auf BGHZ 55, 176

74

(2) Rechtfertigung der schuldnerbezogenen Subsidiarität durch das Gebot der Gleichbehandlung des Gleichartigen

75

3. Fazit

77

§ 2 Die Anweisungsleistung

80

I. Das erlangte Etwas

80

1. Meinungsstand

80

2. Interessenanalyse und -bewertung

82

3. Dogmatische Einordnung

83

II. Der Bereicherungsausgleich bei „intakter Anweisung“

85

1. Die Richtung des Bereicherungsausgleichs

85

2. Der Inhalt des Bereicherungsausgleichs

86

a) Meinungsstand

86

b) Stellungnahme

87

III. Der Bereicherungsausgleich bei „defekter Anweisung“

89

1. Das Problemfeld

89

2. Die Rechtsprechung

90

a) Lösungen mit Hilfe des herrschenden Leistungsbegriffs

90

b) Lösungen mit Hilfe von Einschränkungen des herrschenden Leistungsbegriffs

92

c) Ablehnung von Leistungen bei fehlender und nicht zurechenbarer Anweisung

94

3. Das Schrifttum

96

a) Lösungen mit Hilfe des herrschenden Leistungsbegriffs

96

b) Lösungen mit Hilfe von Einschränkungen des herrschenden Leistungsbegriffs

97

aa) Sphärentheorie

97

bb) Veranlassungstheorie

97

cc) Differenzierungstheorie (Canaris)

98

dd) Durchgriffstheorie (Kupisch, Lieb)

99

4. Stellungnahme

100

a) Dogmatische Basis

100

b) Diskussion der Einzelprobleme

103

aa) Die fehlende Anweisung

104

bb) Fehlende Geschäftsfähigkeit des Anweisenden

106

cc) Verbots- und Sittenwidrigkeit der Anweisung

108

dd) Widerruf der Anweisung

109

ee) Angefochtene Anweisung

112

ff) Einfluss der Insolvenz

113

(1) Insolvenz des Anweisenden

113

(2) Insolvenz des Zuwendungsempfängers

116

IV. Die Besonderheiten des Bereicherungsausgleichs im bargeldlosen Zahlungsverkehr

117

1. Der Einfluss der §§ 675c – 676c BGB auf den Bereicherungsausgleich im bargeldlosen Zahlungsverkehr

117

a) Sperre des Bereicherungsausgleichs im Falle fehlender Autorisierung?

117

b) Abschöpfungs- statt Leistungskondiktion der Bank im Fall fehlender Autorisierung der Überweisung durch den Überweisenden

120

2. Der Bereicherungsausgleich im Überweisungsverkehr

122

a) Leistung der (Empfänger-) Bank an den Überweisungsempfänger?

122

b) Gutglaubensschutz im Überweisungsverkehr

124

c) Auswirkung der Insolvenz des Überweisenden

131

3. Der Lastschriftverkehr

132

a) Einzugsermächtigungsverfahren

132

b) Abbuchungsauftragsverfahren, SEPA-Lastschrift

134

4. Das Kreditkartensystem

135

a) Die bereicherungsrechtlich relevanten Rechtsbeziehungen

135

b) Einzelheiten

137

5. Der Scheckverkehr

140

a) Die Besonderheiten

140

b) Der defekte Scheck

141

c) Der widerrufene Scheck

142

§ 3 Sonderkonstellationen des bereicherungsrechtlichen Dreiecksverhältnisses

144

I. Der Irrtum des Angewiesenen

144

1. Rechtsprechung

144

2. Schrifttum

145

3. Stellungnahme aus dogmatischer Sicht

146

a) Der Postanweisungsfall

146

b) Der Idealheim-GmbH-Fall

147

II. Die sog. Einbaufälle

151

1. Rechtsprechung

151

2. Kritik der ablehnenden literarischen Stellungnahmen

152

3. Grenzen des Schutzes des Bauherrn

154

III. Bezahlung fremder Schulden

157

1. Dritt- und Anweisungsleistung

157

2. Das Problemfeld

158

a) Bestehen der Schuld

158

b) Nichtbestehen der Schuld

160

c) Nachträgliche Erklärung des Drittleistungswillens

161

3. Der Empfänger der Drittleistung

162

a) Generelle Gleichbehandlung von Dritt- und Anweisungsleistung?

