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Die Ablehnung der Vollstreckung des Europäischen Haftbefehls - Ein Vergleich der gesetzlichen Grundlagen und praktischen Anwendung zwischen Spanien und Deutschland
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1
Einleitung
33
1. Teil Die Entwicklung der europäischen Strafrechtsintegration unter besonderer Berücksichtigung des Prinzips der gegenseitigen Anerkennung
38
A. Das Prinzip der gegenseitigen Anerkennung in Strafsachen – eine Annäherung
38
I. Die gegenseitige Anerkennung in Strafsachen in der jüngsten Vergangenheit
39
II. Definition des Prinzips der gegenseitigen Anerkennung
42
III. Stellungnahme
43
B. Ursprünge des Prinzips der gegenseitigen Anerkennung in Strafsachen
44
I. Strafrechtsintegration im Norddeutschen Bund
45
II. Die Oxforder Beschlüsse und ihre Auswirkungen
45
C. Strafrechtsintegration und gegenseitige Anerkennung seit der Gründung der Vereinten Nationen 1945 bis zum Vertrag von Maastricht 1992
46
I. Organisationen zur militärischen Verteidigung
47
1. Die Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG)
47
2. North Atlantic Treaty Organization (NATO)
47
II. Politische Vereinigungen der europäischen Nationalstaaten
48
1. Vereinte Nationen (UN)
48
2. Organization for Economic Co-operation and Development (OEEC/ OECD)
49
3. Europarat
49
a) Europäische Menschenrechtskonvention
49
b) Europäisches Auslieferungsübereinkommen
50
c) Weitere strafrechtliche Aufgabenfelder der Europarats
51
4. Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zur Warenverkehrsfreiheit
51
5. Internationale Kriminalpolizeiliche Organisation (Interpol)
53
6. Trevi-Gruppe
53
7. Schengener Abkommen
54
a) Gegenseitige Anerkennung in Art. 54 SDÜ
54
b) Das Auslieferungssystem in Art. 59-66 SDÜ
56
III. Zusammenfassung
57
D. Europäische Strafrechtsintegration und gegenseitige Anerkennung in Strafsachen seit dem Vertrag von Maastricht 1992 bis zum Gipfel von Tampere 1999
57
I. Strafrechtliche Entwicklungen seit dem Vertrag von Maastricht
57
1. Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres (Vertrag von Maastricht)
58
2. European Drug Unit und Europol
58
3. Polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen (Vertrag von Amsterdam)
60
4. Europäisches Justizielles Netz
60
5. Auslieferungsübereinkommen auf Ebene der EU
61
a) EU-Übereinkommen über das vereinfachte Auslieferungsverfahren
61
b) EU-Auslieferungsübereinkommen
62
II. Die gegenseitige Anerkennung im Corpus Juris
62
III. Gegenseitige Anerkennung ab dem Vertrag von Amsterdam
63
IV. Zusammenfassung
64
E. Der Tampere-Prozess, die Entwicklung des EuHB und die Strafrechtsintegration bis zum Vertrag von Lissabon 2007
65
I. Der Tampere-Prozess
66
1. Der Gipfel von Tampere und die Schlussfolgerungen von Tampere
66
2. Maßnahmenprogramm zur Umsetzung des Grundsatzes der gegenseitigen Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen in Strafsachen
67
II. Die Entstehung des RbEuHB und die Beschleunigung der europäischen Strafrechtsintegration nach den Anschlägen vom 11.09.2001 in den USA
68
1. Die Entstehung des RbEuHB
68
2. Die Beschleunigung der Integrationsdynamik im Übrigen
70
III. Die Bilanz des Programms von Tampere, das Haager Programm und die Entwicklung der Strafrechtsintegration bis zum Vertrag von Lissabon 2007
73
