Sprachen des Unsagbaren - Zum Verhältnis von Theologie und Gegenwartsliteratur

von: Dörte Linke, Florian Priesemuth, Rosa Schinagl

Springer VS, 2017

ISBN: 9783658173470 , 300 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 39,99 EUR

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Sprachen des Unsagbaren - Zum Verhältnis von Theologie und Gegenwartsliteratur


 

Inhalt

6

1Einleitung

8

Literatur

16

I. Theologie

18

2» Ich gönne mir das Wort Gott «. Annäherungen an die Gottes-Rede in der Gegenwartsliteratur

19

1 » das Wort Gott für eine Weile aus dem Verkehr ziehen « (Heinrich Böll)

20

Zur Krise der literarischen Gottesrede

20

Abgebrochen Gottesrede

22

Schweigen von Gott – Heinrich Böll

23

2 Zur neuen Unbefangenheit literarischer Gottesrede

24

3 Christian Lehnert – Die Silbe Gott leer zu halten um den Preis des Verstehens

25

Seligpreisungen: Zuspruch einer unbegründbaren Würde

27

Gott als Präposition

29

4 Andreas Knapp – Aufbruch in der Jesus-Nachfolge

30

Gott – Unwort der Jahrtausende

31

Jesus – mit einem Wort gesagt

33

5 SAID – Psalmen der Einforderung Gottes

34

6 Ausblick

36

Literatur

37

3Vitalität des Abgesangs. Der protestantische Pfarrberuf in der Literatur

39

1 Der protestantische Pfarrberuf in der Literatur: Hinweise zum Forschungsfeld

39

2 Von Anfang bis Abgesang ? Goldsmith, Keyserling, Wellershoff

48

2.1 Goldener Anfang ? Goldsmiths Roman » The Vicar of Wakefield « (1766)

49

2.2 Verfall der Stände ? Keyserling und der Pastor von » Dumala « (1907)

54

2.3 Alles auf Abgesang ? Wellershoffs Altersroman » Der Himmel ist kein Ort « (2009)

60

3 Supervision durch Subversion: Ein kurzes Wort zum Schluss

65

Literatur

67

4Sibylle Lewitscharoff – » Pong « oder der Anspruch der Freiheit

74

5Blumenberg. Die absolute Metapher als Grenze der metaphorischen Theologie

92

1 Die Theorie der absolute Metapher

93

2 Die absolute Metapher in der Gegenwartsliteratur

94

3 Die absolute Metapher in der Theologie

95

6 » Das Denken schöpft aus dem Sichtbaren seine Begriffe, um das Unsichtbare zu bezeichnen. «.Hannah Arendt und die Theologie

97

I Einleitung

97

Das Unsagbare als Metapher

97

II Hauptteil

103

Anthropologie der Natalität

103

Homo est et qui est futurus – Ein Mensch ist auch ein Mensch, der er erst sein wird

105

Im Anfang war das Wort – das Unsagbare

110

III Fazit

114

Literatur

115

7» Am Leben ist noch immer mehr Kunst, als wir fassen können. «. Religion, Kunst und Lebenskunst bei Adolf Muschg

117

Kunstreiches literarisch-theologisches Erzählspiel

119

Die Zen-Dimension des Parzival-Romans

123

Wohltuend-befreiende Grund-losigkeit

127

Eine andere Verbindung mit unserem Grund

128

Das Einzelne als sinnliche Spur des Ganzen

131

Ein unerschöpflicher Quell des Staunens

134

Literatur

139

II. Germanistik und Literaturwissenschaft

142

8 Liebe und/als Allegorie. Das Hohelied und seine Deutung in Umberto Ecos Der Name der Rose

143

Vorüberlegungen

143

1 Liebes-Rede und Theo-Logie als Literatur

146

2 Liebe und Allegorie: Das Hohelied

149

3 Das Hohelied und seine Deutung in Umberto Ecos Der Name der Rose

152

4 Schluss

163

Literatur

164

9Das Nachleben einer Opferung. Zu David Grossmans Eine Frau flieht vor einer Nachricht

167

Eine Frau Flieht vor einer Nachricht: Biblische Ins-Werk-Setzungen

174

Verwebung Biblischer Erinnerung: Hebräisch als Muttersprache

175

Literatur

181

10 Judas, der Archetyp des Verräters

183

I Die Figur des Verräters in den Evangelien

183

II Die Macht der Stereotype

190

III Literarisches Licht im theologischen Dunkel

196

11 » Am Ende sei es natürlich ein Gottesproblem. «. Metaphysik in Marion Poschmanns Roman Die Sonnenposition

201

1 Einleitung

201

2 Verlorene Gewissheiten – das Sonnenmotiv als Symbol metaphysischer Verunsicherung

205

3 Der heimatlose Mensch und die neue Endlichkeit

209

4 Eine glänzende Welt

215

4.1 Odilo und die Metaphysik

215

4.2 Odilo – Gott oder Mensch oder ?

221

5 Die Suche nach dem tiefen Grund

226

5.1 Altfried und das Wunderbare

226

5.2 Altfried und der neue Sinn

232

6 Metaphysisches Fragen in der Gegenwart – ein vorläufiges Fazit

238

Literatur

240

III. AutorInnen

243

12 Jubeljahre. Zur Aktualität theologischer Topoi in der deutschen Gegenwartslyrik

244

1 Einleitung

244

2 Nietzsche, die Historie, die Popkultur

246

3 Gegenwartslyrik und die Wunde

249

4 Gegenwartsbewältigung

256

5 Inglourious Poets

261

6 Schluss

263

Literatur

265

13Recherchen im Licht der Prophezeiung. Beobachtungen zum religiösen Sprechen im literarischen Subfeld der zeitgenössischen Lyrik

268

1 Einleitung

268

2 Pragmatischer Agnostizismus: Lyrik des Antropozäns versus heitere Sonntagsgedichte

271

3 Notiz: Die Nobilitierungsfunktion – Religionskulturelle Positionen mit abendländischen Göttern

273

4 Die Position der Individualreligionen: Meditation, Atemtechniken, Yoga

274

5 Häretische Positionen: Kapitalismuskritik

276

6 Notiz: Aus Frauensicht – Postfeministische Positionen

279

7 Häretische Positionen: Schmutzige Geheimnisse einer Weltuntergangssekte

281

8 Notiz: Poetologischer Zwischenbericht

283

9 Position: Konkurrierende Heilsbotschaften

285

10 Die konfessionell gebundene Position: Ein Evangelium nach meinem Geschmack

286

11 Abschlussnotiz: Das vorläufige Ende der Suche

288

Literatur

290

14» Ich fiel, weil ich den Menschen zu sehr liebte. «. Teufelsmonolog. Auszug aus dem Roman

291

Autorinnen und Autoren

298