Akzeptanz in der Medien- und Protestgesellschaft - Zur Debatte um Legitimation, öffentliches Vertrauen, Transparenz und Partizipation

von: Günter Bentele, Reinhard Bohse, Uwe Hitschfeld, Felix Krebber

Springer VS, 2014

ISBN: 9783658061678 , 420 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 26,96 EUR

Mehr zum Inhalt

Akzeptanz in der Medien- und Protestgesellschaft - Zur Debatte um Legitimation, öffentliches Vertrauen, Transparenz und Partizipation


 

Zum Geleit

5

Ein Vorwort

8

Inhaltsverzeichnis

12

Herausgeber- und AutorInnenverzeichnis

15

Die Herausgeber

17

Die Autoren

19

Einführung

27

Kapitel 1

28

Akzeptanz in der Medien- und Protestgesellschaft – Gedanken, Analysen, Thesen

28

Akzeptanzdiskurse in den Medien und in der Gesellschaft: Einleitende Bemerkungen

28

Akzeptanz

30

Infrage stellen als Normalzustand

32

Neue Verfahren und neue Diskurse

33

Partizipation und Transparenz

35

Gemeinwohl und Bürgermacht

36

Deeskalation und Konfliktlösung

38

Medien und Wirklichkeit

39

Meinungsbildung und Social Media

42

Legitimation und Kommunikation

43

Zusammenfassung und Thesen

44

Literatur

46

Teil I

50

Gesellschaftliche Akzeptanz im wissenschaftlichen Diskurs

50

Kapitel 2

51

Glaubwürdigkeit, Vertrauen und Akzeptanz

51

Glaubwürdigkeit = Vertrauen?

52

Annäherung an den Begriff Vertrauen

55

Vertrauen im Blick der Sozialwissenschaften

57

Vertrauen in der PR-Forschung

58

Theorie öffentlichen Vertrauens (Bentele)

59

Glaubwürdigkeit und Vertrauen als Voraussetzung für Akzeptanz?

60

Literatur

62

Kapitel 3

66

Akzeptanz durch Transparenz?

66

Einleitung

66

Transparenz: Ein vielschichtiges und „interdisziplinäres“ Phänomen

67

Überblick zum aktuellen Forschungsstand

70

Die Bedeutung von Transparenz für Organisationen

73

Kommunikative Transparenz als strategischer Erfolgsfaktor

74

Akzeptanz durch Transparenz?

76

Literatur

78

Kapitel 4

82

Akzeptanz durch Beteiligung

82

Einleitung

82

Partizipation – Einordnung, Begriff, Ziele und Grenzen

83

Demokratietheoretische Einordnung

83

Partizipation und Betroffenenbeteiligung

84

Ziele von Betroffenenbeteiligung

86

Die Bedeutung von Kommunikation und Beteiligung für Infrastrukturprojekte

87

Der Prozess des Kommunikationsmanagements – Infrastrukturprojekte und Bürgerbeteiligung planen

