Psychologie der Freiwilligenarbeit - Motivation, Gestaltung und Organisation

von: Theo Wehner, Stefan Güntert

Springer-Verlag, 2015

ISBN: 9783642552953 , 302 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 59,99 EUR

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Psychologie der Freiwilligenarbeit - Motivation, Gestaltung und Organisation


 

Vorwort

5

Autoren- und Herausgeberportraits

9

Inhaltsverzeichnis

14

I

18

Freiwilligkeit als Arbeitstätigkeit

18

Kapitel-1

20

Frei-gemeinnützige Tätigkeit: Freiwilligenarbeit als Forschungs- und Gestaltungsfeld der Arbeits- und Organisationspsychologie

20

1.1 Begriffsklärung

21

1.1.1 Begriffsvarianten

21

1.1.2 Referenzdefinition

22

1.1.3 Abgrenzungen

23

1.2 Statistiken

24

1.2.1 European Quality of Life Survey (EQLS)

25

1.2.2 Der deutsche Freiwilligensurvey

26

1.2.3 Der Schweizer Freiwilligenmonitor

27

1.2.4 Grenzen repräsentativer Freiwilligenbefragungen

28

1.3 Frei-gemeinnützige Tätigkeit vs. Erwerbsarbeit

28

1.3.1 Im EU-Raum ist Lebenszufriedenheit beschäftigungsabhängig

29

1.3.2 In Deutschland ist die Erwerbsarbeit »mittelmäßig« – »Gute Arbeit« selten!

30

1.3.3 In der Schweiz macht die Erwerbsarbeit nicht nur zufrieden, sie führt auch in die Resignation

31

1.4 Theorie: Vom Sinn in der frei-gemeinnützigen Tätigkeit

32

1.4.1 Hannah Arendt: Arbeiten, Herstellen und Handeln

32

1.4.2 Freiwilligenarbeit aus Sicht der Tätigkeitstheorie

33

1.4.3 Sinngenerierung in der frei-gemeinnützigen Tätigkeit

35

Literatur

37

Kapitel-2

40

Über Besonderheiten der Freiwilligenarbeit im Vergleich zur Erwerbsarbeit

40

2.1 Fokus dieses Beitrags

41

2.2 Commitment und Involvement in der Freiwilligen- und der Erwerbsarbeit

42

2.3 Freiwilligen- und Erwerbsarbeit in direktem Vergleich

44

2.3.1 Vorgehen und Stichprobe

44

2.3.2 Struktur der zuzuordnenden Aussagen

46

2.3.3 Ergebnisse

47

2.4 Besonderheiten der Freiwilligenarbeit – reflektiert vor dem Hintergrund tätigkeits- und rollentheoretischer Begriffe

49

2.4.1 Was tun Freiwillige, wenn sie tätig sind?

50

2.4.2 Für wen oder was sind Freiwillige tätig?

51

2.5 Das (Konflikt-)Potenzial der Freiwilligenarbeit

52

Literatur

54

Kapitel-3

55

»Gute Arbeit«: Welche persönlichen Konstrukte unterscheiden Erwerbsarbeit von frei-gemeinnütziger Tätigkeit?

55

3.1 Für eine Perspektivenerweiterung in der Erwerbsarbeits- und der Freiwilligenforschung

56

3.2 Forschungsziele und Fragestellung

58

3.3 Wer nahm an der Untersuchung teil?

58

3.4 Erhebung persönlicher Konstrukte: narrative Grid-Interviews

59

3.5 Gang der Analyse und Ergebnisse

60

3.5.1 Einzelfallauswertung

60

3.5.2 Stichprobenbezogene Datenauswertung

61

3.6 Schlussfolgerung

68

3.7 Diskussion

69

Literatur

70

II

73

Motivation

73

Kapitel-4

75

Motive für Freiwilligenarbeit – der funktionale Ansatz am Beispiel eines generationenübergreifenden Projekts