1. Die Bilanz des Tampere-Programms und die Verabschiedung des Haager-Programms
73
2. Die Entwicklung der Strafrechtsintegration bis zum Vertrag von Lissabon
74
IV. Strafrechtsintegration durch den Vertrag von Lissabon
75
V. Zusammenfassung
76
2. Teil Funktionsweisen der traditionellen Auslieferungssysteme in Deutschland und Spanien
78
A. Das traditionelle zweistufige Auslieferungsverfahren in Deutschland
78
I. Natur und Zweck des Auslieferungsrechts
78
II. Rechtsquellen des traditionellen Auslieferungsrechts
79
III. Das Auslieferungsverfahren
79
1. Das Zulässigkeitsverfahren
80
a) Zuständigkeit
80
b) Positivvoraussetzungen
80
aa) Strafbarkeit im ersuchenden Staat
81
bb) Das Prinzip der Gegenseitigkeit
81
cc) Das Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit
82
dd) Mindeststrafbarkeit nach deutschem Recht
83
c) Auslieferungshindernisse
83
aa) Keine Auslieferung deutscher Staatsangehöriger an das Ausland
83
bb) Ne bis in idem
84
cc) Keine Auslieferung bei politischen und militärischen Straftaten
85
dd) Der Grundsatz der Spezialität
86
2. Das Bewilligungsverfahren
87
B. Das traditionelle Auslieferungsverfahren in Spanien
89
I. Aktive Auslieferung
89
1. Zuständigkeit
89
2. Voraussetzungen des Auslieferungsersuchens
89
II. Passive Auslieferung
90
1. Zuständigkeit und Verfahren
90
2. Auslieferungsvoraussetzungen
91
C. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der traditionellen Auslieferungssysteme in Deutschland und in Spanien
92
3. Teil Der Rahmenbeschluss über den Europäischen Haftbefehl und die Übergabeverfahren zwischen den Mitgliedstaaten
93
A. Der Rahmenbeschluss als Handlungsform der Europäischen Union
93
I. Die Regelung des Rahmenbeschlusses im EUV
94
1. Inhaltlicher Anwendungsbereich und Verfahren
94
2. Sanktionierung mangelhafter Umsetzungen
95
II. Die Rechtswirkungen des Rahmenbeschlusses
95
1. Keine unmittelbare Direktwirkung
96
2. Rahmenbeschlusskonforme Auslegung nationalen Rechts
96
a) Intergouvernementale Interpretation des Bundesverfassungsgerichts
97
b) Supranationale Interpretation des EuGH
98
c) Stellungnahme
99
III. Rechtsschutz gegen Rahmenbeschlüsse
100
1. Unmittelbarer Rechtsschutz auf europäischer Ebene
101
a) Rechtsschutz durch Nichtigkeitsklage gegen den Rahmenbeschluss vor dem EuGH
101
b) Rechtsschutz durch Individualbeschwerde gegen den Rahmenbeschluss vor dem EGMR
101
2. Mittelbarer Rechtsschutz auf europäischer Ebene
102
a) Rechtsschutz gegen den Umsetzungsakt durch Vorabentscheidungsverfahren vor dem EuGH
102
b) Rechtsschutz gegen den Umsetzungsakt durch Individualbeschwerde vor dem EGMR
104
3. Rechtsschutz durch die Gerichte der Mitgliedstaaten
104
a) Die Solange II-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
105
b) Ausnahmen von der Solange II-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
105
IV. Die Kompetenz der Europäischen Union zum Erlass des Rahmenbeschlusses über den europäischen Haftbefehl
109
1. Art. 31 Abs. 1 lit. a), lit. b) EUV a.F
109
2. Art. 34 Abs. 2 EUV a.F. und das Urteil des EuGH vom 03.05.2007
110
V. Zusammenfassung
111
B. Der Inhalt des Rahmenbeschlusses über den Europäischen Haftbefehl
112
I. Überblick über den Regelungsgehalt des Europäischen Haftbefehls
112
II. Der Rahmenbeschluss über den Europäischen Haftbefehl im Einzelnen
113
1. Definition und Anwendungsbereich des EuHB
