Mit geistig Behinderten leben und arbeiten - Eine entwicklungspsychologische Einführung

von: Barbara Senckel

Verlag C.H.Beck, 2016

ISBN: 9783406626432 , 413 Seiten

10. Auflage

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,99 EUR

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Mit geistig Behinderten leben und arbeiten - Eine entwicklungspsychologische Einführung


 

Cover

1

Titel

3

Zum Buch

4

Über die Autorin

4

Impressum

5

Inhalt

6

Einleitung

18

Erster Teil: Lebensphasen

22

Erstes Kapitel Pränatale Entwicklung und Geburt

22

I. Organanlagen und früheste Funktionen

22

II. Entwicklung von Bewegung und Wahrnehmung

25

III. Erleben und Lernen im Mutterleib

26

IV. Die Geburt

29

V. Pränatale Entwicklung, Geburt und geistige Behinderung

31

Zweites Kapitel Das erste Lebensjahr

33

I. Der Säugling als «physiologische Frühgeburt»

33

II. Körperliche und kognitive Entwicklung

34

III. Frühe Beziehungsgestaltung und emotionale Entwicklung

36

1. Nonverbale Signale

36

2. Frühe Zwiesprache

37

3. Das «soziale Lächeln»

38

4. Die welterschließende Funktion der Zwiesprache

39

5. Einheitserleben und beginnende Loslösung

40

6. Bindung

41

IV. Aspekte und Folgen gestörter Beziehungen

42

V. Probleme bei geistig behinderten Säuglingen

44

Drittes Kapitel Das Kleinkindalter

46

I. Körperliche Entwicklung

46

II. Kognitive Entwicklung

47

1. Sprachentwicklung

48

2. Denkentwicklung

50

Das symbolisch-anschauliche Denken

50

Egozentrismus

51

Phantasie und Realitätsbewußtsein

51

Analoges, animistisches, anthropomorphes und magisches Denken

52

Metakognition

53

Pädagogische Konsequenzen

53

3. Spielentwicklung

55

Das Funktionsspiel

55

Das Symbol- oder Rollenspiel

55

Das Konstruktionsspiel

56

Das Regelspiel

56

Das Spiel geistig behinderter Kinder

57

III. Emotionale und soziale Entwicklung

58

1. Die Übungsphase

58

2. Die Trotzphase

59

3. Die anale Phase

63

4. Konsequenzen für geistig behinderte Kinder

64

5. Die ödipale Phase

66

6. Konsequenzen für den Umgang mit geistig behinderten Menschen

71

Viertes Kapitel Das Grundschulalter

73

I. Körperliche Entwicklung

73

II. Kognitive Entwicklung

73

III. Emotionale und soziale Entwicklung

75

1. Die Bedeutung der Schule und der ersten Lehrer

75

2. Die Bedeutung der Freunde

78

IV. Latenzzeit

81

V. Konsequenzen für geistig behinderte Menschen

82

Fünftes Kapitel Pubertät und Adoleszenz

84

I. Körperlich-sexuelle Entwicklung

84

II. Kognitive Entwicklung

85

III. Emotionale und soziale Entwicklung

86

1. Konflikte mit den Eltern

88

Das äußere Erscheinungsbild

88

Der Umgang mit der Zeit und der elterlichen Kontrolle

89

Ordnung halten, im Haushalt mithelfen, Verpflichtungen übernehmen

89

Schule

89

Freizeitgestaltung

90

Umgang mit Tabak, Alkohol, Drogen

90

Gespräche mit den Eltern

91

2. Der Selbstbezug

91

Die veränderte Körperlichkeit

92

Die neuen Gefühlswelten

93

3. Freundschaften

94

Die Clique (Peergroup)

