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Der IWF im Wandel - Rückkehr zu einem neuen System - Der Umgang des Internationalen Währungsfonds mit zukünftigen Finanz- und Währungskrisen
Cover
1
Vorwort
8
Inhaltsübersicht
10
Inhaltsverzeichnis
14
Abkürzungsverzeichnis
31
Einleitung
38
Teil 1: Die Institution IWF im Lichte von Finanz-und Währungskrisen
42
Kapitel 1: Der IWF als allgemeiner und besonderer Kreditgeber
136
Kapitel 1: Die Entstehung des IWF und seine Historie
44
I. Die Gründungskonferenz von Bretton Woods (1944)
44
II. Historie des IWF nach Bretton Woods
53
1. Anfangsjahre des Fonds (1944–1960er Jahre)
53
2. Das Ende des Paritätensystems und das folgende Jahrzehnt (Späte 1960er–1970er Jahre)
54
3. Der Fonds in den 1980er und 1990er Jahren
57
4. Der Fonds in den Jahren 2000–2006
58
5. Der Fonds in den Jahren ab 2007 bis heute
58
III. Selbstverständnis, Ziele und Funktionen des IWF
61
1. Selbstverständnis des IWF
62
2. Ziele des IWF
63
3. Funktionen des IWF
65
a) Die Bewahrungsfunktion
65
b) Die Unterstützungs- und Stabilisierungsfunktion
67
IV. Der IWF und seine Mitglieder
67
1. Mitgliedschaft im IWF
68
2. Verhältnis des IWF zu seinen Mitgliedstaaten
69
Kapitel 2: Struktur und Finanzen des IWF
74
I. Die Führung und die Entscheidungsgremien des IWF
74
1. Gouverneursrat (Board of Governors)
74
2. Exekutivdirektorium (Executive Board)
76
3. Unterstützende Ausschüsse (Committees)
81
a) Internationaler Währungs- und Finanzausschuss (International Monetary and Financial Committee)
82
b) Entwicklungsausschuss (Development Committee)
84
4. Geschäftsführender Direktor (Managing Director)
85
5. Mitarbeiterstab (Staff)
86
6. Die interne Verwaltung des IWF
88
II. Die Finanzmittel des IWF
88
1. Das Allgemeine Konto (GRA)
88
2. Finanzielle Unterstützung für den Fonds in Form von Krediten
90
a) Allgemeine Kreditvereinbarungen (GAB)
90
b) Neue Kreditvereinbarungen (NAB)
92
c) Bilaterale Kredite
94
3. Die Sonderziehungsrechte (SZR)
95
III. Die Quoten und ihre Bedeutung
98
1. Berechnung der Quoten
98
2. Bedeutung der Quoten
100
a) Höhe des finanziellen Beitrags eines Mitgliedstaates
100
b) Quotenüberprüfung und -anpassung
101
c) Zugang zu Finanzmitteln des IWF
102
d) Anzahl der Stimmen (Stimmrechte)
102
3. Aktuelle Reform der Quoten (14. Allgemeine Überprüfung der Quoten)
105
Kapitel 3: Rechtliches Gefüge des IWF
108
I. Der IWF als Internationale Organisation
110
1. Völkerrechtliche Übereinkunft mindestens zweier Völkerrechtssubjekte
111
2. Selbstständige Wahrnehmung von Aufgaben
111
3. Eigene handlungsfähige Organe
112
4. Der IWF als Sonderorganisation der UN
113
5. Zusammenfassung
114
II. Der IWF als Völkerrechtssubjekt
115
1. Völkerrechtspersönlichkeit von Internationalen Organisationen
116
2. Völkerrechtspersönlichkeit des IWF
119
a) Ausdrückliche Zuweisung in den AoA
119
b) Aus den AoA ableitbare Völkerrechtspersönlichkeit
120
aa) Gründungsvertrag
120
(1) Eigene Organe und zugewiesene besondere Aufgaben
120
(2) Verpflichtung der Mitgliedstaaten, die Organisation bei ihrem Tätigwerden zu unterstützen
121
(3) Besonderer Status in den Hoheitsgebieten der Mitglieder sowie Berechtigung zum Abschluss von Vereinbarungen mit diesen
121
bb) Tatsächliches Tätigwerden
121
(1) Kompetenz zum Abschluss internationaler Übereinkommen
121
(2) Kompetenz, die Mitglieder zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen anzuhalten
122
