Religion soziologisch denken - Reflexionen auf aktuelle Entwicklungen in Theorie und Empirie

von: Heidemarie Winkel, Kornelia Sammet

Springer VS, 2017

ISBN: 9783658117214 , 423 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 49,99 EUR

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Religion soziologisch denken - Reflexionen auf aktuelle Entwicklungen in Theorie und Empirie


 

Inhalt

6

1Religion soziologisch denken. Eine Einführung

9

Literatur

24

I Säkularisierung – Erklärungsmöglichkeiten und Grenzen

27

2Die Vielfalt der Säkularisierungstheorien und ihr unverzichtbarer Kern

28

1 Der Gehalt der Säkularisierungstheorie

29

2 Unterschiedliche Säkularisierungsbegriffe und -konzepte

34

3 Diskussion der Kritik an der Säkularisierungstheorie

37

Literatur

45

3Von Konversion zu multiplen Säkularitäten. Wissenschaftsbiographische Anmerkungen und systematische Zusammenhänge

51

1 Konversion, Entbettung des Religiösen und der säkulare Verstehenskontext

52

2 Forcierte Säkularität: Positionierungen im Säkularisierungskonflikt

54

3 Weltsichten: Religionslosigkeit und religiös-säkulare Konfliktlinien

57

4 Multiple Secularities

59

4.1 Die Debatte um Säkularisierung und Moderne

59

4.2 Multiple Secularities: Das Konzept

62

4.3 Probleme und Problemlösungen

64

4.4 Sinnstrukturen der Säkularität

68

5 Ausblick

68

Literatur

69

4 Religionssoziologie jenseits des methodologischen Säkularismus. Multiple religiosities und religiöse Wissensproduktion am Beispiel arabischen Reformdenkens

74

1 Methodologischer Säkularismus und epistemische Partikularität

77

1.1 Methodologischer Säkularismus in strukturtheoretischer Perspektive

78

1.2 Religionsanalyse aus kultur- und wissenssoziologischer Perspektive

81

2 Exkurs: Die Epistemik der Differenz als koloniale Wissensstruktur

85

3 Von multiple modernities zu multiple religiosities:Arabische Modernen

87

4 Arabische Reformdebatten als Signum der Vielfaltreligiöser Sozialität

91

5 Abschluss

96

Literatur

97

II Sinndeutungen und soziologisches Sinnverstehen

103

5 Weltsichten. Diskussion und Modifikation eines wissenssoziologischen Konzepts zur Analyse von religiösen und nicht-religiösen Welt- und Lebensdeutungen*

104

1 Weltsichten als religionssoziologisches Konzept

106

1.1 Wissenssoziologie und Kosmisierung

106

1.2 Das Weltsichten-Konzept

110

2 Dimensionierung und empirische Untersuchung von Weltsichten

113

2.1 Dimensionen von Weltsichten

113

2.2 Empirische Untersuchung von Weltsichten: Datenbasis

115

3 Dimension Ordnung: Analysen und Modifikation

117

4 Dimension Zurechnung: Analysen und Modifikation

119

4.1 Zurechnung auf die Person

121

4.2 Zurechnung auf einer mittleren Ebene

124

4.3 Zurechnung auf eine transzendente Instanz

126

4.4 Unbestimmte Zurechnung: säkularisierte Kontingenzformeln

128

5 Resümee

133

Literatur

138

6Anverwandlungen. Zur theoretischen Lesbarkeit empirischer Sachverhalte mit dem wissenssoziologischen Religionsbegriff von Joachim Matthes

