Religion und Geschlechterordnungen

von: Kornelia Sammet, Friederike Benthaus-Apel, Christel Gärtner

Springer VS, 2017

ISBN: 9783658173913 , 351 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 42,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Religion und Geschlechterordnungen


 

Inhalt

6

1 Einleitung

8

Literatur

31

I. Zum Verhältnis von Religion undGeschlecht

35

2 Wie der Feminismus die Religionsforschung revolutioniert hat

36

1 Zum Verhältnis von Feminismus und Religion: das herrschendeNarrativ

36

2 Alternatives Narrativ (1): Geschichte

38

3 Alternatives Narrativ (2): Soziologie

40

4 Alternatives Narrativ (3): Theologie

41

5 Strategische und taktische Religion

42

6 Resümee

45

Literatur

46

3 Religion, Geschlechterordnungen und Generativität

48

1 Geschlechterunterschiede in Religiosität und religiöser Zugehörigkeit

50

2 Säkularisierung und Geschlecht

52

3 Religion und Geschlechterordnungen: soziologische Erklärungen

57

4 Religiöse Geschlechterordnungen als Regulierung der Generativität

61

5 Religiöse Geschlechterordnungen als Legitimation von Ungleichheit

66

6 Egalitäre religiöse Geschlechterordnungen: Bedingungen und Kontexte

71

7 Resümee

73

Literatur

75

4 Religion ist weiblich. Religion ist männlich. Geschlechtsumwandlungen des Religiösen in historischer Perspektive

78

1 Phasen der Neuarrangements von Religion und Geschlecht

79

2 Die Feminisierung der Religion im 19. Jahrhundert

81

3 Religiöse Remaskulinisierung als Reaktionen auf die Feminisierung

86

4 Fazit

92

Quellen und Literatur

93

5 Sind Frauen tatsächlich grundsätzlich religiöser als Männer? Internationale und interreligiöse Befunde auf Basis des Religionsmonitors 2008

97

1 Einleitung

97

2 Theoretische Erklärungsansätze

97

2.1 Structural Location Theory

97

2.2 Gender Role Socialization Theory

98

2.3 Gender Role Orientation

99

2.4 Theorien zu allgemeinen Persönlichkeitsunterschieden zwischen Männernund Frauen

100

2.5 Risk Preference Theory

102

3 Sind Frauen wirklich grundsätzlich religiöser als Männer? Zweigrundsätzliche Kritikpunkte in Hinblick auf die bisherige Forschung

103

3.1 Weitgehende Beschränkung bisheriger Befunde auf christlich dominierteKollektive

104

3.2 Unzureichende Operationalisierungen

104

4 Methodik der eigenen Untersuchung

106

4.1 Erhebungsinstrumentarium und Stichprobe: Der Religionsmonitor 2008

106

4.2 Statistik und Ergebnisdarstellung

107

5 Interkulturell und interreligiös vergleichende Untersuchung derReligiosität von Frauen und Männern

109

5.1 Vergleich der Selbsteinschätzung der eigenen Religiosität und der Zentralitätder Religiosität von Männern und Frauen

109

5.2 Überprüfung der Structural Location Theory

111

5.3 Überprüfung der Gender Role Socialization Theory

114

5.4 Überprüfung der Theorien zu allgemeinen Persönlichkeitsunterschieden

117

5.5 Überprüfung der Risk Preference Theory

121

6 Zusammenfassung und Diskussion

124

Literatur

126

II. Aneignung, Umdeutungen und Instrumentalisierungen von religiösenGeschlechterordnungen

130

6 Die Grenzen der Toleranz: Wie Christen die gleichgeschlechtliche Ehe bekämpfen

131

1 Einleitung

131

2 Das Recht auf sexuelle Differenz: Sexualitätskämpfe und öffentlicheReligion in Afrika

132

3.1 Liberalismus

136

3.2 Fundamentalismus: Evangelikales Christentum

139

3.3 Isolationismus: Pfingstlerisches Christentum

144

3.4 Spiritualismus

146

4 Zusammenfassung

148

Literatur

148

7 Feminist Christian Women: Transgressing Gender Orders through Embodied Practices

150

1 Context

150

2 Christian feminists and embodiment

154

3 Spatial embodied gender orders

156

4 Embodied tactics for change: material

158

5 Tactics for change: desexualising women and the inclusivityconsciousness

163

6 Embodied tactics: a third way?

167

7 Conclusion

169

Bibliography

170

8 Religion und Geschlecht bei den Zeugen Jehovas in (Ost-) Deutschland

173

1 Einleitung

173

2 Die Zeugen Jehovas in (Ost-)Deutschland

175

3 Theokratie, Hierarchie und Geschlechterordnung

177

4 Geschlechterverteilung innerhalb der WTG Organisation: EmpirischeDaten

179

5 Ehe: Eine „heilige Einrichtung” Jehovas

180

6 Der Fall Marina13: „Ein Mann muss sich um seine Familie kümmern“

183

7 Schlussdiskussion

186

Literatur

188

III. Transformationen von Geschlechterordnungen durchModernisierungsprozesse

190

9 Geschlechterverhältnisse und Säkularisierung im Islam:Das Beispiel Marokko

191

1 Kritik der westlichen Säkularisierungstheorien

191

2 Säkularisierung im arabisch-islamischen Diskurs

193

3 Zu einer Soziologie der Säkularisierung im Islam

195

4 Säkularisierungsprozesse im Islam: Das Beispiel Marokko

196

4.1 Das Frauen- und Familienrecht in der vorkolonialen Phase

198

4.2 Das Frauen- und Familienrecht in der kolonialen Phase (1912–1956)

200

4.3 Das Frauen- und Familienrecht in der postkolonialen Phase

201

5 Fazit

203

Literatur

204

10 Geschlechternormen zur Erklärung des Gender Gap in der Religiosität: Überlegungen zu einer Erweiterung des Modellseiner pfadabhängigen Entwicklung religiöser Unterschiede

