Kindheit zwischen fürsorglichem Zugriff und gesellschaftlicher Teilhabe

Kindheit zwischen fürsorglichem Zugriff und gesellschaftlicher Teilhabe

von: Doris Bühler-Niederberger, Johanna Mierendorff, Andreas Lange

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531923826 , 276 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 33,26 EUR

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Kindheit zwischen fürsorglichem Zugriff und gesellschaftlicher Teilhabe


 

Inhaltsverzeichnis

6

Einleitung

8

Teil 1 Kinderwohlfahrtspolitiken – Prämissen, Strategien, Strukturen

15

Organisierte Sorge für Kinder, Eigenarten und Fallstricke – eine generationale Perspektive

16

1 Einleitung

16

2 Der separierende Blick

17

3 Kinder als Objekte der Besorgnis

22

4 Glorifizierung und Unschuld

25

5 Absenz realer Kinder und Disqualifizierung ihrer Stimme

30

6 Fazit

34

Literaturverzeichnis

37

Late Modernity’s British Childhood: Social Investment and the Disciplinary State

41

1 Introduction

41

2 Some Characteristics of Late Modernity

43

3 New Risks, New Welfare: The Transformation of the Welfare State

46

4 The Child Figure and the Social Investment State

48

5 Juvenile Justice: New Labour and ASBO Discipline

51

6 Risk, Individualization and “SUPERNANNY”

57

7 Some Concluding Thoughts

63

Literature

65

Kindheitsforschung, Kinderbilder, Kinderleben: Diesseits/Jenseits von Schutz und Kontrolle. Notate zu einem Forschungsprogramm

70

1

70

2

75

3

78

Literatur

82

Bildung ist für alle da oder die Kolonialisierung des Kinder- und Familienlebens durch ein ambivalentes Dispositiv

86

1 Frühe Bildung als Element gesellschaftlicher Selbst-Diagnose

86

1.1 Die Ausgangslage: Das Bildungssystem unter forciertem Veränderungsdruck

86

1.2 Der analytische Zugang: Wissenssoziologie in der „textvermittelten “Moderne“

89

2 Bildung – ein Allheilmittel zur gesellschaftlichen Bewältigung vielschichtigen Wandels und individuellen Erfolgs?

92

2.1 Die doppelte Durchsetzung funktional-ökonomischer Bildungsverständnisse oder die Allianz von Entwicklungspsychologie und Ökonomie

92

2 .2 Bildung als nicht substituierbare Ressource in der Wissensgesellschaft

97

3 „Wirkungsbedingungen“ und „Wirkungen“ der Bildungsdiskurse

98

3.1 Wirkungsbedingungen: Deutungsmuster und -rhetoriken

98

3.2 Bildungsdiskurse und Lebenswelt

99

4 (Frühe) Bildung als Element der Neuerfindung des Sozialen

102

5 Alternative Sichtweise auf Bildung und Lebensführung

105

Literaturverzeichnis

107

Teil 2 Die Orientierungen von Eltern und Kindern

112

Kindertageseinrichtung, Grundschule, Elternhaus: Erwartungen, Haltungen und Praktiken und ihr Einfluss auf schulische Erfolge von Kindern aus prekären sozialen Gruppen

113

1 Einleitung

113

2 Verhältnis Familie und öffentliche Institutionen der Bildung, Betreuung und Erziehung: Historische Linien

116

3 Öffentliche Einrichtungen der Erziehung und Bildung: Haltungen, Erwartungen und Praktiken der Eltern und Kinder

119

3.1 Bilder von Kindertagesbetreuung

120

3.2 Vorstellungen von (Grund-)Schule

123

4 Erwartungen von Seiten der Betreuungs- und Bildungsinstitutionen

128

4.1 Die Sicht der Fachkräfte

129

4.2 Die Sicht der Lehrkräfte

130

5 Zusammenfassung und Ausblick

133

Literaturverzeichnis

136

Familiale Anregung wahrend der frtihenKindergartenzeit

141

1 Einleitung

141

1.1 Einkommensarmut und Bildungschancen

141

1.2 Familiale Qualitiit

145

2 Fragestellung

146

3 Methode

147

3.1 Forschungsdesign und Stichprobe

147

3.2 Instrumentenbeschreibung

149

4 Ergebnisse

150

4.1 Globule lind hereichsspezifische Anrcgung in Familien

151

4.2 Familiale Anregllng undf inanziette Ressaurcen

152

4.3 Zur Bedeutung von Bildung und Migration

156

5 Zusammenfassung und Ausblick

157

Literaturverzeichnis

159

Familie als Ort der Vernachlässigung elterlicher Pflichten? Arbeitslose und die Sorge um die Zukunft ihrer Kinder