113
2. Ausstellung eines EuHB
114
a) Zuständigkeit
115
b) Formelle Voraussetzungen der Ausstellung
115
c) Materielle Voraussetzungen
116
d) Das Übermittlungsverfahren des EuHB
116
aa) Aufenthaltsort bekannt
116
bb) Aufenthaltsort unbekannt
117
(1) Die Ausschreibung über das Schengener Informationssystem
117
(2) Die Ausschreibung über INTERPOL
118
e) Zusammenfassung
118
2. Vollstreckung eines EuHB
119
a) Formelle Voraussetzungen
119
b) Materielle Voraussetzungen
119
aa) Eröffnung des Anwendungsbereich des EuHB-Verfahrens
119
bb) Voraussetzungen des Art. 2 Abs. 2 RbEuHB – die höhere Intensitätsstufe der gegenseitigen Anerkennung
120
cc) Voraussetzungen des Art. 2 Abs. 2 i.V.m. RbEuHB – die niedrigere Intensitätsstufe der gegenseitigen Anerkennung
122
c) Das Entscheidungs- und Übergabeverfahren
122
aa) Zustimmung zur Übergabe oder Ablehnung
123
bb) Vorübergehende Überstellung
123
cc) Fristen der Übergabe
124
dd) Wirkung der Übergabe
124
(1) Anrechnung der im Vollstreckungsstaat verbüßten Haft
124
(2) Aussetzung der Übergabe oder bedingte Übergabe
124
ee) Mehrfachersuchen, Durchlieferung und weitere Übergabe
124
d) Die Garantievorschriften
125
aa) Abwesenheitsurteile, Art. 5 Nr. 1 RbEuHB a.F.
126
bb) Lebenslange Freiheitsstrafe, Art. 5 Nr. 2 RbEuHB
127
cc) Rücküberstellung eigener Staatsangehöriger, Art. 5 Nr. 3 RbEuHB
127
e) Zusammenfassung
128
3. Verhältnis des Rahmenbeschlusses zu anderen Übereinkommen
128
C. Die Ablehnungsgründe der Vollstreckung
129
I. Obligatorische Ablehnungsgründe
130
1. Amnestie, Art. 3 Nr. 1 RbEuHB
130
2. Ne bis in idem wegen rechtskräftiger Verurteilung, Art. 3 Nr. 2 RbEuHB
131
a) Funktionsweise des ne bis in idem gemäß Art. 3 Nr. 2 RbEuHB
131
aa) Der Handlungsbegriff des ne bis in idem
132
bb) Rechtskräftige Verurteilung
134
cc) Das Vollstreckungselement
136
(1) Problemstellung
136
(2) Der Streitstand
137
(a) Art. 54 SDÜ als Grundrechtsschranke
138
(b) Vorrang von Art. 50 GrCh als Unionsprimärrecht
139
(3) Die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache Fransson
140
(4) Die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache Spasic
140
b) ne bis in idem im RbEuHB und im Kommissionsentwurf
142
3. Strafunmündigkeit, Art. 3 Nr. 3 RbEuHB
142
4. Zusammenfassung
143
II. Fakultative Ablehnungsgründe
143
1. Abwesenheitsurteile, Art. 4a RbEuHB
143
2. Fehlen der beiderseitigen Strafbarkeit, Art. 4 Nr. 1 RbEuHB
145
a) Systematik
146
b) Rezeption und Umsetzung
147
3. Rechtshängigkeit, Art. 4 Nr. 2 RbEuHB
147
4. Ne bis in idem wegen behördlicher Einstellung, Art. 4 Nr. 3 RbEuHB
148
a) Systematik
148
b) Rezeption und Umsetzung
149
5. Verjährung, Art. 4 Nr. 4 RbEuHB
149
6. Ne bis in idem wegen Verurteilung in Drittstaat, Art. 4 Nr. 5 RbEuHB
151
7. Innerstaatliche Vollstreckung, Artikel 4 Nr. 6 RbEuHB
151
a) Systematik
152
b) Bedeutung der Einschränkung des Verbots der Auslieferung eigener Staatsangehöriger
152
8. Territorialitätsklauseln, Art. 4 Nr. 7 RbEuHB
153
a) Systematik
153
b) Bedeutung und Umfang der Territorialitätsklauseln
154
9. Ablehnung der Vollstreckung außerhalb der Art. 4 und 5 RbEuHB
155
a) Europäischer ordre public
155
b) Keine Auslieferung bei erfüllten Asylvoraussetzungen
156
c) Keine Auslieferung bei drohender Todesstrafe, Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung
