Gottes Wort in Menschenwort - Die eine Bibel als Fundament der Theologie

von: Karl Lehmann, Professor Ralf Rothenbusch

Verlag Herder GmbH, 2016

ISBN: 9783451802478 , 296 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 27,99 EUR

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Gottes Wort in Menschenwort - Die eine Bibel als Fundament der Theologie


 

Gottes Wort in Menschenwort

Gottes Wort in Menschenwort

Inhalt

Inhalt

Vorwort

9

Einführung der Herausgeber

11

Das unvollendete Konzil. Die bleibende Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils für die Katholische Kirche – Jean-Claude Périsset, Apostolischer Nuntius in Deutschland

15

Das „fortwährende“ Zweite Vatikanum

18

Die Heilige Schrift als Zeugnis der Offenbarung

23

Dei Verbum – Gottes Wort – eine Botschaft des Heils für die ganze Welt

25

Dei Verbum – Gottes Wort – eine Botschaft des Heils für die ganze Welt. Erste Einführung in die Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung des Zweiten Vatikanischen Konzils – Karl Kardinal Lehmann, Bischof von Mainz

25

1. Ein Blick zurück nach vorn

25

2. Ein schwieriges Thema während des ganzen Konzils

28

3. Das Offenbarungsverständnis als Grundlegung

31

4. „Voll Ehrfurcht hören, heilig bewahren, treu auslegen“

38

5. Wort Gottes – Schrift – Überlieferung – Kirche – Lehramt in ihrer Differenz und Zusammengehörigkeit

46

6. Der „Kairos“ im Umgang mit Dei Verbum

49

Die Bibel als Akteur. Kanon, Inspiration und Wahrheit der Heiligen Schrift in systemtheoretischer Perspektive – Oliver Reis/Thomas Ruster

51

1. Die Bibel als Dialogpartner?

51

2. Das System Bibel

56

3. Die Interaktion zwischen Textsystem und Rezipienten

63

4. Offenheit und Geschlossenheit

65

5. Der biblische Kanon zwischen Vergangenheit und Gegenwart

67

6. Die Inspiration und der Heilige Geist

71

7. Die Wahrheit der Bibel

75

„Quelle“ oder „Steinbruch“? Über den Umgang der Dogmatik mit der Bibel – Peter Walter

79

1. Die vielfältige Bedeutung von „Quelle“ in der Theologie am Beispiel des Erasmus von Rotterdam

79

1.1 „Quelle“ als philologische Basis

79

1.2 Exkurs: „Quelle“ in kirchlich-autoritativer Bedeutung

81

1.3 Die emphatische Bedeutung der philologischen Quelle im Humanismus

83

2. Der Sprachgebrauch des Konzils von Trient

84

2.1 Das Evangelium als die eine Quelle der Theologie

84

2.2 Der Stellenwert der Vulgata

86

2.3 Die rechte Schriftinterpretation

87

3. Die Rezeption der Trienter Aussagen über den Wert der Vulgata

88

3.1 „Klares Wasser aus gesäuberten Tümpeln“ (M. Cano)

88

3.2 Der relative Wert der Vulgata (J. B. Franzelin)

91

3.3 Die Bedeutung der Vulgata heute

95

3.4 Der Sprachgebrauch des 2. Vaticanums

95

3.5 Über den rechten Umgang mit der „Quelle“: der Vorwurf der „Steinbruch“-Exegese

97

3.6 „Einer trage des anderen Last“ (Gal 6,2)

100

Die Auslegung der Heiligen Schrift

105

Historisch-kritische und kanonische Textinterpretation – ein feindliches Paar? – Josef Wohlmuth

107

1. Historisch-kritische Textinterpretation

108

1.1 Kurzer Einblick in die Einzelschritte der historisch-kritischen Methode

108

1.2 Übertragung auf die Analyse von Konzilstexten, hier des Konzils von Trient

110

2. Kanonische Textinterpretation

117

2.1 Erste Überlegungen aus der Sicht des Dogmatikers

118

2.2 Zwei Beispiele kanonischer Schriftinterpretation

119

3. Systematische Überlegungen zur Beurteilung der beiden Methoden-komplexe

124

3.1 Zum Zeitbewusstsein der Forschenden

124

3.2 Konsequenzen für beide Methodenkomplexe

126

4. Kurze Schlussbemerkung

128

Vom bleibenden Recht des Textes vergangen zu sein. Wie tief gehen die Anfragen an die historisch-kritische Exegese? – Christian Frevel

Vom bleibenden Recht des Textes vergangen zu sein. Wie tief gehen die Anfragen an die historisch-kritische Exegese? – Christian Frevel

1. Sirenengesang oder Abgesang auf die historisch-kritische Methode? Zur Einleitung

131

2. Die Partitur der Missklänge und das Problem verkürzender Kritik

137

3. Zu den Aufgaben der Exegese in Dei Verbum 12

145

4. Kann Wissenschaft frommen? Zur Exegese als wissenschaftlicher Disziplin

154

5. Vielfalt der Textsinne – Überlegungen zum Standort der Exegese

161

6. Schluss

175

„Damit die Bibel nicht ein Wort der Vergangenheit bleibt“. – Historische Kritik und geistige Schriftauslegung – Ludger Schwienhorst-Schönberger

177

1. Das Problem der Vielstimmigkeit

181

2. Die geschichtliche Dimension der Texte

188

3. Zum Begriff „historisch-kritische Exegese“

191

4. Integration der historisch-kritischen Exegese in die Bibelwissenschaft

194

5. Wissenschaftliche Exegese und geistliche Schriftlesung (lectio divina)

196

6. Erkenntnis und Lebensform

198

Die doppelte Autorschaft der Bibel nach Dei Verbum 12. Gotteswort in Menschenwort – Thomas Hieke

