Vertragsanpassung im bipolaren Dauerschuldverhältnis

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Vorwort

Inhaltsübersicht

Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel: Einleitung

2. Kapitel: Besonderheit „Dauerschuldverhältnis“

§ 1 Entwicklung des Dauerschuldverhältnisses

A. Begriffsbildung

I. Abgrenzung zu anderen Schuldverhältnissen

II. Beständige Pflichtanspannung

III. Das Element der Zeit

IV. Beendigung

B. Klassifizierung einzelner Dauerschuldverhältnisse

§ 2 Gesetzliche Berücksichtigung des Dauerschuldverhältnisses

A. Allgemeines

B. Ausgewählte gesetzliche Regelungen

I. § 308 Nr. 3 BGB

1) Inhalt und Normzweck

2) Ausnahme für Dauerschuldverhältnisse

3) Teleologische Reduktion

4) Zwischenergebnis

II. § 309 Nr. 1 BGB

1) Inhalt und Normzweck

2) Ausnahme für Dauerschuldverhältnisse

3) Teleologische Reduktion

4) Zwischenergebnis

III. § 309 Nr. 9 BGB

1) Inhalt und Normzweck

2) Teleologische Reduktion

3) Zwischenergebnis

C. Ergebnis

3. Kapitel: Grundlagen der Vertragsanpassung

§ 1 Vertrags(anpassungs)freiheit

A. „Institut“ Vertragsfreiheit

I. Privatautonomie und Vertragsfreiheit

II. Grundgesetzliche Gewährleistung

1) Art. 2 Abs. 1 GG

2) Art. 6 Abs. 1, 9 Abs. 1 und 3, 12 Abs. 1 und 14 Abs. 1 GG

3) Bewertung

III. Einschränkungen und Schutzgebotsfunktion der Grundrechte

1) Gesetzesvorbehalte und Schranken

2) Gestaltungsspielraum und Vorrang der Vertragsfreiheit

3) Schutzgebotsfunktion der Grundrechte

a) Positive und negative Vertragsanpassungsfreiheit

b) Selbst- und fremdbestimmte Vertragsgestaltung

aa) Schutzauftrag des Gesetzgebers

bb) Schutzauftrag der Rechtsprechung

c) Stellungnahme

B. Ergebnis

§ 2 Vertragsanpassung

A. Kontinuität des Dauerschuldverhältnisses

I. Vertragsanpassung und -änderung

II. Inhalt der Vertragsanpassung

1) Veränderung der vertraglichen Umstände

2) Zeitpunkt

a) Durchführung der Vertragsanpassung

b) Präventive und nachträgliche Vertragsanpassung

c) Ergebnis

3) Anpassungsberechtigung

4) Bezugspunkt der Vertragsanpassung

B. Diskontinuität

I. Anpassung und Neubegründung des Dauerschuldverhältnisses

II. Identitätsgrenze

1) Identitätsmerkmale

a) Leistungsgegenstand und -modalitäten

b) Grundstrukturen des Schuldverhältnisses und Geschäftszweck

2) Parteiwille und Auslegung

a) Ausdrücklicher Wille der Parteien

b) Auslegungskriterien

aa) Parteiwille

bb) Wortlaut

cc) Umfang und Gewichtung der Änderungen

dd) Rechtsfolgen der (Dis?)Kontinuität

ee) Gesamtbetrachtung

c) Zweifelsfälle

C. Ergebnis

