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1
Inhalt
6
Vorwort
14
1 Hurra – ein Mädchen?! Der Wunsch nach einem Mädchen ...
17
1.1 Die Geburt eines Mädchens als Makel – in einigen Ländern
18
1.2 Wunschbaby Mädchen
21
1.3 Die psychoanalytische Sicht: Homme manque und naive Theorien bis 1960
26
1.4 Das imaginäre und das reale Mädchen: Betrauern des Geschlechts
27
1.5 Ein Mädchen wird »gemacht«
30
2 Konzepte über Weiblichkeit in der Psychoanalyse
35
2.1 Die frühe Sichtweise Freuds: Das kleine Mädchen als Mangelwesen
35
2.2 Diskrepanzen: Starke, souveräne Frauen um Freud – und dennoch keine eigenständigen Konzepte zur Entwicklung des Mädchens?
40
2.3 Hier irrte Freud!
44
2.4 Weiterentwicklungen: Konzepte der narzisstischen Wunde, der Verleugnung der Vagina, des weiblichen Narzissmus und der weiblichen Schuldgefühle
46
2.5 Im Schatten der Mutter: Jokastes Tochter
51
2.6 Erstaunlich: Warum gibt es keine Psychoanalyse des Mädchens?
52
3 Die Entwicklung des Mädchens aus psychoanalytischer Sicht: Das Babymädchen
55
3.1 Von den Trieben zum Objekt, zum Selbst und zur Intersubjektivität: Ein wichtiger Schritt
56
3.2 Babymädchen – das Mädchen als Säugling aus der Sicht der Psychoanalyse: Von Klein zu Winnicott
57
3.3 Objektbeziehungen von Anfang an!? Die Entwicklung des Selbst und früher Objektbeziehungen aus der Sicht von Melanie Klein und Margaret Mahler
63
3.4 Die Sicht auf das Babymädchen: Die Urangst vor der Beschädigung des Körperinneren
66
3.5 Ergebnisse der ersten Säuglingsbeobachtungen: Lächeln, Fremdeln und Second Skin – René Spitz und Esther Bick
67
3.6 Daniel Stern: Koordinierte Interaktionen zwischen Mutter und Baby als Grundlage des Selbstempfindens
69
3.7 Was können Babys? und wie passt das zur Genese der Intersubjektivität beim kleinen Mädchen?
71
3.8 Eine neue Sicht des Babymädchens: Aktiv, differenziert und besonders beziehungsfähig
77
4 Die Psychoanalyse des Kindergartenmädchens
80
4.1 Prägenitalität – ist diese heute bei der psychoanalytischen Sicht auf das kleine Mädchen noch von Bedeutung?
81
4.2 Die heutige Sicht auf den weiblichen Ödipuskomplex: Primäre Weiblichkeit, problemlosere Identitätsentwicklung – aber kein Begehren?
87
4.3 Der vollständige Ödipuskomplex: Ein Tagtraum der Liebe, der in Enttäuschung und Verzicht enden muss
90
4.4 Metapher des Mangels: Was ist dran am Penisneid?
92
4.5 Ein wichtiger Lernfortschritt in der Triade: Das Erleben der elterlichen Paarbeziehung und das Akzeptieren des Ausgeschlossenseins
94
4.6 Anerkennung von Grenzen, Strukturbildung und die Identifizierung mit beiden Eltern
95
4.7 Wenn der Ödipuskomplex schiefläuft: Die Schwierigkeit der Integration oraler, analer und urethraler Impulse und der Bezug zu den Eltern als Paar
97
4.8 Entwicklungspsychologische Befunde: Zunehmende kognitive Reife, beschleunigte Empathie- und Schamentwicklung und die Ausweitung des sozialen Raumes
100
5 Latenzmädchen: Das Mädchen in der mittleren Kindheit
105
5.1 Die Latenzphase – doch keine Phase, in der die Sexualität ruht?
106
5.2 Nochmals »das Hemd der Mutter« und das Fortbestehen ödipaler Themen
110
5.3 Selbsterleben, Gefühlswelt und Intersubjektivität des Latenzmädchens
113
5.4 Die Bedeutung der Schamaffekte für die Identitätsentwicklung und die Selbst-Objekt-Differenzierung
117
5.5 Stärkere Emotions- und Verhaltenskontrolle und stärkere Beschämung als Konsequenz einer starken intersubjektiven Bezogenheit