cc) Intention der Gründerstaaten
122
dd) Zusammenfassung
123
3. Konsequenz der Völkerrechtspersönlichkeit des IWF
124
4. Bedeutung des IWF-Handelns gegenüber Drittstaaten
124
III. Die rechtliche Konzeption des Fondshandelns
126
1. Der Gründungsvertrag (Primärrecht)
126
2. By-Laws und Rules and Regulations (Sekundärrecht)
128
3. Resolutionen und Entscheidungen (Sekundärrecht)
131
4. Verwaltungs- und Verfahrensvorschriften (Sekundärrecht)
132
5. Zusammenfassung
132
Teil 2: Die Rollen des IWF und seine Erfahrungen aus vergangenen Krisen
134
Kapitel 1: Der IWF als allgemeiner und besonderer Kreditgeber
136
I. Kreditvergabe und Auflagenpolitik im Überblick
136
1. Die Kreditvergabe
136
a) Konzeption der Kreditvergabe und Vergabemodalitäten
137
b) Kreditprogramme im Einzelnen
140
c) Prozess des Zustandekommens einer Kreditvereinbarung
142
2. Die Auflagenpolitik (Konditionalität)
144
a) Ursprünge
145
b) Konzeption
146
c) Mittel zur Überprüfung des Fortschritts der Anpassungsprogramme
148
d) Strukturelle Schwachstelle der Auflagenpolitik
149
II. Der IWF als Kreditgeber und seine Auflagenpolitik in den einzelnen Krisen
150
1. Kreditvergabe und Auflagenpolitik nach dem Koreakrieg (1950–1953)
150
a) Die grundlegende Entwicklung bis 1950 und der Rohstoffpreisverfall im Zuge des Koreakriegs
150
b) Reaktion des IWF
151
aa) Einführung der Stand-By Arrangements (SBA) (1952)
151
bb) Etablierung der Konditionalität
152
cc) Einrichtung der Compensatory Financing Facility (CFF) (1963)
153
dd) Einrichtung der Buffer Stock Financing Facility (BSFF) (1969)
153
c) Kritik
154
aa) Einführung der Konditionalität
154
bb) Ungleichbehandlung der Staaten im Rahmen der Auflagenpolitik
154
d) Auswirkungen auf den IWF
154
aa) Durchsetzung der Konditionalität im Fonds
154
bb) Berücksichtigung der Länderinteressen
155
cc) Etablierung der SBA und der Konditionalität bei der Kreditvergabe
155
2. Kreditvergabe und Auflagenpolitik nach dem Ende des festen Wechselkurssystems
156
a) Die Freigabe der Wechselkurse und ihre Folgen
156
aa) Zusammenkunft der Group of Ten (G10)
157
bb) Problematik der freien Wechselkurse
158
b) Reaktion des IWF
160
aa) Zusammenkunft des Committee of Twenty (1972)
160
bb) Kreditvergabe an das Vereinigte Königreich (1976)
161
c) Kritik
162
aa) Keine weitreichende Reformierung des internationalen Währungssystems
162
bb) Einschränkung politischer Souveränität durch Kreditaufnahme beim IWF
162
d) Auswirkungen auf den IWF
163
aa) Umformung des Committee of Twenty in das Interim Committee (IC) (1974)
163
bb) Zweite Änderung des Gründungsvertrages
164
cc) Keine weitere Inanspruchnahme von Krediten durch Industrieländer
166
3. Kreditvergabe und Auflagenpolitik in den Ölkrisen der 1970er Jahre
167
a) Diskrepanz zwischen ölfördernden und ölimportierenden Staaten
167
aa) Erste Ölkrise (1973)
167
bb) Zweite Ölkrise (1979/1980)
168
b) Reaktion des IWF
168
aa) Neue Finanzierungsprogramme
168
(1) Oil Facility (1974 und 1975)
169
(2) Extended Fund Facility (EFF) (1974)
169
(3) Supplemental Financing Facility (SFF) (1979)
170
bb) Verstärkung der Konditionalität
170
c) Kritik: Zu große Entscheidungsfreiheit des IWF bei Auflagen
171
d) Auswirkungen auf den IWF
172
aa) Die Guidelines on Conditionality (1979)
172
bb) Weitergehende Kritik an den Guidelines on Conditionality
173
4. Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der Schuldenkrise Lateinamerikas (1980er Jahre)