143

1 Zur Einführung. Von der Notwendigkeit, Religion wissenssoziologisch zu denken

143

2 Das Wort Religion als Chiffre für eine ‚kulturelle Programmatik‘: Joachim Matthes’ Theoriekonzept

147

3 Anverwandlungen. Religiöse Identitätsbildung im Möglichkeitsraum einer kulturellen Programmatik

153

3.1 Auch bei katholisch getauften Jugendlichen: Der individuelle Zugang zählt

153

3.2 Markus: Religiöse Identitätssuche im gesellschaftlich-politischen Kontextumbruch

155

3.3 Zwischen den Stühlen: Celiles hoher Preis für ihre Entscheidung für eine öffentlich erkennbare muslimische Identität

157

4 Ein Fazit

160

Literatur

163

7 Biographische Formen des Religiösen. Lebensgeschichtliche Erzählungen aus qualitativ-längsschnittlicher Perspektive

165

1 Einleitung

165

1.1 Längsschnittliche Perspektiven auf den biographischen Verlauf von Religiosität

166

1.2 Biographie und Religion: Struktureller Zusammenhang zweier lebensgeschichtlicher Dimensionen

169

1.3 Qualitativer Längsschnitt in der Biographieforschung: Erhebungsmethode zur Analyse von Prozess und Zeit

171

2 Konversion als biographisches Moment evozierter Selbstthematisierung

178

3 Fallrekonstruktion im Längsschnitt: Andreas Weit

181

3.1 Fallvorstellung und Erstinterview: Vom doppelten Handwerksmeister zum Christen

182

3.2 Das Wiederholungsinterview: Vom Christen zum Unternehmer?

186

4 Kontinuitäten biographischer Religiosität: Konversion und temporäre Sinnbezüge

189

Literatur

191

III Religiöse Kommunikation und religiöse Lebensführung

196

8Alltägliche Religiosität im Islam beobachten

197

1 Islam, Geschlecht und die Hierarchisierung von Religionen

202

2 Religion und Alltag

205

2.1 Religiös geprägter Alltag

207

2.2 Alltagsorganisation, Lebensführung und Religiosität

209

2.3 Religiosität im Alltag beruflicher Arbeit

211

3 Zusammenfassung

215

Literatur

216

9 Die kommunikative Konstruktion der Transzendenz und die populäre Religion*

221

1 Religion und die drei Begriffe der Transzendenz

223

2 Die kommunikative Konstruktion der Transzendenz

225

3 Populäre Religion

232

4 Fragen und Forschungsprogramm

237

Literatur

239

10 Islamische Religiosität in Deutschland. Normen gottgefälligen Lebens Zwei Deutungsmusteranalysen*

242

1 Methode und Übersicht

245

2 Freitagspredigt der DITIB

246

3 Freitagspredigt der IGMG

256

4 Vergleich

263

5 Ergebnisse und Resümee

265

Online-Quellen

267

Literatur

267

IVReligiöse Pluralisierung und Grenzziehung

269

11 Religiöse Pluralisierung und ihre gesellschaftliche Bedeutung. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde

270

Einleitung – Was ist religiöse Pluralisierung?

270

1 Konzeptionelle Überlegungen zu religiöser Pluralisierung

272

2 Religiöse Pluralisierung – deskriptive Befunde

275

3 Religiöse Pluralisierung und gesellschaftliche Folgen – Bedrohungswahrnehmung und Identitätsabgrenzung?

280

4 Fazit – Religiöse Pluralisierung als Herausforderung

291

Literatur

294

12 Religious Diversity in the UK. Young People’s Attitudes and Views

298

1 Theoretical Approaches to Religious Diversity

299

2 Project and Context

302

2.1 The Project

302

2.2 The Qualitative Phase

303

2.3 The Quantitative Phase

304

2.4 School Contexts

305

3 Young People’s Views and Attitudes

306

3.1 How Young People Relate to Diversity

306

3.2 Young People’s Stances towards Diversity

309

4 Implications for Religious Education

313

5 Conclusion

314

Acknowledgements

316

References

317

13 Religion als Zugehörigkeitskategorie Zur Interferenz religiöser und ethnischer Grenzziehungen am Beispiel arabischer Christinnen und Christen in Deutschland

318

1 Zugehörigkeit durch ethnische Grenzziehung

319

2 Religion als Zugehörigkeitskategorie – Muslime in Deutschland

321

3 Arabisch-christliche Menschen in Deutschland: Ethnisierung religiöser Zugehörigkeit

324

3.1 Selbstidentifikationen

325

3.2 Die Bedeutung der christlichen Religionszugehörigkeit

328

3.3 Abgrenzung von Muslimen

330

3.4 Erfahrene Grenzziehungen von deutscher Seite

333

4 Fazit

338

Literatur

340

VDifferenzierung von Religion

342

14 Die Religion der Zwischenbetrachtung Max Webers „spezifisch religiöse Liebesgesinnung“

343

1 Vorüberlegungen

343

2 Max Webers Soziologie der Religion im Überblick

347

2.1 Zwei Religionssoziologien – Torso

347

2.2 Pneuma – Exkurs zur Soziologie der urchristlichen Gemeinde

348

3 Die Religionsbegrifflichkeit – Annäherung an die

350

3.1 Die fehlende Definition des Religiösen

350

3.2 Rationalisierung bzw. Irrationalisierung des Religiösen

353

4 Die Religion der

357

4.1 Urwüchsige Not- und Nachbarschaftshilfe

357

4.2 Almosen und „Verwerfung des Zinses“

359

4.3 Karität und ethnisch-religiöse Brüderlichkeit (Deuteronomium)

361

4.4 Nächstenliebe – bis hin zur Feindesliebe

363

4.5 Gesinnungsethische Systematisierung

365

4.6 Religiöse Gemeindebildung und Liebeskommunismus

367

4.7 Liebesakosmismus und Brüderlichkeitsuniversalismus

370

4.8 Virtuosenreligiosität

374

Siglen

377

Literatur

378

15 Pierre Bourdieus Religionssoziologie Eine Anwendung am Beispiel des Neo-Salafismus im Feld des Islam

381

1 Grundzüge des religiösen Feldes

383

1.1 Autonomie vs. Heteronomie des religiösen Feldes

384

1.2 Orthodoxie versus Heterodoxie im religiösen Feld

387

2 Aufstieg des Neo-Salafismus im Feld des Islam

389

2.1 Autoritätsverlust der orthodoxen

391

2.2 Ideengeschichtliche Entwicklung des Neo-Salafismus

392

2.3 Religiöses Interesse der Laien am Neo-Salafismus

396

3 Fazit

398

Literatur

400

16 Kontingenzbewältigung durch Organisation Das Wachstum der Megakirchen in den USA

403

1 Kontingenz als religiöses Bezugsproblem

404

2 Das Wachstum der Megakirchen

409

2.1 Fallauswahl und Vorgehensweise

410

2.2 Wachstum als Organisation von Interaktion

413

2.2.1 Religiöse Events

413

2.2.2 Rekrutierung

416

2.2.3 Motivationsarbeit

419

3 Schluss

421

Literatur

421