Politische Wirtschaftsethik globaler Finanzmärkte

von: Bernhard Emunds

Springer Gabler, 2014

ISBN: 9783658047122 , 505 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 35,96 EUR

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Politische Wirtschaftsethik globaler Finanzmärkte


 

Vorwort

5

Einleitung

7

Inhaltsverzeichnis

18

Abbildungsverzeichnis

23

Teil I Perspektive

24

1 Impulse der Römischen Sozialverkündigung

25

1.1 Internationale Solidarität und universales Gemeinwohl

26

1.1.1 Die grundlegenden Konzepte

26

1.1.2 Inhalte der Verpflichtung

31

1.1.3 Offene Fragen

35

1.2 Gesellschaftliche Entwicklung

37

1.2.1 Entwicklung aller Menschen

38

1.2.2 Entwicklung des ganzen Menschen

39

1.2.3 Entwicklungsbedarf der Industrieländer

43

1.2.4 Offene Fragen

44

1.3 Entwicklungsförderliche Weltwirtschaft

47

1.3.1 Die internationalen Märkte als ein Handlungszusammenhang von Ländern

48

1.3.2 Die internationalen Märkte als ein Handlungszusammenhang von Ländern und Unternehmen

49

1.3.3 Offene Fragen

50

1.4 Private Finanzwirtschaft

52

1.4.1 Problematische Wirkungen der Finanzwirtschaft

52

1.4.2 Kritik an der Macht großer Finanzakteure

55

1.4.3 Warnung vor dem Streben nach mühelosen Gewinnen durch Spekulation

57

1.4.4 Verpflichtung auf eine gemeinwohlverträgliche Eigentumsverwendung

59

1.4.4.1 Römische Eigentumslehre

59

1.4.4.2 Legitime und illegitime Vermögensanlage

61

1.4.5 Offene Fragen

65

Teil II Grundlagen der finanzethischen Reflexion im gesellschaftlichen Kontext

67

2 Das nationale Finanzsystem

68

2.1 Institutionen eines modernen Finanzsystems

69

2.1.1 Institutionen

69

2.1.2 Moderne Finanzsysteme

73

2.2 Gesamtwirtschaftliche Funktionen

74

2.2.1 Geldversorgung und Abwicklung des Zahlungsverkehrs

75

2.2.2 Finanzierung

78

2.2.2.1 Strukturen der Unternehmensfinanzierung

79

2.2.2.2 Informationsverarbeitung und Ressourcenallokation durch Kapitalmärkte und Geschäftsbanken

81

2.2.3 Vermögensanlage

87

2.2.3.1 Anlageformen

87

2.2.3.2 Synthese: Finanzintermediation

89

2.2.4 Kapitalnehmerkontrolle

91

2.2.5 Risikomanagement

95

2.2.5.1 Risiko, Unsicherheit und Ungewissheit

95

2.2.5.2 Risikoteilung – Teilmoment jeder Finanzierungsbeziehung

98

2.2.5.3 Diversifikation der Finanzanlage

100

2.2.5.4 Risikomanagement durch Versicherungen und mit Hilfe von Derivaten

101

2.2.6 Sicherung der künftigen Zahlungsfähigkeit

103

2.3 Funktionsdefizite

106

2.3.1 Verweigerter Zugang zu Krediten

107

2.3.2 Negative Folgen der Spekulation

110

2.3.2.1 Funktionen der Spekulation

111

2.3.2.2 Mögliche Störungen der Gesamtwirtschaft durch die Spekulation

111

2.3.3 Finanzkrisen

114

2.3.3.1 Zwei Grundformen von Finanzkrisen

115

2.3.3.2 Krisenursachen: Überdehnte Fristentransformation und Spekulationswellen

117

2.3.3.3 Skizze einer typischen Finanzkonjunktur

120

2.3.4 Begriffsklärung: instabil, fragil und hemmend

122

2.4 Finanzmarktpolitik

124

2.4.1 Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems

126

2.4.2 Weitere Aspekte der Finanzregulierung

128

2.4.3 Die zwei Ebenen der Allokation von Finanzmitteln

129

2.5 Wandel der nationalen Finanzsysteme

132

3 Politische Wirtschaftsethik: Grundlagen und finanzethische Konkretion

137

3.1 Primärer Ansatz auf der Ebene einer Gesellschaft

138

3.1.1 Erläuterungen zum Gesellschaftsbegriff

140

3.1.2 Interaktionen und Interdependenzen über nationalstaatliche Grenzen hinweg

143

3.1.3 Bleibend hohe Bedeutung der Gesellschaften

144

3.2 Ethische Grundlagen

147

3.2.1 Definition einiger ethischer Begriffe

148

3.2.2 Wirtschaftsethische Argumentationsformen in zwei Ethik-Traditionen

155

3.2.2.1 Welfaristische Effizienz-Untersuchungen

156

3.2.2.2 Naturrechtsethische Zweckbestimmungen

163

3.2.3 Ethische Diskurse – als Medium der politischen Selbstbestimmung einer Gesellschaft

169

3.2.3.1 Der moralische Standpunkt in der Diskursethik

170

3.2.3.2 Moralische, prudentielle und sittliche Argumente in den ethischen Diskursen einer Gesellschaft

172

3.2.3.3 Ethische Diskurse und andere politisch-ethische Deliberationen

176

3.2.4 Moralische und prudentielle Konstanten der demokratischen Selbstbestimmung einer Gesellschaft

177

3.3 Sicht des Handlungsbereichs Wirtschaft

181

3.3.1 Definition des Begriffs ,,Wirtschaft``

181

3.3.2 Das Systemische der Wirtschaft

185

3.3.3 Sozio-kulturelles Profil der Wirtschaft

188

3.3.4 Politische Gestaltung der Wirtschaft

191

3.4 Die ethische Orientierung der politischen Gestaltung von Wirtschaft

194

3.4.1 Zur ethischen Legitimität einer politischen Gestaltung der Wirtschaft

195

3.4.2 Ethische Orientierung vor allem der politischen Gestaltung

196

3.4.3 Moralische und prudentielle Kriterien für die wirtschaftsethische Reflexion

198

3.4.3.1 Funktion und ethisches Fundament der Wirtschaft

199

3.4.3.2 Moralisch-prudentielles Fundament der Wirtschaft

201

3.4.3.3 Zum Ziel einer Hebung des allgemeinen Wohlstandsniveaus und zur Bedeutung des Wirtschaftswachstums

204

3.4.3.4 Zur ethischen Geschäftsgrundlage von Unternehmen

210

3.5 Finanzethische Kriterien

215

3.5.1 Kriterien der Legitimität

217

3.5.1.1 Fairnesskriterium

217

3.5.1.2 Wertschöpfungskriterium

219

3.5.1.3 Kriterium der systemischen Robustheit

224

3.5.1.4 Kriterium der nachhaltig realisierbaren Renditeansprüche

225

3.5.2 Überlegungen zur vorzugswürdigen Entwicklungsrichtung für finanzwirtschaftliche Institutionen