208

1 Einleitung

208

2 Gender Gap in Konfessionszugehörigkeit und Gottesglauben imeuropäischen Vergleich

210

2.1 Erklärungsansätze zum Gender Gap in Kirchlichkeit und Religiosität

212

3 Das Modell einer pfadabhängigen Entwicklung zur Analyse derGeschlechterunterschiede in der Religiosität gemessen am Gottesglauben

216

3.1 Das Erklärungsmodell einer pfadabhängigen Entwicklung religiöserUnterschiede

216

3.2 Gesellschaftlich verankerte Geschlechternormen als Erklärungsansatz für dieGeschlechterunterschiede: Empirische Ergebnisse

218

4 Statt eines Fazits: Formulierung offener Fragen

223

Literatur

224

11 Geschlechterrollenorientierung in Ost- und Westdeutschland und ihre Auswirkungen auf Religiosität und Weltsichten

227

1 Einleitung: Geschlecht im Prozess der Transformation von Religion

227

2 Geschlecht und Religion

229

2.1 Gendering secularisation theory

229

2.2 Geschlecht und Religion – zwei identitätsstiftende kulturelle Unterscheidungssysteme

231

3 Der Zusammenhang von Geschlecht und Religion im Ost-West-Vergleich

232

3.1 Geschlechterrollenorientierung und ihre Auswirkungen auf Religiosität,Kirchlichkeit und Weltsicht

233

3.2 Hypothesen über die Geschlechterrollenorientierung im Ost-West-Vergleichund ihre Auswirkungen auf Religiosität, Kirchlichkeit und Weltsicht

235

4 Daten und Indikatoren

236

5 Ergebnisse

238

5.1 Der Gender Gap in Religiosität, Kirchlichkeit und Weltsicht

238

5.2 Zwei Muster der Geschlechterrollenorientierung

239

5.3 Geschlechterrollenorientierung, Kohorte und Geschlecht

241

5.4 Geschlechterrollenorientierung im Ost-West-Vergleich

243

5.5 Geschlechterrollenorientierung, Religiosität, Kirchlichkeit und Weltsicht

245

5.6 Geschlechterrollenorientierung, Religiosität, Kirchlichkeit und Weltsicht imOst-West-Vergleich

248

6 Fazit und Diskussion

253

Literatur

257

IV. Transformationen von Geschlechterordnungen durchMigrationsprozesse

260

12 Doing gender in religiösen Organisationen von Zugewandertenin der Schweiz: Inkorporation und Politik der Zugehörigkeit

261

1 Einleitung

261

2 Differenz und Integration in den multikulturellen Staaten Europas

263

3 Religiöse Organisationen von Zugewanderten in der Schweiz

265

4 Fallbeispiele

268

4.1 Islamquiz

268

4.2 Die Feminisierung der institutionellen Sphäre durch Geschlechtertrennung:ein albanisch-islamischer Verein

270

4.3 Eine Minderheit in der Minderheit: albanische Katholiken in der Schweiz

271

4.4 Modern, liberal und schweizerisch: Ein tamilisch-hinduistischer Tempel

273

5 Doing gender und Politik der Zugehörigkeit

275

Literatur

278

13 Die Aneignung von Männlichkeit bei Adoleszenten türkischer Herkunft im komplexen Verhältnis von Migration, Herkunftskultur und gesellschaftlichem Kontext

281

1 Das (sozialwissenschaftliche) Konstrukt türkisch-muslimischer Männlichkeit:Das Problem von kulturalistischen und essentialistischen Deutungen

282

2 Männlichkeitskonstruktionen im komplexen Verhältnis von Migration,Herkunftsmilieu und gesellschaftlichem Kontext

285

3 Adoleszente Aneignung von Männlichkeit unter Bedingungen einerFamilienkrise

289

3.1 Migrationskontext der Herkunftsfamilie

289

3.2 Adoleszente Aushandlung und Aneignung von Männlichkeit

292

3.2.1 Beginn der Adoleszenz und Familienkrise

292

3.2.2 Beschäftigung mit Sinnfragen und Auseinandersetzung mit dem Vater inder Krise

295

3.2.3 Wege aus der Krise und Berufsentwurf

299

3.3 Aneignung von Männlichkeit und kultureller Identität unterMigrationsbedingungen

300

3.4 Zusammenfassung

305

4 Fazit

306

Literatur

309

14 Aushandlungsprozesse zwischen Beruf und Religion – Fallstudien der Biografien praktizierender Musliminnen inDeutschland und Frankreich

313

1 Einleitung

313

2 Religion, Arbeitsmarktintegration und soziale Ungleichheit

316

3 Fallanalysen

321

3.1 Jemina: Weiche Anpassung

322

3.2 Selma: Diskrete religiöse Lebensführung

328

4 Fazit

334

Literatur

336

Autorinnen und Autoren

340

Abstracts

343