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Mit geistig Behinderten leben und arbeiten - Eine entwicklungspsychologische Einführung
Cover
1
Titel
3
Zum Buch
4
Über die Autorin
4
Impressum
5
Inhalt
6
Einleitung
18
Erster Teil: Lebensphasen
22
Erstes Kapitel Pränatale Entwicklung und Geburt
22
I. Organanlagen und früheste Funktionen
22
II. Entwicklung von Bewegung und Wahrnehmung
25
III. Erleben und Lernen im Mutterleib
26
IV. Die Geburt
29
V. Pränatale Entwicklung, Geburt und geistige Behinderung
31
Zweites Kapitel Das erste Lebensjahr
33
I. Der Säugling als «physiologische Frühgeburt»
33
II. Körperliche und kognitive Entwicklung
34
III. Frühe Beziehungsgestaltung und emotionale Entwicklung
36
1. Nonverbale Signale
36
2. Frühe Zwiesprache
37
3. Das «soziale Lächeln»
38
4. Die welterschließende Funktion der Zwiesprache
39
5. Einheitserleben und beginnende Loslösung
40
6. Bindung
41
IV. Aspekte und Folgen gestörter Beziehungen
42
V. Probleme bei geistig behinderten Säuglingen
44
Drittes Kapitel Das Kleinkindalter
46
I. Körperliche Entwicklung
46
II. Kognitive Entwicklung
47
1. Sprachentwicklung
48
2. Denkentwicklung
50
Das symbolisch-anschauliche Denken
50
Egozentrismus
51
Phantasie und Realitätsbewußtsein
51
Analoges, animistisches, anthropomorphes und magisches Denken
52
Metakognition
53
Pädagogische Konsequenzen
53
3. Spielentwicklung
55
Das Funktionsspiel
55
Das Symbol- oder Rollenspiel
55
Das Konstruktionsspiel
56
Das Regelspiel
56
Das Spiel geistig behinderter Kinder
57
III. Emotionale und soziale Entwicklung
58
1. Die Übungsphase
58
2. Die Trotzphase
59
3. Die anale Phase
63
4. Konsequenzen für geistig behinderte Kinder
64
5. Die ödipale Phase
66
6. Konsequenzen für den Umgang mit geistig behinderten Menschen
71
Viertes Kapitel Das Grundschulalter
73
I. Körperliche Entwicklung
73
II. Kognitive Entwicklung
73
III. Emotionale und soziale Entwicklung
75
1. Die Bedeutung der Schule und der ersten Lehrer
75
2. Die Bedeutung der Freunde
78
IV. Latenzzeit
81
V. Konsequenzen für geistig behinderte Menschen
82
Fünftes Kapitel Pubertät und Adoleszenz
84
I. Körperlich-sexuelle Entwicklung
84
II. Kognitive Entwicklung
85
III. Emotionale und soziale Entwicklung
86
1. Konflikte mit den Eltern
88
Das äußere Erscheinungsbild
88
Der Umgang mit der Zeit und der elterlichen Kontrolle
89
Ordnung halten, im Haushalt mithelfen, Verpflichtungen übernehmen
89
Schule
89
Freizeitgestaltung
90
Umgang mit Tabak, Alkohol, Drogen
90
Gespräche mit den Eltern
91
2. Der Selbstbezug
91
Die veränderte Körperlichkeit
92
Die neuen Gefühlswelten
93
3. Freundschaften
94
Die Clique (Peergroup)
94
Enge, gleichgeschlechtliche Freundschaften
95
Die ersten heterosexuellen Freundschaften
96
IV. Die Pubertät bei Menschen mit geistiger Behinderung
98
1. Biologische Aspekte
98
2. Psychische Voraussetzungen
99
3. Pubertäres Verhalten
101
4. Erziehungsprobleme
102
Sechstes Kapitel Das junge Erwachsenenalter
105
I. Ausbildung und Beruf
105
II. Selbständige Lebensführung
107
III. Freundschaft, Liebe, Partnerschaft
108
IV. Übernahme sozialer Verantwortung
109
V. Der erwachsene geistig behinderte Mensch
110
1. Bedeutung der Arbeit
111
2. Selbständige Lebensführung
112
Verlassen des Elternhauses oder Wohngruppenwechsel
113
Angebote zur Erwachsenenbildung
114
3. Freundschaft, Liebe, Partnerschaft
115
4. Übernahme sozialer Verantwortung
117
Siebtes Kapitel Krisen in der Lebensmitte
119
I. Das Erleben der Krisen
