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1
Vorwort
6
Inhaltsverzeichnis
8
Christoph Althammer: Das Konzept der Familie im Europäischen Internationalen Familienrecht
10
I. Nationale Familienbilder im Wandel
10
II. Rahmenbedingungen für eine Vereinheitlichung des Europäischen Internationalen Familienrechts
12
III. Der Begriff der Familie im geltenden europäischen Kollisions- und Verfahrensrecht
14
1. Überblick
15
2. Der Begriff des Familienverhältnisses in Art. 1 EuUntVO/Art. 1 UnthProt 2007
16
a) Interne Bedeutung
16
b) Weites Verständnis
17
c) Unionsautonome Auslegung
18
d) Der Einfluss von Artt. 7, 9 und 33 Eu-GR-Charta und der EMRK
22
3. Die Diskrepanz zur Rom I-VO, Rom II-VO und EuErbVO
23
4. Einzelfragen
24
IV. Familienverhältnis und ordre public-Einwand
26
V. Anknüpfung von Vorfragen
27
VI. Familienverhältnis und „Anerkennung von Rechts wegen“
28
VII. Schlussbemerkungen
30
Stefan Arnold: Gründe und Grenzen der Parteiautonomie im Europäischen Kollisionsrecht
32
I. Einführung
32
II. Die Gerechtigkeit als normative Grundlage der Parteiautonomie
34
1. Die Gerechtigkeit als Idee des Rechts
34
2. Die Gerechtigkeit als Idee des Kollisionsrechts
34
3. Die Parteiautonomie als Ausdruck der kollisionsrechtlichen Gerechtigkeit
37
4. Das Postulat der Parteiautonomie
39
III. Parteiautonomie in der regulativen Perspektive des Europäischen Kollisionsrechts
42
1. Die Verwirklichung eines Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
42
2. Rechtssicherheit
43
3. Prozessökonomie und Effizienz
43
4. Flexibilität
44
IV. Die positiv-rechtliche Ausgestaltung der Parteiautonomie im europäischen Kollisionsrecht
45
1. Eröffnung der Rechtswahl
46
a) Internationales Europäisches Schuldrecht
46
aa) Vertragliche Schuldverhältnisse
46
bb) Außervertragliche Schuldverhältnisse
47
cc) Reine Inlands- oder Binnenmarktsachverhalte
48
b) Internationales Familienrecht-und Erbrecht
49
aa) Internationales Scheidungsrecht
49
bb) Art. 15 EuUnterhVO i. V. m. Artt. 7 und 8 UnthProt 2007
50
cc) Erbrechtsverordnung
50
c) Die differenzierte Eröffnung der Rechtswahl im Spiegel des Postulats der Parteiautonomie
51
d) Zur Beschränkung auf die Wahl positiv gesetzten staatlichen Rechts
52
2. Grenzen der Rechtswahl
53
a) Schutz der beteiligten Parteien
54
aa) Autonomieschutz durch die gewählte lex causae
54
bb) Schutz durch eigenständige inhaltliche Anforderungen in den Normen des Europäischen Kollisionsrechts
55
cc) Schutz durch Formvorschriften
56
dd) Schutz bestimmter Personengruppen und situationsspezifische Schutzvorschriften
57
ee) Keine soziale Kontrolle der Parteiautonomie auf autonom europarechtlicher Grundlage
