Regionale Jugendarbeit - Wege in die Zukunft

von: Ludger Kolhoff, Peter-Ulrich Wendt, Iris Bothe

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2007

ISBN: 9783531900650 , 269 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 35,96 EUR

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Regionale Jugendarbeit - Wege in die Zukunft


 

Inhalt

6

Vorwort

8

1 Ludger Kolhoff: Regionale Jugendarbeit – Wege in die Zukunft

10

Aktuelle Herausforderungen der Kinder- und Jugendarbeit

10

Die Grenzen des Wachstums in der Kinder- und Jugendarbeit sind erreicht

11

Die Träger der Kinder- und Jugendarbeit arbeiten vorwiegend auf lokaler Ebene

13

Zur wachsenden Bedeutung der Region in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen

15

Pendlerkindheit

16

Benachteiligte Kindheit

16

Fehlender Zugang zu ökonomischem und kulturellem Kapital

17

Regionale Disparitäten

17

Fehlender Zugang zu sozialem Kapital

20

Medienkindheit

20

Regional Governance als neuer Steuerungsansatz für die Jugendarbeit

21

Der niedersächsische Jugendinitiativenwettbewerb „Youth Team-Contest 03104“

23

Veränderung der Kontrollparameter als Handlungsoption im Sozialraum

24

Instabilitätspunkte als Veränderungschance

25

Freiräume schaffen, Dinge ermöglichen und Ordner sich herausbilden lassen

26

Regional statt lokal – ein Erfolgskonzept für die Jugendarbeit?

28

Literatur

29

2 Zur Lage der regionalen Jugendarbeit

30

2.1 Werner Thole: Kinder- und Jugendarbeit als Teil der sozialen Kultur in der Region – Beobachtungen zur aktuellen Lage und gesellschaftlichen Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit

30

Situation und quantitative Entwicklungen der Kinder- und Jugendarbeit im Überblick

31

Regionale Disparitäten im Fokus der Statistik

36

Kinder- und Jugendarbeit als Projekt sozialer Kultur in den Regionen

45

Literatur

52

2.2 Franz Josef Krafeld: Jugendarbeit in der Region – Wege in die Zukunft

54

1. Einleitung: Jugendarbeit in der Region – warum eigentlich?

54

2. Lebensweltorientierung – ein oft missverstandener Leitbegriff

56

Lebensweltorientierung ist mehr und ist anderes als Sozialraumorientierung

57

Lebenswelt ist nicht der Nahraum oder Einzugsbereich

57

Lebenswelt ist mehr, vor allem aber etwas anderes als die Vernetzung relevanter Institutionen und Einrichtungen

57

Lebenswelt ist etwas anderes als die Gesamtheit relevanter Lebensbereiche

58

Für jeden ist die Lebenswelt wichtig; aber nicht immer ist sie förderlich

58

Lebenswelten junger Menschen sind selbst denen immer fremder, die mit ihnen besonders eng zu tun habe

59

3. Entwurf von Grundverständnissen einer lebensweltorientierten Jugendarbeit in der Region

59

4. Handlungsorientierungen und Handlungsansätze einer zukunftsorientierten Jugendarbeit in der Region

60

Einmischung in Lebenswelten

61

1. Einmischung in Lebensentfaltung und Lebensbewältigung junger Menschen

61

2. Förderung der (Wieder-)aneignung von Umwelt

61

3. Verstärkte Ausrichtung auf Jugendkulturen und Lebensstil-Milieus, auf Szenen und Cliquen

62

4. Einmischung in die Lebenswelten junger Menschen als Experten

62

5. Einmischung in die Lebenswelten junger Menschen als Konfliktmoderatoren statt als Konfliktlöser.

63

Differenziertere Angebotsprofile

63

6. Differenzierte Angebotsprofile statt einheitlicher Pauschalangebote

63

7. Multiplikatorisch arbeitende Teams

63

8. Selbstverständliche aufsuchende oder hinausreichende Anteile in jeder Jugendarbeit

64

9. Leistungen zum Nulltarif allenfalls für junge Menschen, nicht für deren Umwelt

64

10. Projekthafte Entsäulung von Jugendhilfe

64

Literatur

65

2.3 Peter-Ulrich Wendt: Regionale Kooperation – Zur Notwendigkeit, über eine andere Organisationsform kommunaler Jugendarbeit in ländlichen Räumen ( Regionen) nachdenken zu müssen

66

1. Eine erste Bestandsaufnahme

68

2. Jugendarbeit vs. institutioneller Kontext

70

3. Erste Schlussfolgerung

75

3 Vielfalt der regionalen Jugendarbeit

82

3.1 Jugendarbeit in städtischen und ländlichen Regionen

82

3.1.1 Burkhard Hill: Jugendarbeit in der Stadt – Lebenswelt, Jugendkultur und Medien als Hintergrund für eine regionalisierte Jugendarbeit