162

b) Gleichbehandlung von veranlasster Drittleistung und Anweisungsleistung?

165

4. Rückgriff des Dritten

168

5. Die Nachholbarkeit des Drittleistungswillens

170

a) Grundsätzliche Vorzugswürdigkeit

170

b) Schlüssige Einwände?

171

c) Möglichkeit und Grenzen einer Analogie zur Aufrechnung

174

IV. Der Bereicherungsausgleich bei echten Verträgen zugunsten Dritter

175

1. Meinungsstand im Schrifttum

175

2. Die Rechtsprechung

177

3. Kritik der Einheitslösungen

178

4. Differenzierungskriterien

182

V. Der Bereicherungsausgleich bei angenommener Anweisung

184

VI. Der Bereicherungsausgleich in Zessionsfällen

185

1. Meinungsstand im Schrifttum

185

a) Mangel der Abtretung

185

b) Mangel der abgetretenen Forderung

186

2. Rechtsprechung

188

3. Stellungnahme

191

a) Die bereicherungsrechtsdogmatische Argumentation

191

b)Wertungswiderspruch zum Rücktrittsrecht?

192

c) Wertungswiderspruch zum Abtretungsrecht?

193

d) Widerspruch zur Behandlung der Anweisungsfälle?

194

e) Fazit

195

VII. Der Bereicherungsausgleich im Fall des Bestehens akzessorischer Sicherungsrechte

197

1. Meinungsstand

197

2. Stellungnahme

198

VIII. Der Bereicherungsausgleich bei Schuldübernahme, Schuldbeitritt und Erfüllungsübernahme

200

1. Schuldübernahme

200

2. Schuldbeitritt

202

3. Erfüllungsübernahme

204

IX. Der Bereicherungsausgleich im Fall verbundener Geschäfte

206

1. Rückabwicklung nach Widerruf des Verbrauchers

206

2. Rückabwicklung wegen Nichtigkeit des Umsatz- und/oder Kreditgeschäfts

208

§ 4 Die unechten Dreiecksverhältnisse

214

I. Die Leistung durch Hilfspersonen

214

1. Zwei- oder Dreipersonen-Verhältnis?

214

2. Der Hemdenfall

215

II. Die mittelbare Stellvertretung (Versionsklage)

217

Kapitel II: Die Bereicherungshaftung

220

§ 5 Vermögens- oder Gegenstandsorientierung des Bereicherungsanspruchs?

222

I. Die Sicht des historischen Gesetzgebers

222

1. Die Entstehungsgeschichte

222

2. Regelungsfehler der BGB-Väter?

225

3. Fazit

226

II. Der Grund für die heutigen Schwierigkeiten

227

III. Der aktuelle Meinungsstand

229

1. Das Schrifttum

229

a) Korrektur innerhalb der Konzeption des historischen Gesetzgebers

229

b) Korrektur durch punktuelle Durchbrechung der Konzeption des historischen Gesetzgebers

230

c) Korrektur durch Abschied von der Konzeption des historischen Gesetzgebers

233

2. Die Rechtsprechung

236

IV. Stellungnahme

239

1. Die Berücksichtigung der Ursachenabhängigkeit der Bereicherung innerhalb der Konzeption des historischen Gesetzgebers?

239

2. Das Verhältnis von Kondiktionsart und Kondiktionsinhalt

241

a) Für die Verschiedenheit des Kondiktionsinhalts je nach Kondiktionsart

241

b) Zu den Einwänden

246

aa) Unvereinbarkeit mit dem Gesetz und Impraktikabilität?