157
10. Zusammenfassung
158
4. Teil Umsetzung und Rechtspraxis des Rahmenbeschlusses zum Europäischen Haftbefehl in Deutschland
159
A. Die Umsetzung des RbEuHB in Deutschland
160
I. Das EuHBG 2004
160
1. Charakteristika der Umsetzung
160
2. Das EuHB-Verfahren nach dem IRG a.F.
162
a) Verpflichtung zur Vollstreckung, Definition und Inhalt
162
b) Auslieferungsvoraussetzungen
163
c) Zuständigkeit
164
d) Beschuldigtenrechte
165
e) Spezialitätsgrundsatz
165
f) Garantieforderungen
166
aa) Garantie bei Abwesenheitsurteilen
166
bb) Garantie bei lebenslanger Freiheitsstrafe
167
cc) Garantie bei Auslieferung eigener Staatsangehöriger
167
g) Fristen
168
h) Übergabeverfahren
168
3. Zusammenfassung
168
II. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum EuHBG 2004
169
1. (Europarechtlicher) Hintergrund des Urteils
170
2. Inhalt des Urteils
171
a) Senatsentscheidung
171
b) Sondervoten
173
3. Reaktionen
174
4. Stellungnahme
176
5. Ergebnis
177
III. Das EuHBG 2006
179
1. Charakteristika
180
2. Änderungen gegenüber EuHBG 2004
180
a) Verhältnis des Achten Teils zu den sonstigen Regelungen des IRG, §§ 1 Abs. 4; 78 Abs. 2 IRG n.F.
180
b) Pflichtverteidigerbestellung, § 40 Abs. 2 Nr. 1 IRG n.F.
181
c) Auslieferungsverfahren und Rechtsweggarantie
181
aa) Vorabentscheidung der Bewilligungsbehörde über Bewilligungshindernisse
182
bb) Justizielle Überprüfung der Vorabentscheidung durch das Oberlandesgericht
182
cc) Justizielles Zulässigkeitsverfahren durch das OLG
183
dd) Abschließende Bewilligungsentscheidung
183
d) Auslieferungsunterlagen
184
e) Voraussetzungen der Auslieferung
184
3. Zusammenfassung
184
B. Ablehnungsgründe der Vollstreckung nach deutschem Recht
185
I. Die gesetzliche Umsetzung der Ablehnungsgründe im IRG
185
1. Charakteristika und Standort der Ablehnungsgründe im IRG
185
a) Charakteristika der Ablehnungsgründe
185
b) Standort der Ablehnungsgründe im IRG
187
aa) Obligatorische Ablehnungsgründe des RbEuHB
187
bb) Fakultative Ablehnungsgründe des RbEuHB
187
2. Die obligatorischen Ablehnungsgründe des IRG nach dem EuHBG 2006
187
a) Amnestie, § 9 Nr. 2 IRG
188
b) Ne bis in idem, §§ 83 Abs. 1 Nr. 1, 9 Nr. 1 IRG
189
aa) Der Handlungsbegriff
190
bb) Die rechtskräftige Aburteilung
190
cc) Das Vollstreckungselement
191
c) Schuldunfähigkeit, § 83 Abs. 1 Nr. 2 IRG
191
d) Abwesenheitsurteile, § 83 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2-4 IRG n.F.