119
5.6 Strenge soziale Normen, starke Geschlechtstypisierungen in der Gruppe der Mädchen
121
5.7 Die tüchtigen Mädchen: Kognitive Entwicklung, Schulleistungen und zweierlei Hirn
123
5.8 Auf der Suche nach der Lebenswelt der »Lückemädchen«
125
6 Die weibliche Jugendliche: Kind bleiben oder Frau werden?
130
6.1 Die Adoleszenz: Mehr als eine Neuauflage des Ödipuskomplexes
131
6.2 Was sagt das Fünfphasenmodell der Adoleszenz von Peter Blos über Mädchen aus?
134
6.3 Die heutige Sicht auf die Entwicklung der weiblichen Identität
137
6.4 Weitere sozial-kognitive Reife, adoleszenter Egozentrismus und eine immer noch nicht ganz abgeschlossene Hirnreifung
141
6.5 Ein neuer Blick auf das Selbst: Die relationale Identität der Mädchen
143
6.6 Eine zweite Chance für die Eltern – trotz Separationsangst
144
6.7 Veränderungen in den familiären Beziehungen, schulische Belastungen und Zukunftsängste
146
6.8 Ritenarmut und der adoleszente Initialtraum: Kind bleiben oder Frau werden?
152
6.9 Selbstexploration in Tagebüchern, Blogs, WhatsApp, www.mädchen.de
155
7 Mütter und Töchter
159
7.1 Die Anfänge der Beziehung: Regression, Affektabstimmung und ein Gefährdungspotential
159
7.2 Gleichgeschlechtlichkeit von Mutter und Tochter: Identifikatorische Prozesse, frühe Aggression und die Kontamination von oraler und genitaler Erregung
164
7.3 Die Mutter als erste Lustquelle, sexuelle Verschmelzungsphantasien und Sexualität als trennendes Element
168
7.4 Wenn die Differenzierung misslingt: Intrusive Mütter und die Tochter als Selbstobjekt
171
7.5 »Mein Leben war, sie zu beleben«: Die depressive Mutter, ihre Tochter und die Gefahr der Parentifizierung
177
7.6 Das doppelte Gesicht der Mutter: Die Abspaltung der aggressiven Anteile und das Tabu der Mutter-Tochter-Aggression
181
7.7 Neid und Aggression als Reaktionen auf die Schwangerschaft und Sexualität der Mutter
185
7.8 Neid und Rivalität zwischen Mutter und Tochter in der Adoleszenz: Viele Konflikte, Geheimnisse und der Drang zu Unterleibsoperationen
188
7.9 Die berufstätige Mutter und ihre Tochter
192
8 Die Beziehung zum Vater
197
8.1 Die erste Liebesbeziehung ist nicht mehr ausschließlich die zur Mutter
198
8.2 Die Bindung an den Vater, seine Spielfeinfühligkeit und die triadische Kompetenz der Tochter
199
8.3 Der liebevolle Blick des Vaters: Spielpartner, Autonomieförderer, Lehrer
202
8.4 Die tüchtige Tochter und die (selektive) Identifizierung mit dem Vater
206
8.5 Die Bedeutung des Vaters für die Entwicklung der Weiblichkeit seiner Tochter
209
8.6 Begehren und begehrt werden: Das Mädchen in der Triade gegenüber dem Elternpaar
213
8.7 Vaterhunger auch bei Mädchen? Uninvolvierte Väter, Trennungsväter und der Tod des Vaters
219
9 Das Mädchen im Kreis von Freundinnen und Geschwistern
226
9.1 Neid und Eifersucht als Themen zwischen Geschwistern und Freundinnen
227
9.2 Geschwisterneid und Ungleichbehandlung
229
9.3 Nischenspezialisierung und der Kampf um Anerkennung
232
9.4 Die Position in der Geschwisterfolge: Älteste und jüngste Schwestern
235
9.5 Stützend und entwicklungsfördernd – aber auch inzestuöse Unterströmungen
238
9.6 Freundinnen: Warum sie so wichtig sind
241
9.7 Intimer Austausch – eine neue Qualität in Freundschaftsbeziehungen weiblicher Jugendlicher
242
9.8 Mädchenfreundschaften: Hochintim, aber auch konfliktreich
244
9.9 Gefährliche Merkmale von Mädchenfreundschaften: Co-rumination und ein hohes Maß an relationaler Aggression
246
9.10 Mädchenspiele und miteinander geteilte Phantasien
247
9.11 Umgang mit der körperlichen Reife, homoerotische Erfahrungen und Schutz bei der Annäherung an »den Mann«
251
9.12 Kreative Hilfen: Die imaginäre Freundin
254
10 Romantische Beziehungen und der Gebrauch des Körpers als Wege zur Loslösung und Individuation
257
10.1 Warum sind romantische Beziehungen von Mädchen im therapeutischen Kontext wichtig?
258
10.2 Psychoanalytische Konzeptionen zu romantischen Beziehungen und die erste Liebe am Beispiel von Sigmund Freud und Karen Horney
259
10.3 Zwischen Symbiose und Individuation: Romantische Beziehungen als Wendepunkte in der Entwicklung des Mädchens
263
10.4 Phasen der romantischen Entwicklung: Wie entsteht »das Paar«?
266
10.5 Wirrwarr der Gefühle: Bindung, Erotik, Homoerotik
269
10.6 Noch Platz fürs Selbst: Ein spezifisch weibliches Problem?
274
10.7 Relativierung der mütterlichen Bedeutsamkeit – neue Freiheiten, neue Möglichkeiten? Wie passt das zur Reviktimisierung und zu Genitalängsten?
