Göttliche Gewalt im Buch Jesaja - Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild

von: Bernd Obermayer, Ulrich Berges, Martin Ebner

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2014

ISBN: 9783847002154 , 366 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 50,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Göttliche Gewalt im Buch Jesaja - Untersuchung zur Semantik und literarischen Funktion eines theologisch herausfordernden Aspekts im Gottesbild


 

Title Page

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Copyright

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Table of Contents

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Body

9

Vorwort

9

1. Thematische Hinführung: Gott und Gewalt – eine theologische Herausforderung

11

2. Gewalt im Spiegel der Forschungsgeschichte

13

2.1 Göttliche Gewalt als Forschungsgegenstand der Bibelwissenschaft

13

2.2 Göttliche Gewalt in der Prophetie- und Jesajaforschung

22

3. Hermeneutik und Methodik

27

3.1 Ein kontextbezogener Zugang zur Gewalt

27

3.2 Eine (biblische) Definition von Gewalt und Krieg?

30

3.3 (Kriegerische) Gottesbilder als Sprachbilder

31

3.4 Zur alttestamentlichen Gewaltterminologie und Kriegssemantik

32

3.4.1 Kriegssemantik als methodischer Ausgangspunkt

32

3.4.2 Gewalt als Reflexionsgegenstand biblischer Autoren

34

3.5 Gottheiten und Krieg – Gottheiten im Krieg

35

4. Exegetischer Hauptteil – Göttliche Gewalt im Jesajabuch

39

4.0 Kriegsgewalt im Jesajabuch – ein semantischer Überblick

39

4.1 Jhwh als Kriegsherr, Assurs Gewalt gegen Israel und ihr Ende (Jes 1–12)

54

4.1.1 Grundstruktur der Teilkomposition

54

4.1.2 Gottes Recht gegen menschliches Kriegstreiben – Gewalt im Proömium zur Prophetenschrift (Jes 1,2–2,5)

55

4.1.3 Gott lässt Assur gegen das Unrecht in Jerusalem aufmarschieren (Jes 5,25–30)

62

4.1.4 Gewalt in der „Immanuelschrift”

68

4.1.5 Gott stachelt die Gegner Israels auf (Jes 9,7–11)

73

4.1.6 Israels Unterdrücker wird zu Jhwhs Feind (Jes 10,5–34)

76

4.1.7 Wenn sich Gewalt in Recht verwandelt (Jes 11f.)

83

4.2 Gottes Gewalt gegen die Völker und die gesamte Erde (Jes 13–27)

89

4.2.1 Grundstruktur der Teilkomposition

89

4.2.2 Göttliche Gewalt im ersten Teil der Fremdvölkersprüche (Jes 13–20)

92

4.2.2.1 Gottes Feldzug gegen Babel und das universale Strafgericht (Jes 13)

92

4.2.2.2 Der göttliche Feldzug als rettende Gewalt (Jes 14,1–3)

109

4.2.2.3 Das Ende der babylonischen Gewalt wird weltweit bejubelt (Jes 14,4b–7)

110

4.2.2.4 Jhwhs Ratschluss als Schlüssel zu den Völkerorakeln (Jes 14,24–27)

115

4.2.2.5 Der göttliche Plan erreicht als erstes die Philister (Jes 14,28–32)

118

4.2.2.6 Jhwh verwandelt Moabs Klage zur Anklage (Jes 15f.)

121

4.2.2.7 Vom Sturz der Nachbarn zum Wehe über Feindvölker (Jes 17,1–14)

127

4.2.2.8 Jhwh dezimiert als Winzer die kuschitische Kriegsmacht (Jes 18)

130

4.2.2.9 Jhwh stürzt Ägypten in Bürgerkrieg und Fremdherrschaft (Jes 19)

133

4.2.2.10 „Wie können wir gerettet werden?” (Jes 20)

