Alkohol-Embryopathie

von: Janine-Bianka Schott

diplom.de, 2006

ISBN: 9783832495244 , 130 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 74,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Alkohol-Embryopathie


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Schon einmaliger exzessiver Alkohol-“Genuss“ kann erheblichen Schaden beim ungeborenen Kind anrichten. Das Kind schwimmt nicht nur im Fruchtwasser, sondern bei einer Alkohol trinkenden Frau auch in einem für das ungeschützte, noch nicht voll entwickelte Kind schädigenden „Alkoholbad“. Es kann diesem Umstand nicht entfliehen und trägt die möglichen Folgen ein Leben lang, mal mehr, mal weniger sichtbar, mit sich. Auf der Suche nach Literatur zu dem Thema Alkohol-Embryopathie (AE) bin ich davon ausgegangen, bei Krankenkassen, Krankenhäusern, Frauenärzten, Suchtberatungsstellen, Kinderschutzbund, Jugendämtern, Frauenhäusern, Selbsthilfegruppen, Anonymen Alkoholikern, Guttempler und der Lebenshilfe Informationsmaterial über das Thema zu erhalten. Doch die häufigste Aussage, die ich erhielt, war, dass dieses Thema zu speziell sei und dass kein Material hierzu zur Verfügung stünde. Parallel dazu suchte ich in Bibliotheken und im Internet nach Literatur. Die Veröffentlichungen in deutscher Sprache beziehen sich mehrheitlich auf amerikanische Forschungsergebnisse. Es gibt zurzeit nur wenige aktuelle Untersuchungen und Forschungen im deutschsprachigen Raum. Hier sind zum einen die Untersuchungen von Dr. med. Spohr, Chefarzt der DRK-Klinik in Berlin und zum anderen die von Professor Dr. med. Hermann Löser in Münster zu nennen. Bei meiner Recherche wurde deutlich, dass bei den oben genannten Anlaufstellen das Thema AE kaum Beachtung findet. Nur wenige Organisationen wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die Deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren e.V. konnten mir Informationsmaterial in Form von Broschüren sowie Kopien von verschiedenen Veröffentlichungen zusenden. Gerade weil das Thema Alkohol während der Schwangerschaft kaum Beachtung findet, ist die Zahl der durch Alkohol geschädigten Kinder nach wie vor viel zu hoch. Durch das Schreiben über dieses Thema hat sich nicht nur mein Blickwinkel weiter verändert, sondern auch Freunde und Verwandte wie auch ein paar Ärzte und Krankenkassen wurden mit dem teilweise für sie unangenehmen Thema konfrontiert und ich hoffe, dass eine Diskussion in Gang gesetzt wurde. Sozialarbeiter/- innen können in vielfältiger Weise dazu beitragen, dass das Thema AE weiter in der Öffentlichkeit verbreitet wird. Zu Beginn meiner Arbeit führe ich die wichtigsten Fakten zu dem Suchtstoff Alkohol auf. Über die Wirkungen im Körper komme ich zu dem ersten Schwerpunkt, Frau und Sucht und [...]