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Göttliches Empfinden - Sanfte Melancholie in der englischen und deutschen Literatur der Aufklärung
Einleitung
11
1 Religiöse Melancholie in der englischsprachigen Todesmeditation
43
1.1 Die Entwicklung eines emotiven Kultivierungsprogramms in England zwischen 1720 und 1750
43
1.1.1 Der Kontext der kontemplativen Lehrdichtung in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
45
1.1.2 Das religiöse Kultivierungsprogramm
52
1.1.3 Die Rolle des Erhabenen
55
1.1.4 Autorinnen und sanfte Melancholie
59
1.1.5 Der Zenit sanfter Melancholie in religiöser Todesmeditation
63
1.1.6 Ziele eines kontemplativen Kultivierungsprogramms
65
1.1.7 Die Imaginationstechniken und Motive
68
1.1.8 Transformationen der religiösen Melancholie bis zur Jahrhundertmitte
70
1.2 Die Ästhetisierung religiöser Melancholie in Edward Youngs Night Thoughts
73
1.2.1 Mild melancholy versus delightful horror
77
1.2.2 Der Melancholiker und die frohe Botschaft
80
1.2.3 Gefühl und Verstand. Offenbarung bei Alexander Pope, Francis Gastrell und Edward Young
83
1.2.4 Sanfte Melancholie zum Ziel erhabener Erkenntnisse
91
1.2.5 Die literarische Umsetzung in Kontrastierungstechniken
98
1.2.5.1 Vorbild und Aufruf zur Introspektion (Seele – Körper)
98
1.2.5.2 Argumente der Physikotheologie (Verstand – Empfindung)
99
1.2.5.3 Der Mensch halb Gott, halb Wurm (Gott - Mensch - Tier)
100
1.2.5.4 Trauer und Tod (Leiden - Freude)
102
1.2.5.5 Rhetorik der Klage (Klage - Lobpreis)
105
2 Die empfindsame Melancholie in der sakralen deutschen Literatur
109
2.1 Friedrich Klopstock und ein ‚geistlicher Sensualismus‘
109
2.1.1 Sehnsuchtsvolle Melancholie in den frühen Oden Klopstocks
112
2.1.2 Wehmütige Todesbilder als unterhaltsame und dichterische Anregungen
121
2.1.3 Göttliches Empfinden. Die Heilige Poesie als eine Vertiefung emotionalen Selbst-Erlebens
126
2.2 Der Christ in der Einsamkeit: Melancholische Erlebnisse in der natürlichen und geoffenbarten Religion
132
2.2.1 Empfindungen als subjektivistischer Offenbarungszugang bei Martin Crugot
134
2.2.1.1 Emotionsgeleitete Selbstschulung
137
2.2.1.2 Gott als ein Ermöglicher dieser Selbstschulung
139
2.2.1.3 Introspektive Wahrnehmung: Ein Widerstreit im Menschen
140
2.2.1.4 Atmosphärische Rahmung
141
2.2.1.5 Die selbstgewählte Einsamkeit: Ein Zeichen der Autonomie
142
2.2.1.6 Melancholie als Wegbereiterin eines prozesshaften Glaubens
143
2.2.2 Sturms Trivialisierung der religiösen Melancholie für Ungebildete
144
2.2.3 Die orthodoxe Inanspruchnahme biblischer Trauer
151
2.3 Ein Kontrapunkt: Die Hässlichkeit der Schönheit in Schubarts Todesgesängen
156
2.3.1 Der empfindsame Intellektuelle auf dem Land
158
2.3.2 Theorie und religiöse Praxis
160
2.3.3 Ein Misanthrop in Geißlingen
162
2.3.4 Religiöse Kultivierung am Grabesrand
164
2.3.5 Makabre Erbauung: Menschenfresser und Epidemien
167
3 Sympathetische Melancholie im schottischen Kunstepos und ihre deutsche Rezeption
170
3.1 The Poems of Ossian. Die Ästhetisierung eines religiösen Kultivierungsprogramms zugunsten sympathetischer Melancholie
170
3.1.1 Die Veröffentlichungen Ossians in Großbritannien und Deutschland
174
3.1.2 Macphersons Adaption keltischer Stoffe anhand e empfindsamer Ideale
177
3.1.3 Macphersons frühe Dichtung und die Sprache religiöser Lyrik
179
3.1.4 Sympathetische Melancholie und religiöses Kultivierungsprogramm
182
3.1.5 Der Begriff „joy of grief“ sowie die Funktionen sanfter Melancholie im Kunstepos
186
3.1.6 Kollektive Melancholie wird zum individuellen Genuss
192
3.2 Die empathische Lektüre Ossians in Deutschland
196
3.2.1 Die Zweifel an der Echtheit: Ein Sakrileg
200
3.2.2 Das Lesen: ein Rausch der Empfindungen
202
3.2.3 Funktionalisierungen sanfter Melancholie zwischen 1765 und 1775
207
3.2.4 Ausblick und Rückblick einer „Wonne der Wehmut“ bei Jung-Stilling
222
3.2.5 Tugend- und Charakterbildung durch die natürliche Melancholie
225
3.2.6 Kritik an der sanften Melancholie
228
4 Zu einer Autonomie der Gefühle
234
4.1 „Gott! ich bin strafbar, daß ich auch jetzt noch eine Seligkeit fühle“. Werther und die Radikalität der Leidenschaften
234
4.1.1 Werthers Vertrautheit mit empfindsamen Konventionen und deren Problematisierung
237
4.1.2 Das Ausmessen der Extremzustände
243
4.1.3 „Vater, den ich nicht kenne“. Die weltliche Passionsgeschichte Werthers
246
4.1.4 Intertextuelle Kontrastierung: Klopstocks Oden in Werthers Briefen
250
4.1.5 Ein archaisches Naturgefühl ersetzt synthetische Gefühle
254
4.2 Anton Reisers Bildung eines Selbstgefühls
261
4.2.1 „Zuweilen sang er seine Empfindungen, in Recitativen, von seiner eignen Melodie“: Adaptionen religiöser Emotionalisierungstechniken
265
4.2.2 Die formale Verwendung religiöser Emotionalisierungstechniken
274
4.2.3 „Ein schönes Nachtstück“ und die Klimax des Romans in der Todesbetrachtung
284
Zusammenfassung
288
Literaturverzeichnis
299
Register
324
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