278
10.8 Vom eigenen Körper Gebrauch machen: Sexualität als Ausdruck der Sehnsucht nach der präödipalen Bemutterung und deren Abwehr
281
10.9 Die Bedeutung der frühkindlichen Erfahrungen für Sexualität, Schwangerschaft, Mutterschaft und Abtreibung bei jungen Mädchen
283
11 Mädchen und Bindung
289
11.1 Bindung, Mutterliebe und Emanzipation der berufstätigen Mutter
289
11.2 Widerstände gegen die Bindung und die heutige Bedeutung der Bindung
292
11.3 Das Bindungskonzept und seine Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen
294
11.4 Langdauernde Auswirkungen und die Zuordnung zu Krankheitsbildern
296
11.5 Elterliche Psychopathologie und Bindungsstörungen bei Mädchen
298
11.6 Allerdings: Mädchen in Kindergartenbetreuung profitieren
299
11.7 Mädchen mit Bindungsstörungen
302
11.8 Therapeutische Zugangsweisen zur Vermittlung von Bindungssicherheit
304
12 Mädchenkörper, Sexualität und Krankheit
308
12.1 Kleine Mädchen: Genitales Spiel, die zunehmende Entdeckung der Innergenitalität und Phantasien über Zeugung und Geburt
309
12.2 Körperbild, Attraktivität und Essverhalten
312
12.3 Menstruationserleben: Von der »Unreinheit« zu den »Feuchtgebieten«
314
12.4 »Geburtswehen« der Weiblichkeit in der Adoleszenz
319
12.5 Der Mann als Indikator und die Nähe zu traumatischen sexuellen Übergriffen
323
12.6 Körperinszenierungen: Essstörungen und Schnittsymptome
325
12.7 Körperlich kranke Mädchen
332
13 Das friedfertige Mädchen? Mädchen als Täterinnen und die Bedeutung der Beziehungsaggression
342
13.1 Offen gezeigte Aggression: Bei Mädchen deutlich seltener
343
13.2 Die stärkere Emotions- und Verhaltenskontrolle bei Mädchen
346
13.3 Entwicklungsverlauf und mädchenspezifische Aggression
348
13.4 Beziehungsaggression und Mobbing bei Mädchen
352
13.5 Aggression bei jugendlichen Paaren: Warum mehr Mädchen?
356
13.6 Mädchengewalt: Im Zunehmen begriffen?
360
13.7 Mädchen als Täterinnen im Missbrauchs-, Vernachlässigungs- und Misshandlungskontext
362
13.8 Bei schweren Gewaltformen: Kein Fall für das ambulante Einzelsetting
366
14 Andere Kulturen: Vernachlässigung und gesundheitliche Gefährdung von Töchtern
368
14.1 »Eigentlich ganz schön hier!« Geglückte Entwicklungen und der Kampf um die Integration der verschiedenen Identitäten
369
14.2 Welche Implikationen hat die Bevorzugung von Söhnen für Lebensbedingungen, Bildung, Gesundheitsstatus und Therapie von Mädchen?
371
14.3 Einflüsse der Weltreligionen auf die (sexuelle) Selbstbestimmung von Mädchen
373
14.4 Die »Hausfrauenfabrik«: Autonomiebestrebungen des Mädchens und strikte Erziehungshaltungen der Eltern
375
14.5 Therapeutische Arbeit mit adoptierten Mädchen
378
14.6 Verbrechen gegen Mädchen: Ehrenmorde, Genitalbeschneidung und Zwangsverheiratung
381
14.7 Unbegleitete minderjährige Flüchtlingsmädchen: Eine Herausforderung für die therapeutische Arbeit
386
15 Überlegungen zur Behandlungstechnik bei Mädchen
392
15.1 Die therapeutische Beziehung, Umsetzung von Bindungsthemen, die »Unzerstörbarkeit« des Therapeuten, der Therapeutin
392
15.2 Stützung der Elternfunktionen, Hilfen bei der Mentalisierung
394
15.3 Begleitende Elternarbeit und Nebenübertragungen der Mutter
394
15.4 Sensibilisierung für Trennungserfahrungen
395
15.5 Strukturelle Defizite, Strukturaufbau und Spezifika bei der Arbeit an der Strukturachse
396
15.6 Arbeit an inneren und äußeren Konflikten
397
15.7 Trennungsangst, Angst vor Liebesverlust und Separationsangst der Eltern
398
15.8 Die dunkle Seite der Beziehungsfähigkeit: Beziehungen nicht nur als Schutz-, sondern auch als Risikofaktor
399
15.9 Das Schuldthema, negative Übertragung und Übertragungswiderstände
400
15.10 Die unmentalisierten Körpererfahrungen und der Körper in der Therapie
400
15.11 Der Spiegel des Selbst: Die Nutzung von Symbolisierung, Spiel und Selbstreflexion
401
15.12 Therapeutische Interventionen: »Etwas mehr als Deutung«, implizites Beziehungswissen und die Bedeutung von »ruptures«
402
Literatur
404
Die Autorin
424
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