Abkehr vom Subjekt - Zum Sprachdenken bei Heidegger und Buber

von: Meike Siegfried

Verlag Karl Alber, 2014

ISBN: 9783495860137 , 544 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 62,99 EUR

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Abkehr vom Subjekt - Zum Sprachdenken bei Heidegger und Buber


 

Inhaltsverzeichnis

7

Einleitung

17

Teil I: Heideggers Fundamentalontologie und Bubers dialogisches Denken

31

Abschnitt I: Die Aufgabe von Philosophie und ihr sprachlicher Vollzug

33

1. Heidegger: Echt verstandene Phänomenologie als Fragen nach dem Sinn von Sein

33

2. Buber: Philosophie als Hinzeigen auf eine ursprüngliche ›Wirklichkeit‹

59

3. Zwei Modelle: Philosophie als Heimkehr und Philosophie als Aufbruch?

72

Abschnitt II: Das Verhältnis von ›Ich‹ und ›Welt‹

82

1. Einleitender Exkurs: Die Orientierung am ›ich bin‹ in Heideggers frühen Freiburger Vorlesungen und Ebners Das Wort und die geistigen Realitäten

82

2. Heidegger: Dasein als In-der-Welt-sein mit Anderen

90

2.1 Dasein: Jeweilig Welt bewohnen – Die Abkehr vom Subjekt-Objekt-Schema

90

2.2 Welt und Weltlichkeit in Sein und Zeit

95

2.2.1 Welt als bedeutungshafte Ordnung

95

2.2.2 Die ›Ökonomie‹ des In-Seins und die Frage nach deren Irritation durch Natur, Kunst und Leib

100

2.2.3 Die Freigabe – Konstitutionsakt oder Sein-lassen?

111

2.3 In-der-Welt-sein als Mitsein

115

2.3.1 Das Begegnen der Anderen – Kritik an der ›Einfühlungsdebatte‹

115

2.3.2 Die Frage nach dem Verhältnis von Um- und Mitwelt – Heideggers Auseinandersetzung mit dem ›Ich-Du‹ Teil I

119

2.3.3 Das Man als gesteigerte ›Heimeligkeit‹ des In-Seins

124

2.3.4 Die »metaphysische Egoität« – Heideggers Auseinandersetzung mit dem ›Ich-Du‹ Teil II

126

3. Buber: Der zwiefältige Weltbezug des Menschen

131

3.1 Die grundlegende Bipolarität von Ich und Welt

131

3.2 Die Ich-Es-Relation

137

3.2.1 Die Erfahrungswelt als Ordnung der Dinge

137

3.2.2 Das erfahrende Ich als ›klassisches‹ neuzeitliches Subjekt?

139

3.3 Die Ich-Du-Begegnung

144

3.3.1 Das Du als Unverortetes

144

3.3.2 Die zwischenmenschliche Begegnung als ausgezeichnetes Ich-Du

148

3.3.3 Das Ich als »Subjektivität«

157

3.3.4 Der ›dritte Ort‹: Das Zwischen

161

3.4 Das Eigen-wesen als ›Annexion‹ und das Zwischen als machtfreie Zone

163

Abschnitt III: Die Bestimmung und Rolle von Sprache

172

1. Heidegger: Sprache als eine Weise des In-Seins

172