173
a) Starker Rückgang der Rohstoffpreise
173
aa) Erstes Schuldnerland: Mexiko (1982)
176
bb) Weiteres Schuldnerland: Brasilien (1982)
177
b) Reaktion des IWF
177
aa) Kredite an Mexiko
177
bb) Kredite an Brasilien
178
cc) Schaffung der Compensatory and Contingency Financing Facility (CCFF) (1988)
178
dd) Auflagenausgestaltung nach dem Washington Consensus
179
ee) Bemühungen der Regierungen zur Absicherung ausländischer Investitionen
180
c) Kritik
180
aa) Negative Folgen der Reformprogramme für die Wirtschaft
180
bb) Zweifel an der Erreichbarkeit der Ziele des Washington Consensus
181
cc) Die dreiseitige Abhängigkeit
182
dd) Proteste der Bevölkerung in Krisenländern
183
d) Auswirkungen auf den IWF: Ergebnis der Kritik zur Auflagenpolitik
184
5. Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der Mexikokrise (1994–1995)
184
a) Belastung durch Reduzierung ausländischer Kapitalströme
184
b) Reaktion des IWF
185
aa) Kredit des IWF
185
bb) Änderungen im Kreditvergabeverfahren: Einführung des Emergency Financing Mechanism (EFM) (1995)
186
cc) Schaffung eines neuen Finanzierungsprogramms zur Nothilfe nach bewaffneten Konflikten (1995)
186
dd) Aufstockung der Finanzen: New Arrangements to Borrow (NAB) (1997)
186
ee) Forderung nach guter Regierungsführung in Reformprogrammen
187
c) Kritik
187
aa) Fehlende Individualisierung der Kreditprogramme
187
bb) Risiko der Überfinanzierung durch den Emergency Financing Mechanism (EFM)
187
cc) Förderung von Spekulationen in Mexiko
188
dd) Mangelnde Transparenz und Informationspolitik des IWF
188
d) Auswirkungen auf den IWF
188
aa) Mehr individualisierte Kreditprogramme (ab Mitte der 1990er Jahre)
188
bb) Public Information Notice (PIN) und vermehrte Veröffentlichungen
189
cc) Externe Überprüfung und Bewertung der Arbeit des IWF
189
dd) Bessere Individualisierung und Transparenz der IWF-Programme
190
6. Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der Asienkrise (1997–1998)
191
a) Einbruch des Wirtschaftswachstums
191
aa) Thailand (1997)
191
bb) Indonesien (1997–1998)
192
cc) Südkorea (1997–1998)
193
dd) Malaysia (1997–1998)
195
b) Reaktion des IWF
195
aa) Kredite des IWF
195
(1) Thailand
195
(2) Indonesien
196
(3) Südkorea
198
(4) Malaysia
199
bb) Verstärkte Verwendung von strukturpolitischen Auflagen
199
cc) Schaffung neuer Finanzierungsprogramme
200
(1) Supplemental Reserve Facility (SRF) (1997)
200
(2) Contingent Credit Line (CCL) (1999)
201
c) Kritik
203
aa) Einführung von strukturpolitischen Maßnahmen in die Auflagen
203
bb) Zu viele strukturpolitische Maßnahmen in den Auflagen
204
cc) Unzutreffende Auflagen zur Bekämpfung der Krise
205
dd) Verschlimmerung der Lage der Länder zu Lasten der Bevölkerung
208
ee) Ausbleibender Erfolg der Contingent Credit Line (CCL)
209
ff) Der alternative Weg Malaysias: ohne den IWF
209
d) Auswirkungen auf den IWF
212
aa) Stärkere Einbeziehung der länderspezifischen Interessen
212
bb) Vertiefung der strukturellen Maßnahmen in Reformprogrammen
213
(1) Rechtfertigung für die Einbindung von Strukturreformen
213
(2) Anpassung der Guidelines on Conditionality (2002)
214
(3) Anpassung der inhaltlichen Anforderungen in den Reformprogrammen
215
cc) Verluste an Legitimation und Finanzen
215
dd) Festhalten an seiner Geldpolitik
216
ee) Nichtübertragbarkeit des alternativen Wegs Malaysias
216
ff) Rücknahme der besonders tiefgreifenden Sozialmaßnahmen (Indonesien)
