Sozialwissenschaft vermitteln und aneignen - Chancen und Risiken für die Gestaltung von Unterricht

Sozialwissenschaft vermitteln und aneignen - Chancen und Risiken für die Gestaltung von Unterricht

von: Clemens Wieser

Springer VS, 2015

ISBN: 9783658091064 , 372 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 35,96 EUR

Mehr zum Inhalt

Sozialwissenschaft vermitteln und aneignen - Chancen und Risiken für die Gestaltung von Unterricht


 

Vorwort

5

Inhalt

9

1 Wegpunkte zur Modellierung von Vermitteln und Aneignen – eine Einführung

14

1.1 Didaktik als empirische Vermittlungsforschung

17

1.2 Vermittlung und Aneignung – ein objekttheoretischer Aufriss

20

1.3 Fachdidaktik als gegenstandsbezogene Vermittlungsforschung

23

1.4 Ein Überblick über die Kapitel

27

2 Zum Stand fachdidaktischer Unterrichtsforschung

29

2.1 Handeln in fachdidaktischen Forschungsprogrammen

30

2.1.1 Interessensforschung oder das Einbeziehen von Interessen durch Unterrichten

31

2.1.2 Forschung zu Schülervorstellungen und Conceptual Change oder das Ansprechen von Schülervorstellungen im Unterricht

34

2.1.3 Didaktische Rekonstruktion zur Vorbereitung von Unterricht oderUnterrichten als Aushandeln zwischen Gegenstand und SchülerIn

