Über das Essayistische in Bill Violas 'Hatsu-Yume'

von: Andrea Wildt

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638031073 , 22 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Über das Essayistische in Bill Violas 'Hatsu-Yume'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Filmwissenschaft ), Veranstaltung: Essayfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Mithilfe der Theorie von Christina Scherer zum Essayfilm wird die Videoarbeit von Bill Viola Hatsu-Yume untersucht. Die vorliegende Hausarbeit hat sich zur Aufgabe gestellt, das Essayistische in den Arbeiten von Bill Viola zu untersuchen. Zu Beginn werden mittels einer Analyse des VideosHATSU-YUME ( First Dream ) aus dem Jahre 1981 die formalen Mittel dieses Werkes herausgearbeitet, um dann anhand der von Christina Scherer bestimmten Merkmale eines Essayfilmes zu prüfen, welche ihrer erarbeiteten Punkte auch bei Violas Werken eine Rolle spielen und auf eventuelle Unterschiede hinweisen. Dabei werden folgende, wesentliche Kennzeichen eines Essayfilms diskutiert: die Thematisierung und Inszenierung von subjektiver Sicht, die Selbstreferentialität und - reflexivität sowie die Mittel der Intertextualität und Intermedialität und deren Wirkung auf Rezipienten und Film. Da sich nicht alle der angeführten Kennzeichen des Essayfilms an nur dem einen Werk Violas festmachen lassen, wird an gegebener Stelle auch auf andere seiner Videoarbeiten Bezug genommen werden. Als zusätzliche theoretische Basis zum Essay wird mir für diese Hausarbeit der Text von Theodor W. Adorno 'Der Essay als Form' dienen, denn der Begriff Essayfilm entstand aus einer Transformation des Wortes aus der Literatur auf den Film, wobei, trotz genreunterschiedlichen Dominanzen der vermittelnden Medien, von einer Übereinstimmung spezifischer Merkmale des literarischen und des filmischen Essays ausgegangen wird. Die im filmwissenschaftlichen Diskurs diskutierte Problematik der Gattungsdefinitionen des Genres Essayfilm wird in dieser Arbeit größtenteils unbeachtet lassen. Nur zu gegebenen Anlässen wird in Form von Randbemerkungen auf bestimmte Diskurse aufmerksam gemacht. Am Ende der Erörterung dieser Kriterien wird noch auf die besondere Stellung Violas als eben kein Filmemacher, sondern Künstler und sein bevorzugtes Medium das Video einzugehen sein.