228

3.5.2.1 Möglicher Vergleichsmaßstab: Förderung des dauerhaften Wachstums der Wirtschaft

229

3.5.2.2 Möglicher Vergleichsmaßstab: Integration der Benachteiligten in die Finanzwirtschaft

231

3.5.2.3 Reichweite der moralisch-prudentiellen Reflexionen bei verschiedenen Ländertypen

231

Teil III Grundlagen der finanzethischen Reflexion auf der internationalen Ebene

235

4 Die internationale Finanzwirtschaft

236

4.1 Strukturen, Akteure und Trends

236

4.1.1 Die internationalen Finanzmärkte

237

4.1.2 Das aktuelle Weltwährungsregime und seine Vorgänger

240

4.1.2.1 Einführung einiger wichtiger Begriffe

240

4.1.2.2 Geschichtliche Entwicklung der Weltwährungsregime

243

4.1.3 Induzierte und autonome Finanzströme

245

4.1.4 Die finanziell integrierten Länder

246

4.1.5 Die finanzwirtschaftlichen ,,Global Players``

248

4.1.6 Die internationalen Akteure der Finanzmarktpolitik

250

4.1.7 Einige Trends der internationalen Finanzwirtschaft

254

4.2 Positive Wohlstandsbeiträge der internationalen Finanzwirtschaft

258

4.2.1 Förderung der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung durch geringere Transaktionskosten

259

4.2.2 Intertemporaler Tausch zwischen Volkswirtschaften

261

4.3 Funktionsdefizite der internationalen Finanzmärkte

264

4.3.1 Verzerrte und übermäßig schwankende Wechselkurse

264

4.3.2 Steigerung der Fragilität und Instabilität von Finanzsystemen

266

4.3.3 Hohe Verschuldung vieler Entwicklungs- und Transformationsländer

268

4.3.4 Regulierungsumgehung

269

4.4 Gescheiterte Vision eines großen intertemporalen Nord-Süd-Tauschs

271

4.4.1 Das Projekt einer wechselseitigen Besserstellung durch den intertemporalen Tausch

272

4.4.2 Gründe für das Scheitern des Projektes

274

5 Globale wirtschaftliche Gerechtigkeit: Grundlagen und finanzethische Konkretion

279

5.1 Von der nationalen zur internationalen Ebene

279

5.1.1 Berücksichtigung des internationalen Kontextes in der politisch-ethischen Deliberation einer Gesellschaft

280

5.1.2 Ethische Reflexion eines zweifachen Kooperationszusammenhangs

283

5.1.2.1 Internationale Finanzmärkte als ein trans- und inter–nationaler Kooperationszusammenhang

283

5.1.2.2 Perspektiven der ethischen Reflexion internationaler Finanzmärkte

286

5.2 Drei Motive der ethischen Reflexion internationaler Finanzmärkte

289

5.2.1 Finanzielle Stabilität als ein globales öffentliches Gut

290

5.2.2 Kontrolleure der Wirtschaftspolitik peripherer Länder

295

5.2.3 Mehr Finanzkapital in Entwicklungsländer

300

5.3 Grundlagen einer Ethik internationaler Märkte

302

5.3.1 Suche nach Pareto-Verbesserungen

303

5.3.2 Inter–nationale politische Gerechtigkeit

307

5.3.2.1 Recht der Völker

309

5.3.2.2 Politische Gerechtigkeit inter–nationaler Wirtschaftbeziehungen

312

5.3.3 Transnationale moralische Ansprüche der extrem Armen

316

5.3.3.1 Die Forderung nach globaler Verteilungsgerechtigkeit

317

5.3.3.2 Transnationale Pflichten aufgrund des Subsistenzrechts aller Menschen

327

5.3.3.3 Kriterium der Entwicklungsförderlichkeit

333

5.3.3.4 Zwischen Partikularismus und Kosmopolitismus

335

5.4 Finanzethische Kriterien

338

5.4.1 Zur ethischen Reflexion der transnationalen Dimension

