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Entwicklung und Evaluation des Trainings der Affektdekodierung (TAD) für schizophren Kranke
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Entwicklung und Evaluation des Trainings der Affektdekodierung (TAD) für schizophren Kranke
Schizophren Erkrankte zeigen unabhängig von der Erkrankungsphase und der psychopathologischen Symptomatik Beeinträchtigungen in verschiedensten kognitiven Funktionsbereichen. Den Beeinträchtigungen in der Affektdekodierung kommt jedoch eine besondere Bedeutung und Relevanz zu, denn die sozial-kognitive Funktion der Affektdekodierung ist nach aktuellen, im wesentlichen empirisch belegten Modellvorstellungen ein maßgeblicher Faktor, der bei schizophren Erkrankten die Beeinträchtigungen im sozialen Funktionsniveau wesentlich mitbedingt. In der vorliegenden Arbeit wurde ein psycho-soziales, sozial-kognitives Remediationsverfahren speziell für schizophren Erkrankte entwickelt, mit der Zielsetzung, Leistungsdefizite in der Dekodierung des mimischen Affektausdrucks therapeutisch zu behandeln. In drei aufeinander aufbauenden Studien wurde das manualisierte, standardisierte Training der Affektdekodierung (TAD) evaluiert, und es erwies sich als effektives, spezifisches Interventionsverfahren, das Defizite der Affektdekodierung bei schizophren Kranken nachhaltig positiv therapeutisch beeinflusst.
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