4. Kapitel: Vertragsanpassung zwischen Bestands-und Beendigungsinteressen

§ 1 Spannungsverhältnis

§ 2 Wechselseitige Interessen und Interessengegensätze

A. Bestands- und Beendigungsinteresse

I. Bestandsschutz („pacta sunt servanda“)

1) Begriff

2) Bestands- und Inhaltsschutz

3) Vertragsbindung im Dauerschuldverhältnis

II. Beendigungsfreiheit

1) Allgemeines

2) Beendigung von Dauerschuldverhältnissen

III. Verhältnis Bestand und Beendigung

1) Gegenläufige Interessen

2) Nebeneinander von Bestand und Beendigung

a) Bestandsschutz trotz Beendigung

b) Beendigung trotz Bestandsschutz

B. Bestandsschutz und Vertragsanpassung

I. Gegenläufige Interessen

II. Nebeneinander von Bestand und Anpassung

1) Inhaltsschutz trotz Vertragsanpassung

2) Vertragsanpassung trotz Bestandsschutz

III. Gegenseitigkeit von Bestand und Anpassung

1) Bestandsschutz durch Vertragsanpassung

2) Inhaltsschutz durch Bestandsschutz

C. Vertragsanpassung und Beendigungsinteresse

I. Gegenläufige Interessen

II. Ausschließlichkeit

D. Ergebnis

5. Kapitel: Gesetzliche Anpassungs- und Kontrollmechanismen

§ 1 Gesetzliche Anpassungsmechanismen

A. Automatische Vertragsanpassung

B. Einseitige Vertragsanpassung

I. Allgemein

II. Spezifische Anpassungsbestimmungen

1) Darlehensvertrag

2) Miet- und Pachtvertrag

3) Verwahrungsvertrag

4) Arbeitsvertrag

C. Einvernehmliche Vertragsanpassung

I. Allgemein

1) Wegfall der Geschäftsgrundlage

2) Neuverhandlungsbestimmung

II. Spezifische Anpassungsbestimmungen

1) Mietvertrag

a) Anpassung der Miete

b) Fortsetzung und Vertragsanpassung

c) Neuverhandlungsbestimmung

2) Pachtvertrag

a) Erhöhung der Pacht

b) Fortsetzung und Vertragsanpassung

c) Wegfall der Geschäftsgrundlage

d) Neuverhandlungsbestimmung

3) Verwahrungsvertrag

4) Arbeitsvertrag

a) Verringerung der Arbeitszeit

b) Neuverhandlungsbestimmung

c) Rückkehr von Teil- zu Vollzeit

d) Änderungskündigung

D. Ergebnis

§ 2 Anpassungsgrenzen und Kontrollmechanismen

A. Anpassungsverbote

B. Kontrollmechanismen

I. Kontrolle allgemeiner Geschäftsbedingungen (§§ 305 ff. BGB)

1) Klauselverbote ohne Wertungsmöglichkeit (§ 309 BGB)

2) Klauselverbote mit Wertungsmöglichkeit (§ 308 BGB)

a) Änderungsvorbehalt (§ 308 Nr. 4 BGB)

b) Fingierte Erklärungen (§ 308 Nr. 5 BGB)

3) Inhaltskontrolle (§ 307 BGB)

a) § 307 Abs. 2 BGB

b) § 307 Abs. 1 S. 1 BGB

c) Transparenzgebot (§ 307 Abs. 1 S. 2 BGB)

II. Allgemeine Kontrollinstrumente

1) Gesetzliches Verbot, Sittenwidrigkeit, Treu und Glauben (§§ 134, 138, 242 BGB)

2) Ausübungskontrolle (§§ 315, 319, 242 BGB; § 106 S. 1 GewO)