217
7. Kreditvergabe und Auflagenpolitik in den Staatsschuldenkrisen Lateinamerikas (1998–2002)
218
a) Abschwung der heimischen Wirtschaft
218
aa) Argentinien (1998–2002)
218
bb) Brasilien (1998–2002)
219
b) Reaktion des IWF
220
aa) Kredite an Argentinien
220
bb) Kredite an Brasilien
223
c) Kritik
224
aa) Falsche Maßnahmen und Eingriff in die Souveränität
224
bb) Zu starker Einfluss der USA
225
cc) Förderung von Währungsspekulationen
226
dd) Schwache Durchsetzung der Forderungen durch den Fonds
226
d) Auswirkungen auf den IWF: Anpassung der Guidelines on Conditionality (2002)
227
8. Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der globalen Finanz-und Wirtschaftskrise (ab 2007/2008)
227
a) Die Immobilienkrise in den USA und ihre Kreditvolumina
227
b) Reaktion des IWF
231
aa) Die drei Elemente zur Lösung der Krise
231
bb) Erhöhte Bereitstellung von Krediten und Aufstockung von Finanzmitteln
231
cc) Reformierung des Fonds
233
dd) Reformierung der Kreditprogramme und der Konditionalität (2009)
233
(1) Anpassungen bei Stand-By Arrangements (SBA)
234
(2) Einrichtung der Flexible Credit Line (FCL) (2009)
235
(3) Einrichtung der Precautionary Credit Line (PCL) (2010)
236
c) Kritik: Kein Erkennen der Warnzeichen
236
d) Auswirkungen auf den IWF
237
aa) (Mehr) Anforderungen an Industriestaaten
237
bb) Veränderung in den Kreditprogrammen
237
(1) Umwandlung der PCL in die Precautionary and Liquidity Line (PLL) (2011)
237
(2) Neuausrichtung der Kreditprogramme für Nothilfen: Rapid Financing Instrument (RFI) (2011)
238
III. Der IWF als Lender of Last Resort (LOLR)
238
1. Die ursprüngliche Konzeption des LOLR
238
a) Die Zentralbank als ursprünglicher Lender of Last Resort: Kreditgeber in der Krise
239
b) Die Wahrnehmung der Funktion durch den IWF als International Lender of Last Resort (ILOLR)
241
2. Der Lender of Last Resort (auch) als Krisenmanager
242
3. Eingreifen des IWF als International Lender of Last Resort
244
a) Die Krisen in Mexiko (1994–1995) und Asien (1997–1998)
244
b) Reaktion des IWF: Eingreifen in der Mexiko- und Asienkrise
244
c) Kritik: Die Förderung des Moral Hazard
245
aa) Das Phänomen des Moral Hazard
245
bb) „Bail-out“ des Privatsektors
246
cc) Falsche Signalwirkung des IWF in der Rolle als ILOLR
247
dd) Vorschläge zur Lösung der Moral-Hazard-Problematik
247
(1) Intensivierung des Eingreifens des einzelnen Mitgliedstaates
248
(2) Schaffung von Anreizen für den Privatsektor zur Überwachung und Selbstregulierung
248
(3) Die Idee eines „Bail-in“ des Privatsektors
248
(4) Offenlegung von Anforderungen für ein Eingreifen des ILOLR
250
ee) Meinungen zur ILOLR-Rolle des IWF
251
(1) Mehr Kompetenzen für den IWF
251
(2) Keine Kompetenzen für den IWF
251
d) Auswirkungen auf den IWF
252
aa) „Bail-in“ des Privatsektors
252
bb) LOLR-Aspekte in den Kreditprogrammen des IWF
253
e) Der IWF als ILOLR in der Staatsschuldenkrise Griechenlands (2015)
254
Kapitel 2: Der IWF als Entwicklungshelfer
256
I. Überblick: Die konzessionäre Kreditvergabe
256
II. Der IWF als Entwicklungshelfer in den einzelnen Krisen
257
1. Die Entwicklungshilfe in den Ölkrisen der 1970er Jahre
257
a) Erdölpreisanstieg als Auslöser
257
b) Reaktion des IWF: Der IWF als Langzeitkreditgeber
257
c) Kritik: Fehlende Legitimation als Entwicklungshelfer
258
d) Auswirkungen auf den IWF: Das neue Handlungsspektrum
259
2. Die Entwicklungshilfe in der Schuldenkrise in Lateinamerika (1980er Jahre)