94

Enge, gleichgeschlechtliche Freundschaften

95

Die ersten heterosexuellen Freundschaften

96

IV. Die Pubertät bei Menschen mit geistiger Behinderung

98

1. Biologische Aspekte

98

2. Psychische Voraussetzungen

99

3. Pubertäres Verhalten

101

4. Erziehungsprobleme

102

Sechstes Kapitel Das junge Erwachsenenalter

105

I. Ausbildung und Beruf

105

II. Selbständige Lebensführung

107

III. Freundschaft, Liebe, Partnerschaft

108

IV. Übernahme sozialer Verantwortung

109

V. Der erwachsene geistig behinderte Mensch

110

1. Bedeutung der Arbeit

111

2. Selbständige Lebensführung

112

Verlassen des Elternhauses oder Wohngruppenwechsel

113

Angebote zur Erwachsenenbildung

114

3. Freundschaft, Liebe, Partnerschaft

115

4. Übernahme sozialer Verantwortung

117

Siebtes Kapitel Krisen in der Lebensmitte

119

I. Das Erleben der Krisen

119

1. Auslöser

119

2. Emotionale Hintergründe

120

3. Lösungswege

121

4. Entwicklungsaufgaben

122

II. Krisen in der Lebensmitte bei geistig behinderten Menschen

123

Achtes Kapitel Die zweite Lebenshälfte

125

I. Das höhere Erwachsenenalter

125

II. Das Alter

126

1. Einflußfaktoren

126

Biologische Faktoren

126

Soziale Faktoren

127

Hilfsbedürftigkeit

128

2. Psychische Reaktionen

129

Verleugnung und Starrsinn

129

Anspruchgebaren

129

Egozentrismus

130

Regression

130

Annahme

130

III. Der geistig behinderte alte Mensch

131

Neuntes Kapitel Trennung: Sterben und Trauern

134

I. Das Sterben als letzte Krisenbewältigung

134

1. Erste Phase: Verleugnung

134

2. Zweite Phase: Zorn

135

3. Dritte Phase: Verhandlung

136

4. Vierte Phase: Depression

137

5. Fünfte Phase: Zustimmung

137

II. Der Sterbeprozeß geistig behinderter Menschen

138

III. Trauern – Phasen einer Krisenbewältigung

138

1. Die Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens

138

2. Die Phase der aufbrechenden Emotionen

139

3. Die Phase des Suchens und Sich-Trennens

140

4. Die Phase des neuen Selbst- und Weltbezugs

141

IV. Die Allgemeingültigkeit der Krisenstruktur

141

V. Die Bewältigung von Trauer bei Menschen mit geistiger Behinderung

143

Zweiter Teil: Ausgewählte Themen der menschlichen Entwicklung

146

Zehntes Kapitel Das psychoanalytische Persönlichkeitsmodell

146

I. Der psychische Apparat

146

1. Das Es

146

2. Das Ich

147

3. Das Über-Ich

148

4. Das Zusammenwirken der Instanzen

149

II. Konsequenzen für die Praxis

150

1. Die psychische Struktur geistig behinderter Menschen

150

2. Folgerungen für den Umgang mit geistig behinderten Menschen

152

Elftes Kapitel Die Beziehungs- und Ich-Entwicklung

154

I. Das Entwicklungsmodell nach Margaret Mahler

154

1. Normale autistische Phase (Geburt–4 oder 6 Wochen)

155

2. Symbiotische Phase (2.–5./6. Monat)

156

3. Differenzierungsphase (4./5.–11./12. Monat)

157

Das «Übergangsobjekt»

159

Trennungsspiele

159

4. Übungsphase (11.–18. Monat)

