Umweltethik interdisziplinär

Umweltethik interdisziplinär

von: Daniela Demko, Bernice S. Elger, Corinna Jung, Georg Pfleiderer

Mohr Siebeck , 2016

ISBN: 9783161540295 , 237 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 69,00 EUR

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Umweltethik interdisziplinär


 

Cover

1

Inhalt

6

Vorwort

8

Bruno Baur: Wer trägt die Verantwortung für die Erhaltung der Biodiversität?

12

I. Biodiversität als Konzept

12

II. Artenvielfalt im Laufe der Erdgeschichte

13

III. Biodiversität ist bedroht

14

IV. Argumente für den Schutz der Biodiversität

16

V. Ethischer Wert der Biodiversität

20

Andreas Brenner: Das große Wesen achten. Ecocid-Act und Gaia-Theorie

24

1. Auf der Erde wandern

24

2. Das Ganze erkennen

26

3. Die Erde schützen; der Ecocide-Act

30

4. Weiter wandern

33

5. Leben wahrnehmen

35

Hartmut Leser: Herren und Meister der Natur und Umwelt: Maßlosigkeit oder Zukunftssicherung? – Dargestellt am Beispiel der sogenannten „Zwischenstadt“

38

1. Worum geht es?

38

2. Umwelt und Verantwortung und Geographie

41

3. Was ist Umwelt? Was ist Landschaft?

44

4. Agglomeration, Politik, Planung

47

5. Architektur, Städtebau und Stadtplanung – wer war’s?

54

6. Wandel in Zwischenstadt und Stadt: Wie weiter?

58

7. Noch einmal: Begriffe – Lösung des Problems?

60

8. Zusammenfassung

64

Georg Pfleiderer: Natur als „Schöpfung“? Zu Problematik und Produktivität theologischer Umweltethik

66

1. Christentum und Umwelt – neuere Diskurse zu einem als spannungsvoll empfundenen Verhältnis

66

2. Natur und Umwelt in der Bibel

67

3. Zur religiösen (Sub-)Kodierung umweltethischer Grundbegriffe

72

4. Natur als Schöpfung – Zum christlichen Konzept der Schöpfung als Heilsgeschichte

75

5. Folgerungen für die Umweltethik

77

5.1. Christlicher Physiozentrismus

78

5.2. Christlicher Bio- und Pathozentrismus

79

5.3. Christlicher Anthropozentrismus

80

6. Anhang: „Deus artifex“

81

Dietmar von der Pfordten: Naturschutz jenseits des Menschen

82

I. Normativer Individualismus

82

II. Die entscheidenden Eigenschaften der Individuen: Ziele, Wünsche, Bedürfnisse, Strebungen (Belange bzw. Interessen)

85

III. Pluralismus des Bezugs der Wertungen und Verpflichtungen

86

IV. Notwendigkeit eines Abwägungs- bzw. Zusammenfassungsprinzips

87

V. Das Abwägungsprinzip der relativen Individual- und Gemeinschaftsbezogenheit der Individualbelange

87

VI. Welche Individuen sind ethisch zu berücksichtigen?

89

VII. Sind nur empfindungsfähige Lebewesen zu berücksichtigen?

90

VIII. Sind Naturkollektive wie Arten oder Ökosysteme zu berücksichtigen?

93

IX. Sind die Lebewesen alle gleich oder ungleich zu berücksichtigen?

96

Silvia Tobias, Corinna Jung, Franz Conen, Christine Alewell: Kreislaufwirtschaft im Bodenverbrauch: Ein richtiger Weg zur nachhaltigen Bodennutzung

102

1. Einleitung

102

2. Konzepte starker und schwacher Nachhaltigkeit

104

3. Konzeptionelle Fallbeispiele

106

4. Starke und schwache Nachhaltigkeit aus Sicht der Raumplanung

108

5. Starke und schwache Nachhaltigkeit aus Sicht des Bodenschutzes

109

6. Starke und schwache Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher Sicht

114

7. Fazit

115

Quellen

116

Markus Vogt: Ökologische Humanität. Elemente einer Grundlegung der Umweltethik

118

1. Zur Fragestellung

118

2. Humanökologie in der Epoche des Anthropozän: Wissenschaftstheoretische Annäherung

121

2.1 Entstehung der Humanökologie

121

2.2 Humanökologie als Schlüsseldisziplin in der erdgeschichtlichen Epoche des Anthropozän?

123

3. Die Entdeckung des Raumes als Grundlage einer humanökologischen Ethik

124

3.1 „Spatial turn“ in der christlichen Sozialethik

124

3.2 Die erhöhten Anforderungen an Raumaneignung im Zeitalter der Globalisierung

126

3.3 Transformationen der Raumbezüge als Thema humanökologischer Ethik

127

3.4 Humanökologie und kontextuelle Sozialethik

128

4. Von der Humanökologie zur „ökologischen Humanität“

128

4.1 Die ambivalente Rolle des Konzeptes „Humanökologie“ in der Katholischen Soziallehre

128

4.2 „Ökologische Humanität“: ein Brückenschlag zwischen Personalität und Nachhaltigkeit