1.1 Da-sein als Erschlossenheit

172

1.2 Befindlichkeit und Verstehen

175

1.3 Auslegung und Aussage

177

1.4 Die Frage nach der ›Vorsprachlichkeit‹ der Auslegung

181

1.5 Rede und Sprache

186

1.6 Das Gerede: Die Verselbständigung der Worte

191

1.7 Die Rede und das Zeichen

197

1.7.1 Exkurs: Husserls 1. Logische Untersuchung über »Ausdruck und Bedeutung«

197

1.7.2 Heideggers Differenzierung zwischen Verweisung und Zeichen

203

1.8 Rede als Miteinandersprechen

207

1.8.1 Die Mitteilung als ein ›Teilen‹ von Welt

207

1.8.2 Die Stimme: Anklang einer ›Betroffenheit‹ in jeder Rede

213

1.9 Vorsagen und Nachreden – Die Ambivalenz der Sprachauffassung in Sein und Zeit

216

2. Buber: Sprache als beziehungsstiftende Kraft

222

2.1 Die Bedeutung der Sprachthematik für Bubers dialogischen Ansatz

222

2.2 Besprechen und Ansprechen – Der Vorrang der Gesprochenheit des Wortes

227

2.3 Das echte Gespräch und sein Verfall im Gerede

231

2.4 Die Frage nach der Welt- und Regellosigkeit des Sprechens im Ich-Du

237

2.5 Exkurs I: Józef Tischners Analyse des Vorstellungsaktes

239

2.6 Jedes Wort ein Gespräch? – Die Frage nach einer fundamentalen Dialogizität des Wortes

241

2.7 Eine ›neue‹ Grammatik auf der Basis der Grundworte Ich-Du und Ich-Es?

246

2.8 Exkurs II: Bubers und Rosenzweigs Projekt einer »Verdeutschung der Schrift«

250

2.9 Das Schweigen und die Sehnsucht nach einem vollkommenen Ich-Du

258

2.10 Mittel-loses Sprechen vs. unmittelbares Entdecken

262

Abschnitt IV: Die Phänomene Wahrheit und Wahrhaftigkeit

268

1. Heideggers Wahrheitsbegriff in Sein und Zeit

268

1.1 Die Erschlossenheit des Daseins als ursprünglichste Wahrheit

268

1.2 Wahrheit und Sprache – Die Öffentlichkeit als Hort der Unwahrheit?

276

1.3 Die nicht überwundene Orientierung an der Aussage

278

1.4 Gemeinsamkeit als ein Sich-teilen von Wahrheit

280

2. Bubers Reflexionen zur Wahrheit in den Schriften zum dialogischen Prinzip

283

2.1 Das echte Gespräch als Manifestation von Wahrhaftigkeit

283

2.2 Wahrheit als Allgemeingut vs. Wahrheit als Aufgabe eines jeden Einzelnen

286

2.3 Die Dimension der ›Treue‹ – Eine Anbindung an das Seiende vor jeder konkreten Verbindlichkeit?

288

2.4 Ent-deckendes Reden vs. redliches Sprechen?

290

Abschnitt V: Entdeckung(en) einer ursprünglichen Verantwortung

295

1. ›Eigentlichstes‹ Reden: Heideggers Interpretation der vorlaufenden Entschlossenheit