260
a) Einbruch der Rohstoffpreise
260
b) Reaktion des IWF: Neue Kreditprogramme
260
aa) Structural Adjustment Facility (SAF) (1986)
260
bb) Enhanced Structural Adjustment Facility (ESAF) (1987)
261
c) Kritik
261
aa) Kritik an den Strukturanpassungsprogrammen
261
bb) Fehlende Flexibilität bei den ESAF-Programmen
262
d) Auswirkungen auf den IWF
262
aa) Reaktion auf die Kritik an den SAF-/ESAF-Programmen
262
bb) Reaktion auf die externe ESAF-Untersuchung (1998)
263
cc) Beschneidung der Kompetenzen durch die Weltbank
264
dd) Fortgesetzte und verstärkte Entwicklungshilfe durch den Fonds
265
3. Die Entwicklungshilfe in der Asienkrise (1997–1998)
266
a) Einbruch der Wirtschaft und Auswirkungen auf die Bevölkerung
266
b) Reaktion des IWF: Umbenennung und Umgestaltung der ESAF in die Poverty Reduction and Growth Facility (PRGF) (1999)
267
c) Kritik: Eingriff in originäre Verantwortlichkeiten der Weltbank
268
d) Auswirkungen auf den IWF: Verteidigung bisheriger Maßnahmen
269
4. Die Entwicklungshilfe in der globalen Finanz-und Wirtschaftskrise (ab 2007/2008)
270
a) Ansteckung der ärmsten Länder durch die Krise in den Industrieländern
270
b) Reaktion des IWF: Reaktivierung und Reformierung der konzessionären Kreditvergabe (2009/2010)
270
aa) Schaffung neuer Kreditprogramme
271
(1) Extended Credit Facility (ECF)
271
(2) Standby Credit Facility (SCF)
271
(3) Rapid Credit Facility (RCF)
272
bb) Neustrukturierung und Erweiterung des Treuhandfonds zum Poverty Reduction and Growth Trust (PRGT)
272
c) Kritik und ihre Auswirkungen auf den IWF
272
Kapitel 3: Der IWF als Finanzierungs-Katalysator und -Mediator
274
I. Der IWF als Finanzierungs-Katalysator
274
1. Die Schuldenkrise in Lateinamerika (1980er Jahre)
275
a) Private Kredite als Rettungsanker in der Ölkrise
275
b) Reaktion des IWF: IWF-Kredite als Grundlage für private Unterstützung
276
c) Kritik: Negative Effekte des Tätigwerdens des IWF
277
d) Auswirkungen auf den IWF: Vermehrte Kooperation mit dem Privatsektor
279
2. Die Umstrukturierung von zentralen Planwirtschaften (Ende der 1980er–1990er Jahre)
280
a) Unter Druck geratene zentrale Planwirtschaften
280
b) Reaktion des IWF
280
aa) Technische Unterstützung zur Transformation
281
bb) Finanzielle Unterstützung: Systemic Transformation Facility (STF)
282
c) (Keine) Kritik
282
d) Auswirkungen auf den IWF
284
3. Die Asienkrise (1997–1998)
284
a) Liberalisierung der Finanzmärkte in Asien
284
b) Reaktion des IWF: Vorhaben der Änderung des Gründungsvertrages
285
c) Kritik
286
aa) Liberalisierung als Beitrag zur Entstehung spekulativer Attacken
286
bb) Grundsatzkritik am wirtschaftlichen Konzept
288
d) Auswirkungen auf den IWF
289
aa) Rechtfertigung des Maßnahmenprogramms in Thailand
289
bb) Scheitern der geplanten Änderung des Gründungsvertrages
290
cc) Vorantreiben der Kapitalmarktöffnung durch den IWF
290
dd) Vertiefung der Kritik
291
(1) Keine Berücksichtigung der Ländercharakteristika in Kreditprogrammen
291
(2) Fortführung begangener Fehler
292
II. Der IWF als Finanzierungs-Mediator
292
1. Die Schuldenkrise in Lateinamerika (1980er Jahre)
292
a) Starker Abfall der Rohstoffpreise
292
b) Reaktion des IWF
293
aa) Vermittlung von Umschuldungsvereinbarungen
293
bb) Umschuldungsvereinbarungen im Rahmen des Pariser Clubs
295
(1) Konzeption des Pariser Clubs
295
(2) Das Verhältnis zwischen IWF und Pariser Club
297