160

5. Wiederannäherungsphase (18.–24. Monat)

161

6. Befestigungsphase (24.–36. Monat)

163

II. Förderung der Beziehungs- und Ich-Entwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung

164

1. Besondere Entwicklungsprobleme

165

2. Grundsätze der Beziehungsgestaltung

166

3. Phasenspezifische Verhaltens- und Beziehungsmerkmale

166

Primärer Zustand

167

Symbiotische Phase

167

Differenzierungsphase

169

Übungsphase

170

Wiederannäherungs- und Befestigungsphase

171

4. Zielperspektive: Gruppenfähigkeit

173

Zwölftes Kapitel Sexualentwicklung

176

I. Zum Begriff der Sexualität

176

II. Die psychosexuelle Entwicklung

176

1. Orale Phase

177

2. Anale Phase

177

3. Ödipale Phase

178

4. Latenzzeit

180

5. Genitale Phase

180

III. Förderung der Sexualentwicklung bei Menschen mit geistiger Behinderung

181

1. Allgemeine Gesichtspunkte

181

2. Orale Phase

182

3. Anale Phase

183

4. Ödipale Phase

183

5. Latenzzeit

184

6. Genitale Phase

184

IV. Aspekte sexueller Fehlentwicklung

185

V. Kommunikative Aspekte der Sexualentwicklung

186

VI. Fallbeispiel

186

Dreizehntes Kapitel Die Entwicklung des Norm- und Wertbewußtseins

189

I. Konzepte der Entwicklung

189

1. Der lerntheoretische Ansatz

189

2. Psychoanalytische und sozial-interaktionelle Ansätze

190

3. Die kognitive Theorie

191

II. Der Entwicklungsprozeß

193

1. Symbiotische und Differenzierungsphase

193

2. Übungs- bis Befestigungsphase

194

3. Ödipale Phase

195

4. Grundschulalter

197

5. Pubertät

198

6. Das «reife» Gewissen

198

III. Probleme bei Menschen mit geistiger Behinderung

199

Vierzehntes Kapitel Aggression

204

I. Grundsätzliche Überlegungen

204

II. Entwicklungspsychologische Gesichtspunkte

206

1. Symbiotische und Differenzierungsphase

206

2. Übungs- bis Befestigungsphase

207

3. Ödipale Phase

210

4. Grundschulalter

212

5. Pubertät

212

III. Aggression als Problem bei geistig behinderten Menschen

213

1. Angst- und ärgermotivierte Aggression

213

2. Autoaggression

218

IV. Aggressionen der Bezugspersonen

220

Fünfzehntes Kapitel Angst

224

I. Grundlegende Gesichtspunkte

224

II. Die Entstehung elementarer Ängste im Laufe der kindlichen Entwicklung

226

1. Angst vor Neuem

226

2. Angst vor traumatischer Überstimulierung

227

3. Angst vor Beziehungsverlust, Verlassenheit und Trennung

227

4. Angst vor Strafe und Liebesverlust

229

5. Angst vor dem «Zerbrechen des Ichs»

230

6. Angst vor Autonomieverlust

230

7. Angst vor Naturkräften und Phantasiegestalten

231

8. Geltungs- und Vergeltungsangst

231

9. Gewissensangst

232

10. «Kastrationsangst»

232

11. Angst vor Verletzung

233

12. Angst vor Leistungsversagen und Autoritäten

233

13. Realangst

233

14. Pubertätsängste

233

III. Konsequenzen für den Umgang mit geistig behinderten Menschen

234

1. Angstmerkmale

234

2. Grundsätze der Hilfe

237

3. Fallbeispiele

238

Sechzehntes Kapitel Die Entwicklung der Schutzfunktionen

241

I. Wichtige Schutzfunktionen

242

1. Verleugnung

242

2. Projektion

243

3. Spaltung (Idealisierung und Entwertung)

243

4. Verschiebung

244

5. Reaktionsbildung

245

6. Verkehrung ins Gegenteil

245

7. Affektisolierung

245

8. Dramatisierung

246

9. Rationalisierung

246

10. Bagatellisierung

246

11. Regression

246

12. Vermeidung

247

13. Verdrängung

247

14. Sublimierung

248

II. Zum Umgang mit den Schutzfunktionen

248

Siebzehntes Kapitel Selbstwertgefühl

250

I. Die Entwicklung des Selbstwertgefühls

250

1. Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen

251

2. Von der Omnipotenz zur Selbstachtung

252

3. Vom Geliebtwerden zur Selbstliebe

253

4. Allgemeine Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung

253

II. Das Selbstwertgefühl bei geistig behinderten Menschen

254

1. Risikofaktoren für die Entstehung des Selbstwertgefühls

255

2. Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung

256

3. Konsequenzen für die Praxis

258

Achtzehntes Kapitel Wahrnehmung

261

I. Grundlagen der Wahrnehmung

261

1. Die Sinnesorgane

264

2. Physiologische Grundlagen der Reizverarbeitung

266

II. Einflußfaktoren und Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmung

268

1. Wahrnehmungsumfang

268

2. Selektive Wahrnehmung

268

Aktivierungsniveau

269

Orientierungsreaktion

269

Gewöhnung (Habituation)

269

3. Gesetze der Wahrnehmung

269

Figur-Grund-Relation

269

Geschlossenheit

270

Gruppierung

270

Die «gute Gestalt»

270

Das Bezugssystem der Reize

271

Wahrnehmungskonstanz

271

4. Kognitive, emotionale und soziale Einflußfaktoren

272

Aufmerksamkeit

272

Erfahrung, Lernen, Gedächtnis, Erwartung

273

Bedürfnisse, Triebe, Gefühle, Stimmungen

274

Wünsche, Interessen, persönliche Bedeutung

274

Wertvorstellungen, Einstellungen, Anschauungen

274

Kulturelle Faktoren, Spracheinfluß

275

III. Die Entwicklung der Wahrnehmung

277

IV. Wahrnehmungsstörungen

282

V. Aspekte der Wahrnehmungsförderung

286

1. Förderung nach F. Affolter

287

Gelungene Umweltbegegnung

287

Beeinträchtigte Umweltbegegnung

288

Die Durchführung der Behandlung

290

2. Förderung nach J. Ayres

291

Neunzehntes Kapitel Intelligenz und Denken

294

I. Grundprobleme der Intelligenzforschung

294

II. Die Entwicklung der Intelligenz nach J. Piaget

297

1. Grundkonzepte

297

2. Die Phase der sensomotorischen Intelligenz (0–18 bzw. 24 Monate)

302

1. Lebensmonat

303

2.–4. Monat

303

4.–8. Monat

303

8.–12. Monat

304

12.–18. Monat

306

18.–ca. 24. Monat

308

3. Die präoperative Phase (1,5/2–6/7 Jahre)

309

Das symbolische Denken (1,5/2–4 Jahre)