192
aa) Voraussetzungen der Ablehnung
192
bb) Ausnahmen von dem Grundsatz der Ablehnung
193
(1) § 83 Abs. 2 Nr. 1 IRG
193
(2) § 83 Abs. 2 Nr. 2 IRG
194
(3) § 83 Abs. 2 Nr. 3 IRG
195
(4) § 83 Abs. 3 IRG
195
(5) § 83 Abs. 4 IRG
195
e) Das Fehlen der beiderseitigen Strafbarkeit, § 3 i.V.m. § 81 Nr. 4 IRG i.V.m. Art. 2 Abs. 2 RbEuHB
196
f) Staatsanwaltliche Einstellung oder Nichteröffnung des Verfahrens in Deutschland, §§ 9 Nr. 1, 83b Abs. 1 lit. b) 2 IRG
198
g) Verjährung in Deutschland, § 9 Nr. 2 IRG
198
h) Auslieferung eigener Staats- und Gebietsangehöriger, §§ 80, 83b Abs. 2 IRG
198
aa) Auslieferung eigener Staatsangehöriger, § 80 IRG
199
(1) Auslieferung zum Zwecke der Strafverfolgung
199
(a) Inlandstaten
200
(b) Auslandstaten
200
(c) Sog. Mischfälle
202
(aa) Negativkriterium: Kein überwiegender Inlandsbezug, kein überwiegender Bezug zum Ausstellungsmitgliedstaat
203
(bb) Beiderseitige Strafbarkeit
203
(cc) Abwägung
204
(2) Auslieferung zum Zwecke der Strafvollstreckung, § 80 Abs. 3 IRG
205
bb) Ausländer mit gewöhnlichem Aufenthalt in der Bundesrepublik, § 80b Abs. 2 IRG
206
(1) Systematik
206
(2) Voraussetzungen
206
(aa) Persönlicher Anwendungsbereich
206
(bb) Auslieferung zum Zwecke der Strafverfolgung
207
(cc) Auslieferung zum Zwecke der Strafvollstreckung
207
i) Lebenslange Freiheitsstrafe, § 83 Abs. 1 Nr. 4 IRG
208
aa) Deutsche Umsetzungssystematik
208
bb) Voraussetzungen der Ablehnung
209
j) Europäischer ordre public, § 73 S. 2 IRG
210
aa) Allgemeines
210
bb) Verhältnis zu anderen Vorschriften
211
cc) Prüfungsmaßstab
211
k) Zusammenfassung
212
3. Die Fakultativen Ablehnungsgründe des IRG nach dem EuHBG 2006
212
a) Die Rechtshängigkeit in Deutschland, § 83b Abs. 1 Nr. 1 IRG
213
b) Art. 4 Nr. 5 RbEuHB = nicht umgesetzt
214
c) Vorrang des Ersuchens eines dritten Staates, § 83b Abs. 1 Nr. 3 IRG
214
d) Fehlen der Gegenseitigkeit, § 83b Abs. 1 Nr. 4 IRG
214
e) Zusammenfassung
215
II. Die Rechtsprechung zu den Ablehnungsgründen und Statistik
215
1. Rechtsprechung
215
a) § 73 S. 2 IRG
215
b) „Notbremsenpraxis“ der Oberlandesgerichte: Prüfung der Deliktskatalogqualität, § 3 i.V.m. § 81 Nr. 4 IRG i.V.m. Art. 2 Abs. 2 RbEuHB
217
2. Statistik
217
III. Zusammenfassung
218
5. Teil Umsetzung und Rechtspraxis des Rahmenbeschlusses zum Europäischen Haftbefehl in Spanien
220
A. Überblick über die Umsetzung des RbEuHB in Spanien
220
I. Umsetzungstechnik
220
II. Begründung des Umsetzungsgesetzes
221
III. Aufbau des LOEDE
222
B. Inhalt des LOEDE
222
I. Ausstellung eines EuHB
222
1. Anwendungsbereich des EuHB
223
2. Formelle Voraussetzungen
224
3. Zuständigkeit
224
4. Übermittlungsverfahren des EuHB
226
5. Vorübergehende Überstellung des Verfolgten
227
II. Vollstreckung eines Europäischen Haftbefehls in Spanien
227
1. Zuständigkeit
228
a) Juzgados Centrales de la Instrucción
228
b) Sala de lo Penal de la Audiencia Nacional
228
c) Ministerio de la Justicia als Zentralbehörde
229
2. Das Übergabeverfahren
229
a) Eingangsverfahren und Übersetzungserfordernis
230
b) Festnahmeverfahren und richterliche Vorführung
231
c) Anhörung und Rechte des Verfolgten
231
