Medienwirkungsforschung

Medienwirkungsforschung

von: Michael Schenk

Mohr Siebeck , 2007

ISBN: 9783161516566 , 871 Seiten

3. Auflage

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 94,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Medienwirkungsforschung


 

Cover

1

Vorwort zur 1. Auflage

4

Vorwort zur 2. Auflage

6

Vorwort zur 3. Auflage

8

Inhaltsverzeichnis

10

Abbildungsverzeichnis

20

Tabellenverzeichnis

24

Einleitung und Einführung

26

I. Ursprünge der Tradition

28

II. Begriffliche Vorstrukturierungen: Der Massenkommunikationsprozess

37

A. Modelle des allgemeinen Kommunikationsprozesses

37

B. Die Massenkommunikation

44

III. Das mechanistische Stimulus-Response-Modell als Ausgangspunkt der Publikums- und Wirkungsforschung

49

IV. Grundlagen

57

A. Medienwirkungen: Grundbegriffe, Wirkungsarten und -ebenen

57

B. Wirkungsvorstellungen: Kausalität, Transaktion, Konstruktion

69

V. Paradigmengeschichte der Medienwirkungsforschung – Ein Überblick zur Einführung

82

(1) Persuasionsforschung

85

(2) Diffusion von Innovationen

86

(3) Nutzen- und Belohnungsansatz („uses and gratifications“)

87

(4) Sozialisation und Gewalt

88

(5) Das Agenda-Setting-Modell

91

(6) Schweigespiraltheorie

93

(7) Kultivationsanalyse

94

(8) Informationsverarbeitung und Wissenskluft

95

Erster Teil: Wirkungen der Massenmedien auf Einstellungen, Emotionen und Kognitionen