(3) Der Pariser Club in der Schuldenkrise: Einführung des Schuldenerlasses
299
cc) Entwicklung des Baker-Plans (1985)
299
c) Kritik
301
aa) Probleme der Konzeption des Baker-Plans als Grundlage für das IWF-Handeln
301
bb) Mangelnde Neutralität des IWF als Vermittler
302
d) Auswirkungen auf den IWF
302
aa) Scheitern des Baker-Plans
302
bb) Entwicklung des Brady-Plans (1989)
303
(1) Konzeption des Brady-Plans
303
(2) Kritik am Brady-Plan: Zu große politische Einflussnahme
304
(3) Teilnahme des IWF am Brady-Plan
305
2. Mediationsaktivitäten des IWF in den 1990er Jahren
305
a) Starke Verschuldung der einkommensschwächsten Mitgliedsländer
305
b) Reaktion des IWF: HIPC-Initiative (1996)
306
c) Kritik: Unzureichendes Konzept der Maßnahmen
308
d) Auswirkungen auf den IWF
310
aa) Erweiterung der HIPC-Initiative: Enhanced HIPC-Initiative (1999)
310
bb) Einführung des Poverty Reduction Strategy Paper (PRSP)
311
cc) Entwicklung einer Interimslösung (Interim PRSP)
312
e) Fortgesetzte Kritik an der erweiterten HIPC-Initiative
313
aa) Strukturelle und finanzielle Schwachpunkte
313
bb) Spezifische Kritik an den PRSPs
314
f) Weitere Auswirkungen auf den IWF
315
3. Die Staatsschuldenkrisen in Lateinamerika (1998–2002)
316
a) Anhaltende Verschuldungsproblematik
316
b) Reaktion des IWF
316
aa) Ein Umschuldungsmechanismus für Staaten: Sovereign Debt Restructuring Mechanism (SDRM)
316
bb) Umschuldungsklauseln
318
c) Kritik
318
aa) Die Unberechenbarkeit des Sovereign Debt Restructuring Mechanism (SDRM)
318
bb) Umschuldungsklauseln: Die fehlende Konsequenz des IWF
319
d) Auswirkungen auf den IWF
319
aa) Scheitern des SDRM-Konzeptes
319
bb) Prinzipien für stabilen Kapitalverkehr und faire Umschuldungen (2004)
320
cc) Fortführung und Ergänzung der HIPC-Initiative: Multilateral Debt Relief Initiative (MDRI) (2005)
321
4. Mediationsaktivitäten des IWF in der Staatsschuldenkrise Griechenlands (2015)
322
Kapitel 4: Der IWF als Überwacher der internationalen Währungsordnung (Surveillance)
324
I. Überblick
324
1. Bilaterale Surveillance
325
2. Multilaterale Surveillance
327
II. Der IWF als Überwacher der internationalen Währungsordnung in den einzelnen Krisen
328
1. Die Überwachung nach dem Ende des festen Wechselkurssystems
329
a) Die Aufgabe des Paritätensystems
329
b) Reaktion des IWF
329
aa) Einführung der Artikel-IV-Konsultationen durch die Zweite Änderung des IWF-Übereinkommens (1978)
329
bb) Regelmäßige Überprüfung der eigenen Beurteilungskriterien
330
c) Kritik: Keine eindeutigen Vorgaben zur Durchführung der Surveillance
331
d) Auswirkungen auf den IWF: Bestrebungen zur Änderung der Vorgaben (1986/1987)
331
2. Die Überwachung in der Mexikokrise (1994–1995)
331
a) Gefahren durch hohe ausländische Kapitalströme
331
b) Reaktion des IWF
332
aa) Aufschub der Artikel-IV-Konsultation
332
bb) Öffnung des Fonds zu mehr Transparenz seines Handelns
333
c) Kritik
333
aa) Unkenntnis der aktuell verschlechterten Wirtschaftslage des Landes
333
bb) Mangelnde Datenqualität und unzureichende -weitergabe durch die Mitgliedstaaten
334
d) Auswirkungen auf den IWF
335
aa) Ausweitung der Surveillance: Communiqué des Interimsausschusses (1995)
335
bb) Veröffentlichung von Informationen zu Artikel-IV-Konsultationen (1997)
335
cc) Einführung von Standards für die Sammlung und Veröffentlichung von Daten (1996/1997)
336
3. Die Überwachung im Nachgang der Asienkrise (1997–1998)
