Der Parzivalroman Wolframs von Eschenbach. Ein Schicksalsrätsel: Versuch einer alternativen Deutung

von: Heinrich Hüning

disserta Verlag, 2015

ISBN: 9783954257492 , 241 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 44,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Der Parzivalroman Wolframs von Eschenbach. Ein Schicksalsrätsel: Versuch einer alternativen Deutung


 

Der Parzivalroman Wolframs von Eschenbach. Ein Schicksalsrätsel: Versuch einer alternativen Deutung

1

Inhaltsverzeichnis

4

1. Vorwort

8

2. Der Parzivalprolog

10

2.1 Rückblick

10

2.2 Eine „Neue Lektüre des Parzivalprologs“?

11

2.3 Ein neues Forschungsprofil?

14

2.4 „zwîvel“-Metapher versus „bast“-Konzept - Erinnerung an einen alten Streit um literarische Konzepte

20

2.5 Warum entzieht sich der Parzivalprolog dem „Zugriff“ der traditionellen Forschung?

22

2.6 Unreflektierte Prämissen in der heutigen Literaturwissenschaft des Mittelalters

24

2.7 Gründe des Scheiterns

26

2.8 Der „Hasenvergleich“ im Verhältnis zum „vliegenden bîspel“

36

2.9 Die „Kunst des Jagens“ und Dichtens

39

2.10 Die Pointe des Hasenvergleichs

40

2.11 Folgerungen

45

2.12 Vom Eingang zum Höhepunkt des Romangeschehens

47

2.13 Die Probe auf´s Exempel und Deutung einiger Hauptmotive des Textes auf diesem Hintergrund

51

2.14 Interpretation des vliegenden bîspels aus lebensweltlicher Sicht

54

2.15 Deutung des „zwîvel“ aus vorreformatorischer Perspektive

57

3. Das Menschenbild des Parzivalromans

60

3.1 Das dichterische Bild einer schweren Schuld

60

3.2 Parzival und seine Brüder

64

3.3 Das fiktive Konzept einer „dreifältigen“ Existenz in seiner naturgeschichtlichen, geschichtlichen und heilsgeschichtlichen Dimension durch die Gestalten Feirefiz - Gawan - Parzival

66

3.4 Dreiteiligkeit und Dreieinigkeit

69

4. Das Bild der Frau im „Parzival“

77

4.1 Orgeluse als Romangestalt - Eleonore von Aquitanien - historisches Vorbild für eine literarische Figur?

77

4.2 Die Frau im Romankonzept nach biblischem Muster

79

5. Das Bild des Mannes. Die drei Namen Parzivals

91

5.1 Feirefiz

93

5.1.1 Die Gestalt des Feirefiz in der bisherigen Forschungsgeschichte

93

5.1.2 Feirefiz, der Bruder Parzivals; Heide - Anschevin - Mahdi

94

5.1.3 Feirefiz, der „Messias“

103

5.2 Gawan

108

5.2.1 Gawan als Komplementärfigur - das „alter ego“ Parzivals

108

5.2.2 Der Epilog von Buch VI - eine Szene vor dem Spiegel

113

5.2.3 Die Kämpfe Gawans

119

5.2.4 Gawan und das Schicksal der Menschen auf Schastel marveille oder die gesellschaftliche Perspektive der Schuld Parzivals

123

5.2.5 Gawan und Orgeluse, die Frau seines Lebens

135

5.2.6 Gawan und Parzival, Wiedervereinigung beider Figuren und Abgesang für Gawan

136

5.3 Parzival

142

5.3.1 Das dichterische Bild des Gralsgeschlechtes vor seinem konzeptionellen Hintergrund

142

5.3.2 Das Gralsgeschlecht und die Lehre der Väter

149

5.3.3 Deutungsversuch der Gralsfrage auf dem Hintergrund der Väterlehre: Die Erneuerung des Urstandes durch die Taufe

153

5.3.4 Die „Positivierung des Sündenfalles“

155

5.3.5 Die Erneuerung des Urstandes durch die Taufe und die Teilhabe am Corpus Christi Mysticum

158

5.3.6 Natur und Übernatur bei Feirefiz und Parzival

160

6. Dichterische Bilder - literarische Metamorphosen

162

6.1 Die Entstehung des Geschlechternamens der „Anschevin“ mit den literarischen Mitteln der Satire, Parodie und Travestie

162

6.2 Parzival - Feirefiz - Amfortas - und die Erlösungsfrage.

165

6.3 Eine alternative Deutung der zweiten Gralsszene

167

6.4 Der Gral – ein sonderbares „dinc“!

171

6.5 „gemach“ - ein Schlüsselwort der zweiten Gralsszene.

176

6.6 Das „dinc“ und andere orientalischer Motive

180

6.7 Der Fischerkönig im Komplex der Gralsmotive

182

6.8 Gralsmotive im „Durchgang durch ein orientalisches Medium“: Der Gestaltwandel biblischer und koranischer Motive auf der fiktiven „heilsgeschichtlichen“ Ebene des Romans

185

7. Die Lüge Trevricents als Wendepunkt des Romans und als Problem der Wolframforschung

195

8. Poetologische Aussagen, die das Bild des Grals bei seinem ersten Erscheinen umrahmen

205

8.1 Die Kehrseite dichterischer Bilder

207

8.2 Die mögliche Herkunft und Deutung wichtiger Motive und ihr Gestaltwandel im Hinblick auf den ganzheitlichen Bildhintergrund des Parzivalromans

209

8.3 Das Abendmahlsmotiv im Koran und im „Parzival “Glaubensmotiv - Märchenmotiv - Gralsmotiv

210

8.4 Das Messiasmotiv in seiner Doppeldeutigkeit im „Parzival“

214

8.5 Das „zwîvel-Motiv“ in den programmatischen Anfängen des „Parzival“, des Koran und des Johannesevangeliums

217

8.6 Die Herkunft wichtiger Bildmotive der Gralsszene

221

9. Vom „Parzival“ zum „Willehalm“

223

10. Der Prolog des „Willehalm“

228

11. Literaturangaben

230

12. Index

236