100

I. Wirkungsforschung auf der Basis des Einstellungskonzeptes

102

1. Abschnitt: Das Grundmodell der Wirkungsforschung: Die Yale-Studien zu Kommunikation und Einstellungswandel

102

A. Systematik der wichtigsten Variablen im Persuasionsprozess

102

B. Empirische Ergebnisse

110

1. Faktorengruppe I: Der kommunikative Stimulus

110

a) Merkmale des Inhalts

110

aa) Einseitige versus zweiseitige Argumentation

110

ab) Explizite und implizite Schlussfolgerung

111

ac) Anordnung der Argumente

112

ad) Emotionale Appelle

116

b) Der Kommunikator

122

ba) Kommunikatorglaubwürdigkeit und Meinungswandel

122

bb) Zur Dauer der Wirkung der Glaubwürdigkeit: Sleeper-Effekt

129

c) Die Medien der Massenkommunikation

134

ca) Inhaltliche Wirkungen: Medienvergleich

134

cb) Formale Aspekte des Fernsehens

142

d) Situative Bedingungen

151

2. Faktorengruppe II: Persönlichkeitsfaktoren im Persuasionsprozess

151

a) Intellektuelle Fähigkeiten

152

b) Motivfaktoren und Überredbarkeit

153

c) Kommunikationsgebundene versus kommunikationsfreie Faktoren

154

C. Kritik der Yale-Studien und verwandter Arbeiten

156

2. Abschnitt: Konsistenztheoretische Ansätze des Einstellungswandels durch Kommunikation

163

A. Zur Analyse der kognitiven Struktur des Rezipienten – Ein Überblick

163

B. Konsistenztheoretische Modelle

167

1. Das Balance-Modell

167

2. Das Kongruenzmodell

170

3. Das Dissonanzmodell

173

C. Konsistenztheoretische Ansätze und empirische Massenkommunikationsforschung

177

1. Zur Kommunikationsdiskrepanz

177

2. Die „Selective Exposure“-Hypothese und ihre Kritik

180

3. Komplexitätstheorie und „Information-Processing“ als Gegenposition zu den konsistenztheoretischen Ansätzen

194

D. Zur Kritik der Konsistenzmodelle

12

3. Abschnitt: Langfristiger Einstellungswandel

206

A. Wiederholungswirkungen

207

B. Wirkung auf Einstellungs- und Überzeugungssysteme

212

II. Emotionale Wirkungen

219

A. Massenkommunikation und Emotionen

219

1. Einleitung

219

2. Emotionen: Theoretischer Hintergrund und Messung

221

B. Wirkungsmechanismen: Aufbau und Regulierung der Emotionen

227

C. Emotionale Wirkungen: Forschungsergebnisse

231

1. Wort-Bildrelationen und psychophysiologische Reaktionen

231

2. Erregung und Wissenserwerb

232

D. Emotionale Wirkungen der Fernsehunterhaltung: Arousal-Modell und Transfereffekte

238

E. Gewaltdarstellungen (von Michael Kunczik und Astrid Zipfel)

240

1. Die öffentliche Diskussion um Mediengewalt

240

2. Theorieansätze zur Wirkung von Mediengewalt

241

3. Methodische Entwicklungen

252

4. „Neue Medien“ als Gegenstand aktueller Forschung

260

5. Einschätzung des Forschungsstandes

265

6. Ausblick: Empirisch fundierte medienpädagogische Empfehlungen

267

III. Kognitive Wirkungen: Rezeption und Verarbeitung von massenmedialen Botschaften

270

A. Einführung in die Informationsverarbeitung

271

B. Die Involvement-Perspektive

274

1. Ego-Involvement und Social Judgement-Theorie

275

2. Der kognitive Ansatz in der Konsumentenpsychologie

276

3. Modelle der Informationsverarbeitung: Elaboration Likelihood-Modell (ELM) – Heuristisches-Systematisches Denken (HSM)

284

a) Routen der Informationsverarbeitung

285

b) Informationsverarbeitung und Persuasion

288

c) Heuristische und systematische Informationsverarbeitung

294

4. Zusammenfassung: Konsequenzen für die Massenkommunikation

297

C. Schema-Theorie und Massenkommunikationsforschung

301

1. Einführung: Kognitive Strukturen und Informationsverarbeitung

301

2. Schema-Theorie

304

a) Theoretische Annahmen

304

b) Schema-Prozess-Modelle

308

c) Schema-Messung

311

3. Einfluss der Schemata auf die Informationsverarbeitung

314

a) Allgemeine Erkenntnisse aus sozialpsychologischen Experimenten

314

b) Ergebnisse aus der Massenkommunikationsforschung

320

c) Kritik

328

D. Priming und Framing

330