82

1. Vier Ausgangsüberlegungen für eine regionalisierte Jugendarbeit

82

2. Der sozialräumliche, lebensweltliche und jugendkulturelle Hintergrund im Münchner Hasenbergl- Nord

84

3. Das Projekt „Thealimuta“ in der Freizeitstätte „Der Club“

86

4. Das Projekt „Sozialräumliche Konzeptentwicklung im 24. Stadtbezirk“

90

Schlussbemerkung

95

Literatur

97

3.1.2 Gudrun Ehlert: Im Osten nichts Neues? – Perspektiven regionalbezogener Jugendarbeit in Sachsen und Brandenburg

98

Abwanderungen, demografischer Wandel

98

Arbeitslosigkeit und Armut

100

Rechtsextremismus

101

Bedingungen der Jugendarbeit in Sachsen

101

Literatur

102

3.2 Bildung und Jugendarbeit in der Region

103

3.2.1 Karsten Maul: Jugendarbeit als Initiator humanistisch-orientierter Selbstbildung – Anforderungen, Schwierigkeiten, Perspektiven

103

Die Debatte zur Bildungspolitik – PISA und der große Aufschrei

104

Bildung als Standortfaktor

106

Was ist Bildung?

109

Bildung und Jugendarbeit

110

Subjektbildung

112

Jugendarbeit erschließt Bildungszugänge für Benachteiligte

113

Differenz von Theorie und Praxis

114

Chancen nutzen

116

Anforderungen an die Praxis, Ausbildung und Wissenschaft

117

Resümee und Ausblick

120

Literatur

121

3.2.2 Ulrich Bartosch, Anita Maile, Guido Pollak, Christine Speth: Schulsozialarbeit/ Jugendsozialarbeit an Schulen im virtuellen Raum – LehrerInnen und SozialpädagogInnen studieren „ online“

124

Zwei unvereinbare Positionen?

124

Virtuelles Seminar

126

Selbstgesteuertes Lernen in virtuellen Lehr-Lernumgebungen: konstruktivistische Grundlagen

127

Interprofessionelles Geschehen im virtuellen Raum

129

Kommunikation in und mit neuen Medien

130

Das didaktische Konzept – Doppelte Perspektivität auf Jugendsozialarbeit an Schule

132

Lebenswelt: Schule

132

Warum?

132

Semantische Lernhilfen

134

Zeit

135

Fallkonstruktionen und sechs dazugehörige Lehreinheiten

136

Lehr-/Lerneinheit 1: Beteiligte Systeme der Schulsozialarbeit – Jugendsozialarbeit an Schulen

136

Lehr-/ Lerneinheit 2: Methoden der Sozialarbeit/Methoden der Schulpädagogik

139

Dritte Lehr-/ Lerneinheit: Ist-Stand-Analyse/ Sozialraumanalyse

140

Vierte Lehr-/ Lerneinheit: Zielsetzung

141

Lehr-/ Lerneinheit fünf: Professionelle Kooperation

143

Lehr-/Lerneinheit sechs: Konzeptionserstellung

144

Begegnung

145

Fazit

145

Literatur

146

3.2.3 Dirk Plickat: Auftragsbezogenes Lernen in der Jugendhilfe in der Region – regionale Brücken in den europäischen Arbeitsmarkt

148

Einführung – Fragen der pädagogischen Gestaltung von Perspektiven für Jugendliche in der Region

148

Probleme der Anschlussfähigkeit von deutscher Schule und Jugendhilfe auf dem europäischen Arbeitsmarkt

149

Gemeinsam europäisch statt einsam und isoliert

151

Schlaglichter und Innenansichten südschwedischer Pädagogik

152

Ekbackeskolan, Osby – ein Profil in Stichworten aus deutscher Sicht

154

Grundbildung, Ausbildung, Qualifizierung und Förderung im Auftragsorientierten Lernen – ein pädagogischer Steckbrief

155

Ausblicke auf ein Projekt: Baltic Triangle – eine gemeinsame europäische Perspektive

157

Literatur

158

Kontakt zum Verfasser: mailpli@aol.com

158

4 Perspektiven der regionalen Jugendarbeit

160

4.1 Winfried Pletzer: Nachhaltige Jugendarbeit – Konzepte und Anmerkungen zu lokalen und regionalen Herausforderungen für Jugendarbeit und Jugendpolitik

160

Teil 1: Lokale Herausforderungen: Nachhaltige Kommunale Jugendpolitik

161

1.1 Klärungen und Einschätzungen der verwendeten Begriffe

161

Begriff Region

161

„Region“ und Lebenswelt von Jugendlichen

161

„Nachhaltigkeit“

162

1.2 Kommunale Jugendpolitik: Orientierungspunkte zur Dimensionierung einer nachhaltigen kommunalen Politik für Kinder und Jugendliche