338
a) Vom Finanzsektor ausgehende Gefahren
338
b) Reaktion des IWF
338
aa) Mitwirkung des Fonds an Standards und Kodizes (Entwicklung ab 1998)
338
bb) Einführung von Beurteilungsprogrammen und Prüfberichten
339
(1) Financial Sector Assessment Program (FSAP) (1999)
339
(2) Reports on the Observance of Standards and Codes (ROSCs) (1999)
340
cc) Zusatz zu den Datensammlungsvorgaben (2001)
341
c) Kritik
341
aa) Intensivierung der Überwachungstätigkeit nur gegenüber Entwicklungs- und Schwellenländern
341
bb) Surveillance ohne Konsequenz
342
cc) Unzureichende Informationsbeschaffung
343
d) Auswirkungen auf den IWF
343
aa) Verbesserung der Überwachung und der Veröffentlichung der Erkenntnisse
343
bb) Intensivierung des Dialoges mit privaten Marktakteuren
344
4. Die Überwachung in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise (ab 2007/2008)
345
a) Überwachung als präventiver Schutz vor Ansteckung
345
b) Reaktion des IWF
345
aa) Modernisierung der Surveillance (2009)
345
(1) Überprüfung der Überwachungsprioritäten
345
(2) Veröffentlichung der Überwachungsaktivitäten
346
(3) Schwerpunkt auf Überwachung des Finanzsektors: Anpassung des FSAP (2009)
348
(4) Einführung der Verwundbarkeitsanalyse auch für fortgeschrittene Volkswirtschaften (2009)
349
bb) Verstärkte Zusammenarbeit mit anderen internationalen Gremien
349
(1) Unterstützung der G20 im Mutual Assessment Process (MAP)
350
(2) G20 und IWF: Vorschläge zur Finanzstabilität (2009) und Einschätzung der systemischen Wichtigkeit von Akteuren im Finanzsektor
350
(3) Frühwarnübung mit dem Forum für Finanzstabilität (späterer Finanzstabilitätsrat) (2008)
351
c) Kritik
352
aa) Bloße Randgruppenposition des IWF
352
bb) Inkonsequente Durchführung der Surveillance
352
d) Auswirkungen auf den IWF
353
aa) Positionierung des IWF in der internationalen Zusammenarbeit
353
bb) Mehr Unterstützung durch eigene Mitglieder
354
cc) Neuerliche Änderungen im Rahmen der Surveillance
354
dd) Einführung neuer Maßnahmen für die bilaterale und multilaterale Surveillance (2011/2012)
355
e) Die geplante Überwachung in der Staatsschuldenkrise Griechenlands (2015)
356
Teil 3: Die Rückkehr zu einem neuen System
358
Kapitel 1: Bewertung der Kritik am Fondshandeln in den vergangenen Krisen
360
I. Bewertung der geäußerten und noch offenen Kritik anhand seiner Rollen
360
1. Der IWF als allgemeiner und besonderer Kreditgeber
360
a) Kreditvergabe und Auflagenpolitik nach dem Koreakrieg (1950–1953)
360
b) Kreditvergabe und Auflagenpolitik nach dem Ende des festen Wechselkurssystems
362
c) Kreditvergabe und Auflagenpolitik in den Ölkrisen der 1970er Jahre
364
d) Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der Schuldenkrise in Lateinamerika (1980er Jahre)
366
e) Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der Asienkrise (1997–1998)
367
f) Kreditvergabe und Auflagenpolitik in den Staatsschuldenkrisen in Lateinamerika (1998–2002)
369
g) Kreditvergabe und Auflagenpolitik in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise (ab 2007/2008)
371
h) Die Rolle des IWF als Lender of Last Resort (LOLR)
371
2. Der IWF als Entwicklungshelfer
373
a) Entwicklungshilfe in den Ölkrisen der 1970er Jahre
373
b) Entwicklungshilfe in der Schuldenkrise in Lateinamerika (1980er Jahre)
375
c) Entwicklungshilfe in der Asienkrise (1997–1998)
378
3. Der IWF als Finanzierungs-Katalysator und -Mediator
380
