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Antipädagogik - Studien zur Abschaffung der Erziehung
Als das Buch 'Antipädagogik' erschien, löste es gleichermaßen Entrüstung und Begeisterung aus. Ekkehard von Braunmühl hatte pädagogisches Denken, die Erziehung der Kinder nach vorgegebenen Zielen und erzieherischen Ehrgeiz als Ursache für den allgegenwärtigen Erziehungskrieg zwischen Erwachsenen und Kindern entlarvt.
Jüngste Forderungen nach 'endlich Disziplin in der Erziehung' als gesellschaftliche Notwendigkeit und der Streit um 'Grenzen und Konsequenzen' zeigen, daß antipädagogische Aufklärung nichts von ihrer Bedeutung verloren hat.
Ekkehard von Braunmühl
geboren 1940. Studium der Psychologie, fachjournalistische Tätigkeit für Rundfunk und verschiedene Zeitschriften, Mitbegründer des Wiesbadener Kinderhauses, arbeitete als Berater und in der Supervision beim Schweizer Sorgentelefon für Kinder, Vorstandsmitglied beim Kinderschutzbund Wiesbaden. Seminare für Manager und andere Berufsgruppen unter anderem zu Konfliktbewältigungsstrategien. Seit vielen Jahren Arbeit in der EIternberatung und als freier Sachbuchautor. Er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern, Großvater eines Enkelkindes und lebt in Wiesbaden.
Bibliographie:
Antipädagogik - Studien zur Abschaffung der Erziehung, 1975
Zeit für Kinder - Theorie und Praxis von Kinderfeindlichkeit, Kinderfreundlichkeit und Kinderschutz, 1978
Der heimliche Generationenvertrag - Jenseits von Pädagogik und Antipädagogik. 1986
Zur Vernunft kommen - Eine Anti-Psychopädagogik, 1990
mit Annette Böhm: Liebe ohne Hiebe - Der Weg zur harmonischen Familienbeziehungen, 1993
mit Annette Böhm: Gleichberechtigung im Kinderzimmer - Der vergessene Schritt zum Frieden, 1994
Was ist antipädagogische Aufklärung? - Mißverständnisse, Mißbräuche, Mißerfolge der radikalen Erziehungskritik, 1997
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