d) Die Entscheidung über die Übergabe an den Vollstreckungsmitgliedstaat
232
aa) Verfahren nach Zustimmung zur Übergabe
233
bb) Verfahren ohne Zustimmung zur Übergabe
234
e) Garantievorschriften/ bedingte Übergabe
234
aa) Bedingte Übergabe bei Abwesenheitsverurteilungen
234
(1) Die Rechtsprechung des Tribunal Constitucional zu den indirekten Grundrechtsverletzungen
235
(2) Aufgabe der spanischen Auslieferungsrechtsprechung nach Melloni
236
bb) Bedingte Übergabe bei lebenslänglicher Verurteilung
237
cc) Bedingte Übergabe bei eigenen Staats- oder Gebietsangehörigen
238
f) Vernehmung des Verfolgten durch die Ausstellungsbehörde
238
g) Rechtsmittel gegen den EuHB
238
III. Zwischenergebnis
239
E. Ablehnungsgründe der Vollstreckung nach spanischem Recht
239
I. Die gesetzliche Umsetzung der Ablehnungsgründe im LOEDE
241
1. Die obligatorischen Ablehnungsgründen des LOEDE
241
a) Ne bis in idem, Art. 12 Abs. 1 lit. a) LOEDE
242
aa) Der Handlungsbegriff
242
bb) Die rechtskräftige Verurteilung
242
cc) Das Vollstreckungselement
243
b) Schuldunfähigkeit aufgrund Minderjährigkeit, Art. 12 Abs. 1 lit. b) LOEDE
244
aa) Die Altersgrenze
244
bb) Die Bestimmung des maßgeblichen Zeitpunktes
245
c) Begnadigung nach spanischem Recht, Art. 12 Abs. 1 lit. c) LOEDE
245
2. Die fakultativen Ablehnungsgründe des LOEDE
246
a) Fehlen der beiderseitigen Strafbarkeit, Art. 12 Abs. 2 lit. a) LOEDE
246
b) Art. 12 Abs. 1 lit. b) LOEDE, Rechtshängigkeit in Spanien
247
c) Einstellung des Strafverfahrens in Spanien (nationales ne bis in idem), Art. 12 Abs. 2 lit c) LOEDE
247
aa) Abweichung vom RbEuHB
248
bb) Die richterliche Verfahrenseinstellung nach spanischem Recht
248
d) Art. 12 Abs. 2 lit. d) LOEDE, Rechtskräftige Einstellung durch einen Mitgliedstaat der Europäischen Union
249
e) Art. 12 Abs. 2 lit. e) LOEDE, Rechtskräftige Verurteilung durch einen Nicht-Mitgliedstaat der Europäischen Union
250
f) Art. 12 Abs. 2 lit. f) LOEDE, Ablehnung der Vollstreckung bei spanischen Staats- und Gebietsangehörigen
250
aa) Fakultativer oder qualifiziert obligatorischer Ablehnungsgrund
251
bb) Die Anhörung der gesuchten Person
251
cc) Die Ausgrenzung von Gebietsansässigen
252
g) Art. 12 Abs. 2 lit. g) und h) LOEDE, Deliktsbegehung außerhalb des Territoriums des Ausstellungsmitgliedstaates
252
aa) Die (teilweise) Deliktsbegehung im spanischen Hoheitsgebiet
252
bb) Die Deliktsbegehung außerhalb des Hoheitsgebietes des Ausstellungsmitgliedstaates
253
h) Art. 12 Abs. 2 lit. i) LOEDE, Verjährung des Delikts oder der Strafe
253
II. Die Rechtsprechung zu den Ablehnungsgründen und Statistik
254
1. Rechtsprechungsdatenbank der spanischen Obergerichte
254
2. Statistik der Übergaben und Ablehnungen in Spanien
255
III. Zusammenfassung
255
6. Teil Bewertung der Umsetzungen des Rahmenbeschlusses in Spanien und Deutschland
257
A. Definierung eines Bewertungsmaßstabes für die Umsetzungen
257
I. Erstes Raster: Rahmenbeschlusskonformität und Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit
258
1. Rahmenbeschlusskonformität
258
2. Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit
258
II. Zweites Raster: Grundrechtskonformität der Umsetzungen