a) Katalysator in der Schuldenkrise in Lateinamerika (1980er Jahre)
380
b) Katalysator in der Asienkrise (1997–1998)
381
c) Mediator in den Staatsschuldenkrisen in Lateinamerika (1998–2002)
383
4. Der IWF als Überwacher der internationalen Währungsordnung
385
a) Überwachung nach dem Ende des festen Wechselkurssystems
385
b) Überwachung im Nachgang der Asienkrise (1997–1998)
387
c) Überwachung in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise (ab 2007/2008)
389
5. Fazit
390
II. Konsequenz
390
Kapitel 2: Das veränderte Handlungsumfeld
392
I. Der Wechsel vom festen zum freien Wechselkurssystem
392
II. Ausprägung neuer Faktoren
394
1. Mehr internationale Investments, Wachstum der Kapitalmärkte und Volatilität der Kapitalströme
394
2. Weitere Finanzakteure: Mehr Auswahl und stärkere Einflussnahme privater Gläubiger
395
3. Gestaltung von Schutzmaßnahmen in großem Umfang durch die Staaten
395
4. Vermehrte Bildung wirtschaftspolitischer Interessengruppen
396
III. Die aktuelle Situation im Fonds
398
1. Verschwimmen der Entscheidungsgrenzen
398
2. Veränderung der Entscheidungsstrukturen
399
a) Veränderungen innerhalb bestehender IWF-Organe
400
b) Notwendigkeit der Schaffung eines zusätzlichen Bindeglieds
400
c) Der Council auf dem Weg zum Bindeglied
403
IV. Zwischenergebnis und Schlussfolgerung
404
Kapitel 3: Der Weg des IWF zu einem neuen Komplexitätsniveau
406
I. Fokussierung der Tätigkeitsfelder des Fonds
406
1. Die Kernziele des IWF
406
a) Verankerung der Kernziele im Gründungsvertrag
407
b) Die aus den Kernzielen erwachsenden Tätigkeitsfelder
408
c) Konkretisierung der drei Kernziele und Tätigkeitsfelder
409
aa) Konkretisierung in Art. I iv) und v) AoA
409
bb) Konkretisierungen in Art. IV, V, VII, X AoA
410
2. Kernziele und Tätigkeitsfelder des Fonds im veränderten Handlungsumfeld
413
a) Etablierung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit und Stabilität des internationalen Währungssystems
413
b) Förderung eines ausgewogenen Wachstums des Welthandels
414
c) Ständige Institution zur Konsultation und Zusammenarbeit bei internationalen Währungsproblemen
415
d) Zwischenergebnis
415
3. Überprüfung der Rollen anhand der Kernziele des IWF
416
a) Der IWF als allgemeiner und besonderer Kreditgeber
416
b) Der IWF als Entwicklungshelfer
418
c) Der IWF als Finanzierungs-Katalysator und -Mediator
418
d) Der IWF als Überwacher der internationalen Währungsordnung
419
4. Zusammenfassung
420
II. Einrichtung eines reaktionsschnellen und ausgewogenen Systems
420
1. Grundkonzeption eines reaktionsschnellen und ausgewogenen Systems
420
2. Eckpfeiler eines reaktionsschnellen und ausgewogenen Systems
421
a) Definieren von festen Grenzen
421
b) Gewähren ausreichender Autonomie innerhalb fester Grenzen
423
aa) Verbindliche Handlungskompetenzen
424
bb) Entpolitisierung der Prozesse des Tagesgeschäfts
425
(1) Abkopplung des Tagesgeschäfts von den Quoten
425
(2) Verlagerung der Entscheidungen von besonderer politischer Relevanz
427
c) Realisierbarkeit des neuen Systems: Vertrauen durch Transparenz
430
d) Zwischenergebnis
431
III. Änderungsbedarf an den rechtlichen Grundlagen
432
1. Änderung des Gründungsvertrages
432
2. Verfahren der Umsetzung innerhalb des Fonds
433
3. Besondere Aspekte der Umsetzung
434
IV. Zusammenfassung
435
Kapitel 4: Resümee und Ausblick
438
Literaturverzeichnis
442
Sachregister
458
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