Sexualisierte Gewalt gegen Jungen: Prävention und Intervention - Ein Handbuch für die Praxis

von: Peter Mosser, Hans-Joachim Lenz

Springer VS, 2013

ISBN: 9783658040710 , 333 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 54,99 EUR

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Sexualisierte Gewalt gegen Jungen: Prävention und Intervention - Ein Handbuch für die Praxis


 

Inhalt

5

Vorwort

7

Einleitung

11

I. Gesellschaftspolitische Hintergründe

13

Wenn der Domspatz weiblich wäre … Über den Zusammenhang der Verdeckung sexualisierter Gewalt an Männern und kulturellen Geschlec

14

Abstract

14

Schlagwörter:

14

Gedankenexperimente

14

1. Eindrückliche Erlebnisse

15

2. Die kulturelle Verdeckung der männlichen Verletzbarkeit

17

3. „Belastbare Erkenntnisse“ – ja wo bleiben sie denn?

18

4. Odenwaldschule, Canisiuskolleg: Fässer ohne Boden?

21

5. Öffentliche Aufmerksamkeit – die Politik muss reagieren

23

6. Die Unabhängige Beauftragte – wo bleibt „Gender im Mainstream“?

25

7. Eine kritische Bilanz des Runden Tisches

27

8. Beschneiden ohne Einwilligung50

30

9. Meine Kritik der Beschneidung: Ein Ausdruck patriarchalen Denkens

33

10. Gewalt gegen Männer und ihre kulturelle Verdeckung

34

11. Fazit: Interessengeleitete Ausblendungen

35

Literaturverzeichnis

36

Methode

37

II. Prävention

40

Auftritt vor Ort – Prävention von sexueller Gewalt an Jungen1 im öffentlichen Raum

41

Abstract

41

Schlagwörter:

41

1. Einleitung

42

2. Risiken für Jungen

43

3. Täter und Täterinnen, Täterstrategien und Auswege

46

4. Auftritt vor Ort. Methoden in der Präventionsarbeit mit Jungen

51

5. Prävention in Schulen und Einrichtungen

53

6. Beratung, Clearing, weiterführende Hilfen

59

7. Vernetzung

60

8. Digitale Medien und sexuelle Gewalt

61

9. Strukturelle Prävention

62

Literatur

63

Methoden

64

Jungen Erlaubnisse erteilen – Sekundärprävention sexualisierter Gewalt mit multimedialer Unterstützung

69

Abstract

69

Schlagwörter:

69

Jungen werden durch Jungenarbeit erreicht

70

Sexualisierte Gewalt kann Bestandteil jungenspezifischerLebenswelten sein

73

Prävention soll sexuelle Gewalt und ihre möglichen Auswirkungen verhindern

74

Jungenarbeit und Prophylaxe sexueller Gewalt haben ähnliche Ziele

77

Prophylaxe verlangt nach Klarheit in Bezug auf Ressourcen, Zielgruppe und thematische Inhalte

78

In jeder Zielgruppe sind potentielle Opfer und Täter

79

Prophylaxe verlangt nach einer Auswahl von Themen und Inhalten

79

Sexualpädagogik ersetzt keine Prophylaxe sexuellen Missbrauchs und umgekehrt

81

Es ist schwer zu wissen, wann man(n) sich Hilfe holen darf.

82

Es soll schon klar sein, worüber geredet wird

84

Jungen brauchen Erlaubnisse, Entlastung von Zwängen und Entlassung aus Zwängen

84

Pädagogische Ziele mit den entsprechenden Themen lassen sich durch viele verschiedene Methoden erreichen

85

Multimedial-gestützte Methoden machen Jungen Spaß und mehr

87

Jungen brauchen Sicherheit, Orientierung und Verbindlichkeit, die Halt bietet

89

Literatur

92

Methoden

94

Präventive Haltung und Arbeit in der schulischen Prävention zum Thema sexualisierte Gewalt

98

Abstract

98

Schlagwörter:

98

Geschlechtsspezifische Aspekte männlicher Betroffener

99

Männlicher Kursleiter oder weibliche Kursleiterin?

100

Präventive Haltung

101

Vertrauensbasis zu Jungen

103

Nähe und Distanz

106

Wie motiviere ich Jungen?