295

1.1 Die Frage nach Ganzheit und Eigentlichkeit des Daseins

295

1.2 Heideggers existenzialer Begriff des Todes

298

1.2.1 Da-sein als ein Sein zum Tode

298

1.2.2 Der Tod als Möglichkeit und sein beständiger Aufschub

304

1.2.3 Die Angst als Erschlossenheit von Unheimlichkeit und Unzuhause

306

1.2.4 Das angstbereite Vorlaufen als ursprünglichste Selbstgewissheit: sum moribundus statt cogito sum

309

1.3 Die existenziale Analyse des Gewissens

313

1.3.1 Das Gewissen als Bezeugung eigentlichen Wählenkönnens

313

1.3.2 Das Gewissen als schweigender Ruf der Sorge

315

1.3.3 Das existenziale Schuldigsein

317

1.4 Die vorlaufende Entschlossenheit als Selbst-ver-antwortung

319

2. Bubers Konzeption eines ›eigentlichen Da-seins‹: Verantwortung als dialogisches Geschehen

324

2.1 Die Bedeutung der Verantwortungskonzeption für den dialogischen Ansatz

324

2.2 Der ›Monologismus‹ des Daseins – Bubers Kritik in Das Problem des Menschen

326

2.3 Personale Existenz als Ver-antwortung

330

2.3.1 Die Ausweitung des Sprachbegriffs

330

2.3.2 Verantwortung als Antworten auf einen Anspruch

331

2.3.3 Exkurs: Verantwortung bei Emmanuel Lévinas und der Bezug zu Bubers Konzeption

334

2.3.4 Die Verantwortung des Einzelnen

340

2.4 Bubers Rückgriff auf ein hebräisches Sprachdenken

344

2.5 Das ewige Du

348

2.6 Griechisches Denken vs. hebräisches Denken?

352

Abschnitt VI: Konzeptionen von Zeit und Zeitlichkeit

359

1. Heideggers Überlegungen zur Zeit in den 20er Jahren

359

1.1 Der Abbau alltäglicher wie philosophischer Vorurteile zur Zeit und die Entdeckung einer ursprünglichen Zeitlichkeit

359

1.2 Die ursprüngliche ekstatisch-horizontale Zeitlichkeit des Daseins

366

1.3 Die Deutung der Tradition als ›Metaphysik der Präsenz‹

370

2. Ein mögliches Zeitdenken mit Buber

375

3. Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse des Vergleichs im Hinblick auf die Dimension der Zeit

379

4. Von der Zeitlichkeit des Daseins zur Temporalität des Seins

386

4.1 Heideggers Ent-deckung der Temporalität in Die Grundprobleme der Phänomenologie vom SS 1927

386

4.2 Das Scheitern einer geplanten »Kehre« und dessen Konsequenzen

388

Teil II: Heideggers Denken zur Sprache nach Sein und Zeit

393

Abschnitt I: Die radikale Distanzierung von traditionellen Sprachauffassungen und erste Hinweise zum ›Wesen‹ der Sprache

395

1. Die Hinwendung zur Sprache und die verschärfte Abkehr vom ›Subjekt‹

395

2. Das Phänomen ›Sprache‹ in den Vorlesungen von 1929/30–1933/34 – Korrekturen an der Sprachkonzeption von Sein und Zeit

396

3. Die Logik-Vorlesung vom SS 1934: Logik als Wissen von der Sprache

400

Abschnitt II: Heideggers philosophische Konzeption zur Zeit des Rektorats

405

1. Ein Philosoph ›schaltet sich ein‹

405

2. Heideggers Konzeption von Volk, Bestimmung und Arbeit 1933/34

410

3. Die Existenzialanalyse aus Sein und Zeit und die Bestimmung des Menschen um 1933/34

416

Abschnitt III: Die Entdeckung Hölderlins und der Kunst

422

1. Von der Arbeit zur Dichtung

422

2. Schaffen als ein »Stiften«

425

3. Dichtung als die »Ursprache eines Volkes«

428

4. Die »Flucht der Götter« – Heideggers Diagnose zum Zustand des Abendlandes

432

5. Kunst und Künstlichkeit – Erste Hinweise auf das ›Wesen‹ der Technik

435

6. Der Dichter und die Schriftstellerei – Distanzierung vom ›Prosaischen‹

440

Abschnitt IV: Eigentliches Denken und Sprechen als endgültige Überwindung der Metaphysik

444

1. Nietzsche als der letzte Metaphysiker und Heideggers Entdeckung des ›wahren‹ Nihilismus

444

2. Das Wort, die Hand und die Maschine

448

3. Sprechen, Handeln, Denken – Zum ›Wesen‹ der Philosophie

451

Abschnitt V: Versammlung in die Ortschaft der Sprache – Die Vorträge und Aufsätze aus den 50er Jahren

457

1. Vom Zeichen zur »Zeige«

457

2. Die Sprache als Monolog?

461

3. Gespräch und Übersetzung: Spiel der Differenzen oder Sammlung auf das ›Eine‹?

463

Abschnitt VI: Eine abschließende Interpretation von Heideggers Denken nach Sein und Zeit

471

1. Fundamentalontologie und seinsgeschichtliches Denken

471

2. Heideggers eigene Rückblicke und die Frage nach der ›Kehre‹

481

Schluss: Heideggers seinsgeschichtliches Denken und Bubers Dialogik – Anbahnung einer echten ›Begegnung‹?

489

Literaturverzeichnis

509

Schriften von Buber

509

Schriften von Heidegger

512

Andere Schriften

517

Personen- und Sachregister

537