75

4.1 Die »Multifunktionalität« der Freiwilligenarbeit

76

4.1.1 Altruismus versus Egoismus

76

4.1.2 Der funktionale Ansatz

76

4.2 Das freiwillige Engagement älterer Menschen

79

4.2.1 Gesellschaftliches und individuelles Potenzial

79

4.2.2 Motive älterer Freiwilliger

80

4.3 »Generationen im Klassenzimmer«

81

4.3.1 Hintergrund und Gestaltung des Angebots

82

4.3.2 Der Erfolg des Angebots und seine Erklärung

83

4.3.3 Die Motive aus vergleichender Perspektive

85

4.4 Bilanz und Ausblick

88

Literatur

91

Kapitel-5

93

Selbstbestimmung in der Freiwilligenarbeit

93

5.1 Ausgangspunkt: Freies Wollen freiwillig Tätiger

94

5.2 Grundzüge der Selbstbestimmungstheorie

95

5.2.1 Intrinsische Motivation

96

5.2.2 Internalisierung extrinsischer Motivation

97

5.2.3 Befriedigung psychologischer Grundbedürfnisse

99

5.3 Freiwilligenarbeit aus Sicht der Selbstbestimmungstheorie

100

5.4 Motivationsqualität und erfolgreiche Freiwilligenarbeit

103

5.5 Motivationsqualität verschiedener Beweggründe

103

5.6 Gestaltung und Organisation selbstbestimmter Freiwilligenarbeit

106

Literatur

109

Kapitel-6

110

Soziale Gerechtigkeit – ein eigenständiges Motiv für Freiwilligenarbeit

110

6.1 Subjektive Gerechtigkeitsaspekte menschlichen Handelns

111

6.2 Soziale Gerechtigkeit und Freiwilligenarbeit

111

6.3 Die Analyse von Freiwilligenarbeit in der Gerechtigkeitspsychologie

113

6.4 Das Gerechtigkeitsmotiv in der Freiwilligenforschung

116

6.4.1 Funktionen der Freiwilligenarbeit

116

6.4.2 Die soziale Gerechtigkeitsfunktion: Entwicklung und Analyse

118

6.5 Handlungsempfehlungen für Freiwilligenforschung und Praxis

120

6.6 Ausblick und weiterführende Forschungsfragen

121

Literatur

122

Kapitel-7

124

Hält Freiwilligenarbeit gesund? Erklärungsansätze und kontextuelle Faktoren

124

7.1 Grundsätzliches

125

7.1.1 Arbeit und Gesundheit

125

7.1.2 Gesundheitsbegriff und psychosoziale Ressourcen

126

7.1.3 Freiwilligenarbeit und Gesundheit: warum und wann?

126

7.2 Erklärungsansätze: Warum ist Freiwilligenarbeit gesundheitsförderlich?

128

7.2.1 Soziale Eingebundenheit, Sinnstiftung und positive emotionale Befindlichkeit

129

7.2.2 Lebensrollen

129

7.2.3 Physische Reaktionen und gesundheitsbewusstes Verhalten

130

7.3 Kontextuelle Faktoren: Wann ist Freiwilligenarbeit gesundheitsförderlich?

131

7.3.1 Alter der Freiwilligen

131

7.3.2 Die Einsatzdauer des freiwilligen Engagements

132

7.3.3 Soziale Integration der Freiwilligen

133

7.3.4 Physische und psychische Ressourcen

133

7.3.5 Motive und ihre gesundheitsförderlichen Auswirkungen

133

7.4 Eigene Forschung

134

7.5 Diskussion und Ausblick

136

7.5.1 Gesundheitsförderung oder Selektionsprozess?

136

7.5.2 Freiwilligkeit: Komplementierung oder Kompensation?

137

7.5.3 Handlungsempfehlungen für die Praxis

138

7.5.4 Neue Forschungswege

139

7.6 Schlussbemerkung

140

Literatur

140

III

143

Gestaltung und Organisation

143

Kapitel-8

145

Gestaltung von Aufgaben und organisationalen Rahmenbedingungen in der Freiwilligenarbeit