309

«Transduktives» oder «analoges» Schlußfolgern

310

«Magisches Weltbild»

311

Das anschauliche Denken (4–6/7 Jahre)

312

«Irreversibilität des Denkens»

312

«Anschauungsgebundenheit und Zentrierung des Denkens»

313

Der fehlende «Invarianzbegriff»

313

Defizite der Serien- und Klassenbildung

314

«Egozentrismus»

315

4. Das konkret-operative Denken (7–11 Jahre)

315

5. Das formal-operative Denken (11–15 Jahre)

317

6. Die Bedeutung von J. Piagets Konzept für die Arbeit mit geistig behinderten Menschen

318

Konsequenzen für die Förderung

321

Konsequenzen für den Alltag

324

Zwanzigstes Kapitel Die Entwicklung des Spielens

328

I. Das Funktionsspiel

329

II. Das Konstruktionsspiel

330

III. Das Symbol- und Rollenspiel

331

IV. Das Regelspiel

333

V. Das Spiel bei Menschen mit geistiger Behinderung

336

1. Das Funktionsspiel

336

2. Das Konstruktionsspiel

338

3. Das Rollenspiel

339

4. Das Regelspiel

340

5. Der pädagogisch-therapeutische Einsatz des Spiels

341

Einundzwanzigstes Kapitel Sprachentwicklung

343

I. Die Sprachentwicklung

343

1. Schreien

343

2. Lallen

344

3. Nachahmendes Lallen

344

4. Sprachverständnis

345

5. Ein-Wort-Sätze

346

6. Zwei- und Drei-Wort-Sätze

346

7. Mehr-Wort-Sätze

347

8. «Warum»-Fragen und Begriffserklärungen

348

9. Satzgefüge

349

10. Sprechfertigkeit

349

II. Sprachentwicklungsverzögerung

350

III. Sprach- und Sprechstörungen

353

1. Stammeln (Dyslalie)

354

2. Fehlerhafter Satzbau (Dysgrammatismus)

355

3. Stottern (Stockende Rede)

355

4. Poltern (Überstürzte Rede)

356

IV. Grundsätze der Sprachförderung

357

1. Allgemeine Grundsätze

358

2. Besondere Methoden

358

3. Fallbeispiel

360

Zweiundzwanzigstes Kapitel Kommunikation

364

I. Zum Begriff der Kommunikation

364

II. Axiome der Kommunikation

365

1. Die Unvermeidbarkeit der Kommunikation

366

2. Sach- und Beziehungsebene

366

3. Digitale und analoge Kommunikation

367

4. Die Notwendigkeit der Interpunktion

368

5. Symmetrische und komplementäre Kommunikation

369

III. F. Schulz von Thuns Kommunikationsmodell

370

IV. Nonverbale Kommunikation

373

V. Störungsformen der Kommunikation

375

1. Diskrepanz zwischen Kommunikationswunsch und Situation

376

2. Diskrepanz zwischen Sach- und Beziehungsebene

377

3. Diskrepanz zwischen digitaler und analoger Kommunikation

379

4. Die «Doppelbindung»

380

5. Diskrepante Interpunktion

382

6. Erstarrte oder diskrepant definierte Beziehungskonstellationen

384

VI. Gelungene Kommunikation

387

VII. Die personenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers

388

1. Grundlagen hilfreicher Gesprächsführung

388

2. Aspekte der Anwendung

389

VIII. Die themenzentrierte Interaktion nach R. Cohn

391

1. Der philosophische Hintergrund

391

2. Die beiden Grundforderungen

392

«Sei dein eigener Chairman, der Chairman deiner selbst»

392

«Störungen haben Vorrang»

393

3. Die Hilfsregeln

393

4. Aspekte der Anwendung

395

IX. Zusammenfassung: Gelungene Kommunikation

396

Nachwort

398

Anhang

400

Literaturverzeichnis

400

Register

404