Wahnsinn als Thema in der Erzählprosa Ludwig Tiecks und E. T. A. Hoffmanns

von: Florian Fix

disserta Verlag, 2015

ISBN: 9783954257614 , 138 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 34,99 EUR

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Wahnsinn als Thema in der Erzählprosa Ludwig Tiecks und E. T. A. Hoffmanns


 

Wahnsinn als Thema in der Erzählprosa Ludwig Tiecks und E. T. A. Hoffmanns

1

Inhaltsverzeichnis

3

A) Einleitung

5

1 Historischer Kontext

9

1.1 Das Thema Wahnsinn im öffentlichen Diskurs der Gesellschaft des ausgehenden 18. Jahrhunderts

9

1.2 Die produktive Rezeption des Themas in der romantischen Literatur

12

2 Ludwig Tieck

16

2.1 Motivation und Beschaffenheit von Tiecks psychopathologischen Studien

16

2.2 Ausbruch des Wahnsinns bei Ryno

18

2.2.1 Symptomatik

18

2.2.2 Innerer Konflikt

19

2.3 Konfusion des Lesers und Wahnsinn als Nemesis in Der blonde Eckbert

21

2.3.1 Die Konzeption der Protagonisten

22

2.3.2 Berthas Verfehlung und deren Folgen

23

2.3.3 Poetischer Wahnsinn

25

2.3.4 Die Funktion des Wahnsinnmotivs

30

2.4 Melancholie und Irrwege der Seele Balders - Schwärmerkritik im William Lovell

31

2.4.1 Ursache und Symptomatik von Balders Melancholie

31

2.4.2 Die Darstellung des Wahnsinns

33

2.4.3 Verklärung oder Verurteilung? Die Wertung des Wahnsinns

38

2.4.4 Die Behandlung Balders

43

2.5 Verdrängtes Begehren in Der Runenberg

45

2.5.1 Orientierungskrise und Entfremdung

45

2.5.2 Initiationserlebnis, Konfrontation mit der unterbewussten Begierde

47

2.5.3 Verdrängung, Versuch der Integration in die bestehende Ordnung

48

2.5.4 Wiederkehr des Verdrängten, Abkehr vom Alltäglichen, Wahnsinn

50

2.6 Gesellschaftskritik in Die Reisenden 1823

55

2.6.1 Schwärmerkritik

56

2.6.2 Behandlung und Kur

57

2.6.3 Die Narrengesellschaft

60

2.6.4 Wesen, Krankheit und Genesung Raimunds

62

3 E.T.A. Hoffmann

64

3.1 Motivation und Beschaffenheit Hoffmanns psychopathologischer Studien

64

3.2 Künstlertum und Wahnsinn in Der goldene Topf

66

3.2.1 Initiation oder Halluzination? Zum Wesen des Wunderbaren

67

3.2.2 Zunehmende Poetisierung als Intensivierung der Erkrankung

71

3.2.3 Anselmus' Verwirrung aus nüchterner Perspektive

72

3.2.4 Heilbehandlung

76

3.2.5 Die Beschaffenheit schwärmerischer und nüchterner Wahrnehmung

76

3.2.6 Entrückung nach Atlantis als Wahnsinn und Suizid

79

3.3 Kindheitstrauma und Kommunikationsunfähigkeit in Der Sandmann

82

3.3.1 Traumatische Kindheit

83

3.3.2 Kommunikationsstörungen

85

3.3.3 Selbstisolation und Weltentfremdung durch Liebe zu sich selbst in Olimpia

89

3.3.4 Divergenz von innerer und äußerer Welt – Wahnsinn

91

3.4 Der Umgang mit Kranken und Künstlerthematik beim Einsiedler Serapion

94

3.4.1 Darstellung des Wahnsinns

94

3.4.2 Das serapiontische Prinzip – Serapion als der ideale Künstler?

96

3.4.3 Behandlung

98

3.4.4 Die Angst vor dem Wahnsinn

99

3.5 Radikale Weltabkehr und Subjektivismus in Die Bergwerke zu Falun

101

3.5.1 Existenzkrise, Wendung ins Innere

101

3.5.2 Entscheidungsunfähigkeit, innere Zerrissenheit

102

3.5.3 Unvermittelbarkeit von innerer und äußerer Welt

105

3.6 Obsession und pränatales Trauma in Das Fräulein von Scuderi

108

3.7 Entwurf einer idealen Therapie? Zur Heilung in Die Genesung

113

C) Schlussbetrachtung

116

I Die Mittel zur Darstellung des Wahns

116

II Authentizität bei der Darstellung von Krankheitszeichen und - verläufen

119

III Krankenbehandlung und Therapien

121

IV Wahnsinnsdarstellung als Kritik an gesellschaftlichen Tendenzen der Zeit

125

V Glorifizierung des Wahnsinns?

128

Literaturverzeichnis

132