1. Priming

330

a) Konzept/Modell

330

b) Ausgewählte Ergebnisse zum Medien-Priming

332

c) Zusammenfassung

339

2. Framing-Effekte

339

a) Framing-Konzept

339

b) Forschungsergebnisse zu Framing-Effekten

344

ba) Grundlagen

344

bb) Befunde

346

c) Schlussbetrachtung

357

Zweiter Teil: Massenkommunikation und Interpersonale Kommunikation

360

I. Der soziale Bezugsrahmen des Rezipienten: Die soziale Gruppe im Massenkommunikationsprozess

362

A. Die Abkehr vom „Massenpublikum“

362

B. Gruppennormen und Konformität

365

C. Interpersonale Netzwerke

372

II. Hypothese des Two-Step-Flow of Communication und die Meinungsführerkonzeption

375

A. Darstellung der Hypothese und des Meinungsführerkonzepts

375

B. Kritik und Weiterentwicklung des Zweistufenmodells

384

1. Informationsfluss, Massenkommunikation und interpersonale Kommunikation

385

2. Interpersonale Kommunikation und Beeinflussung

393

a) Modelle interpersonaler Beeinflussung

393

aa) Zwei-Zyklen-Modell der Kommunikation

394

ab) Die Austauscherkonzeption

396

3. Neue Methoden, weitere Erkenntnisse in der Erforschung der Meinungsführer und interpersonaler Kommunikation

400

a) Skalen zur Messung selbsteingeschätzter Meinungsführerschaft

401

b) Merkmale der Meinungsführer

407

c) Netzwerke interpersonaler Kommunikation

410

ca) Marginale und Brückenverbindungen

411

cb) Strukturen persönlicher Kommunikation

416

III. Empirische Diffusionsforschung

426

A. Diffusionstheoretische Ansätze mittlerer Reichweite

426

B. Hauptelemente der Diffusionsforschung

429

1. Die Innovation

430

2. Die Adoption im Zeitablauf

433

a) Phasen des Adoptionsprozesses

433

b) Diffusionskurven und Übernehmertypologie

440

c) Kritische Masse und Diffusionsverlauf

444

3. Kommunikationskanäle

447

4. Das soziale System: Systemeffekte und die Adoption von Innovationen

451

Dritter Teil: Gesellschaftliche Wirkungen der Massenkommunikation

456

I. Die Agenda-Setting-Funktion der Massenmedien

458

A. Entwicklung des Modells

458

B. Typologie der Publikums-Agenda-Setting-Forschung

472

(1) Themenstruktur-Aggregatanalysen

475

(2) Themenstruktur-Individualanalysen

475

(3) Einzelthemen-Aggregatanalysen

476

(4) Einzelthemen-Individualanalysen

477

C. Forschungsmethoden

478

1. Kombination von Inhaltsanalysen und Umfragen

478

2. Querschnitt- und Längsschnittuntersuchungen

479

3. Experimente und Quasi-Experimente

483

4. Erhebungsverfahren

485

a) Medienagenda

485

b) Erhebung der Publikumsagenda

486

D. Agenda-Setting-Effekte: Empirische Ergebnisse

489

1. Basic Agenda-Setting: Gesellschaftliche und individuelle Effekte der Massenmedien

490

a) Gesellschaftliche Themenwahrnehmung

490

b) Individuelle Themenwahrnehmung

499

2. Randbedingungen des Agenda-Setting-Effektes

502

a) Themen

502

b) Medien

506

c) Zeitrahmen

511

d) Publikum

513

da) Mediennutzung

513

db) Nutzungsmotivation: Orientierungsbedürfnis

515

dc) Kognitive Faktoren: Vorwissen, Involvement

517

e) Kontext und Umwelt

520

ea) Interpersonale Kommunikation in Gruppen und Netzwerken

520

eb) Realitätsindikatoren und persönliche Themensensibilisierung

526

E. Erweiterungen des Agenda-Setting-Modells

533

1. Entstehen der Agenda: Agenda-Building

534

2. Second Level Agenda-Setting

541

F. Schlussbetrachtung

548

II. Die Theorie der Schweigespirale

551

A. Kernthesen und wissenschaftliche Grundlagen

551

1. Im psychologischen Bereich der Verhaltens- und Einstellungstheorie

552

2. Im Bereich der Kommunikationstheorie

553

3. Im Bereich der Gesellschaftstheorie

553

B. Probleme der empirischen Überprüfung: Randbedingungen der Schweigespiral-Theorie

557

C. Empirische Befunde, konzeptionelle Kritik, Weiterentwicklungen

560

1. Einführende Fallbeispiele

560

2. Theoretische und empirische Kritik

563

a) Soziale Konformität

563