119
1. Auslöser
119
2. Emotionale Hintergründe
120
3. Lösungswege
121
4. Entwicklungsaufgaben
122
II. Krisen in der Lebensmitte bei geistig behinderten Menschen
123
Achtes Kapitel Die zweite Lebenshälfte
125
I. Das höhere Erwachsenenalter
125
II. Das Alter
126
1. Einflußfaktoren
126
Biologische Faktoren
126
Soziale Faktoren
127
Hilfsbedürftigkeit
128
2. Psychische Reaktionen
129
Verleugnung und Starrsinn
129
Anspruchgebaren
129
Egozentrismus
130
Regression
130
Annahme
130
III. Der geistig behinderte alte Mensch
131
Neuntes Kapitel Trennung: Sterben und Trauern
134
I. Das Sterben als letzte Krisenbewältigung
134
1. Erste Phase: Verleugnung
134
2. Zweite Phase: Zorn
135
3. Dritte Phase: Verhandlung
136
4. Vierte Phase: Depression
137
5. Fünfte Phase: Zustimmung
137
II. Der Sterbeprozeß geistig behinderter Menschen
138
III. Trauern – Phasen einer Krisenbewältigung
138
1. Die Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens
138
2. Die Phase der aufbrechenden Emotionen
139
3. Die Phase des Suchens und Sich-Trennens
140
4. Die Phase des neuen Selbst- und Weltbezugs
141
IV. Die Allgemeingültigkeit der Krisenstruktur
141
V. Die Bewältigung von Trauer bei Menschen mit geistiger Behinderung
143
Zweiter Teil: Ausgewählte Themen der menschlichen Entwicklung
146
Zehntes Kapitel Das psychoanalytische Persönlichkeitsmodell
146
I. Der psychische Apparat
146
1. Das Es
146
2. Das Ich
147
3. Das Über-Ich
148
4. Das Zusammenwirken der Instanzen
149
II. Konsequenzen für die Praxis
150
1. Die psychische Struktur geistig behinderter Menschen
150
2. Folgerungen für den Umgang mit geistig behinderten Menschen
152
Elftes Kapitel Die Beziehungs- und Ich-Entwicklung
154
I. Das Entwicklungsmodell nach Margaret Mahler
154
1. Normale autistische Phase (Geburt–4 oder 6 Wochen)
155
2. Symbiotische Phase (2.–5./6. Monat)
156
3. Differenzierungsphase (4./5.–11./12. Monat)
157
Das «Übergangsobjekt»
159
Trennungsspiele
159
4. Übungsphase (11.–18. Monat)
160
5. Wiederannäherungsphase (18.–24. Monat)
161
6. Befestigungsphase (24.–36. Monat)
163
II. Förderung der Beziehungs- und Ich-Entwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung
164
1. Besondere Entwicklungsprobleme
165
2. Grundsätze der Beziehungsgestaltung
166
3. Phasenspezifische Verhaltens- und Beziehungsmerkmale
166
Primärer Zustand
167
Symbiotische Phase
167
Differenzierungsphase
169
Übungsphase
170
Wiederannäherungs- und Befestigungsphase
171
4. Zielperspektive: Gruppenfähigkeit
173
Zwölftes Kapitel Sexualentwicklung
176
I. Zum Begriff der Sexualität
176
II. Die psychosexuelle Entwicklung
176
1. Orale Phase
177
2. Anale Phase
177
3. Ödipale Phase
178
4. Latenzzeit
180
5. Genitale Phase
180
III. Förderung der Sexualentwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung
181
1. Allgemeine Gesichtspunkte
181
2. Orale Phase
182
3. Anale Phase
183
4. Ödipale Phase
183
5. Latenzzeit
184
6. Genitale Phase
184
IV. Aspekte sexueller Fehlentwicklung
185
V. Kommunikative Aspekte der Sexualentwicklung
186
VI. Fallbeispiel
186
Dreizehntes Kapitel Die Entwicklung des Norm- und Wertbewußtseins
189
I. Konzepte der Entwicklung
189
1. Der lerntheoretische Ansatz
189
2. Psychoanalytische und sozial-interaktionelle Ansätze
190
3. Die kognitive Theorie
191
II. Der Entwicklungsprozeß
193
1. Symbiotische und Differenzierungsphase
193
2. Übungs- bis Befestigungsphase
194
3. Ödipale Phase
195
4. Grundschulalter
197
5. Pubertät
198
6. Das «reife» Gewissen