87

Situationsanalyse – Besonderheiten bei Beteiligungsprozessen

88

Die Verzahnung von Kommunikationsmaßnahmen und Projektplanung

89

Beteiligungsverfahren

90

Klassifizierung informeller Beteiligungsverfahren

91

Ausgewählte informelle Beteiligungsverfahren

92

Fazit

94

Überblick über Verfahren und Methoden informeller Bürgerbeteiligung

95

Literatur

99

Kapitel 5

100

Akzeptanzkonflikte auf der Straße

100

Infrastrukturprojekte zwischen Protest und Akzeptanz

100

Protest in Deutschland – ein historischer Überblick

104

Formen des Protests

106

Das Profil des „typischen Wutbürgers“ am Beispiel von Stuttgart 21

108

Analytischer Bezugsrahmen

111

Protestkampagnen

111

Bourdieus Habitus-Struktur-Praxis Modell

115

Schlussfolgerungen

118

Literatur

120

Kapitel 6

124

Akzeptanzdebatten in veränderten Medienlandschaften

124

Einleitung

124

Strukturwandel der Öffentlichkeit und unidirektionale Massenmedien

125

Der Kommunikationsraum Internet und das Partizipationspotenzial von Social Media

127

Mediatisierung und Medienkultur

130

Partizipation – zwischen Schlagwort und technischem Potenzial

131

Folgen für die Konstitution von Öffentlichkeit

132

Akzeptanzzuschreibung – Komplexität, Defizite und Dynamiken

133

Literatur

135

Kapitel 7

137

Lokale Akzeptanzdiskurse

137

Akzeptanz im Lokalen

137

Akzeptanz und Kommunikation

139

Lokale Kommunikationsräume

140

Lokaler Raum als Heimat

141

Medien und Öffentlichkeit im lokalen Raum

142

Ebenen öffentlicher Kommunikation

144

Kommunikatives Bezugsebenenmodell bei Akzeptanzdiskursen

145

Implikationen für Akzeptanzmanagement und Akzeptanzkommunikation

147

Literatur

148

Teil II

151

Akzeptanz der Akteure im öffentlichen Diskurs

151

Kapitel 8

152

Akzeptanz für Projekte in Wirtschaft und Gesellschaft

152

Zur Methodik

153

Thesen zu fünf Themenkomplexen

154

Zusammenfassung

160

Kapitel 9

162

Legitimitätseinbußen des Staates – eine gesellschaftsethische Reflexion

162

Der Anspruch der Gerechtigkeit als Gleichheitsvermutung

163

Postdemokratische Verhältnisse

165

Finanzdemokratie

167

Wettbewerbsstaat

169

Aktivierender Sozialstaat

171

Kooperative Geisel

173

Resümee

175

Literatur

176

Kapitel 10

179

Komplexes Problemlösen – über Gemeinsamkeiten im Handlungsumfeld von Managern und Politikern und die Bedeutung von Vertrauen und Akzeptanz

179

Vorbemerkung

179

Komplexe Probleme

180

Erwartungen an Manager und Politiker bei der Lösung „komplexer Probleme“ und prinzipielle Lösungsansätze

181

Gemeinsamkeiten im Handlungsumfeld von Managern und Politikern

184

Fünf Stoßrichtungen zur Lösung komplexer Probleme

190

Erste Richtung: Komplexe Probleme hinterfragen und Interesse wachhalten!

190

Zweite Richtung: Anreize schaffen und die Effektivität bei der Wahrnehmung übertragener Verantwortung erhöhen!

192

Dritte Richtung: Aufdeckung von Interessenskonflikten entsprechend guter „Corporate Governance“ auch in der Politik!

194

Vierte Richtung: Die positive Bedeutung von „Gier“ im Systemzusammenhang werten!

194

Fünfte Richtung: Akzeptanz und Vertrauen gewähren und verdienen!

195

Literatur

197

Kapitel 11

199

„Justiz muss sich als ruhender Pol in der Gesellschaft medialen Trends weitgehend verweigern“

199

Kapitel 12

209

Wirtschaft und Gesellschaft – Auswege aus der Vertrauenskrise

209

Die Vertrauenskrise und ihre Folgen

209

Wurzeln des Misstrauens: Die Malthusianische Katastrophe und die Furcht vor dem Wachstum

211

Die Mitverantwortung der Wirtschaft

211

Wertschöpfung braucht Wertvorstellungen

214

Eine Gretchen-Frage

215

Wirtschaft: Ein blinder Fleck?

216

Die vergessene Technik

217

Dialog braucht Augenhöhe – auf beiden Seiten

218

Literatur

219

Kapitel 13

220

Rückbesinnen und vorwärts denken –Die Kommunikation der Finanzwelt braucht mehr als ein Facel

220

Den ehrbaren Kaufmann wiederentdeckt

221

Finanzkommunikation im Härtetest

222

Veränderte Medienlandschaft verändert Finanzkommunikation

222

Herausforderung 1: Gesicht zeigen!

223

Gute Regulierung als Freund

224

Herausforderung 2: Mit einer Stimme sprechen!

225

Herausforderung 3: Nur wer wahrgenommen wird, wird ernst genommen

226

Herausforderung 4: Erklären, erklären, erklären – auf allen Kanälen

226

Fazit

227

Literatur

228

Kapitel 14

229

Bürgerbeteiligung in formalen Verfahren

229

Kapitel 15

235

Finanzielle Bürgerbeteiligungen am Beispiel der Energieversorgung

235

Thesen zur Einleitung

235

Finanzielle Bürgerbeteiligungs-Modelle

236

Bestandsaufnahme

237

Rechtliche Instrumente

238

Finanzielle Aspekte

240

Akzeptanz und Kommunikation

242

Projektumsetzung und Strukturierung

244

Fazit und Ausblick

245

Literatur

246

Kapitel 16

247

Bundeswehr und Gesellschaft

247

Literatur

251

Kapitel 17

252

„Prüft alles und behaltet das Gute!“

252

Ecclesia semper reformanda

253

Der Blick nach Innen

254

Aus Fehlern lernen

256

Akzeptanz durch Kommunikation

258

Literatur

261

Kapitel 18

263

Akzeptanz und klassische Medien

263

Literatur

273

Kapitel 19

275

Regelbruch als Versprechen: Neue Medien, neuer Journalismus

275

Vorbemerkung

275

Selbstermächtigung

276

Zwischenspiel

276

Kontrastprogramm

277

Paradigmenwechsel

279

Paradoxe Intervention

280

Methodische Vertiefung

283

Ausblick

284

Literatur

285

Kapitel 20

287

Vom fehlenden Bürgersinn, der Politik das Zumutbare abzuverlangen

287

Einführung von direkter Demokratie

288

Die Ermutigung der Akteure

290

Wir dürfen die Politik nicht den Berufsdemokraten überlassen

291

Ohne Parteireform gibt es keine Reformpolitik

292

Die repräsentative Demokratie braucht ein lebendiges Parlament

293

Die moderne Demokratie braucht einen Bürgerpräsidenten

294

Literatur

295

Teil III

296

Akzeptanz und Diskurs in Fallbeispielen

296

Kapitel 21

297

Richtig kommunizieren. „Stuttgart 21“ und die Lehren für die Kommunikation bei Infrastruktur- und Bauprojekten