260
1. Berücksichtigung der Grundrechte im Auslieferungsverfahren-Verfahren
260
a) Meinungsspektrum zum traditionellen Auslieferungsverfahren
261
aa) Zweidimensionales Modell
261
bb) Dreidimensionales Modell
261
cc) „Restriktive Einheits- und Mischformel“ des Bundesverfassungsgerichts
262
dd) Zwischenergebnis
263
b) Grundrechtsschutz seit Inkrafttreten des EuHB
263
aa) Rechtssache Radu
264
bb) Rechtssache Melloni
265
cc) Rechtssache Fransson
267
c) Zwischenergebnis
269
2. Inhaltliche Ausformung des anzuwendenden europäischen Grundrechtsstandards
270
a) GrCh als Maßstab, Art. 6 Abs. 1 EUV
271
b) EMRK als Maßstab, Art. 6 Abs. 2 EUV
271
aa) Meinungsstand
271
bb) Stellungnahme
273
c) Grundrechte als allgemeine Grundsätze des Unionsrecht, Art. 6 Abs. 3 EU
274
III. Zusammenfassung
274
B. Rahmenbeschlusskonformität der Umsetzungen und der Grundsatz der loyalen Zusammenarbeit
275
I. Überblick über die Umsetzungen
275
1. Spanien
275
2. Deutschland
276
II. Die deutsche Umsetzung und Rechtspraxis der Ablehnungsgründe vor dem Maßstab der Rahmenbeschlusskonformität und der loyalen Zusammenarbeit
277
1. Gesetzliche Umsetzung
277
a) Europäischer ordre public, § 73 S. 2 IRG
277
b) Prüfung der Ablehnungsgründe im administrativen Bewilligungsverfahren, § 83b Abs. 1 IRG
279
c) Abwesenheitsurteile, § 83 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2-4 IRG
280
d) Verjährung als obligatorischer Ablehnungsgrund, § 9 Nr. 2 IRG
281
e) Vollstreckung der Freiheitsstrafe in Deutschland, § 80 Abs. 1 IRG
282
f) Auslieferung eigener Staatsangehöriger § 80 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 Nr. 2 IRG
282
g) Beiderseitige Strafbarkeit bei sog. Mischfällen, § 80 Abs. 2 Nr. 3 IRG
283
h) Lebenslängliche Verurteilungen, § 83 Abs. 1 Nr. 4 IRG
284
i) Fehlen der Gegenseitigkeit, § 83b Abs. 1 Nr. 4 IRG
284
2. Rechtsprechung und Statistik zu den Ablehnungsgründen in Deutschland
285
a) Nationaler Verhältnismäßigkeitsmaßstab, § 73 S. 2 IRG
285
b) „Notbremsenpraxis“ der Oberlandesgerichte: Prüfung der Deliktskatalogqualität, § 3 i.V.m. § 81 Nr. 4 IRG i.V.m. Art. 2 Abs. 2 RbEuHB
286
3. Zusammenfassung
286
III. Die spanische Umsetzung und Rechtspraxis der Ablehnungsgründe vor dem Maßstab der Rahmenbeschlusskonformität und der loyalen Zusammenarbeit
287
1. Gesetzliche Umsetzung
287
a) Umsetzung von Art. 3 Nr. 2 RbEuHB in Art. 12 Abs. 2 lit. a) LOEDE
287
b) Umsetzung von Art. 4 Nr. 3 RbEuHB in Art. 12 Abs. 2 lit. d) LOEDE
288
c) Keine Umsetzung von Art. 5 Abs. 1 RbEuHB a.F.
288
d) Unvollständige Umsetzung von Art. 5 Nr. 3 RbEuHB
288
2. Zusammenfassung
289
C. Grundrechtskonformität der Umsetzungsdifferenzen vor dem Maßstab der EMRK und der GrCh
289
I. Deutsche Umsetzungsdifferenzen
289
1. Europäischer ordre public, § 73 S. 2 IRG
290
2. Ablehnungsgründe als Prüfungsprogramm im Bewilligungsverfahren, § 83b Abs. 1 IRG
292
a) Verletzung der Garantie auf effektiven Rechtsschutz
292
aa) Problemstellung
292
bb) Anforderungen der Garantie auf effektiven Rechtsschutz gem. Art. 47 GrCh
294
cc) Stellungnahme
294
dd) Zwischenergebnis
296
b) Richtervorbehalt, aber kein Rechtsweg?
