Demokratie und Lotterie - Das Los als politisches Entscheidungsinstrument von der Antike bis zur EU

von: Hubertus Buchstein

Campus Verlag, 2009

ISBN: 9783593405223 , 493 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 38,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Demokratie und Lotterie - Das Los als politisches Entscheidungsinstrument von der Antike bis zur EU


 

Inhalt

6

Einleitung

10

1. Das Los in der athenischen Demokratie

18

1. Der Beginn des Losens in Athen

21

2. Das Kleroterion – Zur Technik der Losmaschinen

31

3. Die Verlosung der Mitgliedschaft in der Boule

35

4. Wählen und Losen bei den Beamten

40

5. Lotterie für eine politische Reflexionsschleife: Die Dikasterien

46

6. Ausgeloste Gesetzgeber: Die Nomotheten

50

2. Los und Wahl in der athenischen Demokratiedebatte

62

1. Los und Wahl in den ältesten Verfassungsdebatten

68

2. Das Losverfahren als Zielscheibe der zeitgenössischen Demokratiekritik

71

3. Platons Demokratiekritik und das Los

79

4. Wahl und Los bei Aristoteles

92

5. Die zwei Freiheiten der Demokratie

100

6. Tyche und Kalkül – Die praktischen Funktionen des antiken Losens

104

7. Schluss

110

3. Republikanische Lotterien

112

1. Die ›sortitio‹ in der römischen Republik

113

2. Vom Kleroterion zum Klerus: Das Los in der jüdischchristlichen Tradition

134

3. Die Neuerfindung der ›imborsazione‹ in den italienischen Republiken

151

4. Das Los und die Wahl in der Republik Venedig

156

5. Die Kämpfe um das Los in Florenz

165

6. Schluss

186

4. Das leise Ende des Losens

192

1. England im 17. Jahrhundert: Hobbes und Harrington

195

2. Frankreich im 18. Jahrhundert: Montesquieu und Rousseau

200

3. Das Los in der amerikanischen und französischen Revolution

208

4. Demokratie ohne Lotterie im 19. Jahrhundert

216

5. Schluss

221

5. Die Lotterie und ihre Rivalen

228

1. Die Allokationsrivalen des Losens

233

2. Die Lotterie als Kombinationspartner

241

6. Der Zufall, das Los und die Gerechtigkeit

248

1. Visionen einer ›Radikalen Lotterie-Gesellschaft‹

250

2. Die Lotterie in John Rawls’ Theorie der Gerechtigkeit

258

3. Zwischen Losland und Rawlsanistan

266

4. Gründe für Grundlosigkeit

280

5. Schluss

292

7. Logiken des Losens

296

1. Los mit Politik: Praktische Argumente für Lotterien

297

2. Politik statt Lotterie: Die Gegenargumente

316

3. Schluss

337

8. Die neue Normativität des Losens: Lotterie und deliberative Demokratietheorie

340

1. Die Rückkehr der Lotterie in der amerikanischen Jury

342

2. Das Demokratieproblem der deliberativen Demokratietheorie

366

3. Auf dem Weg zu einer aleatorischen Demokratietheorie

374

4. Schluss

391

9. Demokratie mit Lotterie

398

1. Das Los als Tie-Breaker

400

2. Kompromisserzwingung durch das Los

402

3. Wahltermin- und Wahlbezirksauslosung

404

4. Wahlbeteiligungslotterie

409

5. Loskammer und LosMiniLand

413

6. LosWahl und WahlLos

418

7. Schluss

423

10. Losverfahren als Instrumente einer reformierten EU

428

1. Die Problemdiagnose: Demokratiedefizit, Ineffizienz und Intransparenz in der EU

431

2. Gewichtete Lotterien für die Kommissare stellenden Länder

438

3. Auslosungen in den Ausschüssen im Europäischen Parlament

441

4. Das ›House of Lots‹ des Europäischen Parlaments

446

5. Schluss

454

11. Ausblick: Das Los und die zweite räumliche Transformation der Demokratie

456

Literatur

460

Personenregister

490