106

Qualitätsprinzipien in der Prävention

108

Zusammenfassung

110

Literatur

111

Methode

112

III. Intervention

114

Gruppenarbeit mit männlichen Opfern von (sexualisierter) Gewalt: Projekt mit 8–10-jährigen Jungen bei Neue Wege in Bochum

115

Abstract

115

Schlagwörter:

115

1. Einleitung

115

2. Vorüberlegungen

116

2.1 Setting

116

2.2 Auswahl der Jungen

117

2.3 Zeitlicher Rahmen

118

2.4 Einzel- und Gruppentherapie

118

2.5 Einbeziehen von Angehörigen und Betreuern

119

2.6 Struktur der Gruppenstunden

119

3. Die Gruppentherapie

120

3.1 Regeln

122

3.2 Gewalt

123

3.3 Spielen

128

3.4 Essen

129

3.5 Einbeziehen von Angehörigen und Betreuern in den Therapieprozess

130

3.6 Auswertung und Ende der Gruppenstunden

130

4. Auswertung und Schlussfolgerungen

130

4.1 Bedingungen für eine kontinuierliche Weiterführung der Arbeit

134

4.2 Das Ende der Gruppe ist nicht das Ende der Therapie

134

4.3 Was wir uns wünschen

134

Methode

135

Empört euch – engagiert euch! Traumapädagogik und Traumabegleitung bei sexueller Gewalt an Jungen

138

Abstract

138

Schlagwörter:

138

1. Einleitung

138

2. Auf die Haltung kommt es an

140

3. Was ist ein Psychotrauma?

142

4. Psychoedukation

145

4.1 Zielgruppen einer traumabezogenen Psychoedukation

145

4.2 Informationen zur Entstehung einer PTBS sowie zu Risiko- und Schutzfaktoren

146

4.3 Beratung und Einbeziehung des sozialen Umfelds

148

4.4 Die Rolle der Peergroups und erweiterter Bezugsgruppen

149

4.5 Formen der PTBS

150

5. Diagnostik

152

6. Die traumazentrierte Fachberatung (TFB) – Praxisteil

153

6.1 Ziele der TFB sind:

153

6.2 Welche Forderungen kann ich an Menschen mit einer PTBS stellen?

154

7. Kurzer praktischer Leitfaden für professionelle Helfer

155

7.1 Grundsätzliches

155

7.2 Tipps im Umgang mit Polizei und Justiz

157

7.3 Die Hauptursache aller Probleme sind Lösungen (Bloch, 1998: 52).

158

7.4 Grundsätzliche Entlastungen bieten

160

8. Psychotherapeutische Methoden

160

9. Fazit

161

Information zur Weiterbildung

165

Literatur

165

Methoden

165

Die Angst vor der Retraumatisierung des Klienten

170

Abstract

170

Schlagwörter:

170

1. Erkenntnisse über neurophysiologische Zusammenhänge und Funktion-sweisen:

172

2. Die unterschiedlichen Wünsche des/der KlientIn:

172

3. Die unterschiedlichen Wünsche und/oder Überzeugungen derTherapeuten beziehungsweise Beraters:

173

Methode

175

„Ich war doch schon immer der Fußabtreter für alle …“ – Mehrfachbetroffenheit männlicher Opfer sexualisierter Gewalt

178

Abstract

178

Schlagwörter:

178

Verschiedene Gewaltformen – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

181

Öffentliche Bewertungen und Umgangsweisen im Hilfesystem

184

Wie schlimm ist welcher sexuelle Missbrauch? Wie schlimm ist welche Gewalt?

187

„Das Schlimmste war, dass die Kumpel mich dann gedisst haben.“ Mobbinggewaltwiderfahrnisse von sexuell traumatisierten Jungen

190

Die manchmal krummen Pfade der Aufdeckung von Gewaltwiderfahrnissen und Zugangswege zu Hilfen

193

Sexuell traumatisierte Jungen brauchen ein spezialisiertes Beratungsangebot – aber welches?