C. Rechtsfolgen unwirksamer Vertragsanpassungsklauseln

I. Unwirksamkeit der Vertragsanpassung (§§ 306, 139 BGB)

II. Ergänzende Vertragsauslegung

D. Ergebnis

6. Kapitel: Vertragliche Anpassungsinstrumente

§ 1 Vertragliche Bezugspunkte der Anpassung

A. Präventive und nachträgliche Vertragsanpassung

B. Vertragsanpassungsberechtigung

I. Durchführung der Vertragsanpassung

II. Grundlage der Vertragsanpassung

C. Gegenstand der Vertragsanpassung

D. Ergebnis

§ 2 Anpassungsinstrumente

A. Leistungsbestimmungsrechte und Änderungsvorbehalte

I. Allgemein

1) Inhalt und Abgrenzung

2) Ziele und Interessenabwägung

II. Preisänderungsklauseln

1) Allgemein

a) Terminologie

b) Inhalt

c) Sinn und Zweck

2) Ausformung

a) Rechtliche Grenzen

b) Gestaltungsformen

III. Zinsänderungsklausel

1) Allgemein

a) Inhalt und Abgrenzung

b) Sinn und Interessenabwägung

2) Ausformung

a) Rechtliche Grenzen

b) Gestaltungsformen

IV. Ersetzungsbefugnis

1) Inhalt

2) Abgrenzung

3) Ausformung

a) Rechtliche Grenzen

b) Gestaltungsformen

V. Direktionsrechtsklauseln

1) Allgemein

a) Inhalt

b) Unechte und echte Direktionsrechtserweiterung

2) Ausformung

a) Rechtliche Grenzen

aa) Allgemein

bb) Inhalt der Arbeitsleistung

cc) Ort der Arbeitsleistung

dd) Zeit der Arbeitsleistung

b) Gestaltungsformen

VI. Anrechnungsklauseln

1) Inhalt

2) Ausformung

VII. Widerrufs- und Freiwilligkeitsvorbehalt

1) Allgemein

a) Inhalt und Abgrenzung

b) Sinn und Zweck

2) Ausformung

a) Rechtliche Grenzen

b) Gestaltungsformen

VIII. Befristung von Vertragsbedingungen

1) Inhalt und Zweck

2) Ausformung

B. Jeweiligkeits- und Öffnungsklauseln

I. Allgemein

1) Inhalt

2) Sinn und Interessenabwägung

II. Ausformung

1) Rechtliche Grenzen

a) Anwendungsbereich, § 310 Abs. 4 BGB

b) Überraschungsklausel

c) Unklarheitenregel, § 305c BGB

d) Inhaltskontrolle, §§ 308 Nr. 4, 307 Abs. 2, Abs. 1 S. 1 BGB

e) Transparenzkontrolle, § 307 Abs. 1 S. 2 BGB

2) Gestaltungsformen

C. Erklärungsfiktionen

I. Inhalt und Terminologie

II. Sinn und Zweck

III. Typisierung

1) Gesetzliche Erklärungsfiktionen

a) Ersetzende Erklärungsfiktionen

b) Ergänzende Erklärungsfiktionen

2) Vertragliche Erklärungsfiktionen

a) Rechtliche Grenzen

b) Gestaltungsformen

D. Neuverhandlungsbestimmungen

I. Allgemeines

1) Inhalt

2) Terminologie

3) Sinn und Zweck

II. Ausformung

E. Teilkündigung und Änderungskündigung

I. Teilkündigung

1) Allgemein

a) Inhalt und Abgrenzung

b) Sinn und Zweck

2) Zulässigkeit

a) Gesetzliche Regelung

b) Vorbehaltene Teilkündigung

c) Nachträgliche Teilkündigung

II. Änderungskündigung

1) Inhalt und Zweck

2) Änderungskündigung im Arbeitsverhältnis (§ 2 KSchG)