339

5.4.1.1 Zur Fairness im Tausch

340

5.4.1.2 Zur möglichen Verbesserung des erreichbaren Rendite-Risiko- Profils

341

5.4.2 Ethische Kriterien für die inter–nationale Dimension

342

5.4.2.1 Kriterium der gerechten Beteiligung an finanzmarktpolitischen Prozessen

343

5.4.2.2 Kriterium des positiven Beitrags zum allgemeinen Wohlstandsniveau der integrierten Gesellschaften

344

5.4.2.3 Internationale Variante des Kriteriums der systemischen Robustheit

348

5.4.2.4 Kriterium der real möglichen Selbstbestimmung

349

5.4.2.5 Entwicklungsförderlichkeit

353

Teil IV Ethische Reflexion aktueller finanzmarktpolitischer Herausforderungen

358

6 Neuordnung der globalen Finanzwirtschaft nach der großen Krise

359

6.1 Die globale Finanzkrise – Krise einer neuen Form der Finanzwirtschaft

360

6.1.1 Finanzwirtschaftlicher Überschwang – mit einigen Besonderheiten

361

6.1.2 Eine neue Gesamtkonstellation der Finanzwirtschaft – und die mit ihr verbundene Liquiditätsschwemme

364

6.1.3 Zwei Erklärungen für die hohe Risikobereitschaft der Banker

368

6.1.4 Ein Desaster der staatlichen Finanzmarktpolitik

374

6.2 Ethische Perspektiven für die Neuordnung der Finanzwirtschaft

376

6.2.1 Wiederherstellung der systemischen Robustheit

377

6.2.2 Zurückdrängen von Finanzpraktiken ohne Wertschöpfung

380

6.3 Der notwendige Umbau der Finanzwirtschaft

387

6.3.1 Eine einfache und wesentlich strengere Eigenkapitalregel

388

6.3.2 Kleine und mittelgroße Banken statt großer Finanzkonzerne

390

6.3.3 Isolierung des Kredit- und Einlagengeschäfts von wertpapierbezogenen Aktivitäten

391

6.3.4 Geringere Attraktivität der Anlage auf haussierenden Vermögensmärkten

394

6.3.5 Erschwerte Regulierungsumgehung und erhöhte Transparenz

397

6.3.6 Stärkung der Vorsichtigen in den Finanzinstituten

398

7 Die finanzielle Integration von Schwellen- und Transformationsländern

400

7.1 ,,Boom and bust`` der Finanzströme

401

7.1.1 Periphere Länder als Kapitalimporteure und -exporteure

401

7.1.2 Negative Auswirkungen umfangreicher Kapitalimporte

410

7.1.2.1 Mittel- bis langfristige Abwertungserwartungen und deren Folgen

411

7.1.2.2 Überhitzte Konjunktur, Überschuldung und Vermögenspreisblasen

412

7.1.2.3 Finanz- und Währungskrisen

414

7.1.3 Überwiegend mildere Krisen beim letzten Bust der internationalen Kapitalströme

416

7.2 Ethische Perspektiven für eine entwicklungsförderliche Gestaltung der internationalen Finanzmärkte

419

7.2.1 Sicherung der systemischen Robustheit

420

7.2.2 Förderung heimischer Geschäftsbanken

421

7.2.3 Freiraum für einen eigenen Wirtschaftsstil und für politische Selbstbestimmung

422

7.2.4 Gerechte Zuteilung von Lasten der inter–nationalen Kooperation

424

7.3 Strukturen entwicklungsförderlicher internationaler Finanzmärkte

426

7.3.1 Aufbau umfangreicher Währungsreserven

427

7.3.2 Begrenzung und Gestaltung des Kapitalimports

430

7.3.3 Währungspolitische Kooperation

433

7.3.4 Überlegungen zu einer finanziellen Integration, die der Förderung des heimischen Geschäftsbankensektors entspricht

439

Schlussbemerkung

441

Abgekürzt zitierte Texte der Sozialverkündigung

449

Literatur

451

Sachverzeichnis

501