Die doppelte Autorschaft der Bibel nach Dei Verbum 12. Gotteswort in Menschenwort – Thomas Hieke

1. Einstieg

202

2. Komplexe Entstehungs- und Transmissionsprozesse

204

3. Die Doppelautorschaft der Bibel nach DV 12

207

4. Konsequenzen

214

5. Die liturgischen Rahmenformeln

217

6. Herausforderungen und Aufgaben

219

7. Fazit

221

Die Bedeutung der Rückfrage nach dem historischen Jesus für die Theologie an einem Beispiel. Die Johannestaufe als Indikator für ein Sündenbewusstsein Jesu – Angelika Strotmann

224

1. Das neutestamentliche Bekenntnis der Sündlosigkeit Jesu

225

2. Die Taufe Jesu durch Johannes

228

3. Umkehrpredigt und Wassertaufe des Johannes

231

3.1 Die Umkehrpredigt des Johannes

232

3.2 Die Wassertaufe des Johannes als Umkehrtaufe zur Vergebung der Sünden

235

3.3 Die Wassertaufe zur Vergebung der Sünden und die Rettung im Zorngericht Gottes

238

4. Die Taufe Jesu durch Johannes als Hinweis auf das Sündenbewusstsein Jesu

241

4.1 Erste Schlussfolgerungen

242

4.2 Die Bedeutung des Sündenbekenntnisses für die Frage nach einem Sün-denbewusstsein Jesu

244

Exkurs: Biblisches und frühjüdisches Sündenverständnis

246

4.3 Fazit

248

5. Die Bedeutung historischer Fakten für die biblische Theologie

249

5.1 Wie sinnvoll ist für Theolog(inn)en die Rückfrage nach dem historischen Jesus? Eine Auseinandersetzung mit Klaus Wengst

249

5.2 Die (bibel)theologische Relevanz der historischen Rückfrage nach der Taufe Jesu durch Johannes für das Sündenbewusstsein Jesu

252

Normativität und Sinnpflege in der Tora. Zur hermeneutischen und theologischen Bedeutung der Fortschreibung biblischer Texte – Ralf Rothenbusch

255

1. Kanon, Sinnpflege, Geschichte

255

2. Die Tora als System „kommunizierender Texte“

262

2.1 Vermittlungsstrategien

263

2.2 Das Deuteronomium und die ältere Überlieferung vom Sinai

268

2.3 Die Priesterliche Gebotsmitteilung in der Tora

274

3. Einige hermeneutische Folgerungen

279

Die eine christliche Bibel in zwei Teilen – zum Verhältnis von Altem und Neuem Testament

287

„Das Neue im Alten verborgen und das Alte im Neuen erschlossen“ (Dei Verbum 16)

289

„Das Neue im Alten verborgen und das Alte im Neuen erschlossen“ (Dei Verbum 16). Paradigma oder Herausforderung für die Frage nach dem Verhältnis von Altem und Neuem Testament? – Konrad Huber

289

1.

289

2.

292

3.

293

4.

296

5.

297

6.

299

7.

304

Vom Eigenwert des Alten Testaments als Wort Gottes. Zur wechselseitigen Befruchtung der christlichen und jüdischen Exegese des Alten Testaments – Manfred Oeming

305

1. Historische Entwicklungen und theologische Kategorien

305

1.1 Das Neue Testament

306

1.2 Antike und Mittelalter

316

1.3 Reformation und Neuzeit

316

1.4 Die Lage nach 1945

320

2. Der Beitrag von Dei Verbum

323

3. Der Eigenwert des Alten Testaments

327

4. Ein Beispiel und daran anschließende Schlussüberlegungen

330

Hebraica Veritas? Jüdische Bibelauslegung, wissenschaftliche Bibelforschung und die alt-neue Frage nach ihrer Kommunikation – Hanna Liss

337

1. Einleitung

337

2. Die Herausforderungen an die jüdischen Gelehrten vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

338

3. Jüdische Bibelauslegung im Rahmen der akademischen Theologie – erste Annäherungen

350

Die Heilige Schrift im Leben der Kirche

357

Die Kirche liest das Alte Testament in mehreren Textgestalten und Übersetzungen. Folgen für Schriftgebrauch, Exegese und Theologie – Adrian Schenker OP

359

1. Vielfalt der antiken Übersetzungen

359

2. Vielfalt der Textgestalten

361

3. Mannigfache Bibeln in den Kirchen

363

4. Fünf Folgerungen für das theologische Verständnis von Heiliger Schrift

364

Translatio Dei. Der christliche Glaube in und als Übersetzung – Leonhard Hell

367

1. Zwischen Fehlanzeige und Überfluss. Ein erster Blick in die einschlägige Literatur

367

2. Die Absicht von (Bibel-)Übersetzungen

369

3. Alles nur Übersetzung? Die Frage an das Neue Testament

371

4. Der andere und doch gleiche Fall des Alten Testaments

373

5. Welche Sprache spricht Gott?

375

6. Jesus Christus: Die Sprache, in die Gott sich übersetzt

377

7. Ein letzter Schritt? Trinitätstheologische Perspektiven

379

Die Bibel in der Liturgie. Sondierungen zu Dei Verbum 21 am Beispiel von Dan 3 – Ansgar Franz

381

1. Dan 3 als Lesung der Pascha-Vigil

384

2. Dan 3 als Canticum des sonntäglichen Morgengebetes

387

3. Dan 3 als Motiv im Paradigmengebet der Sterbeliturgie

389

4. „Auf daß den Gläubigen der Tisch des Gotteswortes reicher bereitet werde …“ (SC 51)

391

Autorenverzeichnis

394