246

bb) Fehlende Konsistenz der Bekenntnisse zur Einheit des Kondiktionsinhalts

248

3. Die Art undWeise des Einflusses der Kondiktionsart auf den Kondiktionsinhalt

252

§ 6 Der primäre Gegenstand des Herausgabeanspruchs

258

I. Der Gegenstand des Herausgabeanspruchs im Fall der Leistungskondiktion

258

1. Das Problemfeld

258

2. Kritik und eigene Ansicht

260

a) Notwendigkeit eines Erwerbs durch Leistung

260

b) Mögliche Beschaffenheit des erlangten Etwas

261

c) Das „erlangte Etwas“ in den Dienst- und Werkleistungsfällen

262

d) Das „erlangte Etwas“ in den Gebrauchsüberlassungsfällen

265

aa) Meinungsstand

265

bb) Stellungnahme

266

e) Der Gegenstand des Herausgabeanspruchs des Versicherers im Fall der Rückabwicklung unwirksamer Versicherungsverträge

274

3. Fazit

275

II. Der Gegenstand des Herausgabeanspruchs im Fall der Nichtleistungskondiktionen

276

1. Der grundsätzliche Ansatz

276

2. Das Erlangte im Fall der Eingriffskondiktion

277

a) Die Besonderheit der Verbrauchs- und Gebrauchsfälle

277

b) Die Rechtsprechung und die Resonanz im Schrifttum

279

c) Stellungnahme

281

aa) Der Ansatz

281

bb) Wertersatz als Mindestbereicherung

282

cc) Wertersatz als Höchstbereicherung?

287

(1) Die pro-Argumente

287

(2) Kritik

287

(3) Gewinnhaftung und Herausgabe des commodum ex negotatione

290

dd) Fazit

292

3. Das Erlangte im Fall der Rückgriffskondiktion

292

a) Anwendungsbereich der Rückgriffskondiktion

292

b) Aufgedrängte Bereicherung?

293

c) Analoge Anwendung der §§ 404 ff. BGB statt Herausgabe der Bereicherung

294

4. Das Erlangte im Fall der Aufwendungskondiktion

295

a) Abgrenzung zu anderen Kondiktionsarten

295

b) Die Bedeutung des § 687 II BGB

296

aa) Inhalt des § 687 II BGB

296

bb) Konsequenzen für die Aufwendungskondiktion

297

cc) Kritik abweichender Schlussfolgerungen

298

(1) Rechtsprechung

298

(2) Schrifttum

299

dd) Kein die Kondiktionsarten übergreifendes Problem der aufgedrängten Bereicherung

302

c) Abweichende Rechtslage bei Gutgläubigkeit des Eingreifenden?

303

d) Begrenzung des Anspruchs aus Aufwendungskondiktion durch den Aufwand des Kondiktionsschuldners?

307

e) Der (vermeintliche) Fremdbesitzer als Täter unbefugter eigener und Nutznießer „aufgedrängter“ Aufwendungen des Eigentümers

308

5. Das Erlangte im Fall der Abschöpfungskondiktion (allgemeinen Nichtleistungskondiktion)

309

§ 7 Surrogat, Nutzungen, Wertersatz

312

I. Der Anspruch auf die Herausgabe von Surrogaten

312

1. Meinungsstand

312

2. Surrogat mit oder ohne Einschluss des commodum ex negotiatione?

313

3. Der Inhalt des commodum ex re

316

II. Nutzungen

319

1. Das Problemfeld

319

2. Restriktion des Nutzungsbegriffs?

323

3. Der Nutzungsausgleich im Fall gesetzlichen Ausschlusses der „Naturalrestitution“ (§ 951 I 1 BGB)

326

4. Herausgabe des Unternehmensgewinns nach § 818 I BGB

329

III. Wertersatz

333

1. Verhältnis Surrogatherausgabe –Wertersatz

333

2. Unmöglichkeit der Herausgabe

334

a) Der Meinungsstand

334

aa) Schrifttum

334

bb) Rechtsprechung

334

b) Stellungnahme

336

aa) Leistungskondiktion

336

bb) Nichtleistungskondiktion

339

c) Die Konsequenzen im Einzelnen

341

aa) Die Belastung des ohne Rechtsgrund erworbenen Gegenstands durch den Kondiktionsschuldner (BGHZ 112, 376)

341

bb) Die Belastung fremden Eigentums (RGZ 158, 40)

347

cc) Die Bebauung eines rechtsgrundlos erworbenen Grundstücks

349

dd) § 18 II BGB und das Problem der Teilunmöglichkeit

353

ee) Unmöglichkeit der Herausgabe rechtsgrundlos empfangener vertretbarer Sachen und rechtsgrundlos empfangenen Geldes

354

3. Der Wertbegriff des § 818 II BGB

358

a) Meinungsstand

358

b) Stellungnahme

360

4. Die Ermittlung des (objektiven) Werts

363

a) Konkrete ex-post-Beurteilung des Wertes in § 818 II BGB?