163

1 Das Ideal: Arbeitende Eltern und zukunftsträchtige Kinder

163

2 Tatort „neue Unterschicht“: Elterliche Vernachlässigung und kindliches Abweichen vom Pfad der Tugend

164

3 Der Blick auf Orientierungen und Sorgen real existierender Eltern

167

3.1 Die Zukunft der Kinder im elterlichen Blick: Normalbiographie als Ziel

168

3.2 Das elterliche Bemühen: Förderung von Bildung und Tugenden

170

3.3 Der elterliche Blick auf die finanzielle Situation

175

4 Fazit: Leben von Förderung und Liebe?

176

Literaturverzeichnis

177

Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung oder Kindergartenpflicht für alle? Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Kinderbetreuung in der Familie“

179

1 Vorbemerkungen zur soziodemografischen Datenlage

181

2 Methodisches Vorgehen

182

3 Typologie der Begründungsmuster für die Betreuung eines Kindes in der Familie

183

4 Kindergartenpflicht und die Alternativen

190

4.1 Ausbau des Tagesbetreuungsangebots

190

4.2 Einführung der Kostenfreiheit

192

4.3 Einführung einer Kindergartenpflicht?

194

Literaturverzeichnis

197

Teil 3 Soziale Disziplinierung ohne Ende oder professionelleNeukonzeption - Exemplarisehe Analysen vonInstitutionen und Professionen

198

Frühkindliche Bildung und Betreuung im ‚Sozialinvestitionsstaat’ – mehr Chancengleichheit durch investive Politikstrategien?1

199

1 Politischer Wandel und eine „neue“ Perspektive auf Kinder

199

2 Der „investive turn“ in der Sozialpolitik: Konzeptionelle Eckpunkte eines Idealtypus

202

3 Familienpolitische Ausgangslage und Entwicklungstendenzen im bundesdeutschen System frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung

207

4 Zielgruppe Kinder? Kritische Reflexionen sozialinvestiver Politikstrategien aus Sicht der sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung

213

5 Schlussbemerkungen: Chancen der Neujustierung familien- und sozialpolitischer Maßnahmen für das Aufwachsen der Kinder

217

Literatur

219

Zwischen fürsorglichem Interesse und sozialer Disziplinierung – Betriebliche Kinderfürsorge in der bremischen Textilindustrie um 19001

223

1 Betreuungsnot und betriebliche Kinderfürsorge in historischer Perspektive

223

2 Beispiele Bremischer Textilindustrie: Die Jute Bremen und Nordwolle Delmenhorst

225

3 Familiäre Lebenslagen in den bremischen Textilfabriken

227

4 Kinderfürsorgeeinrichtungen in der Nordwolle und der Jute Bremen

229

4.1 Die Nordwolle

231

4.2. Die Jute

234

5 Motive und Begründungen für die Einrichtung betrieblicher Kinderfürsorge

238

5.1 Die Vielschichtigkeit unternehmerischer Kinderbetreuung und -erziehung

238

5.2 Die Freistellung der Mütter von der Betreuungsarbeit

239

5.3 Paternalistische betriebliche Kinderfürsorge am Beispiel der Fabrikantenfamilie Lahusen

240

6 Fazit

242

Literaturverzeichnis

244

Expertendiskurse zur Schulfähigkeit im Wandel. Zur Ausstreuung von Diagnostik

247

1 Kindheit unter Aufsicht

247

2 Expertenwissen zur Einschulungsuntersuchung

249

3 Von der Feststellung der Schulreife zum Screening möglicher Entwicklungsstörungen: Voraussetzungen schulischer Bildung im Wandel

252

3.1 Von Klein- und Schulkindern: der Gestaltwandel

252

3.2 Kinder reifen lassen: Schulreife

254

3.3 Schulfähige oder schon schulbereite Kinder?

256

3.4 Auffällig oder unauffällig? Screening aller Kinder

257

4 Zur Komplexität der Bildungsvoraussetzungen bei Schulbeginn

259

5 Zur Ausstreuung von Diagnostik in der frühen Kindheit

263

Literaturverzeichnis

264

Autorenverzeichnis

266