296
c) Zwischenergebnis
298
3. Beiderseitige Strafbarkeit bei sog. Mischfällen, § 80 Abs. 2 Nr. 3 IRG
298
a) Das Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit als Gebot des Gesetzlichkeitsgrundsatzes, Art. 49 Abs. 1 GrCh und Art. 7 Abs. 1 EMRK?
299
aa) Problemstellung
299
bb) Stellungnahme
300
b) Das Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit als Gebot des Vertrauensschutzes in entsprechender Anwendung der Art. 49 Abs. 1 GrCh und Art. 7 Abs. 1 EMRK?
302
c) Das Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit als Gebot des Demokratieprinzips?
303
d) Das Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit als grundrechtliches Gebot des Verfolgten?
303
aa) Problemstellung
304
bb) Stellungnahme
304
(1) Sinn und Zweck des Prinzips der beiderseitigen Strafbarkeit
305
(2) Sinn und Zweck des Grundrechtsschutzes
306
(3) Verhältnis zwischen Grundrechtsschutz und dem Prinzip der beiderseitigen Strafbarkeit: Sich schneidende Kreise
306
(4) Zwischenergebnis
307
e) Zusammenfassung
307
4. Fehlen der Gegenseitigkeit, § 83b Abs. 1 Nr. 4 IRG
308
5. „Notbremsenpraxis“ der Oberlandesgerichte: Prüfung der Deliktskatalogqualität, § 81 Nr. 4 IRG i.V.m. Art. 2 Abs. 2 RbEuHB
308
7. Zusammenfassung
309
II. Spanische Umsetzungsdifferenzen
309
1. Gesetzliche Umsetzung
309
a) Umsetzung von Art. 3 Nr. 2 RbEuHB in Art. 12 Abs. 2 lit. c) LOEDE
309
b) Umsetzung von Art. 4 Nr. 3 RbEuHB in Art. 12 Abs. 2 lit. d) LOEDE
310
c) Modifizierte Umsetzung von Art. 5 Nr. 2 RbEuHB
310
D. Ergebnisse der Untersuchung
311
I. Ergebnisse in Deutschland
312
1. Rahmenbeschlusswidrige und grundrechtswidrige Umsetzungen
312
2. Rahmenbeschlusswidrige, jedoch grundrechtlich gebotene Umsetzungen
312
3. Rahmenbeschlusswidrige und grundrechtlich nicht gebotene Umsetzungen
313
II. Ergebnisse in Spanien
313
E. Vorschläge zu Normänderungen
314
I. Vorschläge an den deutschen Gesetzgeber
314
1. Abschaffung des Bewilligungsverfahrens im Achten Teil des IRG
314
a) Änderungen des IRG
315
b) Begründung der Gesetzesänderungen
316
2. Abschaffung der Regelung zur beiderseitigen Strafbarkeit bei sog. Mischfällen gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 3 IRG
317
a) Änderungen des IRG
317
b) Begründung der Gesetzesänderungen
317
3. Abschaffung des Prinzips der Gegenseitigkeit, § 83b Abs. 1 lit. d) IRG
317
II. Vorschläge an den spanischen Gesetzgeber
318
1. Gesetzesänderungen
318
2. Begründung der Gesetzesänderungen
319
III. Vorschläge an den Europäischen Normgeber (Rat der Europäischen Union)
320
1. Gesetzesänderung
320
2. Begründung der Gesetzesänderung
321
F. Zusammenführende Überlegungen
321
I. Des Kaisers neue Kleider?
321
II. Europäischer Pluralismus
322
III. Austausch von Unfreiheiten
323
IV. Schutz eines universellen Wertekanons
324
Literaturverzeichnis
325
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