163

Der Bedarf bestimmt das Angebot

167

Günstige Rahmenbedingungen für Jugendarbeit schaffen

168

Vorrang für Andere

168

Teil 2: Regionale Aufgaben und Anforderungen zur (Weiter-)Entwicklung nachhaltiger kommunaler Jugendpolitik

171

2.1 Ernst genommene Gesamtverantwortung

172

2.2 Ernst genommene Planungsverantwortung

173

2.3 Ernst genommene Entwicklungs- und Förderungspolitik

173

2.4 Ernst genommene Fachberatung und Qualifizierung

174

2.5 Ernst genommene „Förderung der Zusammenarbeit“

174

2.6 Ernst genommene Planung, Anregung, Förderung und Durchführung von Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit

175

2.7 Fazit: Die regionalen Aufgaben der Sensibilisierung und Dynamisierung und das Dilemma seriöser regionaler Jugendpolitik

176

Teil 3: Offensive Regionalentwicklung für die Jugendarbeit am Beispiel Bayerischer Jugendring: Lokale, regionale und landesweite Netzwerke in der Jugendarbeit Bayerns

177

3.1 Funktionale Netzwerke

177

3.2 Fachliche Informations- und Kommunikationsnetzwerke

178

3.3 Integrationsnetzwerke

178

3.4 Qualifizierungs-, Entwicklungs- und Kompetenznetzwerke

179

3.5 Netzwerk Kommunale Jugendpolitik

179

3.6 Handlungsfähige regionale Strukturen sichern Existenzgrundlagen der Jugendarbeit

180

4.2 Diethelm Damm: Neue Kooperationen – Unternehmen als Partner der Jugendarbeit

181

1. Hintergrund

181

2. Was bedeuten Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship?

183

3. Wieso Corporate Citizenship wichtiger wird

184

4. Konsequenzen für die Jugendarbeit

187

5. Win-win: Sowohl den sozialen wie den Unternehmensnutzen optimieren

189

6. Unternehmerische Nutzenaspekte von Corporate Citizenship in den Bereichen

191

7. Beispiele für erfolgreiche Kooperationen

194

4.3 Herbert Bassarak: Jugendarbeit planen, gestalten und steuern – Grundlagen kommunaler Jugendarbeit, Netzwerkpolitik und Sozialraumorientierung

200

1. Anforderungen an die politisch-administrative Steuerung

201

2. Management des Sozialen unumstößliches Erfordernis

204

3. Pflichtaufgabe Jugendhilfeplanung

206

4. Qualifizierung kommunalen Managements

210

Bereits erreichte Ziele der Jugendhilfeplanung

211

Noch nicht erreichte allgemeine Ziele der Jugendhilfeplanung

211

5. Notwendigkeit von Sozialraumorientierung und Sozialraumanalyse

221

6. Sozialindikatoren

227

Literatur

233

4.4 Iris Bothe: Pro 11 – Die Offensive für die Offene Jugendarbeit in der Stadt Wolfsburg – Konzept zur nachhaltigen Entwicklung

235

1. Ausgangssituation

235

2. Vision Pro 11

236

3. Modellprojekt

239

3.1 Wissenschaftliche Begleitung

239

3.2 Projektrahmen

240

1. Säule: Die Organisationsstruktur

240

2. Säule: Die Nutzerperspektive

241

4. Projektstruktur

243

5. Umsetzungsphase

249

Schlusswort

253

Literatur

254

4.5 Werner Lindner: Jugendarbeit in der Region – Zukunftsperspektiven der Kinder- und Jugendarbeit

255

1. Konzentration auf die Kern-Kompetenzen

256

2. Präzise Dokumentation sämtlicher Kürzungsfolgen

256

3. Akkurate Argumentation nicht mit Pathos und Larmoyanz, sondern mit empirischen Daten, Fakten und Argumenten

257

4. Konsequente Abkehr der Kompensation von Einsparungen durch zusätzliche Aktivitäten

257

5. Realistische Einschätzung von Fundraising-Konzepten

258

6. Höchste Wachsamkeit bei befristeten Förderprogrammen

258

Exkurs: Jugend aktuell

259

7. Konsistente Verbindung von (jugendpolitisch- und aufmerksamkeitswirksamen) Einzelfällen ( z. B. Gewalt an Schulen) mit Strukturfragen

260

8. Die Abwärtsspirale durchbrechen

261

9. Präzisierung, Dokumentation und Evaluation der eigenen Bildungsleistungen ( gerade auch in Kooperationen mit Schule)

261

10. Praxisorientierte Verbindung von Bildung und Lebensbewältigung

263

11. Chancen und Perspektiven der Kinder- und Jugendarbeit im „Wind des Wandels“

263

12. Chancen der Bildung

265

13. Reflektierte Re-Politisierung

265

14. Lokale und regionale Jugendpolitik

266

Literatur

267

5 Autoren

269