37

2.2 Fachdidaktik auf den Spuren des Unterrichts

40

2.3 Potentiale fachdidaktischer Unterrichtsforschung

43

3 Konzeptualisierungen von Handeln in Paradigmen der Unterrichtsforschung

45

3.1 Allgemeine Didaktik und Lehr-Lern-Forschung – fremde Nachbarn

45

3.1.1 Präskriptive Zugriffe auf Unterricht durch Allgemeine Didaktik

46

3.1.2 Experimentelle Forschungsdesigns in der Lehr-Lern-Forschung

50

3.2 Integrationsbemühungen in Theorien an disziplinären Grenzen

52

3.3 Verweise auf Handeln in Theorien des Unterrichts

55

3.3.1 Konträre ontologische Annahmen und Modellvorstellungen im Theoriekern

57

3.3.2 Komplementäre Forschungsinteressen in methodologischen Komponenten

58

3.3.3 Gleiche Phänomene der Praxis, Nähe der programmatischen Komponenten

60

3.4 Perspektiven für die Analyse von Handeln im Unterricht

61

3.4.1 Charakteristika von Handeln im Unterricht

62

3.4.2 Dimensionen des Handelns im Unterricht

65

3.4.3 Methodologische Wege der Untersuchung von Handeln im Unterricht

68

3.4.4 Empirische Forschung zu Handeln im Unterricht

70

4 Dimensionen des Handelns im Unterricht und ihre Technologisierung

73

4.1 Wie Unterricht durch Technologien geformt wird

75

4.1.1 Technologisch entgrenzte Bildung

79

4.1.2 Technologisierungen der Erziehung durch Schule

83

4.1.3 Vermittlung und Aneignung jenseits technologischer Verfügbarkeit

84

4.2 Funktionen von Technologie im Unterricht

87

5 Vermittlung und Aneignung – von konzeptuellen Überlegungen zur Feldforschung

89

5.1 Unterricht als Feld von Didaktik und Erziehung

90

5.2 Aufzeichnungen von sozialwissenschaftlichem Unterricht

93

5.3 Unterricht als Feld von Handelnden

93

5.4 Interviews mit Schüler*innen zur Aneignung von Sozialwissenschaft

96

5.5 Interviews mit Lehrer*innen zur Vermittlung von Sozialwissenschaft

97

6 Methodologische Anschlüsse an Konzeptualisierungen von Handeln im Unterricht

99

6.1 Interpretative Unterrichtsforschung im Forschungsprogramm Negativer Pädagogik

100

6.2 Zur Konzeption von Subjekt und Wissen in der Negativen Pädagogik

101

6.3 Praktiken des Distanzierens zur Erforschung von Unterricht

104

6.4 Praktiken des Involvierens im Anschluss an die Erforschung von Unterricht

109

6.5 Negative Pädagogik als Aufforderung zur Distanzierung von Unterrichten

112

7 Methodologische Strategien für interpretative Analyse und Fallabstraktion

117

7.1 Analyse in der Grounded Theory Methodology

120

7.1.1 Pragmatische und interaktionistische Annahmen zu Handeln und Wissen

123

7.1.2 Theoretisierung zur Darstellung von Handlungskonsequenzen

128

7.1.3 Methodischer Zugriff auf Handeln durch Sensibilität gegenüber Kontingenz

129

7.1.4 Strategien für die Interpretation

132

7.1.5 Analytischer Fokus auf Ebenen der Konzeptualisierung

139

7.1.6 Fallabstrahierende Analyse zur Modellierung von Handlungsprozessen

148

7.2 Analyse in der Objektiven Hermeneutik

151

7.2.1 Strukturalistische Annahmen zu Handeln und Wissen

153

7.2.2 Theoretisierung zur Kritik an lebenspraktischem Handeln

154

7.2.3 Methodischer Zugriff auf Handeln durch Negativität

157

7.2.4 Strategien für die Interpretation

160

7.2.5 Analytischer Fokus auf rekonstruktive Feinanalyse

166

7.2.6 Fallabstrahierende Analyse zur Typologisierung und Strukturgeneralisierung

169

7.3 Abduktion als Schlussform interpretativer Analyse

171

8 Zur Topographie methodologischer Strategien und Territorien ihrer Komplementarität

178

8.1 Annäherungen und Abgrenzungen zwischen Grounded Theory Methodology und Objektiver Hermeneutik

179

8.1.1 Gemeinsames programmatisches Ziel: Rekonstruktionslogische Interpretation von Handlungsmustern

180

8.1.2 Verschiedene methodologische Wege: Strukturierung derForschungspraxis durch axiomatische Annahmen, Differenzen durchunterschiedliche Foki methodologischer Explikation

182

8.2 Komplementarität von objektiv-hermeneutischer Feinanalyse undfallabstrahierender Modellierung in der Grounded TheoryMethodology

188

8.2.1 Wissenschaftstheoretische Argumente für die Komplementarität interpretativer Methodologien

188

8.2.2 Perspektiven für die methodologische Präzisierung interpretativer Feinanalyse

190

8.2.3 Perspektiven für die fallabstrahierende Modellierung von Handeln

195

8.3 Das Territorium der Nomaden – ein Fazit gegen methodologische Seßhaftigkeit

199

9 Fallminiaturen zur Vermittlung und Aneignung im sozialwissenschaftlichen Unterricht

201

9.1 „Das war eine Aufforderung, oder?“ – Anerkennungen der formalenErziehung durch Schule als Ursache für die Distanzierung vonAneignung im Unterricht (Fallminiatur 1)

203

9.1.1 Analyse der einführenden Unterrichtsstunde zur Finanzkrise

205

9.1.2 Unterricht als Ort der Verhandlung institutioneller und vermittelnder Ansprüche

225

9.2 „Was mich ein bisschen gestört hat war, dass wir irgendwie nur sojetzt auf... die Fakten eingegangen sind in Griechenland“ –Vermittlungen der Finanzkrise als Antwort auf das Amalgamgegenständlicher Unklarheiten (Fallminiatur 2)

229

9.2.1 Analyse des Interviews mit einer Schüler*innen-Gruppe

230

9.2.2 Konfrontationen von Nicht-Wissen und das Begehren nach Verstehen

255

9.3 „Da musst du dir wirklich gut überlegen, dass du’s gleich mitBeispielen spickst“ – Wie die Lehrerin die Finanzkrise durchUnterrichten zu einem sozialwissenschaftlichen Gegenstand macht(Fallminiatur 3)

258

9.3.1 Analyse des Interviews mit der Lehrerin

260

9.3.2 Strategien für wechselseitige Vermittlungen der Finanzkrise

295

9.4 „Das halb Uninteressante sind die Prozentzahlen, noch immer“ – Wiedie Aneignung von Hanno durch institutionelle Erziehungeingeschränkt wird (Fallminiatur 4)

297

9.4.1 Analyse des Interviews mit dem Schüler Hanno

298

9.4.2 Keimende Aneignung trotz institutioneller Beschränkung

323

10 Vermitteln und Aneignen als Prozess im sozialwissenschaftlichen Unterricht

330

10.1 Subjekt- und wissenstheoretische Perspektiven für die Konzeptualisierung des Forschungsobjekts Unterricht

331

10.2 Methodologische Perspektiven für distanzierende Analyse von Handeln und Anschlüsse für involviertes Handeln

333

10.3 Empirische Perspektiven für die Modellierung von Vermittlung und Aneignung im sozialwissenschaftlichen Unterricht

334

11 Literatur

338

12 Anhang

358

12.1 Abbildungsverzeichnis

358

12.2 Transkriptionskonventionen

360

12.2.1 Deckblatt

360

12.2.2 Anonymisierung

362

12.2.3 Sprechhandeln

363

12.2.4 Nonverbales Handeln

364

12.3 Leitfaden für Interviews

366