363

b) Der Zeitpunkt der Wertermittlung

366

aa) Der Meinungsstand

366

bb) Stelllungnahme

368

(1) Die Rechtslage in der Normalsituation

368

(2) Abweichende Rechtslage in den Fällen des § 951 I BGB?

372

§ 8 Der Entreicherungseinwand

378

I. Der Meinungsstand

378

1. Die Problemstellung

378

2. Die Lehre Flumes und seiner Schüler

379

3. Die Konzeption Rengiers und L. C. Wolffs

381

4. Die h.M

382

a) Rechtsprechung

383

b) H.L

385

5. Stellungnahme

386

a) Flume-Schule

386

b) Rengier, L. C. Wolff

387

c) Verständnis des § 818 III BGB als Privileg des gutgläubigen Bereicherungsschuldners

389

d) Lehre vom normativen Bereicherungsbegriff

391

e) Fazit

395

II. § 818 III BGB und die Leistungskondiktion

396

1. Der Bedarf nach Abstimmung auf die §§ 346 ff. BGB

396

2. § 818 III BGB und der rechtsgrundlose einseitige Leistungsempfang

397

a) Der Wegfall des Erlangten

397

b) Abzugsfähigkeit von Nachteilen am sonstigen Vermögen des Schuldners

400

aa) Kosten des Vertragsschlusses und der Vertragsdurchführung

400

bb) Aufwendungen auf das Erlangte

402

cc) Sonstige Dispositionen des Bereicherungsschuldners über sein Vermögen im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit des Erwerbs

405

dd) Im Zusammenhang mit dem Erwerb erlittene Schäden des Bereicherungsschuldners

407

ee) Rückabwicklungskosten

408

3. § 818 III BGB und die Rückabwicklung nichtiger gegenseitiger Verträge

409

a) Die Entwicklung der Rechtsprechung

409

b) Der aktuelle Meinungsstand im Schrifttum

414

aa) Widersprüchliche Anwendung der Saldotheorie

414

bb) Grundsätzliche Alternativen zur Saldotheorie

416

(1) Schwächen der Saldotheorie

416

(2) Lehre von der Gegenleistungskondiktion

416

(3) Lehre vom sog. faktischen Synallagma

418

c) Stellungnahme

419

aa) Die Aufgabe

419

bb) KeinWertungswiderspruch zwischen Rücktrittsrecht und Zweikondiktionenlehre?

421

cc) Bereicherungsrechtsimmanente Berücksichtigung des Synallagmas?

423

dd) Das Gebot der Anpassung der Rückabwicklung nichtiger gegenseitiger Verträge an die §§ 346 ff. BGB

426

(1) Grundsatz

426

(2) Gefahrverteilung

427

(3) Nutzungsherausgabe und Aufwendungsersatz

430

ee) Vergleich der analogen Anwendung der §§ 346 ff. BGB mit der Rechtsprechung des BGH

432

4. Die Bereicherungshaftung mehrerer Leistungsempfänger

438

a) Der Meinungsstand

438

b) Stellungnahme

440

5. Fazit

443

III. § 818 III BGB und die Nichtleistungskondiktionen

447

1. Die Ausgangslage

447

2. § 818 III BGB und die Eingriffskondiktion

449

a) Bereicherungsunabhängigkeit der (Mindest-)Haftung auf Wertersatz und § 818 III BGB

449

b) DerWegfall des Erlangten

450

c) Die Abzugsfähigkeit sonstiger bereicherungsmindernder Nachteile

452

d) Die Schuldnermehrheit

455

3. § 818 III BGB und die Abschöpfungskondiktion (allgemeine Nichtleistungskondiktion)