144

4.2.3 Göttliche Gewalt im zweiten Teil der Fremdvölkersprüche (Jes 21–23)

147

4.2.3.1 Der Wächter verkündet den Fall Babels und ihrer Götter (Jes 21)

147

4.2.3.2 Jerusalem teilt das Schicksal der Völker (Jes 22)

153

4.2.3.3 Der Sturz von Tyrus vollendet Jhwhs Plan über die Völkerwelt (Jes 23)

157

4.2.4 Der göttliche Chaoskämpfer vollzieht das universale Strafgericht (Jes 24–27)

164

4.2.4.1 Jhwh, Zerstörer der Welt und König am Zion (Jes 24)

165

4.2.4.2 Gottes Gewalt und Schutz werden besungen (Jes 25)

176

4.2.4.3 Der göttliche Krieger im (Chaos).kampf gegen die Frevel (Jes 26,21–27,1)

179

4.3 Der göttliche Krieger vollzieht den Bann in und an Edom (Jes 34)

184

4.3.1 Grundstruktur des Kapitels

184

4.3.2 Gottes Gericht in und an Edom und der Rechtsstreit um Zion

185

4.4 Die göttliche Rettung Jerusalems vor der assyrischen Bedrohung (Jes 36f.)

197

4.4.1 Grundstruktur der Kapitel

197

4.4.2 Gegenbilder göttlicher Gewalt aus dem Mund der Feinde (Jes 36,4–10)

199

4.4.3 Jhwh sorgt für die Rettung Jerusalems (Jes 37,36–38)

210

4.5 Das Exil und sein Ende – göttliche Gewalt in Deuterojesaja (Jes 40–55)

213

4.5.1 Grundstruktur der Teilkomposition

214

4.5.2 Der Rückblick auf das Exil – göttlicher Zorn ergießt sich in Kriegsgewalt

216

4.5.2.1 Das Exil als abgeleisteter Frondienst (Jes 40,2f.)

216

4.5.2.2 Das Exil als göttliche Strafe anzuerkennen, macht Jakob/Israel bereit zum Zeugenamt (Jes 42,22–25)

220

4.5.2.3 Jhwhs Bannweihe und Profanierung – das Exil unter kultischen Vorzeichen (Jes 43,26–28)

225

4.5.3 Das Ende des Exils – Kyros unter göttlichem Befehl und der Sturz Babylons

236

4.5.3.1 Jhwh erweckt Kyros und nimmt ihn in Dienst (Jes 41,2f.25; 43,14)

237

4.5.3.2 Der Sieg des persischen Messias erweist Jhwh als Urheber der ambivalenten Wirklichkeit (Jes 44,24–45,7)

246

4.5.3.3 Der Zusammenbruch der babylonischen Götter und der Niedergang der Tochter Babel

258

4.6 Der Krieger Jhwh und seine Knechte – göttliche Gewalt in Tritojesaja (Jes 56–66)

274

4.6.1 Grundstruktur der Teilkomposition

274

4.6.2 Jhwh rüstet sich mit Gerechtigkeit und Heil zum Kampf (Jes 59,15b–18)

276

4.6.3 Der Keltertreter kehrt siegreich aus dem Kampf zurück (Jes 63,1–6)

281

4.6.4 Jhwh als Israels Feind – göttliche Gewalt im Volksklagelied (Jes 63,7–64,11)

288

4.6.5 Jhwh trennt mit Gewalt zwischen Knechten und Abtrünnigen (Jes 65)

296

4.6.6 Jhwhs Stimme ertönt zum letzten Gericht (Jes 66,1–6)

308

4.6.7 Jhwhs Weltgericht erzeugt einen bleibenden Erinnerungsort göttlicher Gewalt (Jes 66,14b–24)

312

5. Göttliche Gewalt im Buch Jesaja – Buchübergreifende Synthese und Ausblick

321

5.1 Göttliche Gewalt und ihre Semantik

322

5.2 Göttliche Gewalt und ihre literarische Inszenierung im Jesajabuch

323

5.3 Gott und Gewalt im Spiegel der Jesajatradition

326

5.4 Kontinuität und Modifikation in der Darstellung göttlicher Gewalt – die Wechselbeziehung von Feind- und Gottesbild im Jesajabuch

330

5.5 Göttliche Gewalt und ihre Hermeneutik

334

6. Abkürzungsverzeichnis

337

7. Abbildungsverzeichnis

339

8. Literaturverzeichnis

341