297

Die Protest-Dynamik zu „Stuttgart 21“

298

Vom Protest bis zur „Schlichtung“

299

Die „Schlichtung“

300

Die Landtagswahl in Baden-Württemberg und die Volksabstimmung

302

Gründe für Proteste gegen Infrastruktur- und Bauprojekte

303

Allgemeine Anforderungen an „gute“ Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung

305

Grundregel 1 – Aufgeschlossene und wertschätzende Grundhaltung

306

Grundregel 2 – Klare Rahmenbedingungen

306

Grundregel 3 – Frühzeitige Einbeziehung der Bürger

307

Grundregel 4 – Umfassende Faktenklärung

307

Grundregel 5 – Einbeziehung von unterschiedlichen Interessen

307

Grundregel 6 – Professionelle Prozessgestaltung für Fairness und Transparenz

307

Grundregel 7 – Klarheit über Umgang mit den Ergebnissen

308

Grundregel 8 – Finanzierung

308

Grundregel 9 – Verständlich kommunizieren

308

Grundregel 10 – Vielfalt der genutzten Kommunikationsinstrumente

309

Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung in den Leistungsphasen der Ingenieurplanung

309

Phase 1: Grundlagenermittlung

309

Phase 2: Vorplanung

310

Phase 3: Entwurfsplanung

311

Phase 4: Genehmigungsplanung

312

Phase 5: Ausführungsplanung

312

Phasen 6 und 7: Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe

312

Phase 8: Bauausführung

312

Phase 9: Objektbetreuung und Dokumentation

313

Legitimation durch Kommunikation

313

Literatur

314

Kapitel 22

316

Tausend Meter Baustelle in der City Leipzigs

316

Planungsziel und Situation vor Ort

316

Hauptakteure und erste Arbeitsschritte

319

Beratung extern und intern

321

Bürgerbeteiligungsprozess und die Grundposition

323

Weiterentwicklung und konzeptionelle Arbeit

325

Auftakt im November 2011

327

Mühen in zweiter Ebene

329

Auf dem Weg zur 6. Planvariante

334

Endspurt im März 2012

337

Bürger als Partner – Aussichten

337

Literatur

339

Kapitel 23

340

Die Akzeptanz von Großprojekten steigern

340

Einleitung

340

Ausgangslage – Fehlende Akzeptanz für Großprojekte und veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen

341

Veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen

342

Stakeholder und steigende Anforderungen an die DB

343

Handlungsprogramm – Die Weichen für die Zukunft stellen

345

Leitfaden „Erhöhung Akzeptanz von Infrastrukturgroßprojekten“

347

Erstellung eines integrierten Kommunikationskonzepts in vier Schritten

348

Ausblick

350

Literatur

350

Kapitel 24

352

Machbar ist nur, was vermittelbar ist!

352

Deutschlands längste Baustelle: Die OPAL

353

Recht haben reicht nicht – Kommunikation ist Pflicht

354

Zunächst einmal: Kritiker und Protagonisten kennen

355

Akzeptanz als Geschäftsgrundlage

356

Individuell, partizipativ, emotional

358

Positive Themen setzen: Was nebensächlich scheint, in den Blick rücken

359

Social Media und Informationen für die Sinne

360

Gemeinsam gewonnen

361

Mehr als nur Methode: Eine Frage der Haltung

362

Literatur

363

Kapitel 25

364

Man kann nicht nicht kommunizieren.

364

Vertrauen als Basis nachhaltiger Interaktion

366

Wahrheit als relative Größe

367

Persuasive Kommunikation als vertrauensbildende Maßnahme?

367

Basis Stakeholder-Analyse

368

Fallbeispiel 1: Kohlekraftwerk Lünen

368

Fallbeispiel 2: Kraftwerk Krefeld

370

Fallbeispiel 3: Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser

371

VDI setzt Maßstäbe zur Öffentlichkeitsbeteiligung

375

Literatur

378

Kapitel 26

380

Bürger wollen nicht Projekte verhindern, sondern konstruktiv daran mitwirken

380

Kapitel 27

388

NOlympia – Warum Deutschland keine Olympischen Winterspiele bekommt

388

Die Fakten

388

Die Gründe

391

Die Hintergründe

392

David und Goliath

392

Städte- und Nationen-Geiselnahme

393

Sorge um die ökologische Nachhaltigkeit

395

Übereventisiert und zugrundvermarket

395

Abrechnung mit der Moderne

396

Angst vor Veränderungen

397

Folgerungen

399

Tolerant samma scho, aba bläd samma ned

399

Akzeptanz wäre als Schwäche erschienen

399

Ohne Beteiligung ist Akzeptanz nicht zu haben

400

Literatur

400

Kapitel 28

402

Im städtischen Bürgertum verankert

402

Im städtischen Bürgertum verankert …

402

Akzeptanz für etwas, was nur „kostet“…

405

Finanzierung von Kultur in einer durchökonomisierten Gesellschaft …

414

Literatur

419