197

Schluss

200

Literatur

201

Methode

203

Grenzverletzende Kinder und Jugendliche – verletzte Menschen mit verletzten Grenzen?! Traumapädagogische Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen

205

Abstract

205

Schlagwörter:

205

Ben – ein Fallbeispiel

205

„Da war ich wie ein Roboter, den ich beobachtet habe…“

212

Fazit

216

„Ich nehme mir etwas Ungekonntes gewaltvoll, weil ich es gekonnt nichtkann…“ – Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche

216

Grenzverletzende Menschen sind verletzte Menschen mit verletzten Grenzen

220

Möglichkeiten traumapädagogischen Handelns mit sexuell übergriffigenKindern und Jugendlichen

222

Kinder verarbeiten Traumata unterschiedlich

225

Traumapädagogische Grundhaltungen

226

„Jedes Ich ist viele Teile.“

231

Ben: „Da war ich wie ein Roboter – da muss man mal etwas machen!“

235

Wo liegen die Besonderheiten in der Haltung für die Arbeit mittraumatisierten sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen?

238

Zusammenfassung und Fazit

240

Und Ben?

241

Literatur

242

Methoden

245

Grundelemente einer Methodik für die psychosoziale Arbeit mit sexuell misshandelten Jungen

256

Abstract

256

Schlagwörter:

256

I. Direkte Interventionen

258

1. Bewegliche Kontaktgestaltung

259

2. Freiheitsgrade der Gestaltbarkeit

261

3. Reflexion von Elementen einer Missbrauchsbeziehung

262

4. Vermeidung überfordernder Fragen

263

5. Variable Settings

264

6. Lebensweltorientierte, nachgehende Arbeit

265

7. Beziehungsarbeit unter Berücksichtigung der „optimalen Distanz“ –das Prinzip der Reziprozität

266

8. Ressourcenorientierung

268

9. Handlungsorientierung

269

10. Entwicklung einer gemeinsamen Sprache: Die „Besprechbarkeit des Unaussprechlichen“

270

11. Im Spannungsfeld zwischen Vergegenwärtigung und Verarbeitung:Von „small stories“ zum „life narrative“

271

12. Retraumatisierung vs Komplizenschaft mit der Verleugnung

273

13. Techniken der inneren Distanzierung – allgemeine Bemerkungen

275

14. Techniken der inneren Distanzierung – Psychoedukation

275

15. Techniken der inneren Distanzierung – Präsentation von Vergleichsschablonen

277

16. Techniken der inneren Distanzierung – Zirkuläres Fragen

278

17. Konstruktion und Utilisierung konkreter Aufträge

278

18. Abgleichen von Geschwindigkeiten – permanente Auftragsklärung

279

19. Abkehr von der normativen Zielvorstellung der Notwendigkeit einer langfristigen, kontinuierlichen Gesprächspsychotherapie

281

II. Indirekte Interventionen

259

20. Netzwerkorientierung

282

21. Hilfesysteme und Klientensysteme

284

22. Inhaltliche Aspekte indirekter Arbeit

286

23. Nebenschauplätze mit Sogwirkung

288

24. Arbeit mit Eltern

289

Fazit

292

Literatur

293

Methoden

293

IV. Ausland

297

Prozessbegleitung für männliche Betroffene von sexuellerGewalt in Österreich Geschichte und Stand der Unterstützung von männlichenGewaltopfern in Strafverfahren

298

Abstract

298

Schlagwörter:

298

Prozessbegleitung in Österreich – von den Anfängen

298

Prozessbegleitung – Wie funktioniert das?

300

Prozessbegleitung – Situationsüberblick in Österreich

304

Prozessbegleitung für männliche Betroffene: Buben, Burschen und Männer

307

Anfragen von männlichen Betroffenen als Spiegel männlicher Verarbeitungswege

309

Zusammenfassung

312

Literatur

313

Methoden

313

Männliche Opfer von Sexualdelikten zwischen psychologischrechtlicher Beratung und ihrer Tabuisierung

318

Abstract

318

Schlagwörter:

318

Einleitung

318

Auftrag und Arbeit der Opferhilfe Sankt Gallen

319

Auf der Suche nach der Dunkelziffer: Statistische Betrachtungen zur sexualisierten Gewalt an männlichen Opfern

321

Widerstände gegen eine Aufdeckung sexualisierter Gewalt an männlichen Opfern

323

Opferhilfe in der Praxis

324

Fazit und Ausblick

327

Literatur

328

Methode

328

Autorenverzeichnis

330