145

8.1 Freiwilligenforschung aus psychologischer Perspektive

146

8.2 Vernachlässigte Bedeutung der Aufgaben und Organisation

147

8.3 Konzepte der Arbeits- und Organisationspsychologie

148

8.3.1 Die Bedeutung der Aufgaben

148

8.3.2 Arbeit und Organisation

150

8.3.3 Woran kann man erfolgreiche Gestaltung erkennen?

152

8.4 Die erfolgreiche Gestaltung von Freiwilligenarbeit: Eine empirische Studie

153

8.4.1 Ausprägungen von Aufgabenmerkmalen, organisationalen Merkmalen und Indikatoren nachhaltigen Engagements

154

8.4.2 Welche Gestaltungsmerkmale haben Einfluss auf nachhaltiges Engagement?

157

8.5 Zusammenfassung, Unerwartetes und praktische Handlungsempfehlungen

160

Literatur

161

Kapitel-9

164

Gerechtigkeitserleben im organisationalen Kontext der Freiwilligenarbeit

164

9.1 Gerechtigkeitserleben in Organisationen

165

9.2 Dimensionen organisationaler Gerechtigkeit

166

9.3 Zur Übertragbarkeit der organisationalen Gerechtigkeitsdimensionen

167

9.4 Eine empirische Studie zur AOG

169

9.4.1 AOG innerhalb einer Menschenrechtsorganisation

170

9.4.2 Ausprägungen der AOG und der Indikatoren nachhaltigen Engagements

171

9.4.3 Zusammenhänge zwischen AOG und den Indikatoren nachhaltigen Engagements

172

9.5 Empirische Befunde zu illegitimen Aufgaben in der Freiwilligenarbeit

173

9.5.1 Illegitime Aufgaben in der Freiwilligenarbeit

173

9.5.2 Stichprobe und Ausprägungen der illegitimen Aufgaben

175

9.5.3 Zusammenhänge zwischen illegitimen Aufgaben, motivationalen Grundbedürfnisse und den Indi

175

9.6 Handlungsempfehlungen und Ausblick

177

Literatur

179

Kapitel-10

182

Verbessert Freiwilligenarbeit die »Work-Life-Balance«?

182

10.1 Work-Life- oder Life-Domain-Balance: Um was geht es?

183

10.2 Die Vereinbarkeit verschiedener Lebensbereiche und die Bedeutung der Freiwilligenarbeit

185

10.2.1 Interaktionen von unterschiedlichen Lebensbereichen

186

10.2.2 Die Bedeutung der Freiwilligentätigkeit als psychosoziale Ressource

188

10.3 Erkenntnisse aus eigener Forschung

190

Literatur

192

Kapitel-11

194

Palliative Care – die Einbindung und Koordination der Freiwilligen

194

11.1 Akteure im Spannungsfeld der letzten Lebensphase

195

11.2 Die Koordination von Freiwilligkeit im Rahmen der ambulanten Palliativversorgung – eine Widerspenstige und ihre Zähmung?