198
III. Probleme bei Menschen mit geistiger Behinderung
199
Vierzehntes Kapitel Aggression
204
I. Grundsätzliche Überlegungen
204
II. Entwicklungspsychologische Gesichtspunkte
206
1. Symbiotische und Differenzierungsphase
206
2. Übungs- bis Befestigungsphase
207
3. Ödipale Phase
210
4. Grundschulalter
212
5. Pubertät
212
III. Aggression als Problem bei geistig behinderten Menschen
213
1. Angst- und ärgermotivierte Aggression
213
2. Autoaggression
218
IV. Aggressionen der Bezugspersonen
220
Fünfzehntes Kapitel Angst
224
I. Grundlegende Gesichtspunkte
224
II. Die Entstehung elementarer Ängste im Laufe der kindlichen Entwicklung
226
1. Angst vor Neuem
226
2. Angst vor traumatischer Überstimulierung
227
3. Angst vor Beziehungsverlust, Verlassenheit und Trennung
227
4. Angst vor Strafe und Liebesverlust
229
5. Angst vor dem «Zerbrechen des Ichs»
230
6. Angst vor Autonomieverlust
230
7. Angst vor Naturkräften und Phantasiegestalten
231
8. Geltungs- und Vergeltungsangst
231
9. Gewissensangst
232
10. «Kastrationsangst»
232
11. Angst vor Verletzung
233
12. Angst vor Leistungsversagen und Autoritäten
233
13. Realangst
233
14. Pubertätsängste
233
III. Konsequenzen für den Umgang mit geistig behinderten Menschen
234
1. Angstmerkmale
234
2. Grundsätze der Hilfe
237
3. Fallbeispiele
238
Sechzehntes Kapitel Die Entwicklung der Schutzfunktionen
241
I. Wichtige Schutzfunktionen
242
1. Verleugnung
242
2. Projektion
243
3. Spaltung (Idealisierung und Entwertung)
243
4. Verschiebung
244
5. Reaktionsbildung
245
6. Verkehrung ins Gegenteil
245
7. Affektisolierung
245
8. Dramatisierung
246
9. Rationalisierung
246
10. Bagatellisierung
246
11. Regression
246
12. Vermeidung
247
13. Verdrängung
247
14. Sublimierung
248
II. Zum Umgang mit den Schutzfunktionen
248
Siebzehntes Kapitel Selbstwertgefühl
250
I. Die Entwicklung des Selbstwertgefühls
250
1. Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen
251
2. Von der Omnipotenz zur Selbstachtung
252
3. Vom Geliebtwerden zur Selbstliebe
253
4. Allgemeine Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung
253
II. Das Selbstwertgefühl bei geistig behinderten Menschen
254
1. Risikofaktoren für die Entstehung des Selbstwertgefühls
255
2. Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung
256
3. Konsequenzen für die Praxis
258
Achtzehntes Kapitel Wahrnehmung
261
I. Grundlagen der Wahrnehmung
261
1. Die Sinnesorgane
264
2. Physiologische Grundlagen der Reizverarbeitung
266
II. Einflußfaktoren und Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmung
268
1. Wahrnehmungsumfang
268
2. Selektive Wahrnehmung
268
Aktivierungsniveau
269
Orientierungsreaktion
269
Gewöhnung (Habituation)
269
3. Gesetze der Wahrnehmung
269
Figur-Grund-Relation
269
Geschlossenheit
270
Gruppierung
270
Die «gute Gestalt»
270
Das Bezugssystem der Reize
271
Wahrnehmungskonstanz
271
4. Kognitive, emotionale und soziale Einflußfaktoren
272
Aufmerksamkeit
272
Erfahrung, Lernen, Gedächtnis, Erwartung
273
Bedürfnisse, Triebe, Gefühle, Stimmungen
274
Wünsche, Interessen, persönliche Bedeutung
274
Wertvorstellungen, Einstellungen, Anschauungen
274
Kulturelle Faktoren, Spracheinfluß
275
III. Die Entwicklung der Wahrnehmung
277
IV. Wahrnehmungsstörungen
282
V. Aspekte der Wahrnehmungsförderung
286
1. Förderung nach F. Affolter
287
Gelungene Umweltbegegnung
287
Beeinträchtigte Umweltbegegnung
288
Die Durchführung der Behandlung
290
2. Förderung nach J. Ayres
291
