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Internationale Haftungsregeln für schädliche Folgewirkungen gentechnisch veränderter Organismen - Europäische und internationale Entwicklungen und Eckwerte für ein Haftungsregime im internationalen Recht


 

Vorwort

9

Inhaltsverzeichnis

10

Abkürzungsverzeichnis

28

Verzeichnis abgekürzter völkerrechtlicher und gemeinschaftsrechtlicher Texte

34

Einführung: Ausgangssituation, Gegenstand und Gang der Untersuchung

38

A. Ausgangssituation

38

B. Gegenstand und Gang der Untersuchung

43

I. Entwicklung der Grundlagen für ein Biosafety-Haftungsprotokoll

44

II. Entwicklung von Eckwerten für ein Biosafety-Haftungsprotokoll

46

1. Teil: Entwicklung eines Haftungsprotokolls für das BSP: Grundlagen

48

1. Kapitel: Die moderne Biotechnologie: Anwendungsfelder und Risiken

49

A. Beschreibung der Technik und Anwendungsfelder der modernen Biotechnologie

49

I. Beschreibung der Technik

49

II. Beschreibung der wesentlichen Anwendungsfelder der modernen Biotechnologie

50

B. Risiken der modernen Biotechnologie im internationalen Kontext

54

I. Risiken für Allgemeingüter

54

II. Risiken für Individualgüter

59

III. Zusammenfassung: Risiken der modernen Biotechnologie im internationalen Kontext

63

2. Kapitel: Regelungsumfeld eines Biosafety- Haftungsregimes: Die Grundsätze und Mechanismen der CBD und des BSP

65

A. Konzepte, Mechanismen und Grundsätze der CBD zum Schutz der biologischen Vielfalt

65

I. Schutzgut Biodiversität

67

II. Grundsätze der CBD für die Erhaltung der Biodiversität

69

III. Nutzungsregelungen, Finanz- und Technologietransfer

71

IV. Schutz der biologischen Vielfalt vor den Risiken von LMO

72

B. Risikozuweisung und Risikokontrolle durch das BSP

74

I. Regelungen zur Förderung informierter Einfuhrentscheidungen

77

II. Risikokontrolle durch das Verfahren der Risikobeurteilung

84

III. Die Verankerung des Vorsorgeprinzips im BSP

85

IV. Das Verhältnis des BSP zu anderen internationalen Übereinkommen

87

V. Risikomanagement

89

VI. Risikozuweisung bei unbeabsichtigter grenzüberschreitender Verbringung von LMO

89

VII. Risikokontrolle durch Vorschriften zu Handhabung, Transport, Verpackung und Kennzeichnung

90

VIII. Risikozuweisung bei illegaler grenzüberschreitender Verbringung von LMO (Artikel 25 BSP)

91

IX. Erweiterung des BSP durch Haftungsregeln (Artikel 27 BSP)

93

C. Zusammenfassung: Haftungsrechtlich relevante Grundsätze und Mechanismen der CBD und des BSP

94

3. Kapitel: Nationale Haftung für schädliche Folgewirkungen von LMO: Die deutsche Rechtslage

96

A. Haftung für ein Fehlverhalten: Die Reichweite des deliktischen Schutzes nach §§ 823 ff. BGB

97

I. Eingriff in ein Individualrechtsgut als Voraussetzung der Deliktshaftung

98

II. Duldungspflicht aus § 906 BGB bei Einwirkungen transgener Pollen und Samen

101

III. Verschuldensnachweis

104

IV. Nachweis der Kausalität zwischen dem Verursacher, einem bestimmten LMO und der Verletzung eines Individualrechtsguts

105

V. Umfang des Schadensersatzanspruchs

105

VI. Zusammenfassung der Reichweite des Deliktsrechts bei einer Verursachung von Schäden durch LMO

107

B. Gefährdungshaftungsregeln für Schäden, die durch LMO entstehen

108

I. Ausgleich der Schwächen des Deliktsrechts durch § 32 ff. GenTG

108

II. Haftung für durch LMO hervorgerufene Umweltschäden nach UmweltHG

119

III. Haftung für durch LMO hervorgerufene Gewässerschäden nach § 22 WHG

120

IV. Haftung für gentechnisch veränderte Produkte nach dem ProdHaftG

121

V. Haftung für gentechnisch veränderte Arzneimittel nach dem AMG

123

C. Zusammenfassung: Reichweite und Besonderheiten des deutschen Haftungsrechts bei gentechnologisch bedingten Folgeschäden

124

4. Kapitel: Entwicklungen im internationalen Haftungsrecht: Ausgangspunkt für die Ausgestaltung eines Biosafety-Haftungsprotokolls

127

A. Begriffsbestimmung: Zivilrechtliche Haftung aufgrund völkerrechtlicher Verträge und Haftung der Staaten als Völkerrechtssubjekte

