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Milchschorf (S. 29)
Als Milchschorf werden stark nässende, schuppende und gerötete Hautentzündungen (seborrhoisches Ekzem) auf dem Schädel bezeichnet. Auch das Gesicht und andere Körperteile können befallen sein. Was den Milchschorf verursacht, ist noch nicht ganz geklärt, wahrscheinlich handelt es sich um eine vererbte Veranlagung. Oft haben die betroffenen Babys auch allgemein eine sehr trockene Haut. In der Regel tritt der Milchschorf bei Babys ab dem dritten Lebensmonat auf. Es ist eine häufige Erkrankung im Säuglingsalter, die Knaben und Mädchen gleich oft betrifft. Bei den meisten betroffenen Kinder verschwindet das Ekzem innerhalb des ersten Lebensjahres von selbst.
Definition
Als Milchschorf werden stark nässende, schuppende und gerötete Hautentzündungen (seborrhoisches Ekzem) auf dem Schädel bezeichnet. Die dabei entstehenden Krusten erinnern an angebrannte Milch in der Pfanne, deshalb auch der Name Milchschorf. Auch das Gesicht und andere Körperteile können befallen sein. Eine verkrustete Bedeckung einer Wunde, die aus geronnenem Blut, Wundsekret und Gewebs$üssigkeit besteht, nennt man auch Grind. Ist diese Schicht mit Bakterien besiedelt, nennt man dies dann Grind- $echte (Impetigo contagiosa). Die Ursachen für die Erkrankung sind noch nicht restlos klar. Wahrscheinlich besteht eine vererbte Veranlagung für eine überschießende Reaktion der talgbildenden Drüsen.
Gewisse Bakterien können diese Reaktion noch verstärken. Babys, die Milchschorf entwickeln, haben meist auch eine ziemlich trockene, emp#ndliche Haut, die leicht mit einem Ausschlag reagiert. Milchschorf selbst ist eine harmlose, wenngleich für das Baby unangenehme Hautkrankheit. Allerdings können sich auf der kranken Haut Keime ansiedeln, die zu einer Infektion führen (Grindflechte).
Einfüsse
Die genetischen Faktoren kann man nicht beein$ussen. Milchschorf kann durch die Ernährung nicht beein$usst werden. Milchschorf hat man nicht wegen der Milch, sondern im Alter in dem das Kind vorwiegend Milch trinkt! Und, es ist keine Allergie auf irgendwas! Ergo: man kann dem Milchschorf nicht vorbeugen.
Symptome
Milchschorf beginnt mit nässenden, feinschuppenden und geröteten Hautflecken an der Kop)aut und wandelt sich dann mit der Zeit zu gelblichen Krusten. Die Hauterscheinungen beginnen meist vor der 6. Lebenswoche und können leicht jucken. Sie können sich mit der Zeit auch auf die Wangen, selten den ganzen Körper ausdehnen. Da das Kind auf den Juckreiz mit Kratzen reagiert, kann es zu Hautverletzungen kommen.
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