Neunzehntes Kapitel Intelligenz und Denken
294
I. Grundprobleme der Intelligenzforschung
294
II. Die Entwicklung der Intelligenz nach J. Piaget
297
1. Grundkonzepte
297
2. Die Phase der sensomotorischen Intelligenz (0–18 bzw. 24 Monate)
302
1. Lebensmonat
303
2.–4. Monat
303
4.–8. Monat
303
8.–12. Monat
304
12.–18. Monat
306
18.–ca. 24. Monat
308
3. Die präoperative Phase (1,5/2–6/7 Jahre)
309
Das symbolische Denken (1,5/2–4 Jahre)
309
«Transduktives» oder «analoges» Schlußfolgern
310
«Magisches Weltbild»
311
Das anschauliche Denken (4–6/7 Jahre)
312
«Irreversibilität des Denkens»
312
«Anschauungsgebundenheit und Zentrierung des Denkens»
313
Der fehlende «Invarianzbegriff»
313
Defizite der Serien- und Klassenbildung
314
«Egozentrismus»
315
4. Das konkret-operative Denken (7–11 Jahre)
315
5. Das formal-operative Denken (11–15 Jahre)
317
6. Die Bedeutung von J. Piagets Konzept für die Arbeit mit geistig behinderten Menschen
318
Konsequenzen für die Förderung
321
Konsequenzen für den Alltag
324
Zwanzigstes Kapitel Die Entwicklung des Spielens
328
I. Das Funktionsspiel
329
II. Das Konstruktionsspiel
330
III. Das Symbol- und Rollenspiel
331
IV. Das Regelspiel
333
V. Das Spiel bei Menschen mit geistiger Behinderung
336
1. Das Funktionsspiel
336
2. Das Konstruktionsspiel
338
3. Das Rollenspiel
339
4. Das Regelspiel
340
5. Der pädagogisch-therapeutische Einsatz des Spiels
341
Einundzwanzigstes Kapitel Sprachentwicklung
343
I. Die Sprachentwicklung
343
1. Schreien
343
2. Lallen
344
3. Nachahmendes Lallen
344
4. Sprachverständnis
345
5. Ein-Wort-Sätze
346
6. Zwei- und Drei-Wort-Sätze
346
7. Mehr-Wort-Sätze
347
8. «Warum»-Fragen und Begriffserklärungen
348
9. Satzgefüge
349
10. Sprechfertigkeit
349
II. Sprachentwicklungsverzögerung
350
III. Sprach- und Sprechstörungen
353
1. Stammeln (Dyslalie)
354
2. Fehlerhafter Satzbau (Dysgrammatismus)
355
3. Stottern (Stockende Rede)
355
4. Poltern (Überstürzte Rede)
356
IV. Grundsätze der Sprachförderung
357
1. Allgemeine Grundsätze
358
2. Besondere Methoden
358
3. Fallbeispiel
360
Zweiundzwanzigstes Kapitel Kommunikation
364
I. Zum Begriff der Kommunikation
364
II. Axiome der Kommunikation
365
1. Die Unvermeidbarkeit der Kommunikation
366
2. Sach- und Beziehungsebene
366
3. Digitale und analoge Kommunikation
367
4. Die Notwendigkeit der Interpunktion
368
5. Symmetrische und komplementäre Kommunikation
369
III. F. Schulz von Thuns Kommunikationsmodell
370
IV. Nonverbale Kommunikation
373
V. Störungsformen der Kommunikation
375
1. Diskrepanz zwischen Kommunikationswunsch und Situation
376
2. Diskrepanz zwischen Sach- und Beziehungsebene
377
3. Diskrepanz zwischen digitaler und analoger Kommunikation
379
4. Die «Doppelbindung»
380
5. Diskrepante Interpunktion
382
6. Erstarrte oder diskrepant definierte Beziehungskonstellationen
384
VI. Gelungene Kommunikation
387
VII. Die personenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers
388
1. Grundlagen hilfreicher Gesprächsführung
388
2. Aspekte der Anwendung
389
VIII. Die themenzentrierte Interaktion nach R. Cohn
391
1. Der philosophische Hintergrund
391
2. Die beiden Grundforderungen
392
«Sei dein eigener Chairman, der Chairman deiner selbst»
392
«Störungen haben Vorrang»
393
3. Die Hilfsregeln
393
4. Aspekte der Anwendung
395
IX. Zusammenfassung: Gelungene Kommunikation
396
Nachwort
398
Anhang
400
Literaturverzeichnis
400
Register
404
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.