Das ökonomische Wissen der Literatur - Studien zu Shakespeare, Kleist und Kaiser

Das ökonomische Wissen der Literatur - Studien zu Shakespeare, Kleist und Kaiser

von: Michael Horvath

Mohr Siebeck , 2016

ISBN: 9783161547812 , 171 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 69,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Das ökonomische Wissen der Literatur - Studien zu Shakespeare, Kleist und Kaiser


 

Cover

1

Dank

10

Inhaltsverzeichnis

12

Einleitung

16

Kapitel 1: Zum Verhältnis von Ökonomik und Literaturwissenschaft

22

A. Möglichkeiten und Grenzen des interdisziplinären Dialogs

22

I. Ausgangssituation: Die Kritik an der Ökonomik

23

II. (Un-)Möglichkeit der Interdisziplinarität?

25

B. Zwei idealtypische Richtungen des interdisziplinären Dialogs

29

I. Der literaturwissenschaftliche Zugang: Ökonomie und Ökonomik als Literatur

29

1. Die Historizität des Wissens

29

2. Die Literarizität der Ökonomik

34

3. Vielfalt der Deutungen statt exakter Modelle?

38

II. Der ökonomische Zugang: Ökonomie und Ökonomik in der Literatur

40

1. Die fünf Kategorien ökonomischer Textlektüren

41

2. Ein Forschungsüberblick

44

C. Fazit

46

Kapitel 2: Eigeninteresse und Gemeinwohl in Shakespeares Merchant of Venice

48

A. Vorbemerkung

48

B. Narrative Ökonomie

51

I. Ein wissenspoetischer Zugang

52

II. Was sind Institutionen?

53

C. Das ökonomische Wissen in Shakespeares Merchant of Venice

57

I. Shylock: Auf Treu und Glauben

58

II. Die Kästchenwahl als informationsoffenbarendes Instrument

63

III. Die Ringe als Symbol des Kollektivinteresses

65

D. Ökonomische Perspektivierung

67

I. Das Problem der Rahmenordnung

67

II. Institutionen der Konfliktlösung: Gnade und Recht

68

E. Fazit

70

Kapitel 3: Kleists Erdbeben in Chili im Lichte der Neuen Institutionenökonomik

72

A. Vorbemerkung

72

B. Theoretischer Rahmen: Institutionen und Neue Institutionenökonomik

75

C. Kleists Erdbeben in Chili – ein stabiler „Umsturz aller Verhältnisse“?

77

I. Der Status ex ante: Recht und Ordnung qua Institution

77

II. Das Erdbeben als exogener Schock

79

III. Die Zwischenphase: Verwirklichung einer Utopie?

80

IV. „Und kehrte mit ihr zur Gesellschaft zurück“ – Die Restitution des institutionellen Ordnungsgefüges

86

D. Die Kosten der Utopie

87

E. Fazit

89

Kapitel 4: Die Allegorie des Wettbewerbs in Kaisers Von morgens bis mitternachts

92

A. Vorbemerkung

92

B. Historische Kontexte: Phänomenologie des Sechstagerennens

93

I. Eine kleine Kulturgeschichte: Berlin und die „Six Days“

95

II. Die Entstehung der modernen Massenkultur aus dem Geiste des Sechstagerennens

100

C. Ökonomische Kontexte: Markt und Wettbewerb

105

I. Klassische Marktsoziologie: Max Weber und Georg Simmel

106

II. Leistungswettbewerb mittels Beförderungsturnieren

109

III. Die Modellanordnung des so genannten Rattenrennens

114

D. Kaisers Von morgens bis mitternachts – Denkspiel und Lehrstück

116

I. Aufbruch: Enge der Familie und Entfremdung in der Gesellschaft

117

II. Geld, Geldwirtschaft und Geldgesellschaft

119

E. „Rollendes Getöse von Rädern“ – Das Sechstagerennen im Stück

121

I. Allegorischer Charakter der Szene

122

II. Drei Effekte der Szene

123

1. Effekt erster Ordnung: Das Rattenrennen der Fahrer

123

2. Effekt zweiter Ordnung: Das Amalgam der Massen

126

3. Effekt dritter Ordnung: Das Präsenzerleben des Kassierers

128

F. Fazit

130

Kapitel 5: Abstraktion und Einzelfall, Theorie und Anschauung

132

A. Markt und Wettbewerb

133

B. Ökonomik im Spiegel von Geschichte, Kultur und Literatur

136

Literaturverzeichnis

140

Personenregister

164

Sachregister

170