128

I. Haftung von Personen des Privatrechts und von Staaten aufgrund völkerrechtlicher Verträge

128

II. Haftung der Staaten als Völkerrechtssubjekte

129

B. Entwicklung des internationalen Haftungsrechts durch internationale Haftungsübereinkommen

132

I. Weltraumhaftung

132

II. Nuklearkonventionen

135

III. Die Ölhaftungskonventionen

143

IV. Internationales Übereinkommen über Haftung und Entschädigung für Schäden bei der Beförderung schädlicher und gefährlicher Stoffe auf See (HNS-Übereinkommen)

150

V. Convention on Civil Liability for Damage Caused During Carriage of Dangerous Goods by Road, Rail and Inland Navigation Vessels (CRTD)

154

VI. Basler Haftungsprotokoll

156

VII. Schutz- und Haftungsregime für die Antarktis

160

VIII. Entwicklungstendenzen bei der Verhandlung und Verabschiedung völkervertraglicher Haftungsregime

168

C. Europäische Haftungsregime

169

I. Produkthaftungsrichtlinie (ProdHaftRL)

170

II. Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Abfallhaftung

170

III. Lugano-Konvention

171

IV. Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zur Umwelthaftung

175

D. Völkergewohnheitsrechtlich anerkannte Grundsätze der Staatenhaftung für gentechnologisch bedingte Folgeschäden

197

I. Unbeabsichtigter Grenzübertritt von LMO

199

II. Beabsichtigter Grenzübertritt von LMO

238

E. Zusammenfassung: Entwicklung völkerrechtlicher Haftungsregime und ihre Anwendbarkeit auf schädliche Folgewirkungen von LMO

252

Zusammenfassung der Ergebnisse des 1. Teils: Die Ausgangssituation für die Erarbeitung von Biosafety- Haftungsregelungen

254

2. Teil: Eckwerte eines Biosafety-Haftungsprotokolls

258

5. Kapitel: Reichweite des Verhandlungsauftrags: Verhältnis von Artikel 27 BSP zu Artikel 14 (2) CBD

259

6. Kapitel: Bestimmung der Funktionen von Haftungsnormen für das BSP

264

I. Kompensatorische Funktion

264

II. Schutz der biotechnologischen Forschung und Industrie

265

III. Umweltschützende Zielrichtung

266

IV. Präventive Funktion

267

V. Durchsetzungsfunktion und repressive Funktion

268

VI. Zusammenfassung: Bestimmung der Funktionen von Haftungsnormen für das BSP

269

7. Kapitel: Reichweite des Anwendungsbereichs eines Biosafety-Haftungsprotokolls

270

A. Reichweite des Begriffs der grenzüberschreitenden Verbringung von LMO (“Transboundary Movement”)

270

I. Rechtmäßige und rechtswidrige grenzüberschreitende Verbringung

271

II. Unbeabsichtigte und beabsichtigte grenzüberschreitende Verbringung

271

III. Beschränkung des Verbringungsvorgangs in zeitlicher und räumlicher Hinsicht

272

B. Beschränkung internationaler Haftungsnormen auf LMO mit nachgewiesenem Risikopotenzial

274

C. Schadensverursachung bei Transport oder der Verwendung von LMO in abgeschlossenen Einrichtungen

276

D. Anwendbarkeit eines Biosafety-Haftungsprotokolls auf gentechnisch veränderte Medikamente?

276

E. Zusammenfassung: Reichweite des Anwendungsbereichs eines Biosafety-Haftungsprotokolls

277

8. Kapitel: Haftungsmaßstab: Verschuldenshaftung oder Gefährdungshaftung?

279

A. Unbeabsichtigte grenzüberschreitende Verbringung von LMO

279

I. Verursachung von Schäden im Zusammenhang mit der Entwicklung, Forschung, Herstellung und experimentellen Freisetzung von LMO

279

II. Schadensverursachung nach Zulassung

284

B. Schadensverursachung während der bewussten grenzüberschreitenden Verbringung von LMO

286

C. Schadensverursachung nach bewusster grenzüberschreitender Verbringung von LMO

287

D. Zusammenfassende Stellungnahme: Entwicklung eines Haftungsmaßstabs für ein Biosafety-Haftungsprotokoll

288

9. Kapitel: Haftungsausschlussgründe eines Biosafety- Haftungsprotokolls

289

A. Haftung für Entwicklungsrisiken?

289

I. Argumente für eine Haftung für Entwicklungsrisiken

289

II. Argumente gegen eine Haftung für Entwicklungsrisiken

291

III. Stellungnahme zu einer Enthaftung für Entwicklungsrisiken ineinem Biosafety-Haftungsprotokoll

293

B. Legalisierungswirkung staatlicher Zulassungsentscheidungen?

293

I. Reichweite der Legalisierungswirkung von staatlichen Zulassungsentscheidungen im nationalen Recht und internationalen Übereinkommen