195

11.2.1 Welche Fragen sollten beantwortet werden?

197

11.2.2 Nutzenaspekte und Hindernisse von Freiwilligenarbeit

197

11.2.3 Das Setting »ambulante Palliative Care« als interorganisationales Gestaltungsfeld

199

11.2.4 Organisationale Aufgabenanalyse: Koordination, Orientierung und Motivation

200

11.2.5 Handlungsfelder für die ambulante Palliative Care

202

11.2.6 Ausblick: Auf dem Weg zur »Zähmung« der Widerspenstigen …

204

Literatur

204

IV

206

Gesellschaftlicher Kontext

206

Kapitel-12

208

Neue Formen der Freiwilligenarbeit

208

12.1 Drei Entwicklungen zu neuen Formen der Freiwilligenarbeit

209

12.2 Eventfreiwilligenarbeit

211

12.2.1 Bedeutung

211

12.2.2 Wer engagiert sich in eventbezogenen Formen der Freiwilligenarbeit?

212

12.2.3 Motivation von Eventfreiwilligen

213

12.2.4 Tätigkeitsgestaltung in der Eventfreiwilligenarbeit

217

12.2.5 Implikationen für Freiwilligenkoordinatoren und -manager

219

12.3 Voluntourismus

220

12.3.1 Bedeutung

221

12.3.2 Wer engagiert sich als Voluntourist?

222

12.3.3 Motivation von Voluntouristen

223

12.3.4 Tätigkeit und Erlebnis vor Ort

226

12.3.5 Fazit

228

12.4 Neue Formen der Freiwilligenarbeit – Chance oder Bedrohung?

229

Literatur

230

Kapitel-13

234

Das »Schweizer Milizsystem«: Engagement von Bürgern in Schule, Kirche und politischer Gemeinde

234

13.1 Bürgerschaftliches Engagement: Freiwilligkeit für das demokratische Gemeinwesen

235

13.1.1 Bürgerschaftliches Engagement in der Schweiz: Zur Entstehung und Ideengrundlage des Schweizer Milizsystems

237

13.1.2 Aktuelle Herausforderungen: schwindendes Engagement im Milizsystem und dessen mögliche Ursachen

238

13.1.3 Durch Bürgersinn, Gemeinsinn oder Wir-Sinn zur Miliztätigkeit?

239

13.1.4 Empirische Befundlage zur Miliztätigkeit

240

13.2 Die Besonderheiten der Miliztätigkeit

241

13.3 Eigene Studienergebnisse zu Miliztätigen im Kanton Zürich

245

13.3.1 Wer sind die Miliztätigen?

245

13.3.2 Die Motivation der Miliztätigen

245

13.3.3 Erwerbsarbeit oder Freiwilligentätigkeit – wo wird die Miliztätigkeit verortet?

250

13.3.4 Anerkennung der Miliztätigkeit

251

13.3.5 Erfolgsfaktoren für die Zufriedenheit mit der Miliztätigkeit

253

13.4 Diskussion

255

Literatur

258

Kapitel-14

260

Ein deutsch-schweizerischer Vergleich von Motiven (potenziell) Freiwilliger

260

14.1 Motive und Kontext der Freiwilligenarbeit

261

14.2 Theoretischer Hintergrund

262

14.2.1 Der funktionale Ansatz zur Erklärung von Freiwilligenarbeit

262

14.2.2 Gerechtigkeit als Motiv von Freiwilligenarbeit

263

14.2.3 Gesellschaftspolitische Motive von Freiwilligenarbeit in Deutschland und der Schweiz

263

14.2.4 Was motiviert unterschiedliche Gruppen von Menschen zur Freiwilligenarbeit?

264

14.3 Methodisches Vorgehen bei der Befragung

265

14.3.1 Wer wurde befragt?

265

14.3.2 Was und wie wurde gemessen?

266

14.4 Ergebnisse des Motivvergleichs

267

14.4.1 Motive von Freiwilligenarbeit

267

14.4.2 Gruppenunterschiede

269

14.4.3 Zusammenfassung der Befunde

271

14.5 Diskussion und Ausblick

272

Literatur

274

Kapitel-15

277

Der Einfluss struktureller und kultureller Faktoren auf die Motivation Freiwilliger – ein Ländervergleich

277

15.1 Gesellschaftlicher Kontext und freiwilliges Engagement

278

15.1.1 Gesellschaftlicher Kontext und Engagementquote

278

15.1.2 Gesellschaftlicher Kontext und Motivation zum Engagement

280

15.2 Studie: Freiwilligenarbeit beim Roten Kreuz in Deutschland, Frankreich und der Schweiz

284

15.2.1 Methode und Stichprobe

285

15.2.2 Ergebnisse und Diskussion

285

15.3 Fazit

288

15.4 Implikationen

289

Literatur

290

Serviceteil

292

Statistische und methodische Begriffe

293

Stichwortverzeichnis

300