a) Gesetzliche Regelung

b) Sinn und Zweck des § 2 KSchG

c) Reaktionsmöglichkeiten des Arbeitnehmers

d) Gerichtliche Kontrolle

aa) Allgemeine Voraussetzungen

bb) Streitgegenstand und Prüfungsmaßstab

cc) Betriebs-, personen- und verhaltensbedingte Änderungskündigung

(1) Soziale Rechtfertigung der Kündigung

(2) Verhältnismäßigkeit des Änderungsangebots

3) Sonstige Dauerschuldverhältnisse

F. Annex: Konkludente Vertragsanpassung

I. Allgemeines

1) Schweigen im Rechtsverkehr

2) Annahme durch Fortsetzung des Vertragsverhältnisses

II. Betriebliche Übung

1) Grundlagen

2) Dogmatik

a) Regelmäßig wiederkehrende Zahlungen

b) Einmalzahlungen

c) Negative betriebliche Übung

d) Kritik

G. Ergebnis

§ 3 Anpassungsspezifika sozial überlagerter Dauerschuldverhältnisse

A. Sozial überlagerte Dauerschuldverhältnisse

B. Miet- und Pachtvertrag

I. Mietvertrag

1) Wohnraummietvertrag

a) Sozialpolitischer Hintergrund

b) Soziale Überlagerung und Vertragsanpassung

aa) Gesetzliche Verwirklichung

bb) Vertragliche Verwirklichung

2) Gewerberaum- und sonstige Mietverträge

II. Pachtvertrag

1) Landpachtvertrag

a) Sozialpolitischer Hintergrund

b) Soziale Überlagerung und Vertragsanpassung

aa) Gesetzliche Verwirklichung

bb) Vertragliche Verwirklichung

2) Sonstige Pachtverträge

C. Arbeitsvertrag

I. Sozialpolitischer Hintergrund

II. Soziale Überlagerung und Vertragsanpassung

1) Gesetzliche Verwirklichung

2) Vertragliche Verwirklichung

§ 4 Fazit

7. Kapitel: Prinzipien der Vertragsanpassung in Dauerschuldverhältnissen

§ 1 Maßgaben gesetzlicher Anpassungsbestimmungen

A. Harmonisierung gesetzlicher Anforderungen

I. Grundvoraussetzungen der Vertragsanpassung

1) Zeitliche Dauer der Vertragsbeziehungen (Wartefrist)

2) Zeitliche Dauer der Vertragsbedingungen (Sperrfrist)

3) Einvernehmliche Vertragsanpassung

II. Formale Aspekte

1) Schriftform

2) Ankündigungs- und Vorlauffrist

III. Materielle Aspekte

1) Sachlicher Grund

2) Äquivalenzverhältnis

3) Prozentuale Grenze

IV. Kompensationsmöglichkeiten

B. Ergebnis

§ 2 Maßgaben vertraglicher Anpassungsbestimmungen

A. Harmonisierung bei Änderungsvorbehalten

I. Vereinheitlichung der Anpassungsanforderungen

1) Einzelfälle

a) Zinsänderungsklauseln

b) Jeweiligkeits- und Öffnungsklauseln

2) Allgemeine Anforderungen

a) Grundsatz der Erforderlichkeit

b) Sachlicher Grund

c) Äquivalenzverhältnis

d) Transparenz

II. Zwischenergebnis

III. Tendenzen einer Vereinheitlichung der Anpassungsanforderungen

1) Prozentuale Grenzziehung

a) Bestehende Grenzziehung

aa) Widerrufsvorbehalt

bb) Arbeit-auf-Abruf-Klauseln

b) Übertragbarkeit

aa) Geeignetheit

(1) Befristung von Arbeitsbedingungen

(2) Direktionsrechtsklauseln

(3) Jeweiligkeitsklauseln

(4) Weitere Änderungsvorbehalte

bb) Erforderlichkeit

2) Kompensationsmöglichkeiten

a) Kündigung des Dauerschuldverhältnisses

b) Gerichtliche Kontrolle

3) Vorlauffrist

a) Meinungsstand

b) Stellungnahme

4) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

5) Zeitliche Begrenzung des Änderungsumfangs

6) Mitteilung der Vertragsanpassung

IV. Zwischenergebnis

B. Harmonisierung bei weiteren Anpassungsinstrumenten

I. Spezifische Anpassungsinstrumente

1) Erklärungsfiktionen

2) Neuverhandlungsbestimmungen

3) Teil- und Änderungskündigung

a) Differenzierung

b) Änderungskündigung

c) Teilkündigung

II. Individuell ausgehandelte Anpassungsinstrumente

C. Ergebnis

§ 3 Vereinheitlichung der Anpassungsanforderungen

A. Einheitliche Grundprinzipien

B. Vorrang gesetzlicher Regelungen

I. Verbotsgesetze und Sittenwidrigkeit

II. Dispositivität gesetzlicher Regelungen

C. Verallgemeinerung der Anpassungsanforderungen

I. Allgemeine gesetzliche Anpassungsbedingungen

II. Spezifische Anpassungsanforderungen

1) Allgemeine und spezifische Anpassungsbedingungen

a) Allgemeine Prinzipien und Anforderungen

b) Besondere Anforderungen

2) Abstraktion von Anpassungsvoraussetzungen

a) Allgemeine Anpassungsregel

aa) Voraussetzungen

bb) Ausgestaltung

(1) Grundvoraussetzungen

(2) Formale Aspekte

(3) Materielle Aspekte

(4) Subsidiariät und systematischer Kontext

D. Ergebnis

8. Kapitel: Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Register