58
b) Schutz Dritter
58
c) Öffentliche Interessen
59
aa) Einzelbestimmungen
59
bb) Ordre public
59
cc) Eingriffsnormen
60
V. Schlussbemerkung
61
Gerald Mäsch: Der Renvoi im Europäischen Kollisionsrecht
64
I. Internationaler Entscheidungseinklang
69
II. Heimwärtsstreben
72
Mathias Rohe: Europäisches Kollisionsrecht und religiöses Recht
76
I. Einführung
76
II. Anwendungsfälle
78
1. Internationales Ehe-, Familien- und Erbrecht
78
2. Internationales Vertragsrecht
89
3. Internationales Deliktsrecht
92
III. Der Wandel vom IPR zur religiös-rechtlich orientierten Gestaltung des dispositiven Sachrechts
93
IV. Schluss
94
Michael Stürner: Der ordre public im Europäischen Kollisionsrecht
96
I. Bestandsaufnahme
96
II. Rechtsnatur
97
1. Dogmatische Einordnung
98
2. Ökonomische Betrachtung von Vorbehaltsklauseln
100
3. Generalklausel
100
III. Ausprägungen und Inhalt
101
1. Nationaler ordre public
101
2. Kein genuin europäischer ordre public
102
IV. Anwendung
104
1. Verzicht gegenüber EU-Mitgliedstaaten?
104
2. Bedeutungsverlust des ordre public
106
a) Eingriffsnormen
106
b) Spezielle Vorbehaltsklauseln und Sonderanknüpfungen
108
c) Marginalisierung durch Gleichlauf von forum und ius
109
3. Ordre public und Drittstaaten
110
V. Folgerungen: Die Zukunft des ordre public im Europäischen Kollisionsrecht
112
Rolf Wagner: Das Europäische Kollisionsrecht im Spiegel der Rechtspolitik
114
I. Einleitung
114
II. Entwicklung des Primärrechts
114
III. Euphorische Phase der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen
120
1. Von den Schlussfolgerungen von Tampere zum Stockholmer Programm
120
2. Kritik
122
3. Kollisionsrechtliche Weichenstellungen
123
IV. Ernüchternde Phase der justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen
125
1. Ausarbeitung kollisionsrechtlicher Rechtsakte ab der Rom III-Verordnung
125
2. Neue Programme
127
a) Stockholm-Nachfolgeprogramm
127
b) Programm des luxemburgischen Vorsitzes in der EU
129
3. Die neue Europäische Kommission
129
a) Ausgangspunkt: Alleiniges Initiativrecht für Gesetzgebungsvorschläge
129
b) Justizressort
129
c) Neue Organisation der Europäischen Kommission
131
d) Neue Ausrichtung der Justizpolitik durch die neue Europäische Kommission
132
4. Zunehmende Komplexität des ohnehin schon komplexen Kollisionsrechts
135
a) Anerkennungsprinzip
135
b) Wunsch nach gespaltenem Kollisionsrecht
136
5. Europäisches Parlament
136
6. Sonderstellungen Dänemarks, des Vereinigten Königreichs und Irlands
138
V. Konsequenzen
139
Marc-Philippe Weller: Anknüpfungsprinzipien im Europäischen Kollisionsrecht – eine neue „kopernikanische Wende“?
142
I. Einführung
142
II. Meinungsstand
143
1. Revolution
144
2. Kontinuität
144
III. These: Konzeptionelle Neuausrichtung der Anknüpfungsprinzipien
144
IV. Anknüpfungsprinzipien des klassischen IPR
146
1. Gleichberechtigung der Rechtsordnungen
147
2. Perspektivenwechsel: Von der Norm zum Rechtsverhältnis
147
3. Neutralität und Allseitigkeit der Kollisionsregeln
149
4. Konkretisierung der engsten Verbindung via Fallgruppen
149
5. Die klassische IPR-Methode am Beispiel von Art. 4 EVÜ
150
V. Anknüpfungsprinzipien des Unionsrechts
151
1. Materialisierung und Konstitutionalisierung des Europäischen Kollisionsrechts
151
2. Binnenmarkt
152
a) Rechtswahlfreiheit als Ausdruck ökonomischer Effizienz
152
b) Starre Anknüpfungsregeln als Ausdruck der Rechtssicherheit
154
c) Beispiel: Vertragsstatut beim Unternehmenskauf
155
3. Raum der Freiheit und des Rechts
156
a) Mobilität
156
b) Von der Staatsangehörigkeits- zur Aufenthaltsanknüpfung
157
c) Anerkennungsprinzip (Name, Gesellschaften)
158
4. EU-Sozialpolitik: Schwächerenschutz
160
a) Arbeitnehmerschutz (Art. 8 Rom I-VO)
161
b) Verbraucherschutz
161
aa) Opferschutz (Art. 4 und 5 Rom II-VO)
162
bb) Schutz wirtschaftlicher Interessen (Art. 6 Rom I-VO)
162
5. EU-Diskriminierungsverbote
163
a) Gleichstellung im Internationalen Scheidungsrecht
163
b) Anerkennung von talaq-Scheidungen im klassischen IPR
164
c) Durchsetzung der Gleichstellung via Art. 10 Rom III-VO
164
VI. Entwicklungslinien
166
1. EU gegenüber Drittstaaten
166
a) Materielle Bevorzugung statt formaler Gleichwertigkeit
166
b) Interesse an der internationalen Anwendung des eigenen Rechts
167
2. Primat der lex fori statt „Sprung ins Dunkle“
167
3. Von der „Heimat des Rechtsverhältnisses“ zur „Heimat der Richter“
168
VII. Bilanz
169
1. Kritik
169
2. Ausweg
169
3. „Und sie bewegt sich doch…“
170
VIII. Zusammenfassung in Thesenform
170
Verzeichnis der Autoren
172
Sachverzeichnis
174
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