130

5. Resümee: Konzeptionelle Konsequenzen für die Umweltethik

132

Carl Friedrich Gethmann: Naturveränderung und Natur-Heimatrecht. Normative Fragen der Strukturveränderung des ländlichen Raumes

136

1. Mensch und Natur

137

2. Grenzen des Abwägens

140

3. Die Vertrautheit mit der natürlichen Umgebung

143

Angelika Krebs: „Und was da war, es nahm uns an“. Landschaft, Stimmung und Heimat

148

I. Eine Landkarte der Naturethik

149

1. Der instrumentelle Wert der Natur

149

2. Der moralische Eigenwert der Natur

150

3. Der eudaimonistische Eigenwert der Natur

151

3.1. Schönheit

151

3.2. Identität

152

3.3. Heiligkeit

152

II. Schöne Landschaft

154

1. Der Begriff der Landschaft

154

1.1. Größere räumliche Einheit in der Natur

155

1.2. Größere naturräumliche Einheit in ästhetischer Betrachtung

155

1.3. Größere naturräumliche Einheit in autonomer ästhetischer Betrachtung

155

2. Der Begriff der Stimmung

156

2.1. Harmonie

156

2.2. Befindlichkeit

156

2.3. Atmosphäre

157

3. Wie kommt Stimmung in die Landschaft?

158

3.1. Kausales Modell

158

3.2. Assoziatives Modell

158

3.3. Animistisches Modell

158

3.4. Expressives Modell

159

4. Vier Modi der Landschaftserfahrung

160

4.1. Wahrnehmung

160

4.2. Empathie

160

4.3. Sympathie

161

4.4. Ansteckung

161

5. Die ästhetische Erfahrung schöner Landschaft als Heimat

162

5.1. Michael Donhausers „Gärten“

162

5.2. Immersion in der Landschaft

163

III. Ästhetische Erziehung

167

Literatur

172

Andreas Dietrich: Der Garten – heilig oder profan? Zur Kulturgeschichte eines exemplarischen Stücks Landschaft in umweltethischer Perspektive

176

1. Was ist Landschaft?

176

2. Zur Modellierung von Landschaftswahrnehmung in kulturhistorischer Perspektive

179

3. Der Garten als exemplarisches Stück Landschaft. Kultur- und religionsgeschichtliche Beobachtungen

182

3.1. Antike Gärten

182

3.2 Der Klostergarten

184

3.3 Vom Garten zur Landschaft

186

3.4 Zur Zukunft der Landschaft

189

Daniela Demko: „Eigenwert der Natur“ und „Würde“ als Fragen der Umweltethik

192

I. Der „Eigenwert der Natur“

192

1. Eigenwert – Begriff und Begriffsunklarheiten

192

2. Die Suche nach Bedeutungsaspekten des Eigenwertbegriffs

195

3. Erweiterungsstufen der Ethik mit Blick auf die Eigenwertträger: Die Moralgemeinschaften im Anthropozentrismus, Pathozentrismus, Biozentrismus und Holismus

198

4. Die Begründung eines holistischen Eigenwertbegriffs und die Grundlinien seiner Begründungsstruktur

202

5. Zwischenergebnis zum „Eigenwert der Natur“

204

II. Die „Würde“ und ihr Bedeutungsverhältnis zum Eigenwertbegriff

204

1. Der Würdebegriff und sein Ein- und Ausgrenzungscharakter in der Ideengeschichte

204

a) Der Ein- und Ausgrenzungscharakter beim Menschenwürdebegriff

206

b) Der Ein- und Ausgrenzungscharakter beim Begriff der kreatürlichen Würde

207

2. Die Begründung eines biozentrischen Würdebegriffs

209

a) Der Würdebegriff im Spannungsverhältnis zwischen Anthropozentrismus ,Pathozentrismus, Biozentrismus und Holismus

210

b) Das „Lebendig-Sein“ in der Ideengeschichte der Philosophie sowie der Bio- und Umweltethik

211

III. Zusammenfassung und Ausblick auf zukünftige Forschungen

214

1. Der biozentrische Würdebegriff und die biozentrische Lebenswürde-Ethik

214

2. Die Ausformung eines umfassenden und aus mehreren Ebenen zusammengesetzten Schutzes

214

Autorenverzeichnis

218

Personenregister

222

Sachregister

228