b) Wahrnehmung von Meinungsklimata und Trends der öffentlichen Meinung

568

ba) Pluralistische Ignoranz

568

bb) Looking-Glass-Wahrnehmung

570

bc) Die Rolle der Massenmedien

572

bd) Dritt-Personen-Effekte

575

c) Einfluss von Bezugsgruppen und Sozialen Netzwerken

581

d) Persönlichkeitsmerkmale

587

e) Resümee

589

3. Empirischer Bestätigungsgrad der Theorie der Schweigespirale

591

D. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

599

III. Kultivierungsanalyse: Die Vielseherforschung George Gerbners

603

A. Einführung

603

B. Entwicklungsgeschichte

604

C. Theoretischer Hintergrund

606

D. Die „Message System Analysis“

608

E. Die Kultivierungsanalyse

615

F. Neuere Untersuchungen: Das „Mainstreaming“-Konzept

619

G. Schwankungen in der Kultivierung: Einfluss intervenierender Prozesse

625

H. Kritische Würdigung

629

I. Schlussbemerkungen

635

IV. Die Wissenskluft-Perspektive (von Heinz Bonfadelli)

639

A. Formulierung der Ausgangshypothese

639

B. Praktische Relevanz der Wissenskluft-Hypothese

641

C. Empirische Bestätigung der Ausgangshypothese

645

D. Theoretische Begründung der Ausgangshypothese

648

E. Verortung der Wissenskluft-Hypothese in der Wirkungsforschung

649

F. Basiskonzepte und Erklärungslogik der Wissenskluft-Hypothese

652

1. Wissen

652

2. Wissensklüfte

654

3. Sozialstruktur

655

4. Informationszufluss

656

G. Kritik und theoretische Weiterentwicklungen

656

1. Makrotheoretische Entwicklungen

657

2. Mikrotheoretische Entwicklungen

659

3. Theoretische Umformulierungen

661

H. Empirischer Ertrag der Wissenskluft-Forschung

664

1. Struktur der Wissenskluft-Forschung

664

2. Weiteres Umfeld: Querschnittstudien

666

3. Weiteres Umfeld: Diffusion von Nachrichten

667

4. Engeres Umfeld: Querschnittstudien

667

5. Engeres Umfeld: Längsschnittstudien

669

6. Zusammenfassung des empirischen Forschungsstandes

670

Vierter Teil: Publikums- und Gratifikationsforschung

674

I. Einführung in die Publikumsforschung

676

A. Das aktive Publikum

676

B. Formen der Publikumsforschung

684

II. Standardisierte Publikumsforschung

691

A. Standardforschungssysteme in der Bundesrepublik Deutschland

693

B. Mediennutzung in der Bundesrepublik Deutschland

694

III. Nutzen- und Belohnungsansatz

706

A. Ursprünge der Entwicklung

706

B. Perspektiven des Nutzen- und Belohnungsansatzes, Annahmen und Komponenten

709

C. Theoretische Orientierung und gegenwärtige Entwicklungen

713

1. Theoretische Positionen und Probleme der Forschung

713

2. Modelle

716

a) Gesuchte und erhaltene Gratifikationen: GS/GO-Modell

716

b) Erwartungs-Bewertungsansatz

717

c) Kritik und Weiterentwicklung

719

3. Forschungsrichtungen

720

D. Empirische Gratifikationsforschung

722

1. Gratifikationsmessung

722

2. Beispiele der angewandten Gratifikationsforschung

728

a) Publikumsselektivität und Medienorientierungen

728

b) Intermedia Vergleiche

731

c) Programm-Untersuchungen im Fernsehen

754

ca) Vergleich von Nachrichtensendungen

756

cb) Unterhaltungsprogramme

762

cc) Das Konzept der para-sozialen Interaktion

765

3. Voraussetzungen und Wirkungen der Mediennutzung

772

E. Abschließende Bemerkungen

778

Letzter Teil: Zum Stand der Medienwirkungsforschung

784

I. Medienwirkungen: Möglichkeiten, Bedingungen, Bewertungen

786

A. Phasen der Wirkungsforschung

786

B. Medienangebot – Mediennutzung – Medienwirkungen

790

1. Medienangebot

790

2. Mediennutzung

791

3. Medienwirkungen

792

a) „Medien“wirkungen und Medieninhaltswirkungen

792

b) Differenzierung der Wirkungsarten: Effekte auf Kognitionen und Einstellungen

794

C. Schlüsselkonzepte

797

(1) Selektivität

798

(2) Interpersonale Kommunikation und „Social Networks“

798

(3) Rezipienteninvolvement

799

II. Schlussbetrachtung und Ausblick: Die Perspektive kognitiver Effekte

801

Literaturverzeichnis

806

Sachregister

864