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Die lückenhafte Beweiswürdigung im tatgerichtlichen Urteil - Eine Untersuchung zum System der Beweiswürdigungsfehler
Cover
1
Einleitung
13
I. Einführung in die Themenstellung
13
II. Externe Begründungspflicht
15
1. Begründungspflicht nach § 267 StPO
15
2. Systematisch-teleologische Herleitung
16
a. Ermöglichung instanzieller Überprüfung
16
b. Legitimation
17
c. Selbstkontrolle
20
3. Ergebnis
21
Kapitel 1: Notwendigkeit rationaler Überzeugungsbildung
23
I. Wortlaut des § 261 StPO
23
II. Genese
25
1. Ursprung der Formulierung
25
2. Das Beweissystem der CCC
27
a. Beweisregeln
27
b. Elemente freier Beweiswürdigung
27
(1) Voraussetzungen der Verurteilung
27
(2) Voraussetzungen der Folter
29
c. Zwischenergebnis
30
3. Weitere Entwicklung im Gemeinen Prozess
31
4. Der Reformierte Strafprozess
33
a. Ursachen
33
(1) Abschaffung der Folter
33
(2) Kompensation
34
(3) Entwicklung in Frankreich
37
b. Reformdebatte im Deutschland des frühen 19. Jahrhunderts
39
(1) Negative Beweistheorie
39
(2) Lehre vom Totaleindruck
41
(3) Denkanstöße von Jarcke und Mittermaier
42
(4) Das Prinzip der freien Beweiswürdigung bei Savigny
44
c. Gesetzliche Umgestaltungen
45
(1) Preußisches Gesetz vom 17. Juni 1846
45
(2) Gesamtreform
46
5. Ergebnis
47
III. Systematisch-teleologische Auslegung
47
1. Funktion der Beweiswürdigung
47
2. Strafurteil als apodiktische Aussage
48
3. Voraussetzungen des Wissens
49
Kapitel 2: Methodische Grenzen rationaler Überzeugungsbildung
53
I. Methodische Grundlagen
53
1. Strafurteile als synthetische Urteile a posteriori
53
2. Urteilssyllogismen
56
II. Induktionsproblem als methodisches Hindernis
57
III. Wahrscheinlichkeitsbegriffe
59
1. Klassischer Wahrscheinlichkeitsbegriff
59
2. Statistisch-frequentistischer Wahrscheinlichkeitsbegriff
60
3. Logischer Wahrscheinlichkeitsbegriff
64
4. Subjektiver Wahrscheinlichkeitsbegriff
69
5. Ergebnis
71
IV. Erfahrungssätze im Urteilssyllogismus
73
1. „Allgemeine Erfahrungssätze“ als Beweisregeln
73
2. Gesetzliche Vorgaben
79
3. Statistische Erfahrungssätze
81
a. Pflicht zur Berücksichtigung
81
b. Nebenumstände des Indizes
82
4. Zwischenergebnis
85
V. Schlussfolgerungen aus Erfahrungssätzen
86
1. Allgemeine Erfahrungssätze
86
2. Einbeziehung statistischer Erfahrungssätze
87
a. Abstrakter und konkreter Beweiswert
87
b. Quantifizierung des abstrakten Beweiswerts
88
c. Quantifizierung des konkreten Beweiswerts
89
(1) Das Bayes-Theorem als Berechnungsgrundlage
89
(2) Problembewusstsein in der Rechtsprechung
91
(3) Bestimmung der Anfangswahrscheinlichkeit
93
(4) Beweiswert von Zeugenaussagen
95
VI. Gesamtwürdigung der Indizien
97
1. Indizienkette
98
2. Indizienring/Indiziendelta
100
3. Berechnung
101
a. Allgemeines
101
b. Abhängige und unabhängige Indizien
101
c. Abwägung von Be- und Entlastungsindizien
102
(1) Notwendigkeit der isolierten Prüfung
103
(2) Anwendung des Satzes in dubio pro reo
104
4. Darstellung und Kontrolle
105
5. Ergebnis
106
VII. Konsequenzen für die rationale Sachverhaltserschließung
107
Kapitel 3: Rationale und irrationale Aspekte im Wechselspiel
111
I. Problemstellung
111
II. Rechtsprechung
112
1. Reichsgericht
112
a. RGSt 61, 202
112
b. RGSt 66, 163
113
c. Verhältnis der beiden Konzepte
115
d. Das Reichsgericht in der Zeit des Nationalsozialismus
116
2. Bundesgerichtshof
117
a. Frühe Positionierung
117
b. Entwicklung
120
III. Schrifttum
123
1. Anlehnung an das französische Modell
123
2. „Objektiv-subjektive“ Beweiswürdigungstheorie
124
IV. Kriterium der persönlichen Gewissheit
126
1. Genese der Gewissheit
126
2. Sinn der Gewissheit
128
3. Die Beweismaßgrenze im Strafverfahren
129
a. Abstrakt-theoretische und konkrete Zweifel
130
b. Vernünftige und unvernünftige Zweifel
132
c. Risikoethische Erwägungen
133
(1) Maximin-Prinzip
134
(2) Einverständnis
134
(3) Utilitarismus
135
d. Quantifizierung der Beweismaßgrenze
136
V. Gesamtergebnis zur abstrakten Bestimmung der Lückenhaftigkeit
137
Kapitel 4: Strukturelles Verhältnis der Beweiswürdigungsfehler
139
I. Verstoß gegen Erfahrungssätze
139
1. Charakteristika des Erfahrungssatzes
139
a. Wissenschaftliche Erkenntnisse
140
b. Lebenserfahrung als empirische Erkenntnis
140
c. Lebenserfahrung als Common Sense
141
d. Ergebnis
143
2. Außerachtlassen allgemeiner Erfahrungssätze
143
3. Außerachtlassen statistischer Erfahrungssätze
144
4. Annahme inexistenter Erfahrungssätze
145
5. Falsche Einschätzung des Beweiswerts
145
6. Fehlende Gesamtwürdigung
147
II. Logische Verstöße
148
1. Bindung an Gesetze der Logik
148
2. Unterfälle
149
a. Rechenfehler
149
b. Fehlschlüsse
150
c. Widersprüchlichkeit
150
d. Zirkelschluss
151
III. Unklarheit
152
IV. Überspannte Anforderungen
153
V. Ergebnis
154
Zusammenfassung
157
I. Gebot rationaler Beweiswürdigung
157
II. Grundstruktur rationaler Sachverhaltserschließung
158
III. Wahrscheinlichkeitsbegriffe
159
IV. Wahrscheinlichkeitstransfer
159
V. Empirische Erkenntnis und freie Beweiswürdigung
161
VI. Praktischer Erkenntnisgewinn
162
VII. Irrationale Überhöhung rationaler Erkenntnis
163
VIII. Lückenhaftigkeit im System der Beweiswürdigungsfehler
164
Literaturverzeichnis
167
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