456

a) Der Haftungsumfang

456

b) Der Anwendungsbereich

459

c) Die Schuldnermehrheit

461

§ 9 Die verschärfte Haftung des Bereicherungsschuldners

462

I. Die Haftung nach den „allgemeinen Vorschriften“

462

1. Der aktuelle Meinungsstand

462

2. Stellungnahme

465

a) Unterschiedliche Bestimmung der allgemeinen Vorschriften bei den Leistungskondiktionen einerseits und den Nichtleistungskondiktionen andererseits

465

b) Allgemeine Vorschriften im Sinne des § 818 IV BGB im Fall der Leistungskondiktion

466

c) Allgemeine Vorschriften im Sinne des § 818 IV BGB im Fall der Nichtleistungskondiktionen

466

d) Die Konsequenzen im Einzelnen

471

aa) Leistungskondiktion

471

(1) Umfassende Anwendbarkeit der §§ 346 – BGB

471

(2) Grundsätzliches Verlust- und Verschlechterungsrisiko des Rückgewährschuldners

472

(3) Nutzungsherausgabepflicht des Rückgewährschuldners

473

(4) Pflicht zur Herausgabe des commodum ex negotiatione

474

(5) Einschränkung der Schadensersatzpflicht?

475

bb) Nichtleistungskondiktion

476

(1) Eingeschränkter Anwendungsbereich der Rechtshängigkeitshaftung im Fall der speziellen Nichtleistungskondiktionen

476

(2) Zentrale Bedeutung der Rechtshängigkeitshaftung im Fall der allgemeinen Nichtleistungskondiktion (Abschöpfungskondiktion)

477

3. Fazit

479

II. Die Gründe der verschärften Haftung

480

1. Rechtshängigkeit

480

2. Bösgläubigkeit

482

a) Der Begriff der Kenntnis

482

b) Kenntnis der Anfechtbarkeit

484

c) Kenntnis von Hilfspersonen

486

aa) Rechtsprechung

486

bb) Schrifttum

488

d) Als-ob-Anwendung des § 819 I BGB?

489

3. Gesetzes- und Sittenverstoß (§ 819 II BGB)

490

4. Fälle des § 820 BGB

492

a) Verhältnis zu §§ 346 ff. BGB

492

b) Anwendungsbereich

493

c) Der Tatbestand des § 820 BGB

494

III. Verschärfte Bereicherungshaftung und Minderjährigenrecht

496

1. Schwächen des derzeitigen Meinungsstandes

496

2. Die Integration der Haftung des Minderjährigen in das (in diesem Handbuch vertretene) System der Bereicherungshaftung

498

a) Keine Haftung aus Leistungskondiktion

498

b) Einfluss fehlender Geschäftsfähigkeit des Kondiktionsschuldners auf Rückgriffs- und Aufwendungskondiktion

499

c) Notwendige Unterscheidung von Wissens- und Verhaltenszurechnung

500

Kapitel III: Das Bereicherungsrecht im Anspruchssystem des BGB

502

§ 10 Bereicherungsrecht und allgemeines Schuldrecht

504

I. Bereicherungsrecht und Rücktrittsrecht

504

1. Vertragliches Rücktrittsrecht und Bereicherungsrecht

504

2. Gesetzliches Rücktrittsrecht und Bereicherungsrecht

505

II. Bereicherungshaftung und Schadensersatzhaftung

511

1. Grundsatz

511

2. Schadensersatzhaftung wegen (mittelbarer) Verursachung der Rechtsgrundlosigkeit

512

3. Schadensersatzhaftung wegen schuldhafter Verletzung der Rückgewährpflicht trotz Gutgläubigkeit?

515

§ 11 Bereicherungsrecht und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis

520

I. Leistungskondiktion und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis

520

1. Leistungsbeziehungen und Vindikation

520

a) Die Fragestellung

520

b) Der Meinungsstand

521

c) Stellungnahme

522

2. Die Konkurrenz der Sekundärbeziehungen von Leistungskondiktion und Vindikation

525

a) Die Unterschiede

525

b) Meinungsstand

527

aa) Zur Rechtsprechung

527

bb) Schrifttum

528

(1) H.L. (Kumulationstheorie)