294

II. Legalisierungswirkung der durch das BSP vorgesehenen Zulassungsakte

296

III. Zusammenfassung: Legalisierungswirkung von Zulassungsakten des BSP

300

C. Entlastung bei Schadensverursachung durch höhere Gewalt („Force Majeure“)

300

D. Unterbrechung des Kausalablaufs durch Dritte

303

E. Limitierung der Haftungsdauer

303

F. Limitierung der Haftungssumme

305

G. Zusammenfassende Stellungnahme: Mögliche Haftungsausschlussgründe für ein Biosafety-Haftungsprotokoll

306

10. Kapitel: Nachweis kausaler Verursachung in einem Biosafety-Haftungsregime

308

A. Nachweis der Kausalität zwischen LMO, Verursacher und der schädlichen Folgewirkung

310

I. Subjektive Wissenslücken

310

II. Objektive Wissenslücken

311

B. Überwindung von Beweisschwierigkeiten bei einer Verursachung durch mehrere verschiedene Faktoren

319

I. Verteilung des Haftungsrisikos bei mehreren feststehenden Verursachern

320

II. Verteilung der Haftungsrisiken bei unklarem Verursacherkreis

321

III. Zusammenfassung: Überwindung von Beweisschwierigkeiten bei multikausal hervorgerufenen LMO-Schäden

325

C. Zusammenfassung: Bewältigung der Probleme beim Nachweis kausaler Verursachung innerhalb eines Biosafety- Haftungsprotokolls

325

11. Kapitel: Kanalisierung der Haftung in einem Biosafety- Haftungsprotokoll

327

A. Konzentration der Haftung auf einzelne oder mehrere Privatrechtssubjekte

327

I. Haftungskanalisierung auf einzelne an der grenzüberschreitenden Verbringung von LMO beteiligte Personen

327

II. Verteilung des Haftungsrisikos auf eine Mehrzahl beteiligter Personen

339

III. Zusammenfassung: Haftungsverteilung auf mehrere Privatrechtssubjekte

342

B. Einbeziehung der Staaten in ein Haftungsregime

344

I. Schadensverursachung nach unbeabsichtigter grenzüberschreitender Verbringung von LMO

344

II. Schadensverursachung während der grenzüberschreitenden Verbringung von LMO

348

III. Schadensverursachung nach bewusster grenzüberschreitender Verbringung von LMO

350

IV. Stellungnahme zu der Verankerung einer Staatenhaftung in einem Biosafety-Haftungsprotkoll

351

C. Zusammenfassung: Struktur eine Haftungskanalisierung in einem Biosafety-Haftungsprotokoll

351

12. Kapitel: Schadensbegriff

353

A. Der Biodiversitätsschaden als zentrales Element eines Biosafety- Haftungsregimes

353

I. Umweltschaden

353

II. Definition des Biodiversitätsschadens innerhalb eines Biosafety- Haftungsprotokolls: Problemschwerpunkte und Lösungswege

357

B. Schutz von Individualgütern durch ein Biosafety- Haftungsprotokoll

368

I. Schäden an Leben und menschlicher Gesundheit

368

II. Beeinträchtigung von Sachgütern und Vermögen als haftungsrelevanter Schaden?

369

C. Negative sozioökonomische Folgewirkungen

375

D. Zusammenfassung: Reichweite des Schadensbegriffs innerhalb eines Biosafety-Haftungsprotokolls

376

13. Kapitel: Rechtsfolgenregime

377

A. Ausgleich von Schäden an Individualgütern

377

B. Ausgleich von Schäden an der biologischen Vielfalt

378

I. Modelle für den Ausgleich von Umweltschäden und ihre Übertragbarkeit auf Schäden an der biologischen Vielfalt

379

II. Bewertung von Biodiversitätsschäden

388

C. Zusammenfassung: Mögliches Rechtsfolgenregime für ein Biosafety-Haftungsprotokoll

397

14. Kapitel: Kollektive Elemente eines Haftungs- und Entschädigungssystems: Pflichtversicherung und Haftungsfonds

398

A. Ergänzung eines Biosafety-Haftungsregimes durch Versicherungssysteme

399

I. Erhaltung der präventiven Anreizwirkung

400

II. Grenzen der Versicherbarkeit des Haftungsrisikos

400

B. Ergänzung des Haftungsregimes durch einen Entschädigungsfonds

402

I. Privatwirtschaftlich finanzierte Entschädigungsfonds

403

II. Finanzierung eines Haftungsfonds durch die Vertragsstaaten

406

C. Zusammenfassung: Ergänzung eines Haftungsregimes durch kollektive Haftungs- und Entschädigungselemente

407

Gesamtergebnis

409

Summary

422

Literaturverzeichnis

430

Sachregister

448