528

(a) Restriktive Auslegung des § 993 I 1. Hs. BGB statt analoger Anwendung des § 988 BGB

528

(b) Kein Ausschluss des Anspruchs auf Wertersatz

529

(c) Einwendung nach § 818 III BGB nur gegenüber dem Anspruch auf Herausgabe von Nutzungen

529

(2) Lehre vom Vorrang der Leistungskondiktion

530

c) Stellungnahme

531

aa) Zur Rechtsprechung

531

(1) Der Zusammenhang zwischen Nutzungsherausgabepflicht und Entreicherungseinwand

531

(2) Keine punktuelle Berücksichtigung der vertraglichen Ordnung

532

(3) Wertungszusammenhang zwischen Leistungskondiktion und Rücktrittsrecht

533

bb) Zur Kumulationstheorie

535

(1) Grundsätzliche Bedenken

535

(2) Kritik der Gegenposition Pingers

536

(3) Besonderer Schutz des Veräußerervermögens durch Doppelnichtigkeit?

537

(a) Argumentationen

537

(b) Kritik

538

cc) Zur Theorie vom Vorrang der Leistungskondiktion

542

(1) Grundsätzliche Vorzugswürdigkeit

542

(2) Kein Bedarf für Ausnahmen

543

(a) Der bedrohte, getäuschte, bewucherte und geknebelte Veräußerer

543

(b) Der nicht voll geschäftsfähige Veräußerer

545

(c) Der nicht voll geschäftsfähige Erwerber

546

3. Die Konkurrenz des Primäranspruchs aus Leistungskondiktion und der Sekundäransprüche aus Vindikation

548

a) Das Problemfeld

548

b) Meinungsstand

549

aa) Gebrauchsüberlassung

549

bb) Geschäftsbesorgung

551

c) Stellungnahme

552

aa) Grundsatz

552

bb) rechtsgrundlose Gebrauchsüberlassung

552

cc) rechtsgrundlose Geschäftsbesorgung

555

II. Nichtleistungskondiktion und Vindikation

557

1. Grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede

557

2. Eingriffskondiktion und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis

558

a) Konkurrenz der Primäransprüche

558

b) Die Konkurrenz der Nebenfolgen von Eingriffskondiktion und Vindikation

558

aa) Der Stand der Diskussion

558

bb) Stellungnahme

559

c) Konkurrenz des Primäranspruchs aus Eingriffskondiktion mit den Sekundäransprüchen aus Vindikation

561

aa) Der Rechtsfortwirkungsanspruch

561

bb) Der Nutzungsherausgabeanspruch

562

3. (Restliche) Nichtleistungskondiktion und Eigentümer-Besitzer-Verhältnis

563

a) Konkurrenz der Primäransprüche auf Herausgabe

563

b) Die Konkurrenz der Nebenfolgen von Vindikation und Abschöpfungskondiktion

564

c) Die Konkurrenz des Primäranspruchs aus Aufwendungskondiktion und der Verwendungsersatzregelung aus Vindikation

565

aa) Meinungsstand

565

bb) Stellungnahme

568

(1) Zur Kumulationslehre

568

(a) Unschlüssigkeit der Argumentation aus § 951 II 1 BGB

568

(b) Unschlüssigkeit des Rückgriffs auf das Gleichbehandlungsgebot

569

(c) Unschlüssigkeit der Berufung auf die Wertung der §§ 687 II 2, 684 S. 1 BGB

570

(d) Unschlüssigkeit des Hinweises auf mangelnde Kongruenz der Rechtsfolgen von Aufwendungskondiktion und §§ 994, 996 BGB

571

(e) Unvereinbarkeit der Kumulationslehre mit der Entstehungsgeschichte und der Systematik der §§ 994 ff. BGB

572

(2) Zu den Ausschließlichkeitslehren

574

(a) Wertungswidersprüchlichkeit der Beschränkung der ausschließlichen Geltung der §§ 994 ff. BGB auf Verwendungen im engen Sinne

574

(b) Ausschließliche Geltung der §§ 994 ff. BGB auf der Grundlage des weiten Verwendungsbegriffs

574

(3) Fazit

576

§ 12 Bereicherungsrecht und Geschäftsführung ohne Auftrag

578

I. Leistungskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag

578

1. Der Meinungsstand

578

a) Rechtsprechung

578

b) Schrifttum

579

2. Stellungnahme

582

a) Rechtfertigung der h.L. durch das Gebot der Wertungs- und Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung

582

b) Ablehnung der Lehre Bergmanns

585

c) Notwendigkeit ausnahmsweiser Abweichungen von der h.L.?

587

d) Fazit

588

II. Eingriffskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag

588

1. Der Meinungsstand

588

a) Verhältnis Eingriffskondiktion – § 687 II 1 BGB

588

b) Verhältnis Eingriffskondiktion – § 677 bis 686 BGB

589

2. Stellungnahme

590

a) Geschäftsanmaßung und Eingriffskondiktion

590

b) §§ 677 – 686 BGB und Eingriffskondiktion

594

III. Rückgriffskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag

595

1. Der Meinungsstand

595

2. Stellungnahme

596

IV. Aufwendungskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag

597

1. Aufwendungskondiktion und § 687 II BGB

597

2. Aufwendungskondiktion und § 684 S. 1 BGB

598

a) Problematik

598

b) Stellungnahme

599

V. Abschöpfungskondiktion und Geschäftsführung ohne Auftrag

602

§ 13 Bereicherungsrecht und spezialgesetzlich geordnete Bereicherungstatbestände

604

I. Spezialgesetzlich geordnete Abwicklungsverhältnisse

604

1. Die Konkurrenzsituation

604

2. Die Konsequenzen

606

II. Die Rechtsveränderung kraft Gesetzes

608

1. Das Problemfeld

608

2. Die Rechtsveränderung kraft Gesetzes im Spannungsfeld der Kondiktionsarten

609

a) Begünstigende Rechtsänderung auf Kosten eines anderen

609

b) Rechtsveränderung kraft Gesetzes und Leistungskondiktion

612

§ 14 Rechtsgrundlagen- und Rechtsfolgenverweisungen auf das Bereicherungsrecht

616

I. Der Meinungsstand

616

II. Voll- oder Teilverweisung statt Rechtsgrundlagen- oder Rechtsfolgenverweisung?

619

III. Eigene Ansicht

622

1. Der Grundsatz

622

2. Die Einzelfälle

624

a) Das allgemeine Schuldrecht

624

b) Das Schenkungsrecht

624

c) Das Mietrecht

627

d) Das Dienstvertragsrecht

627

e) Die Geschäftsführung ohne Auftrag

628

aa) § 682 BGB

628

bb) § 684 S. 1 BGB

628

f) Das Deliktsrecht

631

g) Das Sachenrecht

632

h) Das Familien- und Erbrecht

633

Kapitel IV: Zusammenfassung: Das Bereicherungsrecht in einer auf Wertungs- und Wirkungswiderspruchsfreiheit angelegten Gesamtrechtsordnung (Erkenntnisleitende Grundgedanken)

636

§ 15 Integriertes Ausgleichsrecht statt autonomes Billigkeitsrecht

638

I. Der Einfluss des rechtlichen Umfelds

638

II. Der Einfluss der Ursache der Bereicherung auf den Umfang der Bereicherungshaftung

641

§ 16 Der Einfluss der public policy

652

I. Der sog. wirtschaftsrechtliche Ansatz

652

II. Stellungnahme

655

§ 17 Die normativ-funktionale Kondiktionentypologie

660

I. Technisches oder normatives Bereicherungsrecht?

660

II. Offene oder geschlossene Zahl der Kondiktionsarten?

664

III. Das Kondiktionensystem

669

Kapitel V: Reformvorstellungen

674

§ 18 Reformvorschläge zum deutschen Recht (Entwurf König)

676

§ 19 Vorschläge zur europäischen Rechtsangleichung

688

Literaturverzeichnis

694

Entscheidungsregister

710

Sachregister

714